Olympischen Spiele 2018in Pyeongchang

  • Man sollte sich aber auch vor Augen halten das fünf Ruhrgemeinden (Dortmund, Herne, Essen usw.) zu den ärmsten Deutschland gehören bzw. den größten Schuldenberg vor sich her schieben.

    Jo, für die wäre eine vernünftig geplante, durchgeführte und sinnvoll dimensionierte Olympia-Bewerbung genau deshalb doch richtig und wichtig. Da leben 30 Mio Menschen im Einzugsgebiet, die den Infrastruktur-Schub in Verbindung mit dem Signal in die Welt gut gebrauchen können. Die Verquickung Schulen & Großereignisse sehe ich auch kritisch, das ist IMMER ein Totschlag-Argument, das an ganz anderer Stelle gelöst werden muss. Mit diesen Argumenten kannst du einfach JEDE Investition in Frage stellen. Übrigens auch jedes Eisstadion...

    In der heutigen Zeit ist Breitensport mit seinen sozialen Funktionen extrem wichtig. Auch eine Vielfalt des Sports, auch abseits des Fußballs. Und der Spitzensport begeistert halt auch und bringt Menschen zum Sport.

    Gerade wir in D müssten eben eine Orga jenseits des Gigantismus der totalitären System hinbringen. Als Zeichen, dass es auch anders gehen kann. Ob man dann den Zuschlag erhält, steht auf einem anderen Blatt. Aber eine gute Beweerbung sollte man unbedingt anstreben.

  • Gerade wir in D müssten eben eine Orga jenseits des Gigantismus der totalitären System hinbringen. Als Zeichen, dass es auch anders gehen kann. Ob man dann den Zuschlag erhält, steht auf einem anderen Blatt. Aber eine gute Beweerbung sollte man unbedingt anstreben.

    müsste möglich sein, hätte aber vermutlich keinen Erfolg.

    Allerdings kostet ein gute Bewerbung schon einen ganzen Batzen Euros - auch ohne evtl Bestechungen, die ich nicht unterstelle, und andere Ausgaben um die Abstimmriege gewogen zu stimmen.
    Das geht locker in den nicht ganz unteren zweistelligen Millionenbereich, und Sponsoren (gemeint sind damit nicht die kommunalen und stattlichen Unternehmen) sind da auch nicht so zahlreich in der Schlange der spendierfreudigen Olympiabefürworter.

    Aber jetzt genug der Polemik, aber warum bewerben, wenn eine Erfolgsaussicht gerung ist.

  • Und was mich am Meisten stört. Auch an unseren gewählten Volksvertretern. Es wird viel zu viel gelabert. Anstatt mal entschieden und gemacht wird.

    Gruß

    Diese Meinung hatte ich auch solange ich nicht in der Situation war Entscheidungen, die auch Dritte betreffen können fällen zu müssen.

    Es ist doch egal was die Politik entscheidet, es wird immer diese eine Gruppe geben, die sagt, das gibt es doch dem müssen sie ja direkt ins Hirn gesch.... haben.

    JEDE Entscheidung die du triffst hat 2 oder gar 3 Seiten.

    Schau dir doch die Oly Bewerbung vor ein paar Jahren an, dies wären die nachhaltigsten Spiele aller Zeiten in einem maximal Wintersportbegeisterten Land gewesen, da kann der Politiker doch garnichts falsch machen wenn er das einfach durchgeboxt hätte, dieklare Mehrheit sieht es leider komplett anders.

  • Das liegt eben auch daran, dass hierzulande Politiker eben nicht machen können was sie wollen und sich an Recht und Gesetz halten müssen. Einfach mal was durchboxen ist da eben nicht. Das hat selbstredend Vor- und Nachteile. Diese Probleme haben z.B. Russen und Chinesen natürlich nicht und trotzdem möchte ich ganz sicher nicht tauschen.

  • Genau richtig OlafSBR , nicht umsonst sind überwiegend Länder mit Autokraten zuletzt unter den Bewerbern.

    Guten Tag

    ... da bin ich schon bei Euch ...

    Selbstredend gehört dann aber so ein Bürgerentscheid wie zum Beispiel die Rhein-Rhur Bewerbung zumindest auf ganz NRW ausgeweitet, wenn nicht sogar bundesweit ... denn das sind Sachen , die das ganze Land betreffen und nicht wie bei Garmisch regionbezogen ... dann wären wir schon ein Stückchen weiter ...


    Gruß aus la

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (23. Juli 2019 um 19:51)

  • Man darf nicht vergessen das die Hauptgegner der Spiele in GAP die Grünen und der Bund Naturschutz waren.


    So lange die Grünen so stark sind wird es solche Grossereignisse nicht mehr geben.

  • ... was nicht unbedingt etwas Schlechtes sein muss. Der olympische Gedanke ist längst vom „großen Geschäft“ verdrängt und irgendwann hat das „höher, schneller, weiter“ halt sein Ende.

  • Ist es schon da wir als Vorbild und Vorreiter der Welt und dem IOC zeigen und beweisen hätten können das es auch anders geht.

    Und zwar Nachhaltig!

  • Ist es schon da wir als Vorbild und Vorreiter der Welt und dem IOC zeigen und beweisen hätten können das es auch anders geht.

    Und zwar Nachhaltig!

    Guten Tag

    Stellt sich nur die Frage , in Deutschland immer Vorreiter bzw. Vorbild für Andere sein muss ... wenn öfter im Ausland ist sieht man das dort eher argwöhnisch ...

    Gruß aus la

  • Ist es schon da wir als Vorbild und Vorreiter der Welt und dem IOC zeigen und beweisen hätten können das es auch anders geht.

    Und zwar Nachhaltig!

    klappt aber nur, wenn es das IOC auch will und zulässt oder/und - nur eine vage Vermutung - die Bewerbungskosten etwas (X Mill) aufgestockt werden

    und zur bundesweiten Abstimmung noch eine Anmerkung:

    im Ruhrgebiet hätte ich nichts dagegen, wenn die wirklich alles selbst bezahlen (also kein Länderfinanzausgleich z.B.) aber im Umkreis von 50 km will ich die Spiele nicht 8)8o

  • Ist es schon da wir als Vorbild und Vorreiter der Welt und dem IOC zeigen und beweisen hätten können das es auch anders geht.

    Und zwar Nachhaltig!

    Wozu soll man versuchen dem IOC oder dem Rest der Welt etwas zu beweisen? Dieser Gigantismus bei Olympischen Spielen und Fußball Weltmeisterschaften ist von den Verantwortlichen genau so gewollt und es wird darauf geachtet, dass eine Bewerbung genau das vorantreibt. Es geht nur noch darum, intern seine Macht auszubauen und die großen Sponsoren zu befriedigen, der Sport ist da nur Mittel zum Zweck. Nachhaltigkeit interessiert niemanden, es geht nur um 4 Wochen maximalen Profit sonst nichts.

  • Wozu soll man versuchen dem IOC oder dem Rest der Welt etwas zu beweisen? Dieser Gigantismus bei Olympischen Spielen und Fußball Weltmeisterschaften ist von den Verantwortlichen genau so gewollt und es wird darauf geachtet, dass eine Bewerbung genau das vorantreibt. Es geht nur noch darum, intern seine Macht auszubauen und die großen Sponsoren zu befriedigen, der Sport ist da nur Mittel zum Zweck. Nachhaltigkeit interessiert niemanden, es geht nur um 4 Wochen maximalen Profit sonst nichts.

    Denn maximalen Profit bekommt doch der IOC.

    Wir bekommen dann nachhaltig Ausbau drr Infrastruktur und neue oder Renovierte Sportstätten dazu neue Impulse für die vom Fussball gebeutelten Randsportarten.

    Wenn das alles nichts ist dann..

  • Denn maximalen Profit bekommt doch der IOC.

    Wir bekommen dann nachhaltig Ausbau drr Infrastruktur und neue oder Renovierte Sportstätten dazu neue Impulse für die vom Fussball gebeutelten Randsportarten.

    Wenn das alles nichts ist dann..

    Sportstätten, die für den Alltag völlig überdimensioniert sind. Ein Olympiastadion, das kein Mensch braucht, oder nutzen will. Ein Olympisches Dorf, das als Trabantenstadt eher weniger zum Abbau der Wohnungsnot beiträgt. Eine Infrastruktur, die nach den Spielen nicht ansatzweise ausgenutzt wird.

  • Denn maximalen Profit bekommt doch der IOC.

    Wir bekommen dann nachhaltig Ausbau drr Infrastruktur und neue oder Renovierte Sportstätten dazu neue Impulse für die vom Fussball gebeutelten Randsportarten.

    Wenn das alles nichts ist dann..

    Da hat astra schon Recht. Es ist Naiv zu glauben, dass man hierzulande Spiele ausrichten würde, die sich auf die vorhandene Infrastruktur einfach draufsetzt. Alleine schon für die vielen neuen olympischen Sportarten müssten neue Sportstätten geschaffen werden und wenn ich da nur an den zusätzlichen, enormen Kahlschlag in unseren Bergwäldern denke, für vier Wochen Spaß und Prestige, da bin dann schon dankbar darüber, dass es da Menschen gibt, denen dieser Preis einfach zu hoch ist.

    Dann doch lieber die Events für einzelne Sportarten nach Deutschland holen und zielgerichtet und nachhaltig investieren. So ne Leichtathlethik- WM hätte z.B. mal wieder was.

  • Wozu soll man versuchen dem IOC oder dem Rest der Welt etwas zu beweisen? Dieser Gigantismus bei Olympischen Spielen und Fußball Weltmeisterschaften ist von den Verantwortlichen genau so gewollt und es wird darauf geachtet, dass eine Bewerbung genau das vorantreibt. Es geht nur noch darum, intern seine Macht auszubauen und die großen Sponsoren zu befriedigen, der Sport ist da nur Mittel zum Zweck. Nachhaltigkeit interessiert niemanden, es geht nur um 4 Wochen maximalen Profit sonst nichts.

    klingt ein wenig wie nach Eishockey... :wacko:

  • Sportstätten, die für den Alltag völlig überdimensioniert sind. Ein Olympiastadion, das kein Mensch braucht, oder nutzen will. Ein Olympisches Dorf, das als Trabantenstadt eher weniger zum Abbau der Wohnungsnot beiträgt. Eine Infrastruktur, die nach den Spielen nicht ansatzweise ausgenutzt wird.

    Guten Tag

    Redest Du von München ..??


    Gruß aus la

  • Ihr dürft das, was vor einem halben Jahrhundert in München passiert ist, nicht mit dem vergleichen, was bei den nächsten Spielen passieren wird. Alleine für die Kosten der Sicherheitskräfte die man heute braucht, konnte man damals das ganze Olympiastadion bauen.

    Die Zeiten haben sich geändert.