Weil es ziemlich dreckig und hinterfotzig ist, einen Spieler in einer Situation zu checken in der er mal überhaupt nicht mit einem Check rechnen kann. Das kann ganz übel enden und zum Glück ist in der Situation nicht mehr passiert. Die Situation war ja nicht nur nicht in der Nähe des Pucks sondern hatte mit dem Spielgeschehen so gar nichts zu tun.
Alles anzeigenDas stimmt nun so auch nicht wirklich.
MacLoed checkt einen Gegenspieler rüde von hinten in die Bande, einige Sekunden später fährt ein anderer Gegenspieler, den er bereits lange vorher kommen sieht, direkt von vorne auf ihn zu. Wie lange spielt McLoed denn erst Eishockey um nicht zu wissen, dass es gleich scheppern kann?
Was richtig ist, ist, dass MacLoed nicht mit einem regelkonformen Check rechnen kann (diesen Bereich betrachtet der Disziplinarausschuss). Aber dass man einfach fröhlich übers Eis fahren kann, seine Gegner zusammenfahren und dann wundern, dass man selbst (unfair) angegangen wird, ist schon etwas abstrus.
Wenn ich dem gegnerischen Goalie auf die Fanghand haue, kann ich danach auch nicht sagen: "Also, dass die mich nun alle hauen wollen, kommt echt überraschend. Damit kann doch keiner rechnen."
Aber die Liga hat Hauner eben bestraft und Brown hat die Konsequenzen gezogen. Ein Revanchefoul abseits des Spielgeschehen gibt zwei Spiele Sperre, aber ein Check gegen Kopf nur ein Spiel (oder eben Blind-Side gegen Kopf gar nichts). Zu was werden die Spieler in Zukunft also eher zurückgreifen?
Die Liga, bzw. der Disziplinarausschuss hat es in der Hand, dass solche Szenen seltener vorkommen. Aber solange die Gesundheit der Spieler nicht im Vordergrund steht, wird es genau so weitergehen.
muss ich dome recht geben