EC Kassel Huskies 2018/2019

  • Ich hab mir jetzt mal die Vorbereitung der Huskies in den letzten Jahren angeschaut. In der Meistersaison 15/16 hatten die ´Spieler min 10 Tage gemeinsame Vorbereitung (Off Ice und vor allem auf dem Eis) bis zum ersten Testspiel. Man wurde am Ende Meister.

    ab 17/18 wurde nach 3-5 Trainingstagen das erste Spiel absolviert.

    Die Krönung jedoch ist diese Saison, wo man sogar einen Woche später anfängt als die Konkurrenz und dann nach 3 lustigen Trainingstagen in Wolfsburg die Vorbereitungsspiele absolviert. Zusätzlich möchten die Spieler ja auch nur 60' min trainieren statt 75`:beer:

    Man vernachlässigt jegliches Grundlagentraining und geht sofort in den Wettkampfmodus.

    Beim Hausbau vergisst man also das Fundament und freut sich, das das Haus so schnell steht. Wäre ja ganz nett, nur fällt dann eben jenes Gebäude auch schneller wieder zusammen.

    Und genau da sind die Huskies jetzt. Nach dem Strohfeuer der ersten Spiele ist man dem Gegner körperlich maximal ebenbürtig, aber doch meist unterlegen. Langsamer auf den Beinen und dadurch auch langsamer im Kopf. Und wenn dann die individuelle klasse nicht mehr reicht, sieht man sich eben auf Platz 11 wieder.

    Povo und Neal sind das beste Beispiel. Die kamen letztes Jahr gut trainiert von anderen Vereinen und stachen positiv heraus. Nun haben Sie die gleiche Vorbereitungsgrütze mitgemacht und gehen unter.

    Daher meine Theorie.... Trainingsmethodischer Offenbarungseid Mr. Rossi.

    Wird spannend, da wieder rauszukommen.

  • Bei aller Liebe, diese Ratlosigkeit wirkt auf mich maximal naiv. Die bösen Wolfsburger, der böse Eishockeygott.

    Von einem Manager mit der Erfahrung erwarte ich ein Konzept, klare Analysen, und kein Rumgeheule.

    Mich freut vielmehr, dass Gibbs offen zugibt, dass er sich bei der Personalie Rossi vor der Saison getäuscht hat!

    Das hätte ich nicht erwartet.

    Damit sollte aber auch klar sein, dass Rossi bald aus Kassel verschwindet. Ein bisschen Stolz wird er wohl haben.

    Und ein sportlicher Leiter, der Gron für einen der besten...- ihr kennt den Text- und der Woidtke schon länger beobachtet hat und ihn dann auch noch verpflichtet, der ist auch ohne Vorgeschichte nicht tragbar. Schon gar nicht, wenn man nach dieser Katastrophensaison den Blick auf 2021 richten will.

    Jetzt geht es aber erst einmal um nichts anderes als den Klassenerhalt!

    Ich hoffe, dass dies bei allen Spielern angekommen ist. Und wir Fans sollten die Jungs dabei unterstützen.

  • Das mit der Kooperation von Wolfsburg ist eins zu eins das selbe wie bei uns in Crimmitschau!

    Da wurde von Wolfsburger Seite auch immer gefordert wenn die Spieler mal kamen auch zu spielen hatten

    Aber nie auch nur ein Training bei uns verbrachten

  • Die Schlussfolgerung zur Rossi Aussage versuche ich auch noch zu verstehen. Wenn es schon so lange geplant war ihn zum sportlichen Leiter zu machen, warum hat man sich dann auf einmal in ihm als Trainer getäuscht? Für mich heißt das er wäre bei sportlichem Erfolg Trainer geblieben und der Posten des SL nie besetzt worden, womit man sich mal wieder das x-te Mal verarscht vorkommt.

  • Ich hab mir jetzt mal die Vorbereitung der Huskies in den letzten Jahren angeschaut. In der Meistersaison 15/16 hatten die ´Spieler min 10 Tage gemeinsame Vorbereitung (Off Ice und vor allem auf dem Eis) bis zum ersten Testspiel. Man wurde am Ende Meister.

    ab 17/18 wurde nach 3-5 Trainingstagen das erste Spiel absolviert.

    Die Krönung jedoch ist diese Saison, wo man sogar einen Woche später anfängt als die Konkurrenz und dann nach 3 lustigen Trainingstagen in Wolfsburg die Vorbereitungsspiele absolviert. Zusätzlich möchten die Spieler ja auch nur 60' min trainieren statt 75`:beer:

    Man vernachlässigt jegliches Grundlagentraining und geht sofort in den Wettkampfmodus.

    Beim Hausbau vergisst man also das Fundament und freut sich, das das Haus so schnell steht. Wäre ja ganz nett, nur fällt dann eben jenes Gebäude auch schneller wieder zusammen.

    „Sauberer“ wäre deine Analyse, wenn du von Vorbe-

    reitungsbeginn bis 1. Spiel Hauptrunde rechnest. Wenn

    zB das erste Vorbereitungsspiel in diesem Jahr eine

    Woche früher war als letztes Jahr, verschiebt sich das.

    Hast du das auch parat? (echtes Interesse, kein Stän-

    kern o.ä.)

  • Das lieber LewAshby ist meiner Meinung ein Punkt, der mich auch immer wieder bei den Trainerdiskussionen in der Fußball-Bundesliga irritieren.

    Was soll denn ein Management auf die Frage, ob man zu seinem Trainer steht oder nicht sagen?

    Version 1: Es ist bereits ein neuer Trainer verpflichtet, dann kann man das offen kommunizieren.

    Version 2: Man ist auf der Suche, hat aber noch keine Alternative. Was bringt es denn dann, der Öffentlichkeit mitzuteilen, dass man mit dem leitenden Angestellten unzufrieden ist und nach Ersatz sucht, im Moment aber noch keine Lösung hat? Der Trainer hat doch sofort jegliche Autorität verloren und kann im Prinzip sofort die Arbeit einstellen.

    Version 3: Man will sich das Ganze noch eine gewisse Zeit ansehen, bevor man Alternativen prüft. Sagt man dann "Wenn sich in drei Spielen keine Besserung zeigt, dann suchen wir nach Alternativen." Dann hat man Version 2 um die angegebene Zeit verschoben, was die Sache aber auch nicht besser macht.

    Version 4: Man bekennt sich aktuell zum Trainer und muss auch dabei höllisch aufpassen, was man sagt, denn eine Aussage wie "aktuell ist ... unser Trainer und es gibt keine konkreten anderen Pläne" bedeutet auch nicht viel mehr, als Version 2.

    In Falle Rossi hätte man natürlich auch sagen können: "Wir haben uns verschätzt, Rossi hat als Trainer nicht mehr funktioniert und weil er eh noch Gehalt bezieht, setzen wir ihn als sportlichen Leiter ein, bevor er ganz rum sitzt.". Vielleicht ehrlich, aber in der Außendarstellung nicht weniger eine Katastrophe und für Rossi ein Gesichtsverlust ohne Ende, was sich auch nicht gehört nach der Zusammenarbeit vorher.

    Ich würde diesen öffentlichen Äußerungen nicht zu viel Bedeutung beimessen, da ich persönlich da in der Regel keine ehrlichen Aussagen zu bekommen erwarte. Es ist da immer ein schmaler Grat zwischen einer ehrlichen Aussage und einer öffentlichen Demontage einzelner Personen. Man macht sich mit so was ja auch nicht nur beim aktuellen Trainer unbeliebt, sondern verschreckt gegebenenfalls auch künftige Kandidaten damit, die ja selbst später mal ähnliches befürchten müssten.

  • „Sauberer“ wäre deine Analyse, wenn du von Vorbereitungsbeginn bis 1. Spiel Hauptrunde rechnest. Wenn zB das erste Vorbereitungsspiel in diesem Jahr eine Woche früher war als letztes Jahr, verschiebt sich das. Hast du das auch parat? (echtes Interesse, kein Stänkern o.ä.)

    Anbei die Daten:

    1. Spiel 2018/2019 am 14.09.2018

    1. Spiel 2017/2018 am 15.09.2017, wobei hier Anfang August auch noch der Wingas-Cup in Kassel stattfand vom 08.08. bis 10.08.

    1. Spiel 2016/2017 am 10.09.2016

    1. Spiel 2015/2016 am 11.09.2015

    Quelle: DEL-2.org

  • Mich stört vielmehr diese Perfekt Tuerei nach außen, wenn man in ein Fettnäpfchen nach dem nächsten tritt.

    Man muss es nicht so offenkundig sagen, aber ein " tut uns Leid, wir glauben Rico ist in der Position des SL besser eingesetzt" hätte vollkommen gereicht. Damit demontierst du niemanden, aber spielst auch keine heile Welt vor.

  • Daher meine Theorie.... Trainingsmethodischer Offenbarungseid Mr. Rossi.

    Wird spannend, da wieder rauszukommen.

    Sehe ich nicht ganz so. Ich bleibe bei meiner Meinung das es nicht zwingend das Problem war weiter auf Rossi zu setzen. Das Problem, ihm zu diktieren was er wie zu tun hat und was eben nicht. Da wurde ein Trainer “kastriert“ um einen Mittelweg zu gehen, bei jeder Verantwortliche die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde. Der Trainer weiß doch gar nicht wann er durchgreifen “darf“ und wann nicht. Und das führt dann zu solchen Kapriolen wie mit den Trainingseinheiten. Wo bestimmt denn bitte die Mannschaft die Länge des Trainings? Das da keiner den Trainer mehr für voll nimmt ist doch klar.

    Und so klar die Äußerungen von Gibbs sind, so unklar sind die Folgerungen. Wenn man jetzt tatsächlich zu der Erkenntnis gelangt ist das es mit Rossi nicht geht - warum befördert man ihn zum Sportdirektor? Wenn das alles wirklich billiger ist als ihn zu kicken, dann gute Nacht. Weil er noch ein Jahr Vertrag hat...

    Ich glaube das Rossi mit die ärmste Sau in der Aufführung. Er darf nicht so wie er will, er wird nicht Ernst genommen weil die Mannschaft selber Dinge entscheidet. Gefeuert wird er auch nicht, aus welchen Gründen auch immer. Und von alleine gehen? So blöd ist er doch im Leben nicht...

  • LewAshby: OK, da können wir uns treffen.

    e-herd: Das ist natürlich durchaus auch ein Punkt. Dass Rossi im Moment Feuer von allen Seiten bekommt, ist sicher übertrieben, da bin ich bei Dir. Er hat es allerdings durch seine Verhaltensweise letztes Jahr und durch gewisse Äußerungen auch etwas provoziert. Das Maß an Kritik, das er jetzt allerdings fast alleine abbekommt ist sicher nicht gerechtfertigt. Da gibt es sicher noch genügend andere Beteiligte, die das ihre dazu beigetragen haben.

    Was macht eigentlich Manuel Klinge? Da sieht und hört man gar nichts. Ist der überhaupt noch bei den Huskies beschäftigt? Gerade bei der momentanen Stimmung bei den Fans wäre doch gerade er jemand, der hier Gehör finden würde. Alex Heinrich hat es ja schon versucht, aber von Manu habe ich noch nichts gehört.

  • In Falle Rossi hätte man natürlich auch sagen können: "Wir haben uns verschätzt, Rossi hat als Trainer nicht mehr funktioniert und weil er eh noch Gehalt bezieht, setzen wir ihn als sportlichen Leiter ein, bevor er ganz rum sitzt.".

    Aber das dürfte die Wahrheit sein.

    Rossi hat bei Amtsantritt versichert, dass er Trainer und nicht Sportdirektor -oder wie das in Heilbronn hieß- ist.

    Und nach den Geschehnissen in Heilbronn plant Gibbs mit ihm als sportlichem Leiter nach dem Scheitern als Coach???

    Nein, so sehr weg von jeder Vernunft kann Gibbs gar nicht sein!

  • Würde jetzt ein Manu Klinge was dazu sagen, würde glaube ich selbst er als "Marionette" betitelt werden.

    Zum Artikel hab ich nicht so viel zu sagen, ein Schmunzeln brachte mir aber Gibbs "Loyalitäts-Aussage" zu Ross auf die Lippen. Wenn die bewusste Alleinherrschaft Rossis mit der Abschaffung des Co-Trainers zu Beginn der Saison nicht ein Zeichen blinder Loyalität war, zusammen mit all den Abwertungen, die Fans für jedwede Kritik an Rossi im Laufe der Zeit erhalten haben, dann weiß ich auch nicht mehr.

    Das Jammern um die Kooperation ist durchaus amüsant, besonders auch der Teil mit dem Trainieren. Da ist die Frage durchaus erlaubt, was eigentlich in so einem Kooperationsvertrag steht? Ich glaube nicht, dass Wolfsburg gegen irgendwelche verschriftlichen Abmachungen verstößt, wohlmöglich war man aber von Seiten der Huskies-Orga ein wenig zu blauäugig oder zu verwöhnt von der Adler-Koop.

    Seit Tagen vermute ich schon, dass Joe ein wenig im Panikmodus ist...dieser Artikel hat nicht gerade dazu beigetragen, diese Vermutung aus der Welt zu schaffen...im Gegenteil.

  • Danke. Hier fehlt dann der Vorbereitungs. Die Spanne

    wäre interessant. Ob die dann mit reinem Training oder

    Spielen gefüllt ist, wäre eine weitere Diskussionsebene

  • Er hat es allerdings durch seine Verhaltensweise letztes Jahr und durch gewisse Äußerungen auch etwas provoziert.

    Aber dann trenne ich mich von ihm. Punkt. Und lasse ihn nicht weiter eine Mannschaft coachen, die jetzt Dinge selber bestimmt. Weil Rossi eben bei der Truppe verschissen hatte. Und diese Truppe steht jetzt zu 75% genau so auf dem Eis. Da weiß doch eigentlich jeder was dabei rauskommt, das ist Scheitern mit Ansage.

    Trotzdem würde ich gerne wissen was da nach den ersten fünf Spielen passiert ist. Wobei schon das Deggendorf-Spiel 2 Drittel lang Rossi-Hockey war. Carpenter hat ja bei seiner Vorstellung über “things happened in the past“ kryptisch gesprochen. Wir werden es wohl leider nie erfahren was genau war. Aber irgendwas muss vorgefallen sein...

  • Sehe ich nicht ganz so. Ich bleibe bei meiner Meinung das es nicht zwingend das Problem war weiter auf Rossi zu setzen. Das Problem, ihm zu diktieren was er wie zu tun hat und was eben nicht. Da wurde ein Trainer “kastriert“ um einen Mittelweg zu gehen, bei jeder Verantwortliche die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde. Der Trainer weiß doch gar nicht wann er durchgreifen “darf“ und wann nicht. Und das führt dann zu solchen Kapriolen wie mit den Trainingseinheiten. Wo bestimmt denn bitte die Mannschaft die Länge des Trainings? Das da keiner den Trainer mehr für voll nimmt ist doch klar.

    Und so klar die Äußerungen von Gibbs sind, so unklar sind die Folgerungen. Wenn man jetzt tatsächlich zu der Erkenntnis gelangt ist das es mit Rossi nicht geht - warum befördert man ihn zum Sportdirektor? Wenn das alles wirklich billiger ist als ihn zu kicken, dann gute Nacht. Weil er noch ein Jahr Vertrag hat...

    Ich glaube das Rossi mit die ärmste Sau in der Aufführung. Er darf nicht so wie er will, er wird nicht Ernst genommen weil die Mannschaft selber Dinge entscheidet. Gefeuert wird er auch nicht, aus welchen Gründen auch immer. Und von alleine gehen? So blöd ist er doch im Leben nicht...

    Da bin ich völlig bei Dir. Mit einem „unkastrierten“ Trainer Rossi würden wir jetzt niemals soweit unten stehen. Der hätte sein Ding durchgezogen, die Jungs hätten gejammert aber sie wären zumindest so fit, das wir wahrscheinlich irgendwo zwischen 5 und 8 stehen würden. Und zu lesen das eine Eishockey Mannschaft mit entscheidet wie lange eine Trainingseinheit dauert , ist schon eher Comedy .

  • Ich hab mir jetzt mal die Vorbereitung der Huskies in den letzten Jahren angeschaut. In der Meistersaison 15/16 hatten die ´Spieler min 10 Tage gemeinsame Vorbereitung (Off Ice und vor allem auf dem Eis) bis zum ersten Testspiel. Man wurde am Ende Meister.

    ab 17/18 wurde nach 3-5 Trainingstagen das erste Spiel absolviert.

    Die Krönung jedoch ist diese Saison, wo man sogar einen Woche später anfängt als die Konkurrenz und dann nach 3 lustigen Trainingstagen in Wolfsburg die Vorbereitungsspiele absolviert. Zusätzlich möchten die Spieler ja auch nur 60' min trainieren statt 75`:beer:

    Man vernachlässigt jegliches Grundlagentraining und geht sofort in den Wettkampfmodus.

    Das kommt mir aus den letzten Jahren unter Rossi so bekannt vor.

    Wir waren immer eine der letzten, die auf dem Eis trainiert haben und hatten generell die wenigsten Vorbereitungsspiele.

    War auch bei uns ein Kritikpunkt einiger Fans.

  • Was auch immer die Saison bisher war: Man muss klar sagen das man derzeit die richtigen Schlüsse zieht und die Dinge angeht.:thumbup:

    Sollte das mit Klein was werden muss man Melicerchik noch von der payroll bekommen, dann kann man in Ruhe nach einem weiteren Sturm-AL suchen.