Oberliga Süd Gerüchte 2018/19


  • Und wie soll man das beheben? Soll die Schere in der Oberliga geschlossen werden, was aber die Schere zur DEL2 weiter aufreißen würde? Würden die Oberliga Spitzenteams nicht mal ansatzweise mit den Kellerkindern der DEL2 mithalten können, dann braucht es auch keine Verzahnung mehr. Dann bleibt die Oberliga das höchste der Gefühle, für alle Vereine unter DEL und DEL2.

    Außer es fällt einer mal weg, dann darf sich beworben werden. Aber woran erinnert mich das nur? :/

    Das wird keiner beheben und wenn der Austausch immer recht einseitig ist, ist klar, dass irgendwann der nächste Kollaps der Oberliga eintreten könnte. Und dann hast du genau diese Verhältnisse. Bricht einer weg, muss erstmal sich einer noch bewerben. Ich hoffe es begreifen alle Vereinsverantwortlichen, dass mal weniger Risiko gegangen wird und wirtschaftlich gedacht wird. Noch halten alle Konstrukte. Nun darf es gerne wieder zum Gerüchtethread der OL Süd kommen. Ich zische in den Norden zurück ^^

  • Aber wie wir ja wissen gibt es nirgendwo, an keinem Standort, Sponsoren die ihr Engagement erhöhen oder neu Einsteigen, wenn ein Team den Aufstieg schafft, nein niemals nie!!!11!! :popcorn:

    guten Tag

    Stimmt , aber es ist derselbe Konjunktiv wie der ganze andere was wäre wenn „Schmarrn“, der hier seit Jahren rauf und runter diskutiert wird , aber das weißt Du ja selbst

    Und denk an meine Worte : egal ob aufAbstieg kommt , egal ob ein oder zweiteilige DEL 2

    Schlussendlich wird man die Vereine alle einsammeln müssen um unter der DEL ein halbwegs vernünftiges profitum gewährleisten zu können, die man dann noch hat

    Denn man wird dieses sog profitum unter der DEL nicht mehr finanzieren können und nicht weil es mir grad in den Kram pass, sondern weil es zu teuer ist

    Und selbiges wird es zwischen DEL2 und Oberliga geben , auch da die Frage : welcher oberligist - außer Tilburg oder Rosenheim - hätte stand heut einen zwei Millionen Etat im Kreuz und das sag ich als Landshuter


    Und schlussendlich wird ein Club nur höhere weihenerreichen in Zukunft, wenn der reiche Onkel kommt oder ein großer Wirtschaftsplayer sein Herz fürs Eishockey entdeckt

    Gruß aus la

  • Und selbiges wird es zwischen DEL2 und Oberliga geben , auch da die Frage : welcher oberligist - außer Tilburg oder Rosenheim - hätte stand heut einen zwei Millionen Etat im Kreuz und das sag ich als Landshuter

    "Stand heute" ist aber im Sport eine sehr relative Bezugsbasis. Standorte

    entwicklen sich - aus verschiedensten Gründen in verschiedenste Richtungen.

    Wieso sollen sich nicht mehr Oberligisten entwickeln, die in zwei, vier, sechs

    Jahren zumindest in der Lage sind, die DEL2 in Angriff zu nehmen? Da braucht

    es natürlich einen langen Atem und kontinuierliches Wachstum bei gleichzeitiger

    Vernunft bei den Verantwortlichen.

    Mittelfristig seh ich da schon auch Landshut, Regensburg, Essen, Herne, ...

    Solche Prognosen sind schwierig, klar. Vorstellbar ist auch, dass in Leipzig -

    wenn man denn die Stadionfrage klären kann - ein Standort wächst, der mal

    anklopft.


    Wer hätte denn vor 6 Jahren Bayreuth oder vor 3 Jahren Deggendorf als DEL2-

    Club auf der Agenda gehabt?

  • Ich hole mal etwas aus, was mich nachdenklich stimmt. Es verabschieden sich trotz der "so guten" Lizenzprüfungen und boomenden Ligen (so wird es PR-technisch immer verkauft) fast jährlich Clubs. Noch ist es leicht für die zwei oberen Klassen, da immer jemand noch zu "stibitzen" ist. Ich vermisse ebenfalls die Ansätze das etwas einzuschränken.

    Das ist leider kein Alleinstellungsmerkmal der DEL2, da stehen die DEL und Oberligen in nichts nach. Und solange in den 3 oberen Ligenebene eigentlich jedes Jahr mindestens einer, wenn nicht mehr, Vereine sich komplett verabschieden (also im besten Falle wieder ganz unten anfangen) wird man immer wieder diese leidige Situation haben.

    Es ist doch häufig der gleiche Kreislauf: Ein paar Jahre für den sportlichen Erfolg oder unreflektierten Ligenzugehörigkeitsansprüchen über die Verhältnisse gelebt. Dann ganz unten inkl. Entschuldung wieder anfangen nur um dann nach einigen Jahren festzustellen, dass es unter normalen Umständen für nicht mehr als die Liga direkt unter der Ausstiegsliga reicht. Hätte man mit Abstieg schneller erreichen können, aber dann wäre ja die Entschuldung weggefallen. Und dann beginnt das Spiel von neuem, da es ja nicht sein kann, dass man in so einer Liga stecken bleibt. Während dem ganzen Prozedere wurde dann auch noch seriös wirtschaftenden Mannschaften in den unteren Ligen der Mittelfinger gezeigt indem an diesen Jahr für Jahr diese Sternschnuppen vorbei fliegen nur um nach dem Verglühen wieder einen neuen Anlauf zu nehmen.

    Und bei diesem jährlich wiederkehrenden Schauspiel wundert sich jemand ernsthaft, dass es zu keinen stabilen Strukturen, egal bei welcher Gesellschaft oder welchem Verband, reicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (3. Juli 2018 um 12:57)

  • Das ist leider kein Alleinstellungsmerkmal der DEL2, da stehen die DEL und Oberligen in nichts nach. Und solange in den 3 oberen Ligenebene eigentlich jedes Jahr mindestens einer, wenn nicht mehr, Vereine sich komplett verabschieden (also im besten Falle wieder ganz unten anfangen) wird man immer wieder diese leidige Situation haben.

    Es ist doch häufig der gleiche Kreislauf: Ein paar Jahre für den sportlichen Erfolg oder unreflektierten Ligenzugehörigkeitsansprüchen über die Verhältnisse gelebt. Dann ganz unten inkl. Entschuldung wieder anfangen nur um dann nach einigen Jahren festzustellen, dass es unter normalen Umständen für nicht mehr als die Liga direkt unter der Ausstiegsliga reicht. Hätte man mit Abstieg schneller erreichen können, aber dann wäre ja die Entschuldung weggefallen. Und dann beginnt das Spiel von neuem, da es ja nicht sein kann, dass man in so einer Liga stecken bleibt. Während dem ganzen Prozedere wurde dann auch noch seriös wirtschaftenden Mannschaften in den unteren Ligen der Mittelfinger gezeigt indem an diesen Jahr für Jahr diese Sternschnuppen vorbei fliegen nur um nach dem Verglühen wieder einen neuen Anlauf zu nehmen.

    Und bei diesem jährlich wiederkehrenden Schauspiel wundert sich jemand ernsthaft, dass es zu keinen stabilen Strukturen, egal bei welcher Gesellschaft oder welchem Verband, reicht.

    Mir gefällt dieser Begriff: "Sternschnuppen-Vorbeiflug"!

    Das Phänomen als solches gefällt mir natürlich gar nicht, es ist mir nämlich nicht schnuppe, dass das immer wieder passiert. Aber das ist halt Eishockey: Cool auf dem Eis - Gruselig beim Drumherum!

    Natürlich ist das eine böse Verallgemeinerung, natürlich geht es auch anders. Aber es scheint sehr schwierig zu sein, immer wieder Leute zu überzeugen dass es auch seriös und umsichtig geht!

  • Natürlich ist das eine böse Verallgemeinerung, natürlich geht es auch anders. Aber es scheint sehr schwierig zu sein, immer wieder Leute zu überzeugen dass es auch seriös und umsichtig geht!

    Natürlich ist es überspitzt dargestellt. Über Verallgemeinerung kann man fast schon streiten, weil es schon häufiger so läuft als anders (Verein bleibt deutlich weiter unten hängen). Nicht umsonst sind einige Vereine nicht nur erst einmal Pleite gewesen und haben den Gang nach unten angetreten, sondern schon deutlich häufiger innerhalb relativ geringer Zeiträume ;)

  • Mal zum Thema Gerüchte...schon interessant wenn Weiden als einziger Verein schreibt sie haben die Lizenz müssen aber noch nachbessern und der Rest der Teams hat sich noch nicht geäußert..Einigkeit und Gemeinsamkeit im deutschen Eishockey ist wirklich etwas sehr Schwieriges..

  • Mal zum Thema Gerüchte...schon interessant wenn Weiden als einziger Verein schreibt sie haben die Lizenz müssen aber noch nachbessern und der Rest der Teams hat sich noch nicht geäußert..Einigkeit und Gemeinsamkeit im deutschen Eishockey ist wirklich etwas sehr Schwieriges..

    Absolut richtig. Kommt aber auch leider in der DEL2 vor,

    die Liga war da wenig begeistert, wie da manche Clubs

    mit Infos zu Fristen und Verfahren nach draußen sind...

  • Mal zum Thema Gerüchte...schon interessant wenn Weiden als einziger Verein schreibt sie haben die Lizenz müssen aber noch nachbessern und der Rest der Teams hat sich noch nicht geäußert..Einigkeit und Gemeinsamkeit im deutschen Eishockey ist wirklich etwas sehr Schwieriges..

    Es liegt eher daran dass der DEB keine Veröffentlichung will. Auch die Vereine, die ohne Nachbesserung sicher sind, sollten nichts veröffentlichen. Damit es keine unnötigen Spekulationen gibt.

  • Ich würd Weiden sofort mit Lizenzentzug und Ausschluss aus der Oberliga bestrafen, den Startplatz der Weidner nimmt dann der SCR ein und ... Leute, was ist daran so dramatisch... Der DEB kriegt nichts auf die Reihe und ihr kritisiert hier einen Verein, der nach einem wilden Frühjahr seinen Fans sagen will „Passt auf, es geht weiter, alles gut...“ :)

  • dies alles hätte man abklären sollen bevor man Tilburg in die OL aufgenommen hat, man hat aber mit Sicherheit nicht daran gedacht das Tilburg so dominieren wird

    das wurde doch abgeklärt, denn es wurde ja festgelegt, dass Aufstieg in die DEL2 für Tilburg nicht möglich ist.

    Noch was:

    Tilburg als plötzlicher Nachrücker in die DEL2 (mal von den geltenden Bestimmungen abgesehen) würde das Problem der fehlenden Mannschaft vom Süden in den Norden verlagern und behaupte einfach mal, dass die OL Süd stabiler dasteht und die fehlende Mannschaft für eine Saison besser verkraften kann als die OL Nord, die keine Garantie hat diese fehelnde Mannschaft in der Folgesaison wenigstens wieder ausgleichen zu können

  • aber nicht attraktiv. Gutes Gelingen allen in der neuen Saison :prost:

    Für mich ist es halt mittlerweile echt etwas Schizophren. Die DEL2 pocht und meckert über den fehlenden sportlichen Austausch mit der Oberklasse und hat selbst keinen wirklichen sportlichen "Austausch". In den letzten zehn Jahren fallen mir spontan nur Kaufbeuren, Dresden und Rosenheim als echte Absteiger ein.

    nur mal zu diesem einen Punkt:

    dieser "sportliche Austausch" DEL2 / OL wurde zum Teil aber auch desweegen "verhindert" , weil in der Liga darüber (DEL) Mannschaften benötigt wurden und die DEL2 liefern durfte

  • Noch was:

    Tilburg als plötzlicher Nachrücker in die DEL2 (mal von den geltenden Bestimmungen abgesehen) würde das Problem der fehlenden Mannschaft vom Süden in den Norden verlagern und behaupte einfach mal, dass die OL Süd stabiler dasteht und die fehlende Mannschaft für eine Saison besser verkraften kann als die OL Nord, die keine Garantie hat diese fehelnde Mannschaft in der Folgesaison wenigstens wieder ausgleichen zu können

    Seh ich nicht so:

    Wenn von 26 Vereinen 16 die Lizenz mit Auflagen bekommen ist da gar nichts (auch nicht im Süden) stabil.

    Bei uns hat man nach der letzten Saison gar nicht gewusst obs weitergeht und erst mit einer Crowdfunding-aktion die OL erhalten.

    In unserer PM steht, dass die Vereine mit ca. Minus 20000,- Euro rechnen müssen...da gehts doch schon wieder los ?(!

    Es ist Aufgabe eines Verbandes sich einen vernünftigen Spielplan auszudenken...es darf noch (!) gehofft werden.

  • Ich kann Weiden schon verstehen. Die brauchen nach dem ganzen Hickhack mit dem Crowdfunding gute PR. Da kommt so eine positive Meldung wie gerufen. Ob es jetzt im Sinne der Liga taktisch klug war steht natürlich auf einem anderen Blatt ;)

    chris

  • das wurde doch abgeklärt, denn es wurde ja festgelegt, dass Aufstieg in die DEL2 für Tilburg nicht möglich ist.

    Noch was:

    Tilburg als plötzlicher Nachrücker in die DEL2 (mal von den geltenden Bestimmungen abgesehen) würde das Problem der fehlenden Mannschaft vom Süden in den Norden verlagern und behaupte einfach mal, dass die OL Süd stabiler dasteht und die fehlende Mannschaft für eine Saison besser verkraften kann als die OL Nord, die keine Garantie hat diese fehelnde Mannschaft in der Folgesaison wenigstens wieder ausgleichen zu können

    ich behaupte mal, es wurde damals so entschieden und hingenommen, weil keiner daran geglaubt hat, das Tilburg so dominieren würde, glaube auch mit dem heutigen Wissen würde Tilburg nicht mehr in die OL aufgenommen.

  • Seh ich nicht so:

    Wenn von 26 Vereinen 16 die Lizenz mit Auflagen bekommen ist da gar nichts (auch nicht im Süden) stabil.

    Bei uns hat man nach der letzten Saison gar nicht gewusst obs weitergeht und erst mit einer Crowdfunding-aktion die OL erhalten.

    In unserer PM steht, dass die Vereine mit ca. Minus 20000,- Euro rechnen müssen...da gehts doch schon wieder los ?(!

    Es ist Aufgabe eines Verbandes sich einen vernünftigen Spielplan auszudenken...es darf noch (!) gehofft werden.

    Da steht nicht den Vereinen fehlen 20.000€. Da steht „uns“ also Weiden fehlen nun Einnahmen von 20.000€. Wenn das jetzt schon befürchtet wird, kann man ja mal vorsorglich mit 20.000€ weniger Ausgaben rechnen.

    Der Verband und die Vereine werden schon einen Modus mit möglichst wenig Einbußen hinzaubern, jedoch sind die Vereine immer in der Pflicht die Ausgaben den Einahmen anzupassen. Und weil das scheinbar so gut klappt, sind wir in dieser ganzen Misere...

  • Da steht nicht den Vereinen fehlen 20.000€. Da steht „uns“ also Weiden fehlen nun Einnahmen von 20.000€. Wenn das jetzt schon befürchtet wird, kann man ja mal vorsorglich mit 20.000€ weniger Ausgaben rechnen.

    Der Verband und die Vereine werden schon einen Modus mit möglichst wenig Einbußen hinzaubern, jedoch sind die Vereine immer in der Pflicht die Ausgaben den Einahmen anzupassen. Und weil das scheinbar so gut klappt, sind wir in dieser ganzen Misere...

    Bin ich zu 100% bei dir. Aber dann müsste die Planungsgrundlage früher stehen. Außer jeder Verein wartet bis Ende Juli und beginnt dann mit den letzten Verpflichtungen...

  • Bin ich zu 100% bei dir. Aber dann müsste die Planungsgrundlage früher stehen. Außer jeder Verein wartet bis Ende Juli und beginnt dann mit den letzten Verpflichtungen...

    Vielleicht sollten die Vereine auch mal lernen nicht jeden Cent schon in der Sommerpause auszugeben/zu verplanen, sondern mit einer Reserve in die Saison gehen. Da kommen im Laufe der Saison eh noch genug Unwägbarkeiten wo man dann um den ein oder anderen Euro in der Hinterhand froh wäre.

    Wenn ich schon wieder höre, dass in der Sommerpause das Gejammer wegen womöglich 20.000€ weniger Einnahmen losgeht, dann kann ich nur den Kopf schütteln.

  • Vielleicht sollten die Vereine auch mal lernen nicht jeden Cent schon in der Sommerpause auszugeben/zu verplanen, sondern mit einer Reserve in die Saison gehen. Da kommen im Laufe der Saison eh noch genug Unwägbarkeiten wo man dann um den ein oder anderen Euro in der Hinterhand froh wäre.

    Wenn ich schon wieder höre, dass in der Sommerpause das Gejammer wegen womöglich 20.000€ weniger Einnahmen losgeht, dann kann ich nur den Kopf schütteln.

    Bin ich auch wieder zu 100% bei dir.

    Aber leider macht das keiner.

  • Bestimmte Fixkosten kommen halt, egal ob man die ausgeben will oder nicht. Ohne Ausrüstung kannst z.B. nicht spielen, Reisekosten fallen halt an, können ja schlecht mit dem Fahrrad zum Auswärtsspiel fahren.

    Vermutlich ist es nicht einfach, mal eben 20.000 EUR einzusparen wenn man eh schon sparsam kalkuliert hat. Ist eben ein sehr teurer Sport !