Mal ne Frage an die Regelkundigen hier: beim Siegtor war Reimer mit seinem linken Fuß im Torraum und hat nachgestochert. Früher hätte man das Tor nicht gegeben meine ich. Gibt es da inzwischen eine andere Regelauslegung ?
#SWEGER Olympia 2018- Entscheidendes Tor
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Es fand keine Behinderung des Torhüters statt denke ich, somit ganz klar regelkonformes Tor. Vasth hatte den Puck doch offensichtlich unter der Fanghand und hat die Scheibe dann doch durch rutschen lassen.
Auch nach zahlreichen Wiederholungen kann ich beim besten Willen kein "Gestocher" von Reimer erkennen, welches den Puck unter der Fanghand erst wieder "aktiviert" -
Na wenn er am Goalie rumstochert und gleichzeitig mit einem Fuß im Torraum ist und der Puck die Linie noch nicht überschritten hat, dachte ich es kann als Behinderung gewertet werden. Da tut es nix zur Sache das der Goalie die Scheibe selbst rein macht.... aber es hat ja gezählt
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noch ne kurze Frage dazu
Der schiri hat ja den Videobeweis angesagt als: ob der Puck über der Linie war
Angenommen er hätte eine Behinderung gesehen beim Videobeweis hätte er das Tor überhaupt aberkennen dürfen?
Weil er ja deswegen nicht zum Videobeweis gegangen ist
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Auch nach zahlreichen Wiederholungen kann ich beim besten Willen kein "Gestocher" von Reimer erkennen, welches den Puck unter der Fanghand erst wieder "aktiviert"
Für mich sieht es so aus, als würde Reimer mit dem Stock die Fanghand
in RIchtung Torlinie drücken und die Fanghand drückt dann den Puck rein
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Ja iwie siehts so aus; glaube die Fanghand hat den Puck rein, allerdings ohne das sie auf der Scheibe war. Und das evtl. mit "Nachhilfe" von Reimer. Und da gleichzeitig der Fuß im Torraum war bin ich davon ausgegangen das der Schiri das Tor nicht gibt. Aber er hat -> Kanada wir kommen !
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Entscheidend ist dass der Goaly die Scheibe zu keinem Zeitpunkt sicher hat. Reimer schießt und erst beim Nachschuss (halbvoley) ist er im Torraum. Anschließend geht die Scheibe unter dem Handschuh durch und wird zu guter letzt auch von diesem noch Richtung Torlinie beschleunigt. Also Behinderung zu keinem Zeitpunkt und auch kein Torraumabseits, da Reimer erst beim Nachschuss in den Torraum eindringt. Scheibe ist bereits im Torraum. Auch fährt er nur mit dem Stock am Eis, nach dem Nachschuss, weiter ohne dem Goaly auf die Finger zu klopfen
Eigentlich für einen Weltklasse Torhüter lösbar, deshalb rastet er nach dem Spiel auch so aus und die Schweden reklamieren auch nicht wirklich. Sagen wir mal nach dem ersten Spiel ausgleichende Gerechtigkeit.
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noch ne kurze Frage dazu
Der schiri hat ja den Videobeweis angesagt als: ob der Puck über der Linie war
Angenommen er hätte eine Behinderung gesehen beim Videobeweis hätte er das Tor überhaupt aberkennen dürfen?
Weil er ja deswegen nicht zum Videobeweis gegangen ist
Laut dem Regelbuch der IIHF darf "Man in the Crease" nicht im Videobeweis überprüft werden, allerdings nach den zusätzlichen Bestimmungen der DEL/DEL2. Dort könnte man ein Tor mit dem Videobeweis annulieren, allerdings darf die evtl. fällige Strafe nicht wegen dem Videobeweis ausgesprochen werden, die darf nur ausgesprochen werden, wenn sie schon auf dem Eis angezeigt wurde.
Entscheidend ist dass der Goaly die Scheibe zu keinem Zeitpunkt sicher hat. Reimer schießt und erst beim Nachschuss (halbvoley) ist er im Torraum. Anschließend geht die Scheibe unter dem Handschuh durch und wird zu guter letzt auch von diesem noch Richtung Torlinie beschleunigt. Also Behinderung zu keinem Zeitpunkt und auch kein Torraumabseits, da Reimer erst beim Nachschuss in den Torraum eindringt. Scheibe ist bereits im Torraum. Auch fährt er nur mit dem Stock am Eis, nach dem Nachschuss, weiter ohne dem Goaly auf die Finger zu klopfen
Eigentlich für einen Weltklasse Torhüter lösbar, deshalb rastet er nach dem Spiel auch so aus und die Schweden reklamieren auch nicht wirklich. Sagen wir mal nach dem ersten Spiel ausgleichende Gerechtigkeit.
Streng nach Regelbuch hätten wir uns nicht beschweren brauchen, wenn das Tor nicht gezählt hätte, Reimer mit seinem Stock Kontakt sowohl mit dem TW-Schienen als auch mit der Fanghand verursacht hat, dies verstößt gegen die Regeln 151, 183,184 und 186. Doch diese Regeln werden doch eher sehr weich ausgelegt.
Außerdem sollte man sich endlich von diesem "Abseits-Gedanken" verabschieden, es heißt ja auch korrekt "Spieler im Torraum" und nicht Torraumabseits, wie es sich allgemein fälschlicherweise eingebürgert hat.
Für mich sieht es so aus, als würde Reimer mit dem Stock die Fanghand
in RIchtung Torlinie drücken und die Fanghand drückt dann den Puck rein
Den Eindruck hatte ich auch.
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Für mich sieht es so aus dass Reimer, mit dem Stock am Puck, den unter dem Fanghandschuh durchschiebt. Fakt ist jedenfalls dass der Torhüter zu keinem Zeitpunkt die Scheibe sicher hatte, so sagt es auch der Reporter, sie war sichtbar un damit kein Grund ab zu pfeifen. Außerdem war ja Reimer auch noch bedrängt was auch zum Kontakt beigetragen hat. Zumindest war es keine krasse Fehlentscheidung wenn man es sicher auch anders hätte entscheiden können. Es ist ja ein Eishockeyhalbfinale bei Olympia damit auch etwas Körperlichkeit erlaubt, wenn ich so an die Schweizer denke...
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Und dann gibt es ja noch: "Im Zweifel für den Angreifer"
Nehmen wir natürlich gern mit
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Ihr habt Probleme. Wenn dieses Tor nicht zählt, weil der Spieler den Goalie berührt, dann dürften 90% der Nachschüsse abgepfiffen werden. Völlig weltfremd.
Ein Kontakt vom Schläger mit den Matten des Goalies darf allein niemals zum Abpfiff führen.
Auch hat der Goalie die SchEibe nie annähernd unter Kontrolle.
Und letztendlich ist das auch alles völlig egal. HALBFINALE!