Wir haben im Forum des ECN gerade eine-wie ich finde-interessante Diskussion, von der ich mir aber in einem vereins-übergreifenden Forum mehr Ertrag verspreche, da in einem Club-Forum andere Vereine (in dem Fall z.B. Kassel) als positive Beispiel genannt werden, man aber von DEREN Fans, die ja ihr Team jede Woche sehen, dann oft ganz andere Dinge liest. Ich kopiere mal (ohne Namensnennung) 3 maßgebliche Beiträge hier hinein, mit der Bitte um Meinungen. Beginnend mit dem Eröffnungsbeitrag:
ZitatZuallererst möchte ich sagen, dass ich absolut hinter dem aktuellen Team stehe und überzeugt bin, dass wir dieses Jahr unser Ziel mit den Playoffs erreichen werden.
Jedoch bin ich der Meinung, dass wir über kurz oder lang unsere Philosophie mit dem skandinavischen/osteuropäischen Einschlag überdenken sollten.
Bad Nauheim ist seit ich denken kann und zu den Spielen komme (seit fast 30 Jahren) immer kanadisch geprägt gewesen. Mich hat immer diese nordamerikanische Härte und Spielweise fasziniert. Checks, körperbetontes Hockey und hier und da auch mal fliegende Fäuste, das ist doch das was Eishockey ausmacht.Will auch keine Riesenduskussion lostreten, da wir sicherlich andere Probleme zur Zeit haben und andere Prioritäten aktuell zu setzen sind. Wollte nur mal das Thema ganz nebenbei anbringen, weil es mir doch am Herzen liegt und ich glaube, dass es vielen Fans ähnlich geht wie mir.
Dies soll auch nicht als Angriff auf Petri dienen oder ihn in Frage stellen. Ich finde er macht hier super Arbeit und holt das optimale aus den Möglichkeiten raus.
Meiner Meinung nach schließen sich ein finnischer Trainer, der schon sein halbes Eishockeyleben in Deutschland verbringt und eine kanadische Spielweise auch nicht aus.
ZitatIch glaube, das wird völlig überbewertet, denn die Zeiten krachender Checks und großer Faustkämpfe sind durch verschärfte Regelauslegungen längst vorbei.
Schau dir Teams an, die kanadisch geprägt sind. Wo kracht es denn da noch so wie von dir beschrieben? Wir hatten in der jungen Vergangenheit auch noch Kanadier. Aber bitte-wo war denn die von dir zitierte Spielweise bei einem Beca, Carnevale, Ringwald? Wir haben mit Dineen einen US-Amerikaner, der die selbe Eishockeyschule durchlaufen hat, wo ist das bei ihm zu spüren?
Es gibt GUTE und es gibt SCHLECHTE Spieler, alles andere ist PillePalle. Als Nilsen und Nörstebö bei uns spielten, Aarto Sirviö und Mikka Puhakka....da hat es einen gestört. Letztes Jahr, als es etwas besser lief, war es auch noch ok. Jetzt, wo das Team im Tief steckt, geht es plötzlich um Eishockey-Philosophien? [Blockierte Grafik: http://teufelskueche-bn.de/images/smilies/nixweiss.gif]
ZitatSo wie er denken sicherlich einige in Bad Nauheim, nur bewegen die sich schon lange nicht mehr im Forum. Sicher gibt es gute und schlechte Spieler aber es gibt durchaus auch unterschiedl. Mentalitäten und Typen die das Handeln bestimmen. Wir lieben doch auch alle unser altes Stadion, weil Tradition. Warum darf der Fan denn nicht auch hier Tradition beim Spielerpersonal wünschen. Das sind ganz tolle Erinnerungen natürlich mit vereinzelt tollen Technikern (West, Markell, Loney, Gallant uvm.) und auch mal einem Norweger oder Osteuropäer. Und das ist überhaupt kein Pillepalle sondern eine Diskussionsgrundlage. Abgesehen vom Erfolg (ich wüßte aber nicht, wann eine osteuropäisch zusammengestellte Mannschaft mal Erfolg hatte in Deutschland) kann man
aktuell schon der Meinung sein, dass z.B. Kassel ein wesentlich körperbetonteres Eishockey spielt, weil der Trainer es wahrscheinlich es so vorlebt und auch so will und vor allem die Mannschaft so zusammengestellt hat. Auch ich bin der Auffassung, dass Kujala wahrsch. (bin weder in der Spielersitzung dabei noch beim Training) einen guten Job macht. Aber darum geht es nicht.