Die deutsche Nationalmannschaft (allgemein)

  • Vielleicht mache ich’s mir da zu einfach, aber den U18-Abstieg würde ich voll aufs Coaching schieben. Mit dem Kader darf man nicht absteigen.

    Coach war sicher nicht gut, aber auch das "Scouting" könnte besser sein. Ich glaube es spielen nicht immer die wirklich talentiertesten in den U-Teams. Viele aus Mannheim und RB Salzburg (sponsern eigentlich SAP und Red Bull den DEB?) und gerne auch Söhne von Ex-Spielern sind vielleicht nicht immer die beste Lösung. Eishockey ist m.E. oft Vetternwirtschaft.

  • Coach war sicher nicht gut, aber auch das "Scouting" könnte besser sein. Ich glaube es spielen nicht immer die wirklich talentiertesten in den U-Teams. Viele aus Mannheim und RB Salzburg (sponsern eigentlich SAP und Red Bull den DEB?) und gerne auch Söhne von Ex-Spielern sind vielleicht nicht immer die beste Lösung. Eishockey ist m.E. oft Vetternwirtschaft.

    Stimme dir grundsätzlich zu, wobei ich den Kader bei der U18-WM eigentlich fast genauso gewählt hätte. Es gab vielleicht 5 Spieler, die ich nicht unbedingt mitgenommen hätte. Zum einen haben die aber in den unteren Reihen gespielt und zum anderen hätte ich auch keine wirklichen Alternativen in dem Jahrgang gesehen. Und wenn die Top-Spieler der Jahrgänge 06 und 07 noch in Deutschland U17 spielen, kann man sie auch nicht wirklich in die U18 WM werfen, auch wenn ein Schams oder Merkl ihre Sache sicher nicht viel schlechter gemacht hätten als Homann oder Kühnhauser.

    PS ABK: Magst du deine :facepalm:-Reaktion auf meinen Post erläutern?

  • Coach war sicher nicht gut, aber auch das "Scouting" könnte besser sein. Ich glaube es spielen nicht immer die wirklich talentiertesten in den U-Teams. Viele aus Mannheim und RB Salzburg (sponsern eigentlich SAP und Red Bull den DEB?) und gerne auch Söhne von Ex-Spielern sind vielleicht nicht immer die beste Lösung. Eishockey ist m.E. oft Vetternwirtschaft.

    Ich denke, du verwechselst da etwas Ursache und Wirkung. Mannheim und RB sponsern nicht den DEB, sondern die besten Talente gehen eben dahin, wo sie die besten Ausbildungsmöglichkeiten haben. Und dass da die Jungadler und die RB-Akademie ganz vorne dran sind, sollte sich inzwischen rumgesprochen haben.

  • Wobei es bei Kahun fast der umgekehrte Fall war, konnte sich in Nordamerika in der OHL nicht so richtig durchsetzen und ist dann erst in Deutschland bei München und einer temporären Leihe in die DEL2 so richtig gereift.

    Grundsätzlich ist der Schritt NA aber meistens ein guter um sich zu entwickeln. In den Juniorenligen kriegt man immer viel Spielzeit und das System ECHL, AHL, NHL funktioniert auch gut, weil Spieler dort nicht da sind um den Kader zu füllen wegen irgendwelcher Regularien mit kaum nennenswerter Eiszeit, sondern werden im Zweifelsfall auch schnell nach unten geschickt und können dort dann regelmäßig spielen und sich weiterentwickeln.

    Das was bei uns durchaus Sinn macht, U-Spieler verpflichtend in Profikader einzubinden ist in NA natürlich nicht notwendig aufgrund aureichendem Nachwuchs, wo sich immer genügend durchsetzen. Ich würde mir für Deutschland nur wünschen, dass man mehr im Interesse der Entwicklung der Spieler handelt und diese gegebenenfalls eher und öfter mal nach unten schickt anstatt sie mit (so gut wie) keiner Eisezeit oft versauern zu lassen.

  • Wobei es bei Kahun fast der umgekehrte Fall war, konnte sich in Nordamerika in der OHL nicht so richtig durchsetzen und ist dann erst in Deutschland bei München und einer temporären Leihe in die DEL2 so richtig gereift.

    Grundsätzlich ist der Schritt NA aber meistens ein guter um sich zu entwickeln. In den Juniorenligen kriegt man immer viel Spielzeit und das System ECHL, AHL, NHL funktioniert auch gut, weil Spieler dort nicht da sind um den Kader zu füllen wegen irgendwelcher Regularien mit kaum nennenswerter Eiszeit, sondern werden im Zweifelsfall auch schnell ach unten geschickt und können dort dann regelmäßig spielen und sich weiterentwickeln.

    Das was bei uns durchaus Sinn macht, U-Spieler verpflichtend in Profikader einzubinden ist in NA natürlich nicht notwendig aufgrund aureichendem Nachwuchs, wo sich immer genügend durchsetzen. Ich würde mir für Deutschland nur wünschen, dass man mehr im Interesse der Entwicklung der Spieler handelt und diese gegebenenfalls eher und öfter mal nach unten schickt anstatt sie mit (so gut wie) keiner Eisezeit oft versauern zu lassen.

    Ich glaube, dass bei Spielern, die sich drüben “nie so richtig durchsetzen konnten”, meist die Erwartungen zu hoch waren. Kahun hatte zwei starke Jahre in der OHL, war aber in seinem U20-Jahr schon wieder zurück in Deutschland. Es ist völlig normal, dass ein Europäer mit 17 erst mal eine Saison braucht, um sich an die neue Liga zu gewöhnen, dann mit 18 eine Steigerung zeigt und mit 19 richtig durchstartet. Das hätte er in Sudbury locker auch machen können. Ich denke auch nicht, dass die 12 DEL2-Spiele maßgeblich Einfluss auf seinen Durchbruch hatten.

  • Ich glaube, dass bei Spielern, die sich drüben “nie so richtig durchsetzen konnten”, meist die Erwartungen zu hoch waren. Kahun hatte zwei starke Jahre in der OHL, war aber in seinem U20-Jahr schon wieder zurück in Deutschland. Es ist völlig normal, dass ein Europäer mit 17 erst mal eine Saison braucht, um sich an die neue Liga zu gewöhnen, dann mit 18 eine Steigerung zeigt und mit 19 richtig durchstartet. Das hätte er in Sudbury locker auch machen können. Ich denke auch nicht, dass die 12 DEL2-Spiele maßgeblich Einfluss auf seinen Durchbruch hatten.

    Ich glaub, das hast du etwas falsch in Erinnerung bei Kahun.

    Scorerpunktemäßig für OHL-Verhältnisse eher etwas überschaubar und in der Hinsicht vorallem auch keine Entwicklung in der 2. Saison. Wurde dementsprechend auch nicht gedraftet für die NHL. Da gab es andere deutsche Spieler, die in den NA-Juniorenligen besser waren, es am Ende aber trotzdem nie zu einem NHL-Spiel gereicht hat. Kahun ist tatsächlich erst in Deutschland richtig gereift.

  • Ich glaub, das hast du etwas falsch in Erinnerung bei Kahun.

    Scorerpunktemäßig für OHL-Verhältnisse eher etwas überschaubar und in der Hinsicht vorallem auch keine Entwicklung in der 2. Saison. Wurde dementsprechend auch nicht gedraftet für die NHL. Da gab es andere deutsche Spieler, die in den NA-Juniorenligen besser waren, es am Ende aber trotzdem nie zu einem NHL-Spiel gereicht hat. Kahun ist tatsächlich erst in Deutschland richtig gereift.

    Die Werte von Kahun für sein Alter damals und fürs erste und zweite Jahr in NA, waren absolut ok. Da gabs Spieler die waren fast vier Jahre älter als er als Beispiel.

    Die OHL/WHL/QMJHL sind so sehr schwer zu bewerten. Da musst du so viele Dinge beachten, schwierig. Deswegen darfst da eher nicht auf Scorerwerte gehen. Außer du heißt McDavid. ;) :)

    Edit:

    Schau dir einfach mal die zwei Jahre an, wer da bei und mit ihm gespielt hat und wie da die Wertre waren.

    Einmal editiert, zuletzt von Nr.17 (EVW) (10. August 2023 um 21:29)

  • Die Werte von Kahun für sein Alter damals und fürs erste und zweite Jahr in NA, waren absolut ok. Da gabs Spieler die waren fast vier Jahre älter als er.

    Die OHL/WHL/QMJHL sind so sehr schwer zu bewerten. Da musst du so viele Dinge beachten, schwierig. Deswegen darfst da eher nicht auf Scorerwerte gehen. Außer du heißt McDavid. ;) :)

    OHL usw. ist keine DEL, wo man mit nem Punkteschnitt von 0,75 oder 0,8 schon zu den besseren bzw. guten gehört. Kahun erstes mögliches Draftjahr war 2003, nach seiner ersten OHL-Saison, wobei man die erste Saison für den Start bei ihm als ok bezeichnen kann, da stimme ich zu, aber halt überhaupt keine Verbesserung im 2. Jahr und dementsprechend wieder kein Draft. Gab es also mehr als genug, die besser waren als er. Und 20jährige, die als Overager nochmal eine Juniorenligasaison starten, wurden in den allermeisten Fällen vorher auch nicht gedarftet und deren Karrieren danach sind meistens auch eher überschaubar, keine NHL und AHL auch eher selten. Dementsprechend, NA als Junior war eine Erfahrung für Kahun mit nicht gewünschten, erhofftem Erfolg. In dann häuptsächlich München hatte er für sich die richtige Möglichkeit um zu reifen.

  • OHL usw. ist keine DEL, wo man mit nem Punkteschnitt von 0,75 oder 0,8 schon zu den besseren bzw. guten gehört. Kahun erstes mögliches Draftjahr war 2003, nach seiner ersten OHL-Saison, wobei man die erste Saison für den Start bei ihm als ok bezeichnen kann, da stimme ich zu, aber halt überhaupt keine Verbesserung im 2. Jahr und dementsprechend wieder kein Draft. Gab es also mehr als genug, die besser waren als er. Und 20jährige, die als Overager nochmal eine Juniorenligasaison starten, wurden in den allermeisten Fällen vorher auch nicht gedarftet und deren Karrieren danach sind meistens auch eher überschaubar, keine NHL und AHL auch eher selten. Dementsprechend, NA als Junior war eine Erfahrung für Kahun mit nicht gewünschten, erhofftem Erfolg. In dann häuptsächlich München hatte er für sich die richtige Möglichkeit um zu reifen.

    Ich glaube, du unterschätzt da die CHL. Mit einem Punkteschnitt von 0,75 gehört man dort absolut zu den guten. Kahun war in seinem zweiten Jahr nach Punkteschnitt 106. in der OHL. Bei 20 Teams ist er damit rein rechnerisch ein Top-6-Spieler (im Sinne von 1.-2. Reihe). Das ist definitiv stark. Unter U19-Spielern war er sogar 40. Darüber hinaus waren nur 8 Europäer besser als er.

    Das meinte ich damit, dass die Erwartungen irgendwie unrealistisch hoch sind. Auch ein Yannick Proske, Luca Hauf, Haakon Hänelt, Tim Fleischer und Bastian Eckl hatten solide erste Saisons. Sogar Yannick Valenti hatte trotz seiner 9 Punkte in 52 Spielen ein solides Jahr – nur hatte er das Pech, dass er beim Finalisten in der 4. Reihe geparkt wurde.

    Würden diese Spieler nicht nach einem Jahr enttäuscht zurückkommen, sondern durchziehen und das Maximum von 2-3 Jahren (je nachdem, wann sie rübergehen) rausholen, wäre das absolut gut für ihre Entwicklung.

  • Danke für den Statistik-Update zu Kahun, für einen Draft hat es am Ende aber damals trotzdem nicht gereicht also hat man ihn nicht für gut genug befunden für ein bestimmtes Level. Draft im 3. möglichen Draftjahr, wenn er drüben geblieben wäre, ist allgemein auch eher selten. Wie auch immer hat Deutschland bzw. München zur weiteren Entwicklung und als Sprungbrett bei ihm letztendlich funktioniert.

  • Danke für den Statistik-Update zu Kahun, für einen Draft hat es am Ende aber damals trotzdem nicht gereicht also hat man ihn nicht für gut genug befunden für ein bestimmtes Level. Draft im 3. möglichen Draftjahr, wenn er drüben geblieben wäre, ist allgemein auch eher selten. Wie auch immer hat Deutschland bzw. München zur weiteren Entwicklung und als Sprungbrett bei ihm letztendlich funktioniert.

    Aber vom Draft redet hier ja eigentlich niemand (außer dir).

  • Es muss nicht immer die "normalen" Wege gehen. Szuber wurde letztes Jahr an Position 163 in der 6 Runde von den Yotes gezogen. Dieses Jahr hat er nach einer eindrucksvollen Saison in München und einer starken WM einen Vertrag bekommen. Wird wohl erstmal in der AHL auflaufen, aber auch so bekommen junge Talente einen Fuß in die Tür. Es gibt keinen "idealen Weg". Es hängt immer von den Jungs selbst ab.

    Einmal editiert, zuletzt von Alter Schwede EHC (10. August 2023 um 23:53)

  • Aber vom Draft redet hier ja eigentlich niemand (außer dir).

    Aber halt drüben der Maßstab, ob enem das Level überhaupt ansatzweise zugetraut wird oder nicht und es hatte zu dem Zeitpunkt nicht mal für die hinteren Runden gereicht. Aber du weißt es bestimmt besser.

  • Aber halt drüben der Maßstab, ob enem das Level überhaupt ansatzweise zugetraut wird oder nicht und es hatte zu dem Zeitpunkt nicht mal für die hinteren Runden gereicht. Aber du weißt es bestimmt besser.

    Ob einem welches Level zugetraut wird? Von den 1.500 Spielern in der CHL werden jedes Jahr 80-100 in die NHL gedraftet. Das ist der Maßstab, an dem du messen möchtest, ob ein Deutscher dort eine erfolgreiche Saison hatte? Ok then.

  • Ob einem welches Level zugetraut wird? Von den 1.500 Spielern in der CHL werden jedes Jahr 80-100 in die NHL gedraftet. Das ist der Maßstab, an dem du messen möchtest, ob ein Deutscher dort eine erfolgreiche Saison hatte? Ok then.

    Der Maßstab war das was mehr als 30 NHL-Teams bei ihm beim Draft gesehen hatten, nicht ich. Willst du denen jetzt absprechen, einschätzen zu können wer zu dem Zeitpunkt als geeignet erscheint oder eben nicht?? In der 2. OHL-Saison war halt bei ihm absolut keine Weiterentwicklung zu erkennen in der Form wie man es sich dort gewünscht hätte. Und dass er es später als ungedrafteter Spieler aus der DEL, was die absolute Ausnahme ist, es doch noch direkt in ein NHL-Team geschafft hatte, hat ziemlich wenig mit seiner Leistung in der OHL zu tun, sondern mit seiner Entwicklung in Deutschland. Technisch beschlagen war Kahun ja immer, keine Frage.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (11. August 2023 um 08:59)

  • Der Maßstab war das was mehr als 30 NHL-Teams bei ihm beim Draft gesehen hatten, nicht ich. Willst du denen jetzt absprechen, einschätzen zu können wer zu dem Zeitpunkt als geeignet erscheint oder eben nicht?? In der 2. OHL-Saison war halt bei ihm absolut keine Weiterentwicklung zu erkennen in der Form wie man es sich dort gewünscht hätte. Und dass er es später als ungedrafteter Spieler aus der DEL, was die absolute Ausnahme ist, es doch noch direkt in ein NHL-Team geschafft hatte, hat ziemlich wenig mit seiner Leistung in der OHL zu tun, sondern mit seiner Entwicklung in Deutschland. Technisch beschlagen war Kahun ja immer, keine Frage.

    Nur ca. 50% der gedrafteten Spieler spielen jemals ein Spiel in der NHL. Weniger als 20% spielen mehr als 300 Spiele in der NHL. Vor allem ab Runde 2 sind Teams nicht mehr sehr gut darin, künftige NHL-Spieler zu finden. Dafür wurden 10-15% der Spieler in der NHL nie gedraftet. Von daher würde ich den 30 NHL-Teams durchaus absprechen, gut einschätzen zu können, wer mal in der NHL spielen wird. Jedes Jahr werden haufenweise Spieler gedraftet, die absolut keine Chance haben, und dafür werden bessere liegen gelassen.

    Aber noch mal: Ich weiß nicht, was das mit Kahun zu tun hat. Und ich weiß auch nicht, was das mit der ursprünglichen Diskussion zu tun hat. Es ging um die Frage, ob es für deutsche Talente förderlich ist, früh in DEL, DEL2 oder Oberliga zu wechseln. Darum, ob Kahun gedraftet wurde oder erst in München richtig durchgestartet und dann in die NHL gewechselt ist, geht es gar nicht. Natürlich wurde Kahun nicht aus der OHL gedraftet, aber als er es dann trotzdem endlich in die NHL geschafft hat, war er immerhin schon 23. Auf dem Weg zur "NHL-Readiness" hat Sudbury eine ebenso große Rolle gespielt wie Mannheim, München und meinetwegen sogar Garmisch. Da kann man genauso gut sagen ohne die 2 Jahre OHL wäre er niemals bereit gewesen, so in München durchzustarten (belegen können wird man natürlich beides nicht).

  • Nur ca. 50% der gedrafteten Spieler spielen jemals ein Spiel in der NHL. Weniger als 20% spielen mehr als 300 Spiele in der NHL. Vor allem ab Runde 2 sind Teams nicht mehr sehr gut darin, künftige NHL-Spieler zu finden. Dafür wurden 10-15% der Spieler in der NHL nie gedraftet. Von daher würde ich den 30 NHL-Teams durchaus absprechen, gut einschätzen zu können, wer mal in der NHL spielen wird. Jedes Jahr werden haufenweise Spieler gedraftet, die absolut keine Chance haben, und dafür werden bessere liegen gelassen.

    Aber noch mal: Ich weiß nicht, was das mit Kahun zu tun hat. Und ich weiß auch nicht, was das mit der ursprünglichen Diskussion zu tun hat. Es ging um die Frage, ob es für deutsche Talente förderlich ist, früh in DEL, DEL2 oder Oberliga zu wechseln. Darum, ob Kahun gedraftet wurde oder erst in München richtig durchgestartet und dann in die NHL gewechselt ist, geht es gar nicht. Natürlich wurde Kahun nicht aus der OHL gedraftet, aber als er es dann trotzdem endlich in die NHL geschafft hat, war er immerhin schon 23. Auf dem Weg zur "NHL-Readiness" hat Sudbury eine ebenso große Rolle gespielt wie Mannheim, München und meinetwegen sogar Garmisch. Da kann man genauso gut sagen ohne die 2 Jahre OHL wäre er niemals bereit gewesen, so in München durchzustarten (belegen können wird man natürlich beides nicht)K.

    Der Gesamtheit der ausgewiesenen Experten dort abzusprechen Ahnung zu haben ist fast ein bisschen so als wenn man Fakten als unwahr abtut und sich seine eigene 'Wahrheit' erschafft ;) ...aber nur fast. Ein Draft ist trotz aller Fakten und Daten fast immer noch ein bisschen eine Wette auf die zukünftige Entwicklung eines Spielers, bei dem einen mehr als bei dem anderen.

    Und wenn du nicht weißt was das mit der Diskussion hier zu tun hat, ich bin auf einen Beitrag eingegangen, wo Kahun erwähnt wurde und ich angeführt hatte, dass bei ihm im Gegensatz zu anderen, die nach NA gewechselt sind, Deutschland gut/besser funktioniert hat für seine Entwicklung. Musst du nur mal ein bisschen zurück-scrollen und nachlesen.

  • Der Gesamtheit der ausgewiesenen Experten dort abzusprechen Ahnung zu haben ist fast ein bisschen so als wenn man Fakten als unwahr abtut und sich seine eigene 'Wahrheit' erschafft ;) ...aber nur fast. Ein Draft ist trotz aller Fakten und Daten fast immer noch ein bisschen eine Wette auf die zukünftige Entwicklung eines Spielers, bei dem einen mehr als bei dem anderen.

    Puh. Zunächst mal sind die "ausgewiesenen Experten" dort nicht alle "ausgewiesene Experten". Die einzige Qualifikation, die einige haben: Sohn, Bruder, Freund, oder sonst was des Managers sein. Trifft natürlich nicht auf alle zu. Aber die Annahme, dass alle NHL-Scouts "ausgewiesene Experten" seien, ist erst mal durch nichts belegbar. Vor allem ist es kein Fakt. Mir geht's dabei aber auch weniger um den Draft oder die Expertise der Scouts, sondern viel mehr darum, dass die Frage "wurde Dominik Kahun gedraftet?" keine Auskunft darüber geben kann, ob die OHL der richtige Entwicklungsschritt für ihn war.

    Womit wir bei deinem zweiten Punkt wären...

    Und wenn du nicht weißt was das mit der Diskussion hier zu tun hat, ich bin auf einen Beitrag eingegangen, wo Kahun erwähnt wurde und ich angeführt hatte, dass bei ihm im Gegensatz zu anderen, die nach NA gewechselt sind, Deutschland gut/besser funktioniert hat für seine Entwicklung. Musst du nur mal ein bisschen zurück-scrollen und nachlesen.

    Das ist mir durchaus alles bewusst. Aber noch mal (kannst gerne noch mal drei Zeilen hoch-scrollen und nachlesen): Dass Deutschland besser für seine Entwicklung gewesen wäre, kannst du nicht belegen. Er war schließlich zwei Jahre in Sudbury, hat dort sehr gute Leistungen gebracht und kam bereit fürs Profigeschäft zurück. Dann ist er mit 19-23 die nächsten Entwicklungsschritte in Deutschland gegangen und das hat offensichtlich auch gut funktioniert.

    Um noch mal auf dein Ausgangsargument mit dem Draft zurückzukommen: Willst du damit sagen, dass Kahun gedraftet worden wäre, wäre er in Deutschland geblieben? Das ist doch Quatsch.

  • Puh. Zunächst mal sind die "ausgewiesenen Experten" dort nicht alle "ausgewiesene Experten". Die einzige Qualifikation, die einige haben: Sohn, Bruder, Freund, oder sonst was des Managers sein. Trifft natürlich nicht auf alle zu. Aber die Annahme, dass alle NHL-Scouts "ausgewiesene Experten" seien, ist erst mal durch nichts belegbar. Vor allem ist es kein Fakt. Mir geht's dabei aber auch weniger um den Draft oder die Expertise der Scouts, sondern viel mehr darum, dass die Frage "wurde Dominik Kahun gedraftet?" keine Auskunft darüber geben kann, ob die OHL der richtige Entwicklungsschritt für ihn war.

    Womit wir bei deinem zweiten Punkt wären...

    Das ist mir durchaus alles bewusst. Aber noch mal (kannst gerne noch mal drei Zeilen hoch-scrollen und nachlesen): Dass Deutschland besser für seine Entwicklung gewesen wäre, kannst du nicht belegen. Er war schließlich zwei Jahre in Sudbury, hat dort sehr gute Leistungen gebracht und kam bereit fürs Profigeschäft zurück. Dann ist er mit 19-23 die nächsten Entwicklungsschritte in Deutschland gegangen und das hat offensichtlich auch gut funktioniert.

    Um noch mal auf dein Ausgangsargument mit dem Draft zurückzukommen: Willst du damit sagen, dass Kahun gedraftet worden wäre, wäre er in Deutschland geblieben? Das ist doch Quatsch.

    Es war aber damals kein einziger dabei, der es anders gesehen hatte. Aber schon klar alles überbezahlte 'Idioten' dort, die nichts können und vom Eishockey keine Ahnung haben.

    Und den letzten Satz habe ich nirgends so geschrieben und auch nicht gemeint. Es war ja auch nicht so, dass er aus NA kommend bei München gleich voll eingeschlagen hat, erste Saison 4 Tore, 6 Scorerpunkte. Das schaffen auch andere Junge, die aus der DEL2, Oberliga usw. in die DEL kommen. Die entscheidende Entwicklung gab's bei ihm aber trotzdem erst als er wieder in Deutschland war und nicht irgendwo anders.

    Ansonsten schönen Tag noch.