Oberliga Nord 2018/19

  • Eine stabile 12er-Liga ist besser als eine instabile 14er-Liga.

    Fraglich wie lange selbst die 12-er Liga stabil bleibt. Wir werden kurz über lang den Preis zahlen für die die Vorgänge der letzten zwei Sommerpausen. Die Schere ging zu schnell auseinander und die Befürchtung, dass einige sich übernehmen, habe ich oft kund getan.

    Der DEB sollte im Kopf eine eingleisige dritte Liga mal durch spielen.

  • Fraglich wie lange selbst die 12-er Liga stabil bleibt. Wir werden kurz über lang den Preis zahlen für die die Vorgänge der letzten zwei Sommerpausen. Die Schere ging zu schnell auseinander und die Befürchtung, dass einige sich übernehmen, habe ich oft kund getan.

    Der DEB sollte im Kopf eine eingleisige dritte Liga mal durch spielen.

    Das ist sicher die Frage.

    Wie lange einer eingleisige dritte Liga stabil bliebe, ist eine weitere Frage.

  • Die man jetzt schon hätte, wenn es nach den "Tilburg muss raus raus raus" Leuten gehen würde. Wenn noch einer wegfällt, dann könnte man froh sein wenn sich noch ein Verein aus den Niederlanden finden würde.

    was nützt den ein weitere Verein aus NL oder auch von wo anders dem deutschen Eishockey und den Problemen in der OL?

    Dies machst du jedes Jahr 1- 2 mal und irgendwann gibt es in der OL Nord keine deutsche Mannschaft , der Ausbildungsverein bildet benelux Spieler aus und jeder wundert sich wie so Deutschland in der B oder C WM teilnimmt

    Das Problem liegt beim DEB und wird sich auch nicht ändern so lange DEL machen kann was sie möchten und wie sie lustig sind

  • Eine 12er-Liga ermöglicht eine machbare Doppelrunde, die auch nicht

    zu früh starten muss oder oft unter der Woche spielt. Gabs ja im Süden

    und hat dort ganz ordentlich funktioniert.

    Aber jetzt hoffen wir erstmal, dass die anderen Teams stabil sind und

    melden und man damit spielen kann.

  • So ist es, wirklich schlimm wäre dies nicht, halt nur unschön. Aber man sieht das jedes Team wichtig ist und man lieber keines einfach rauswerfen sollte.

    Ich habe in diesem Zusammenhang auch nicht behauptet das man jemanden rausschmeißen sollte. Ich habe nur gesagt, man sollte vorher alles genau durchdenken bevor man jetzt wieder irgendwelche Schnellschüsse trifft.

    Ich weiß dass du auf das Thema Tilburg hinauswillst: Das ist aber ein Thema für sich, wo jeder eine andere Meinung dazu hatte. Diese sollte man aber jetzt nicht hier wieder breitklopfen! Das ist auch Aufgabe des DEBs eine ordentliche Lösung zu finden.

  • @Selber

    Das ist für mich populär geschrieben, aber dann beschreib mal was der Verband falsch macht bzw. wie man das alles besser machen kann. So dass kein Verein sich mehr aus finanziellen Gründen zurückziehen muss.

    Ist es nicht schon seit ewigen Zeiten so, dass im Eishockey diese Dinge dazu gehören. Das Problem ist doch. Du hast nur Einnahmen von August bis März/April. Eishockeyspoet ist teuer. Da reicht leider nicht eine Hose + Shirt und Turnschuhe.

    Sponsoren und Zuschauer zu finden ist auch auf Grund der fehlenden Medienpräsenz eine Herausforderung. Dazu Versicherungen und Abgaben.

    Da ändert auch eine gemeinsame Oberliga nichts

  • Nolan11

    Da tummeln sich dann aber nur Vereine die diese auch im Kreuz haben. Vielleicht findet dann kein Wettrüsten mehr statt, um krampfhaft aus diesen Gefilden zu kommen.

  • Mein Vorschlag:

    Jeder Verein handelt Verantwortungsbewusster. Verplant bzw. gibt nur das Geld aus, was er auch gesichert einnimmt. Plant nicht mit Traumzuschauerzahlen (sondern eher etwas konservativ) und plant vor allem nicht mit irgendwelchen "Eventualsponsoren", die vielleicht bei einem guten Saisonstart anbeißen.

    Und die Summe der gesicherten Einnahmen (Sponsorenverträge + Einnahmen aus konservativ geschätzter Zuschauerzahl+ sonstige gesicherte Einnahmen) ergibt dann relativ schnell, welche Liga mit welchen Spielern ich mir leisten kann.

    Ist zwar auch alles keine 100%-tige Sicherheit, z.B. plötzliche Insolvenz des Hauptsponsors kann man nie ausschließen, aber das war aus der Ferne betrachtet in Timmendorf scheinbar nicht der Fall und dürfte auch aktuell in Duisburg nicht das Problem sein. Aber der DEB hat definitiv auch keine Schuld


    ....aber das ist genauso nur Wunschdenken, wie eine Traumliga, die 50 Jahre Bestand hat

  • Ich denke das es zuviel Konti und zwei flaggenspieler in der DEl und DEL2 spielen. 11 Konti wovon 9 spielen konnen ist einfach zuviel. Das ist alles auch teuer und da machen teams mit die sich das nicht leisten konnen.

    Mann sollte das reduzieren auf 6 und 3 DEL2 da gibt es auch eine bessere auf und abstieg. 2 flaggenspieler auch als ein halber Konti mitrechnen.

    Also 4 Konti und 4 zwei flaggenspieler machen 6 punkte. Was der DEB mit Tilburg machen muss ist eine andere Sache.

  • Die Vorschläge aller Beteiligten hier sind ja grundsätzlich gut, aber auch etwas einfach gedacht.

    Die Geldprobleme, die es mitunter in der Oberliga gibt, gibt es in so vielen Randsportarten in Deutschland. Selbst die Fussballclubs würden ohne Geldgeber, die am Ende die Verbindlichkeiten nullen, nicht wirklich über die Runden kommen. Es ist ja nicht so, dass dort überall Deppen arbeiten.

    Die Rechnung Einnahmen - Ausgaben = mind. 0 € ist von so vielen Komponenten abhängig, die eben nicht planbar sind. Es geht auch garnicht darum, wie von vielen hier plakativ aufgeführt, mit aller Macht Erfolg haben zu wollen, aber natürlich liegt es im Sinne aller Vereine, erfolgreicher als im vergangenen Jahr zu sein. Erfolg ist nicht planbar und damit auch nicht alle Einnahmen. Das aber Teams wie Herne, Hannover, Essen, Leipzig usw. gewisse Ambitionen pflegen und dabei euch ein gewisses (hoffentlich überschaubares) Risiko eingehen, ist normal und im übrigen auch bei vielen Unternehmen in der freien Wirtschaft nicht anders, die sich langfristig gut aufstellen und Erfolg haben wollen. Wenn ich als Unternehmen neu investiere, kann ich leider nicht von Anfang an sicher sagen, ob sich die Investition auch lohnt. Das ist nun mal das wirtschaftliche Risiko. Hinzu kommen dann solche nicht planbaren Effekte, wie z.B. das Play-Off aus von Herne im ergangenen Jahr. Klar hätten Sie das Ziel auch mit einer Mannschaft geschafft, die 1/3 weniger gekostet hätte, aber direkt so ins Rennen zu gehen, hätte sie vielleicht auch 1/3 Zuschauereinnahmen gekostet (sicherlich bei geringeren Ausgaben). Mich stört zudem auch immer der Begriff des Wettrüstens, und nicht weil wir aus Essen immer im gleichen Atemzug genannt werden. Ich kann das so für sich auch nicht erkennen. Ja, es gibt Mannschaften, die sich gut aufstellen für die neue Saison. Mannschaften, die in einer guten Oberliga spielen, die durch den Qualitätsanstieg der letzten Jahre auch spannendere Spiele zu bieten hat. Dies hat in mehrerer Hinsicht auch zu einer Aufwertung der Liga geführt. Das es kleine Vereine wie Braunlage, Timmendorf usw, schwer haben ist nichts neues. Das gibt es aber in jeder Liga und in jeder Sportart. Eine Lösung schwer. Das ein Timmendorf nicht auf dem selben Niveau läuft wie Hannover - das war vor 10 Jahren schon so und wird auch in 10 Jahren noch so sein. Man muss ja nur mal die Städte vergleichen.

    Hinzu kommt und das habe ich auch an anderer Stelle schon gesagt wenn immer das Beispiel des Aufrüstens kommt: Wo gibt es denn die ganzen jungen deutschen Spieler, die die Vereine verpflichten können und die dann auch bereits sind, den hohen Aufwand mitzugehen? Soweit ich weiß, stehe die nicht alle Abrufbereit. Den Sprung von der DNL Richtung Profi über die Oberliga gehen nämlich garnicht so viele mit. Warum: Weil Eishockey nur eine (mittelmäßige) finanzielle Perspektive bringt - im übrigen auch hier, wie jede Randsportart unterhalb der 1 Liga. Der Aufwand (Auswärtsfahrten, Training usw.) ist hoch. Und es ist richtig, dass gewisse Vereine auch die Spitze der Oberliga bilden, um so auch ein Bindeglied zwischen Jugend/Amateur und Profi zu sein. ich nehme nur unser Beispiel: Ich wüsste gerne mal, ob Spieler wie Lautenschlager, Granz usw. den Sprung DEL2 geschafft hätten, wenn sie bei Braunlage oder Preussen Berlin gespielt hätten. Das ist garnicht despektierlich den Vereinen gegenüber gemeint. gegenüber keinem verein in meinen Ausführungen im übrigen.

    Für Timmendorf und vorallem für die Fans tut es mir extrem leid. Aber wie man so liest und hört, gab es im Verein ja auch diverse andere Probleme, die sicherlich nicht förderlich für die Entwicklung waren.

    So, und jetzt wieder viel Spass beim Auseinanderreißen meiner Ausführungen.... Das ist ja zum guten Ton des Forums geworden.

  • Ich befürchte eine Reduzierung der AL Stellen würde die Teams eher teuerer als billiger machen. Angebot und Nachfrage regelt den Preis wenn die Clubs mehr deutsche Spieler benötigen werden steigt die Nachfrage und damit der Preis.

    Die großen Clubs in der DEL wie z.B. Mannheim, Berlin oder München hätten kein Problem damit die guten Deutschen Spieler zu bezahlen, aber die kleineren wären nicht mehr so einfach kokurrenzfähig.

  • was nützt den ein weitere Verein aus NL oder auch von wo anders dem deutschen Eishockey und den Problemen in der OL?

    Dies machst du jedes Jahr 1- 2 mal und irgendwann gibt es in der OL Nord keine deutsche Mannschaft , der Ausbildungsverein bildet benelux Spieler aus und jeder wundert sich wie so Deutschland in der B oder C WM teilnimmt

    Das Problem liegt beim DEB und wird sich auch nicht ändern so lange DEL machen kann was sie möchten und wie sie lustig sind

    Sry aber was für einen Bullshit. ^^

  • Schön zusammengefasst (der erste Post) :prost:

    Völlig realistisches Szenario welches der @Selber dort beschreibt. Am besten spielen dann noch ausländische Mannschaften in unseren Stadien vor unseren Fans und wir sollen sie anfeuern :seestars::rofl: