2. Playoffrunde, Viertelfinale Starbulls Rosenheim (2. Süd) gegen Hannover Scorpions (4. Nord)

  • Ich nenne es mal nicht Arroganz, sondern würde es vielleicht Genugtuung bezeichnen. Die letzten Jahre wurde der Norden vom Süden ja eher belächelt. Auch das schafft nicht gerade Freunde. Genauso, wie DEL-Fans über DEL2 Fans lächeln und DEL2 Fans über OL-Fans was man immer ganz besonders wahrnehmen kann, wenn ein Team absteigt. Bis die Absteigerfans dann am Ende der Saison merken, dass auch ein Liga tiefer gutes Hockey gespielt wird. Und zu den Scorpions, nun es mag sein, dass sie Kadertechnisch (quantitativ) ein wenig eingeschränkt sind, aber in den PO's gilt es aus jedem Spiel das Maximum rauszuholen. Mag sicher nicht immer attraktiv sein, aber da fragt morgen keiner mehr danach.

    Und zum Management, das Verhalten und Handeln gefällt sicher auch nicht jedem Scorpionsfan. Aber man kann es nicht ändern. Eishockey in der Wedemark heißt Haselbacher. Ohne Haselbacher kein Eishockey in der Wedemark. Wobei man wissen muss, dass sich die ganze Familie mit Haut und Haar dem Eishockeysport verschrieben hat. Und ich denke wer so viel Herzblut in seinen Verein legt, dem sei es vielleicht auch mal verziehen, wenn man mal übers Ziel hinaus schießt.

    Aus den vorherigen Posts lese ich ein wenig heraus, dass man sich dort im Management doch ähnlich viel Herzblut wünschen würde.

  • Ich nenne es mal nicht Arroganz, sondern würde es vielleicht Genugtuung bezeichnen. Die letzten Jahre wurde der Norden vom Süden ja eher belächelt. Auch das schafft nicht gerade Freunde. Genauso, wie DEL-Fans über DEL2 Fans lächeln und DEL2 Fans über OL-Fans was man immer ganz besonders wahrnehmen kann, wenn ein Team absteigt. Bis die Absteigerfans dann am Ende der Saison merken, dass auch ein Liga tiefer gutes Hockey gespielt wird. Und zu den Scorpions, nun es mag sein, dass sie Kadertechnisch (quantitativ) ein wenig eingeschränkt sind, aber in den PO's gilt es aus jedem Spiel das Maximum rauszuholen. Mag sicher nicht immer attraktiv sein, aber da fragt morgen keiner mehr danach.

    Und zum Management, das Verhalten und Handeln gefällt sicher auch nicht jedem Scorpionsfan. Aber man kann es nicht ändern. Eishockey in der Wedemark heißt Haselbacher. Ohne Haselbacher kein Eishockey in der Wedemark. Wobei man wissen muss, dass sich die ganze Familie mit Haut und Haar dem Eishockeysport verschrieben hat. Und ich denke wer so viel Herzblut in seinen Verein legt, dem sei es vielleicht auch mal verziehen, wenn man mal übers Ziel hinaus schießt.

    Aus den vorherigen Posts lese ich ein wenig heraus, dass man sich dort im Management doch ähnlich viel Herzblut wünschen würde.

    Das wurde auch schon oft diskutiert und ist einfach falsch... Ich hab die Hoffnung aber bereits aufgegeben, dass das aus den Köpfen einiger "Nord-Fans" raus geht..

  • Ich meine ja weißgott nicht alle Scorpions Fans. Aber ein paar Kollegen aus Duisburg, Essen, Herne etc. meinen wie ein paar Scorpions Fans auch der Nabel der Eishockeywelt zu sein. Aber ich als Deggendorfer, darf da normal gar nicht mitreden...;)

    Ich würde mal sagen, da nimmt sich keine der beiden Staffeln irgendetwas. Hüben wie drüben gibt es solche und solche Fans.

    Allerdings meine ich, dass die Sache mit dem Nord vs Süd immer weiter abebbt. Zumindest gefühlt.
    Naja oder ich hab dieses Jahr nciht so genau in diesem Forum gelesen.

  • Tja was soll man zum Spiel gestern als neutraler Beobachter groß sagen.....

    Rosenheim von der läuferischen Qualität schon besser vor allem im letzten Drittel wo die Wedemark schon etwas aussahen als wäre der Akku leer. Aber es wirkte irgendwie alles ohne richtigen Matchplan, viel zu viele Einzelaktionen. Zudem wunderte ich mich echt das es aussah als wäre Rosenheim einfach nicht bereit für PO's

    Mit fehlte dieser unbedingte Siegeswille beim Team der Starbulls und den zeigten eben die Scorpions. Da kämpfte jeder für jeden vor allem im eigenen Drittel und hinten stand ein sehr sicherer, ruhiger und überragender Torwart!

    Würde ja fast behaubten wollen mit einem Linda im Team der Indians...... :pfeif:;)

    Einmal editiert, zuletzt von Timmy (28. März 2018 um 11:01)

  • Mein besonderer Dank gilt unserem Landesligaübungsleiter, der ausser große Sprüche REIN GAR NICHTS auf der Pfanne hat und sollte dieser Typ weiterhin an der Bande stehen, dann kannst Du auch die nächste Saison in die Tonne treten und zwar heute schon! Ich habe die Nase gestrichen voll und werde mir falls dieser sehr wahrscheinliche Fall eintritt sehr gut überlegen in wie weit ich mir diese Oberliga dann wieder antun werde.

    50 km nordöstlich von dir gäb's auch Hockey :)

    Ohne Landesligaübungsleiter...

  • Knackpunkt für mich, dass man dem Druck von Außen nachgegeben hat und die Ausländer getauscht hat. Die Finnen mögen zwar nicht die absoluten Leistungsträger gewesen sein. Aber mit den beiden neuen Ausländern kam von Außen betrachtet immer mehr Sand in das SBR-Getriebe. Oft müssen es eben nicht die besten Spieler in einem Team sein. Am Ende entscheidet DAS Team als Ganzes und da murkste man an einem gutfunktionierenden Kader unnötig rum.

    chris

  • Servus,

    also dass wir jetzt mit den 2 Finnen besser abgeschnitten hätten, bzw. mit den 2 neuen Kontis das Teamgefüge negativ verändert wurde, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen...

    LG

  • Ja von außen betrachtet kann man da so viel hineininterpretieren. Der Standort, der immer noch der Vergangenheit hinterherhängen würde, die Favoritenrolle, die man sich in den Playoffs selber aufgesetzt hätte, oder der Tausch der Kontis, der dann für das Absinken der Leistung ausschlaggebend gewesen wäre. Nur drei Beispiele.

    Über diese dämliche Nord- Süd- Diskussion kann ich nur lachen. Wir spielen gegen jeden der da kommt. Völlig Wurscht woher. Natürlich aber hat EH in Bayern eben eine lange Tradition und das flächendeckend. Das ist in z.B. Niedersachsen so nicht der Fall. Daher kommt auch immer dieses Dauerbashing Richtung Bayern. Immerhin sind dann unsere Spieler gut genug um für diese Clubs aufzulaufen. Ohne uns gäbs euch doch gar nicht!

    Am Ende des Tages lässt sich sagen, dass wir rumgeeiert sind (passend zu Ostern). Keine Klare Ansage, keine klaren Ziele und das Teambuilding insgesamt war mangelhaft. Das muss und wird Konsequenzen haben. Welcher Art diese sind wird sich zeigen.

    Wir werden es weiter probieren, allen Hatern zum Trotz. Ich will endlich wieder EH in RO sehen!

  • wolli87 zu Deinem fett markierten Satz sei gesagt, dass das natürlich nicht für alle Südeishockeyfans gilt. Wir wollen hier auch nicht pauschalisieren. Es ist vielleicht sogar eher so, dass die Medienlandschaft hier auch einen gehörigen Anteil hat. Denn in deren Saisonvorberichten kann man es schon des Öfteren herauslesen. Hauptsache das Sommerloch ist gefüllt.

    Ich selber, bin Bayer. Und wenn ich sehe wie die Nordvereine mittlerweile eine starke Liga aufgestellt haben, hat das großen Respekt verdient. Warum, weil sie vor 2 Jahren, als es noch Ost- West- und Nordliga gab alle gemeinsam an einem Strang gezogen haben und eine gemeinsame Oberliga Nord auf die Beine gestellt haben. Und alle Vereine haben mitgezogen. Auch wenn es eine ziemliches Leistungsgefälle zwischen 1. und damals 18. Verein gab. Aber sie haben nicht aufgegeben und habe ihrer Liga die nötige Zeit gegeben.

    Im Süden bekommt man es zwischen DEB und BEV nicht auf die Reihe zwei attraktive Ligen mit vernünftigen Teilnehmermannschaften aufzustellen. Eitelkeiten stehen sich hier im Weg.

    BtW, ist nur meine persönliche Meinung.

  • Knackpunkt für mich, dass man dem Druck von Außen nachgegeben hat und die Ausländer getauscht hat. Die Finnen mögen zwar nicht die absoluten Leistungsträger gewesen sein. Aber mit den beiden neuen Ausländern kam von Außen betrachtet immer mehr Sand in das SBR-Getriebe. Oft müssen es eben nicht die besten Spieler in einem Team sein. Am Ende entscheidet DAS Team als Ganzes und da murkste man an einem gutfunktionierenden Kader unnötig rum.

    chris

    woher weißt du dass der Kader gutfunktionierend war?

    Mit der Leistung der Finnen, waren ja nicht NUR die Fans unzufrieden. Zumindest hatte ich bei dem ein oder anderen persönlichen Gespräch den Eindruck.

    Für mich sah es eher danach aus, dass man sich bei vollem Kader und zwei ohne große Zweifel funktionierende Ausländer mehr auf seine Partner als auf sich selber verlassen hat.

    War der Kader komplett legte man das schwächste EH aufs Eis. Das zog sich durch die ganze Saison.

  • woher weißt du dass der Kader gutfunktionierend war?

    Der bloße Vergleich der Ergebnisse und die Art und Weise wie man als Mannschaft aufgetreten ist im Laufe der Saison unter Berücksichtigung des Austauschs der Ausländer lässt das zumindest stark vermuten. Der Negativtrend startete in etwa zur gleichen Zeit mit der Verpflichtung von Bilek und Witala. Mag auch Zufall sein, was ich persönlich aber nun nicht glaube.

    Edit:

    Nochmal nachgeschaut. Gegen uns hatten Bilek und Witala ihre Heimpremiere. Ist mir irgendwie so in Erinnerung geblieben :pfeif::pfeif::pfeif::pfeif::pfeif::pfeif::pfeif::pfeif::pfeif::pfeif: (Anzahl der Smileys rein zufällig...). Ab diesem Spiel setzte es in elf Spielen bis zu den Playoffs sechs Niederlagen. Eine Bilanz, die man in der restlichen OL-Saison sonst nie erreicht hat. Zufall?

    chris

    Einmal editiert, zuletzt von chris (evr) (28. März 2018 um 12:58)

  • Das sich Fans aus Essen /Duisburg oder Herne als Nabel der Eishockeywelt sehen kann ich eigentlich an keiner Äußerung festmachen. Ich glaube mittlerweile dürfte jedem doch klar sein aufgrund der vergangenen Jahre und auch diesem Jahr, dass kein Unterschied mehr besteht. Nord und Süd sind gleich stark und in den Playoffs ist alles drin. Ich denke keiner kann sich mehr die Arroganz leisten und sich als Eishockeynabel betrachten. Das würde in den Playoffs tödlich enden. Zumal es uns in Deutschland eh nicht zusteht so zu denken. Wenn überhaupt ist der Eishockeynabel doch in Montreal oder täusche ich mich da?:thumbsup:

  • War der Kader komplett legte man das schwächste EH aufs Eis. Das zog sich durch die ganze Saison.

    War bei uns nicht anders, wir waren 1. am Ende der Hauptrunde, das mit einem Kader, der so dermaßen zusammengeschrumpft war, dass wir mit DNLern 3 Sturmreihen hatten.

    Als das dann wieder vorbei war, hat sich vielleicht nicht mehr jeder auf jeden so wie zuvor verlassen können, man war nicht schneller da, um die Fehler des jeweils anderen auszubügeln.

    Man hat sich zu sehr auf seine Mitspieler verlassen - oder zu wenig.

  • In den Playoffs trennt sich eben die Spreu vom Weizen. Die Hauptrunde ist im Grunde eine andere Sportart.

    Wir müssen im sportlichen Bereich qualitativ zulegen.