6. Spieltag EC Kassel Huskies - SC Riessersee

  • @Niskala

    Na ja also im sechsstelligen Bereich das halte ich wohl mehr als übertrieben. Die verdienen sicher auch in Garmisch
    gutes Geld aber sicher nicht im sechsstelligen Bereich.

    Außerdem dürfte Müller sicher noch unter eurem Svoboda liegen.

  • Wie kommst Du darauf, dass beim SCR ein Spieler eine sechsstellige Summe verdient? Nur eine Behauptung von Dir oder kennst Du die Gehaltszettel?
    Driendl, Dibelka und Mueller haben langfristige Verträge, dies war ausschlaggebend, wie sie alle gesagt haben.

    Ich verlass mich einfach drauf, was grundsätzlich verlässliche Quellen berichten. Zudem hat Mueller vor über zwei Jahren bereits ein sechsstelliges Gehalt in RV gefordert, seine Ansprüche werden sicherlich nicht gesunken sein. Glaub Du gerne an die strahlende Wirkung der Zugspitze, unvergoldet hat die genauso wenig ihren Reiz auf ein Engangement der meisten Exil-Garmischer, wie das unvergoldete Leben im Feriendorf (sogar mit Alpenblick :P ) der Towerstars. Ein paar tausender sind in dieser Gehaltsklasse mehr oder weniger unerheblich, Fakt ist, dass Mueller zu den 10 teuersten Spielern der Liga gehört.

  • Sollte auch egal sein, jeder muss selbst schauen, wie er seinen Etat deckt und wieviel Geld er für Spieler ausgibt. Mal hat man mehr, mal weniger zur Verfügung und das liegt wohl meistens an den Gesellschaftern. Garmisch hat sich punktuell genau mit zwei sehr guten deutschen Spielern verstärkt und Gomes halten können. Dazu wichtige langfristige Verträge mit Nemec und Driendl und zuverlässigen "Arbeitern" mit Herz und Charakter. Diese Mannschaft wurde in den letzten beiden Jahren mit "Hirn" zusammengestellt und man hat das Glück einen qualitativ sehr guten Partner mit Red Bull zu haben. Allerdings dürfen sich nicht viel verletzten und München muss die Spieler weiter abstellen. Diese Risiken werden die ganze Saison vorhanden sein. Hinzu kommt, dass der Gesellschafter sehr viel bezahlen muss da ja nach wie vor Sponsoren fehlen aber das kann sich ja vielleicht mit dem Erfolg ändern.

  • @Niskala

    Es klingt ja auch besser 6 stellig als zwischen 70.000 und 90.000 Euro.Immer schön auf dem Boden bleiben.

    Du darfst glauben was Du möchtest, ich bevorzuge die Realität. Aber wie Eishockeyfan07 schon erwähnt hat, jeder ist selbst für sein Budget verantwortlich, mit keinem Wort habe ich die Höhe des Gehalts kritisiert - schlussendlich liefert Mueller seit Jahren Leistung und wird seinem Gehalt wohl gerecht.

  • Ich mag ja Garmisch und das nötigt Einem schon Respekt ab, immer wieder mit kleinem Kader so zu spielen.
    Und dann noch auswärts in Kassel, die sind ja nun wahrlich keine Laufkundschaft.

    Gestern waren wir eher Hinterherlaufkundschaft. :thumbsup:

    Mehr als Galgenhumor ist bei mir heute noch nicht drin, alles andere würde zu nicht jugendfreien Worten führen...

  • Ich glaube dass mehrere Spieler aus Frankfurt, Bietigheim, Kassel und auch aus Ravensburg mehr verdienen als ein Mueller (da fallen mir insgesamt mehr als zehn Spieler ein) Er ist 34 Jahre, hat einen Zweijahresvertrag bekommen, der schon im Sommer 2016 fix war und vielleicht wollte seine Frau (die haben nämlich auch was zu sagen) mal aus der Großstadt raus. Auch Ravensburg hätte ihn sicherlich haben können, wenn sie dann auch so frühzeitig dran gewesen wären. Das gleiche gilt sicher auch für Driendl und Dibelka.

  • Das mit den Gehältern ist doch eigentlich alles mehr als OT hier, oder?

    Erfahre gern noch Neues zum Spiel, aber ich fürchte, da wird es nicht mehr viel Neues geben.

  • Jungs, Gehälter schießen doch kein Tore! Spieler schießen Tore. Vollkommen Hupe also wer von GAP was verdient.. Offensiv hat der SCR dieses Jahr richtig Power und wenn die jetzt noch Ihre Verletzungssorgen verarztet bekommen, sind Sie ganz weit vorne dabei.. Nicht nur gegen Hühnerhaufen wie Unsere im letzten Drittel gestern.

  • Jungs, Gehälter schießen doch kein Tore!

    Naja, es gibt im Sport immer wieder Gegenbeweise. Mueller
    ist so eines und das seit Jahren. Der kennt seinen Preis und
    offenbar war man unter der Zugspitze bereit, diesen zu zah-
    len, auch für zwei Jahre.

    Wenn er liefert - was er ja tut - ist alles gut und die Rech-
    nung kann aufgehen. Und wenn die Gesamtplanung passt,
    dann kann man auch an einen oder wenige Spieler ordent-
    liche Summen zahlen.


  • Rossi sagt das die Defensive überhaupt nicht gestimmt hat. Bin ich komplett d'accord mit ihm, das hat ja jeder auch gesehen. Was ist seine Schlussfolgerung im Spiel daraus? Nach dem 6.(!) Gegentor nimmt er die Auszeit - und bringt bei jedem Wechsel dann 4 Stürmer und nur 1 Verteidiger. Dann sollte ein Ritter einen Reiss absichern. Das heißt, Rossi zieht aus der Feststellung "Defensive durcheinander" die Erkenntnisse "jetzt rennt alles nach vorne". Die Folge war doch vorprogrammiert: 5:7 und 5:8. Wie kommt man auf sowas? Wenn ich ein Feuer löschen will kippe ich doch Wasser drauf und kein Öl...

    Das schlimmste an der Rossi-Kritik - auch schon in den letzten Jahren - ist und war, dass neben allen sicherlich berechtigten Vorwürfen immer wieder Dinge auftauchen, die einfach nicht den Tatsachen entsprechen. Wie in diesem Fall: Die Auszeit hat er sechs Minuten NACH dem 5:7-Gegentreffer genommen und hat dann auf vier Stürmer und einen Verteidiger umgestellt. Aber wenn einer erstmal in der Schublade drin ist...

    Die taktische Maßnahme finde ich zunächst absolut logisch, gut sechs Minuten vor Schluss bei zwei Toren Rückstand. Und ich kann mich spontan an zwei Spiele erinnern, bei denen genau der Zug voll gefruchtet hat. Einmal lagen wir zuhause 0:2 gegen Dresden hinten und gewannen 3:2, beim anderen Mal lagen wir in Frankfurt 2:6 hinten und kamen noch in die Verlängerung. In beiden Fällen hat es in der Defensive nicht gestimmt - Rossi hat aber auf vier Stürmer und einen Verteidiger umgestellt, wodurch wir eine gewaltige Offensivpower entfacht haben. Wenn du hinten liegst und dir die Spielzeit wegläuft, gehst du natürlich mehr Risiko, das ist doch quasi in jeder Sportart so. Komischerweise wurde nach den genannten Spielen nicht die Frage gestellt, was für eine bescheuerte Idee das doch war. Ah klar, da hatte Boisvert in Wahrheit ja das Kommando übernommen. Oder die Mannschaft selbst... :popcorn:

    Jetzt kommt aber das große Aber: Soviel Sand im Getriebe wie in den bisherigen Saisonspielen gab es aus meiner Sicht seit unserer DEL2-Rückkehr nicht. Ich habe bisher ein relativ überzeugendes Spiel gesehen, das war in Bietigheim. Die Punktgewinne in Bayreuth und Heilbronn waren schon ziemlich glücklich und heraus sticht in meinen Augen eine Schwäche im letzten Drittel. Außer zum Auftakt gegen Dresden waren wir in diesen Schlussphasen bisher jedem Team unterlegen, ob das nun rein konditionelle Gründe hat, kann ich nicht beurteilen. Dazu kommt, dass gewisse Automatismen, die auch zu solch einem frühen Saisonzeitpunkt funktionieren sollten, überhaupt nicht funktionieren, sowohl offensiv als auch defensiv. Wenn das der Fall ist, bringen dir auch die schönsten taktischen Maßnahmen nichts (siehe oben). Egal ob du nun passiver agieren und auf Konter lauern willst oder offensiv mehr Risiko gehst und dafür hinten offener stehst - du kannst kein Algebra beherrschen, wenn du das kleine 1x1 nicht drauf hast. Und das alles liegt natürlich in der Hauptverantwortung des Cheftrainers bzw. des Trainerteams, das sollte doch unstrittig sein. Die überdurchschnittliche Klasse von Klinge und Pimm sowie eine starke Keller-Leistung in Heilbronn haben uns in dieser Saison zum Glück schon einige Punktgewinne gesichert.

    In den nächsten Spielen müssen natürlich klare Verbesserungen zu sehen sein, und da sehe ich nicht das Riessersee-Spiel als Referenz, sondern auch Auftritte wie gegen Weißwasser oder in Heilbronn.

  • Das schlimmste an der Rossi-Kritik - auch schon in den letzten Jahren - ist und war, dass neben allen sicherlich berechtigten Vorwürfen immer wieder Dinge auftauchen, die einfach nicht den Tatsachen entsprechen. Wie in diesem Fall: Die Auszeit hat er sechs Minuten NACH dem 5:7-Gegentreffer genommen und hat dann auf vier Stürmer und einen Verteidiger umgestellt. Aber wenn einer erstmal in der Schublade drin ist...

    Die taktische Maßnahme finde ich zunächst absolut logisch, gut sechs Minuten vor Schluss bei zwei Toren Rückstand. Und ich kann mich spontan an zwei Spiele erinnern, bei denen genau der Zug voll gefruchtet hat. Einmal lagen wir zuhause 0:2 gegen Dresden hinten und gewannen 3:2, beim anderen Mal lagen wir in Frankfurt 2:6 hinten und kamen noch in die Verlängerung. In beiden Fällen hat es in der Defensive nicht gestimmt - Rossi hat aber auf vier Stürmer und einen Verteidiger umgestellt, wodurch wir eine gewaltige Offensivpower entfacht haben. Wenn du hinten liegst und dir die Spielzeit wegläuft, gehst du natürlich mehr Risiko, das ist doch quasi in jeder Sportart so. Komischerweise wurde nach den genannten Spielen nicht die Frage gestellt, was für eine bescheuerte Idee das doch war. Ah klar, da hatte Boisvert in Wahrheit ja das Kommando übernommen. Oder die Mannschaft selbst... :popcorn:

    Bitte langsam ;) Ich persönlich habe noch nie viel Wert auf diese "das hat die Mannschaft selber gemacht" usw. Theorien gegeben. Das halte ich für Unsinn und dabei bleibe ich auch. Woher die Leistungsexplosion in den Meister-Playoffs kam weiß ich nicht, interessiert auch Stand heute gar nicht. Die Polemik hier kann man sich dann sparen, Steffen. Zumal ich Bosivert auch ausdrücklich und ganz klar im Hauptthread mit in die Kritik eingeschlossen habe.

    Die Spiele gegen Dresden und in Frankfurt sind mir auch ein Begriff, da hat die Maßnahme funktioniert. Hat ja auch keiner behauptet das es noch nie funktioniert hat. Der Unterschied ist aber, und da ist das dann ein bißchen aus dem Kontext gerissen und der Vergleich hinkt etwas: Damals stand die Abwehr für ihre Verhältnisse normal und befand sich nicht im Kleinschüler-Modus wie am Dienstag. Ich kritisiere ganz bewusst nicht die Maßnahme mit dem 4. Stürmer. Das Problem am Dienstag war ja nicht das man sich zu wenig Chancen rausgespielt hatte und man zwingend offensiv was tun musste (man hatte zu dem Zeitpunkt ja schon 5 Buden gemacht). Ich kritisiere, das Rossis Lösung für das in der PK ja zugegebene Problem "die Defensive stimmte gar nicht" ein "jetzt gibts gar keine Ordnung mehr" war. Und das kann es halt irgendwie nicht sein, vor allem nach dem 7. Gegentor. Man kann ihm natürlich wohlwollend zu Gute halten das es dann quasi auch schon egal ist...

    Mit dem Zeitpunkt der Auszeit hast du komplett Recht, es war nicht nach dem 6. Gegentor mit der Auszeit. Es war nach dem 7. Danach folgten 2 schnelle Gegentore und dann wieder die Umstellung auf 3 Stürmer/2 Verteidiger. Hatte ich anders in Erinnerung, mea culpa.


  • Bitte langsam ;) Ich persönlich habe noch nie viel Wert auf diese "das hat die Mannschaft selber gemacht" usw. Theorien gegeben. Das halte ich für Unsinn und dabei bleibe ich auch. Woher die Leistungsexplosion in den Meister-Playoffs kam weiß ich nicht, interessiert auch Stand heute gar nicht. Die Polemik hier kann man sich dann sparen, Steffen. Zumal ich Bosivert auch ausdrücklich und ganz klar im Hauptthread mit in die Kritik eingeschlossen habe.


    Um das klarzustellen, das war nicht polemisch gemeint und war auch nicht auf dich persönlich gemünzt, sondern bezieht sich auf meine erste allgemein gemeinte Anmerkung, dass immer wieder Vorwürfe auftauchen, die einfach vollkommen aus der Luft gegriffen sind. Dass du selbst nichts von solchen Verschwörungstheorien hältst, weiß ich - hätte ich aber vielleicht in meinem Beitrag noch mehr verdeutlichen müssen.

    Bei der taktischen Maßnahme bleibe ich aber. Wenn der Trend so gegen dich spricht und du ca. 6 Minuten hast, um zwei Tore aufzuholen, musst du einfach etwas ändern. Zumal das ein System war, das die Meisterspieler von Rossi noch kennen. Defensive Grundordnung hin oder her, aber in den Moment zu versuchen abwartender und ggf. defensiv sicherer zu spielen, bringt dir nicht viel, weil der Gegner das Spiel dann dankend angenommen und über die Zeit geschaukelt hätte. Wahrscheinlich wären dann Andere gekommen und hätten die Frage gestellt, warum nicht mehr riskiert wurde.

  • Defensive Grundordnung hin oder her, aber in den Moment zu versuchen abwartender und ggf. defensiv sicherer zu spielen, bringt dir nicht viel, weil der Gegner das Spiel dann dankend angenommen und über die Zeit geschaukelt hätte.

    Dann natürlich nicht mehr, vollkommen klar. Die nicht vorhandene Defensive wurde in den 54 Minuten vorher verbockt