1x 1€ Erhöhung in 10 Jahren ist falsch.
Weder war es nur 1 Euro, noch waren es 10 Jahre, noch war die Preiserhöhung erst- bzw. einmalig. Der ursprüngliche Preis lag bei 5€ pro (Heim) Spiel. Im 10er Paket hat man pro Spiel 4,84 € bezahlt (im 20er Paket waren es meine ich sogar nur 4,50). Zur Saison 2016/2017 gab es die erste Erhöhung von 5€ auf 5,50€ - im 20er Paket 5,25€.
Sprade.TV gibt es seit 2013, wir haben 2019. Das sind 6 Jahre.
Betrachten wir nun das Einzelspiel ohne 50er Rabatt, beträgt die Erhöhung also mindestens 1,50€ in 6 Jahren. Das sind statt durchschnittlich 2% jährlich 5% (Zinseszins mal außen vor).
Soweit erstmal die wertungsfreien Fakten.
Was ich schon bisher kritisch gesehen habe und was sich im Rahmen der Preiserhöhung entsprechend verschärft, ist die Frage, wieviel Werbung für ein zugegebener Maßen nicht gerade günstiges Bezahlangebot reingeschaltet werden darf oder soll. Aufgrund meiner Begeisterung für diesen Sport, für meinen Heimatverein, der eingeschränkten Reichweite und im Wissen um die allgemein schwierige finanzielle Situation im Eishockey, bin ich bereit, diese Kröte zu schlucken. Bei sachlich-objektiver Betrachtung ohne Eishockey- und Vereinsbrille, müsste man das irgendjemanden mächtig gewaltig um die Ohren hauen.
Da weiter oben gerade von Wunschkonzert die Rede war … Da steht bei mir nur eine Sache auf der Agenda: Aufgezeichnete Spiele ansehen - meinetwegen mit 24h Begrenzung o. ä.
Auf die 20 Kameras (und in dem Zusammenhang vor allem die wilde Hin- und Herschalterei, die - wenn man sich damit nicht auskennt - alles nur schlimmer statt besser macht), Interviews, Pausenclowns und Vorberichte usw. kann ich gern verzichten.