Unterbau der OL Nord
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Interessantes Konzept. Könnte man eventuell für die Regionalliga West und Südwest ebenfalls umsetzen.
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Bin gespannt, welche Vereine teilnehmen werden. Die Eisbären Juniors wie vor einem Jahr geplant? Für Braunlage, Timmendorfer Strand und den Ecc Preussen (sic) könnte das auch vernünftig sein.
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Das ist auf jeden Fall ein guter Schritt um auch in Nordostbereich attraktive Regionalligastrukturen zu etablieren.
In allen anderen Landesverbänden funktioniert die 4.Liga ja schon sehr gut. Ein kurzer Exkurs.
Bayern: Der BEV ist da jahrelang ein Musterbeispiel mit einem dreistufigen Ligensystem und mehr oder weniger sportlichen Auf- und Abstiegsregelungen. Mit der Bayernliga hat man dazu die Liga, die am nächsten an der Oberliga dran ist und sportlich und strukturell einen guten Unterbau darstellt, was man ja an der Verzahnungsrunde sieht. Natürlich profitiert man auch von der Vereinsdichte und den jahrzehntelangen Strukturen.
Südwest: Wohl die schwächste aller Regionalligen, aber diese Liga macht nun mal regional Sinn, weil Baden-Württemberg nun mal schwer in die beanchbarten Verbände West oder Bayern zu integrieren ist, bzw. das auch beidseitig nicht gewollt ist und kaum Sinn machtn sowohl in sportlicher und auch in geographischer Hinsicht. Es gab früher zwar mal eine Meisterrundenverzahnung mit dem Westen, aber damals gab es mit ESV Hügelsheim Hornets, Rhein-Neckar Stars, Stuttgart Rebels noch deutlich ambitioniertere Vereine. Mittleweile sind dies aber nur noch reine Amateurteams. Durch die Playoffs ist die RLSW mittlerweile eine solide und auch spannende Amateurliga geworden. Einziges Problem ist, dass bei finanzieller Pleite eines Baden-Würrtembergischen Profivereins, dieser mehr oder weniger ins Bodenlose fällt und zum sofortigen Oberligaaufstieg verdammt ist.
West:
Seit der Übernahme durch den EHV NRW gibt es mit Regionalliga, Landesliga, Bezirskliga ein transparentes Ligasystem mit klaren Auf- und Abstiegsreghelungen. Die Regionalliga verspricht mit der Doppelrunde nun auch einen klaren modus, dazu interessante Playoffs. Dazu tummeln sich einige Vereine mit sportlichen- und zuschaertechnischen Potential, sodass man einen soliden Unterbau hat.
Nord:
Hier gelang es immerhin mit der Landesliga und Verbandsliga unterhalb der Region ein transparentes Ligensystem zu etablieren. Einzig die Miniregio ist ein großes Manko.
Ost:
Das Sorgenkind, und 28 Jahre nach der Wende sollte dort mal auch ein klares funktionierendes Ligensystem stehen, das Problem sind da aber wohl weniger die Vereine sondern der sächsiche Verband. Schiefe Spielpläne, Spielwertungen, so wurde die Regionalliga Ost, die durchaus Vereine mit Potential besitzt sehr amateurhaft geführt. Zudem hat man es nicht geschafft unter der Regio ein transparentes System zu schaffen. Die landesliga Berlin ist ok, aber warum schafft man für die mitteldeutschen Teams nicht eine zentrale Liga darunter? Die Regio wird immer stärker und Teams wie bad Muskau, Jonsdorf zunehmend überfordert. Mit Dresden Devils, Erfurt 1b, Leipzig haben sich schon einige Teams in die thüringenliga zurückgezogen. Diese Teams könnte man doch als Landesliga Ost, oder Mitteldeutsche Eishockeliga (MEL) bündeln und so einen interessanten Spielbetrieb unter der Regio bilden. Die Thüringerteams wären dann in der Bezirskliga Thüringen unter sich. Dfas momentane Sytem mit Thüringenlig 1 und 2 ist doch für außenstehende undurchschaubar.
Verzahnung Nordost:
Man hat aber scheinbar in Sachsen gelernt und im Hintergrund fleißig gewerkelt. Das im hockeweb Link beschriebene Konstrukt der Regionalliga Nordost ist sehr durchdacht.
Klare Modi, klare Spielpläne und Termine. Na also.
Es bietet eigentlich nur Vorteile:
Durch die spätere Verzahnung wird das Niveau steigen und man kann es etwas näher an die Oberliga ranrücken, ambitionierte Vereine können sich endlich unter vernünftigen Rahmenbedingungen messen. Eine Verzahnung von anfang an wäre Gift gewesen und für die mehrheitlichen Amateurmannschaften nicht zu stemmen. Die 8er Runde mit 4 neuen Gegnern in der zweiten Saisonhälfte ist aber durchaus zu stemmen. Dann spielt halt Schönheide mal ein Wochenende in Adendorf und Hamburg.
Es könnten auch kleinere Vereine wie Bad Muskau, ESC Berlin weiter in der Regio spielen, die kommen ja nicht in die Verzahnung und können dann in einer anschließenden Ostpokalrunde noch schön weiter regional zu Ende spielen.
Das einzige Problem ist, wie die nicht für die Verzahnung qualifizierten Nordteams die Saison fortsetzen. Es ist doch weiter davon auszugehen, dass die nordstaffel witer nur mininaml mit 5,6,7 Teams besetzt bleibt. Wo sollen dann die verbliebenen Teams weiterspielen.
Eine eigene Pokalrunde mit 2 oder 3 Teams ist dann doch etwas eintönig, eine verzahnung der unteren Nord- mit den unteren Osteams wäre übertrieben und nicht darstellbar. Bad Muskau kann man nicht zumuten nach Nordhorn zu fahren, oder Jonsdorf nach Sande, da es sich bei den unteren Teams um reine Amateurteams handelt. Oder verzahnen die unteren Nordteams mit Verbandsliga Nord. Das Problem hier ist aber der frühe Abschluss der Nordrunde, Ende des Jahres. Da ist die Verbandsliga nie und nimmer fertig und wohl kaum in der lage ihre runde so schnell durchzupeitschen.
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In der EHN steht, dass es evtl .Pläne gibt holländische und belgische Teams in die Regionalliga West zu integrieren.
Also wenn da was dran ist, wäre das sehr seltsam, weil die Regionalliga west ähnlich wie die Bayernliga ja ganz gut funktioniert.
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Wobei 9 Teams sind jetzt auch nicht gerade das gelbe vom Ei. Denke schon das es da Teams gibt die gern etwas mehr Vereine in der Liga hätten.
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In der EHN steht, dass es evtl .Pläne gibt holländische und belgische Teams in die Regionalliga West zu integrieren.
Also wenn da was dran ist, wäre das sehr seltsam, weil die Regionalliga west ähnlich wie die Bayernliga ja ganz gut funktioniert.
Habe ich auch gehort, da wird gesprochen mit Heerenveen und Den Haag. Weiss aber nich ob das sinnvol ist. Die sind beide etwas zu stark denke ich. Gebit es auch wieder unfreundkichkeiten wenn Sie ganz oben mitspielen.
Nich gut das keiner aus der Regionaliga aufsteigen will, eigentlich wirkt alles mit auf- und abstieg sehr slecht in Deutschland.
Habe auch etwas gehort uber neu strukturierung DEL2 wenn es kein loschung gibt fur den Aufstieg im DEL aus der DEL2.
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Jonsdorf zieht sich aus der Regionalliga zurück
Liebe Sportfreunde der Regionalliga Ost, nachdem wir an den Ligentagungen des SEV in Chemnitz und in Berlin (Ergebnisse hier) teilgenommen haben und auch nach internen Abstimmungen mit dem Männerteam und des Vorstandes sind wir zum Entschluss gekommen, dass wir für die neue Saison 2018/2019 nicht zum Spielbetrieb in der Regionalliga Ost melden werden. Wir können und wollen die Entwicklung der Regionalliga nicht mittragen. Unsere Grenzen sind sowohl sportlich als auch wirtschaftlich klar gesetzt. Gründe für diese Entscheidung:
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http://www.hockeyweb.de/lv/nord/neun-m…liga-nord-93021
Das ist schon mal ein guter Schritt im Norden !
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http://www.shorthandednews.de/die-gute-idee-…e-regionalliga/
Im Westen was Neues.
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Da dürfte ja für Diskussionsstoff gesorgt sein ...
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Ja, hatte ich mir am 18.03.2017 in einem anderen Fred auch so vorgestellt und deshalb die Frage, was ich mit "breiter aufgestellt" meine auch nur per PM beantwortet. Warten wir es ab.
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Wenn das so praktiziert würde, wäre das ein schlechter Witz und alle müssten auf die Barrikaden. Es gibt ja schon das unsegliche ungeklärte Thema Tilburg, aber das schlägt dem Fass den Boden aus. Wir sind doch hier nicht in der EBEL oder so.
Sollen jetzt dann auch polnische Teams in die Regionalliga Ost, oder französische in die Regionalliga Südwest.
Gerade NRW als nach Bayern stärkster und mit einem relativ stabilen Ligensystem ausgestatteter Landesverband hätte das nicht nötig.
Eine Doppelrunde in einer 10er Liga ist doch ok.
Die Argumente in dem Artikel sind auch dermaßen schwach:
- Welcher Nachwuchsspieler in NRW soll denn selbst bei einer Gleichstellung in Holland unterkommen bzw. hat darauf Lust
- Wieso sollten dadurch die Zuschauerzahlen steigen: Wen in Herford interessiert irgendein Team aus Belgien, oder wen in Neuss ein Team aus Friesland. Niemanden. Da ziehen die Derbys und Spiele gegen namhafte deutsche Teams, aber irgendwelche holländischen und belgischen Spieler, die keiner kennt.
- Auch die Fahrtstrecken würden unnötig strapaziert, von Ratingen nach Groningen oder Herford nach Belgien, da kann man gleich auch Oberliga spielen. Herford hat ja angekündigt im Falle der BeneLiga evtl. doch in die Oberliga zu gehen.
Und was ist mit den Teams aus Hessen und Rheinland-Pfalz, wie Neuwied, Limburg, Lauterbach, Frankfurt Stammverein. Sollen die dann einfach aus der Liga raus, wo sollen die dann spielen? In der Regionalliga Südwest? Da sind diese Standorte doch viel zu strak und würden zurück geworfen werden.
Ein einigermaßen vernünftiges Ligasystem unterhalb der Oberliga würde zerstört werden. Und warum sollte dann der Aufstieg in die Oberliga leichter werden? Dann würde ja noch mehr holländische Teams in der Oberliga spielen und sich das Problem Tilburg verschärfen.
Und jetzt nochmal ein bisschen emotionaler:
Kann es im Sinne des deutschen Eishockeys sein seine Ligen mit holländischen Teams zu füllen?
Wir sind Olympiavize und was ist Holland? Haben wir das nötig? Wahrscheinlich werden die Personen, Vereine, Verbände mit solchen Ideen dafür kostenlos mit Pflänzchen und Gras aus den Niederlanden versorgt?
Holland sollte sich ein Beispiel an der ehemaligen DDR nehmen. Weiswasser und Berlin haben ja auch nicht in Polen oder Tschechien mitgespielt, sondern haben ihre eigene Miniliga gespielt. Und man war immer besser als die Niederlande. Vielleicht wäre das eine Option für die Niederlande: Die besten Spieler in 4 Clubs zentralisieren und viel Zeit für internationale Testpartien und Nationalmannschaftsmaßnahmen aufzubringen.
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Wenn das so praktiziert würde, wäre das ein schlechter Witz und alle müssten auf die Barrikaden. Es gibt ja schon das unsegliche ungeklärte Thema Tilburg, aber das schlägt dem Fass den Boden aus. Wir sind doch hier nicht in der EBEL oder so.
Sollen jetzt dann auch polnische Teams in die Regionalliga Ost, oder französische in die Regionalliga Südwest.
Gerade NRW als nach Bayern stärkster und mit einem relativ stabilen Ligensystem ausgestatteter Landesverband hätte das nicht nötig.
Eine Doppelrunde in einer 10er Liga ist doch ok.
Die Argumente in dem Artikel sind auch dermaßen schwach:
- Welcher Nachwuchsspieler in NRW soll denn selbst bei einer Gleichstellung in Holland unterkommen bzw. hat darauf Lust
- Wieso sollten dadurch die Zuschauerzahlen steigen: Wen in Herford interessiert irgendein Team aus Belgien, oder wen in Neuss ein Team aus Friesland. Niemanden. Da ziehen die Derbys und Spiele gegen namhafte deutsche Teams, aber irgendwelche holländischen und belgischen Spieler, die keiner kennt.
- Auch die Fahrtstrecken würden unnötig strapaziert, von Ratingen nach Groningen oder Herford nach Belgien, da kann man gleich auch Oberliga spielen. Herford hat ja angekündigt im Falle der BeneLiga evtl. doch in die Oberliga zu gehen.
Und was ist mit den Teams aus Hessen und Rheinland-Pfalz, wie Neuwied, Limburg, Lauterbach, Frankfurt Stammverein. Sollen die dann einfach aus der Liga raus, wo sollen die dann spielen? In der Regionalliga Südwest? Da sind diese Standorte doch viel zu strak und würden zurück geworfen werden.
Ein einigermaßen vernünftiges Ligasystem unterhalb der Oberliga würde zerstört werden. Und warum sollte dann der Aufstieg in die Oberliga leichter werden? Dann würde ja noch mehr holländische Teams in der Oberliga spielen und sich das Problem Tilburg verschärfen.
Und jetzt nochmal ein bisschen emotionaler:
Kann es im Sinne des deutschen Eishockeys sein seine Ligen mit holländischen Teams zu füllen?
Wir sind Olympiavize und was ist Holland? Haben wir das nötig? Wahrscheinlich werden die Personen, Vereine, Verbände mit solchen Ideen dafür kostenlos mit Pflänzchen und Gras aus den Niederlanden versorgt?
Holland sollte sich ein Beispiel an der ehemaligen DDR nehmen. Weiswasser und Berlin haben ja auch nicht in Polen oder Tschechien mitgespielt, sondern haben ihre eigene Miniliga gespielt. Und man war immer besser als die Niederlande. Vielleicht wäre das eine Option für die Niederlande: Die besten Spieler in 4 Clubs zentralisieren und viel Zeit für internationale Testpartien und Nationalmannschaftsmaßnahmen aufzubringen.
Tolles idee ein Beispiel nehmen an der DDR
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Tolles idee ein Beispiel nehmen an der DDR
Genau, und dann bauen wir noch eine Mauer Richtung Westen, dann sind Eishockeywirt und sein Stammtisch zufrieden.
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Und jetzt nochmal ein bisschen emotionaler:
Kann es im Sinne des deutschen Eishockeys sein seine Ligen mit holländischen Teams zu füllen?
Wir sind Olympiavize und was ist Holland? Haben wir das nötig? Wahrscheinlich werden die Personen, Vereine, Verbände mit solchen Ideen dafür kostenlos mit Pflänzchen und Gras aus den Niederlanden versorgt?
Holland sollte sich ein Beispiel an der ehemaligen DDR nehmen. Weiswasser und Berlin haben ja auch nicht in Polen oder Tschechien mitgespielt, sondern haben ihre eigene Miniliga gespielt. Und man war immer besser als die Niederlande. Vielleicht wäre das eine Option für die Niederlande: Die besten Spieler in 4 Clubs zentralisieren und viel Zeit für internationale Testpartien und Nationalmannschaftsmaßnahmen aufzubringen.
Genau scheiß doch auf die Anzahl an Teams, spielt man doch lieber zu zweit unter sich, war ja auch soooo erfolgreich.
Wären in Weißwasser nicht ständig 8.000-11.000 Zuschauer gekommen, dann wäre diese Liga schon lange vor der Wende Geschichte gewesen. In Berlin kamen ja mit Glück vielleicht 1.200 zu den Spielen. Aber klar von der DDR lernen, heißt siegen lernen! Seid bereit! – Immer bereit!
Was würde ich gern in einer echten EU leben, ohne diesen ganzen Nationalgeschiss.
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Um das Argument DDR Liga auch nochmal sportlich zu entkräften.
Dynamo Weißwasser hatte pro Saison zwischen 50 und 60 Spielen absolviert, weil man über die Saison quasi dauerhaft internationale Vergleiche gespielt hat. Ansonsten wäre auch zu Ostzeiten dieses Leistungsniveau nicht zu halten gewesen.
Ich finde die Idee mit den BeNe Teams im Westen auch zu kurzfristig gedacht. Wem soll das nützen?
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Ich finde die Idee mit den BeNe Teams im Westen auch zu kurzfristig gedacht. Wem soll das nützen?
Nützen könnte es allen Teams, fraglich ist dabei wie man auch da wieder mit einem Aufstieg umgeht. Darf dann auchder Meister hoch, wenn er kann, egal von wo er kommt?
Das ganze ist halt alles problematisch weit nichts wirklich unter einem Dach ist.
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Inwiefern könnte es denn allen nutzen? Was hat denn Soest davon, wenn Sie nach Den Haag eiern dürfen und sich den Arsch versohlen lassen dürfen....Nur mal so als Beispiel.
Wenn die Holländer gern mit Deutschen spielen, dann kann man das Ganze ja auch umdrehen. Die Hollanđer öffnen ihre BeNeLeague für Deutsche Teams. Bin gespannt wieviel sich das freiwillig antun würden...
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Inwiefern könnte es denn allen nutzen? Was hat denn Soest davon, wenn Sie nach Den Haag eiern dürfen und sich den Arsch versohlen lassen dürfen....Nur mal so als Beispiel.
Wenn die Holländer gern mit Deutschen spielen, dann kann man das Ganze ja auch umdrehen. Die Hollanđer öffnen ihre BeNeLeague für Deutsche Teams. Bin gespannt wieviel sich das freiwillig antun würden...
Den Haag ist etwa 2/3 stunden. Aber Nijmegen, Geleen und Heerenveen das ist nicht so weit Entfernt. Vielleicht ein problem das Den Haag zu stark ist fur diese Liga. Die haben auch 3/4 aktuellle Nationalspieler und da gibt es uber 2000 zuschauer. Auch Heerenveen ist ein gutes team.
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