Harzer Falken 2016/2017

  • Glückwunsch zur Verpflichtung von Elias.Er wird euch helfen wenn seine Mitspieler in der Lage sind die Lücken die er durch seine Spielweise beim Gegner öffnet zu nutzen.
    Er ist kein Scorer, aber er ist ein Vorbild an Kampfgeist.
    Und wer weiss, vielleicht macht er ja die ein oder andere Bude für euch und hilft dabei das Ihr wieder gut in die Spur findet.
    Mich würde es für euch und Ihn freuen.

    Heute mal beim Training reingeschaut und gepaart mit den Videos ist er der Spieler den wir brauchen, weil er den Gegnern im Slot ziemlich auf den Sack geht. Mit den Schüssen und dem guten Auge von Hendrikx von der blauen Linie kann‘s immer gefährlich werden. Gefällt mir gut!

  • Er kommt aus der Troppauer Gegend, wo die deutschstämmige Minderheit noch etwas ausgeprägter ist. Einige Eishockeyspieler aus der Region sind in Deutschland wohl bekannt, Martin Heider, Jan Zurek, die Guldas oder David Musial.

    Dzemla spielte einige Jahre in der Bayernliga, letztes Jahr in der Oberliga Süd.

    Er ist ein sehr ruhige eher introvertierte Person, aber durchaus ein sehr freundlicher und herzlicher Charakter. Sehr schön, dass er einen Oberligaclub gefunden hat.

    Er ist zwar nicht gerade ein typischer Schrank, geht auf dem Eis aber keinen Zweikampf und Check aus dem Wege, lässt sich nicht rumschubsen und wehrt sich.

    Dzemla ist ein harter Arbeiter, aber durchaus mit gewissen technischen und läuferischen Fähigkeiten ausgestattet. Gelegentlich kam er auch mal als Center zum Einsatz, dafür fehlt ihm aber etwas die Kreativität.

    Als Aussen ist er wertvoller und pendelte immer zwischen zweiter und dritter Reihe. Da ihm etwas der Scoringtouch fehlt ist er in einer Arbeiterlinie auf Oberliganiveau wohl besser aufgehoben.

    An guten Tagen und mit den richtigen Nebenleuten aber auch mit Potential für mehr, auf Dauer aber wie gesagt in der Oberliga als 3.Reihe Aussen, der aber durchaus in den Specialteams (gerade Unterzahl) oder als 6.Mann beim empty net durchaus auch in Schlüsselsituationen erfolgreich und wertvolleinsetzbar ist.

  • Vielen Dank, top Info! Hört sich nach der Kategorie Brückner/Zerbst an. Harte Arbeiter können wir immer gut brauchen, bin sehr gespannt!

  • Was war denn gestern im letzten Drittel los? Hat Erfurt endlich mal die Chancen genutzt und das Tor getroffen oder war Braunlage einfach platt?

  • Was war denn gestern im letzten Drittel los? Hat Erfurt endlich mal die Chancen genutzt und das Tor getroffen oder war Braunlage einfach platt?

    Beides. Man muss aber auch sagen, dass erfurt insgesamt besser war und tatsächlich im letzten Drittel einfach die Chancen verwertet hat, die sie vor allem im 1. Drittel vergeigt haben - wobei Korff bis dahin auch überragend gehalten hat.

  • Gibt es eigentlich Überlegungen in Braunlage, den (wahrscheinlichen) sportlichen Abstieg anzunehmen und nächste Saison in der Regionalliga anzutreten?

    Die sportliche Entwicklung in der Regionalliga Ost war diese Spielzeit wirklich gut und es steht weiter im Raum, im nächsten Jahr (über die jetzt gut angenommene gemeinsame Pokalrunde hinaus) eine Verzahnung der Regionalligen Nord und Ost vorzunehmen.

  • Gibt es eigentlich Überlegungen in Braunlage, den (wahrscheinlichen) sportlichen Abstieg anzunehmen und nächste Saison in der Regionalliga anzutreten?

    Die sportliche Entwicklung in der Regionalliga Ost war diese Spielzeit wirklich gut und es steht weiter im Raum, im nächsten Jahr (über die jetzt gut angenommene gemeinsame Pokalrunde hinaus) eine Verzahnung der Regionalligen Nord und Ost vorzunehmen.

    Da könnte ich Dir nur sagen, wie ich das sehe und das geht eigentlich noch weiter, weil ich nach diversen Infos aus den bei uns stattfindenden PKs mittlerweile denke, dass nicht nur wir ein Problem mit dieser Liga haben (sowohl finanziell als folgerichtig auch sportlich).

    Wenn man sich die Teams aus der OL und RL Nord und Ost so anschaut, wäre es für alle Beteiligten nicht uninteressant, sich da zusammen zu tun. Das könnte dann so aussehen:
    Nord: Harzer Falken, Timmendorf, Rostock, Bremen, Adendorf, HSV, Salzgitter
    Ost: Erfurt, Preussen, FASS, Niesky, Chemnitz, Dresden, Jonsdorf, Schönheide

    Um dann die Fahrtkosten im Rahmen zu halten (was die Regionalligisten ja bislang immer abschreckt) spielt man zunächst ne separate Nord bzw- Ostrunde und verzahnt anschließend. Ob das Ding dann RL Nord/Ost oder OL Nord/Ost heißt ist wurscht. Auf jeden Fall wäre es für die genannten Teams (und deren Fans) tausend Mal interessanter, als in einer Liga zu spielen, deren Schere so groß ist, dass man für immer und ewig unterm Strich bleiben wird.
    Natürlich weiß ich, dass das für die restlichen Teams der jetzigen OL Nord ein Problem wäre. Aber genau genommen, würde das sowieso irgendwann auf die Liga zukommen, weil so eine Schere bekanntermaßen ja eher noch weiter auseinandergeht, als dass sie wieder zusammenwächst. Und dann sind wir nicht der letzte Verein, der Schwieirigkeiten bekommt. Timmendorf, Preussen und ich denke auch Erfurt (zumindest hat es sich bei der PK mit Thomas Belitz so angehört) sind auch weder Fisch noch Fleisch und da stellt sich die Frage, wie lange man so einen Zustand halten kann - nur um zu sagen "Wir sind dabei"...

    Aber um auf Deine eigentliche Frage zurück zu kommen: Offiziell ist die RL hier kein Thema, zumindest nicht, wenn man diese nur als RL Nord (wo wir ja hingehören würden) spielen würde.

  • Das sieht nach einem sehr guten Vorschlag aus @wurmberger

    Für Teams wie euch, Timmendorf, Rostock und Erfurt ist die Liga Gift. Jedes Jahr ist bisher ein Team am Ende der Saison pleite gewesen. Eine für die Teams angemessene Liga ist gut für alle.

    Die OL Teams sind denke ich genug. Man muss nur am Modus schrauben.
    Im Süden sieht es nicht anders aus. Dort hat man die Bayernligisten hochgezogen, die sinnfreie und unattraktive regionale Runde.
    Die sinnvollste Lösung ist einfach eine vernünftige RL Ost und Nord, dazu eine starke Bayernliga.
    Darüber wird sich dann wohl oder übel eine professionelle DEL 3 einrichten müssen.

    Die Teams in Nord und Süd dazu sind da und finanziell stark genug das zu stemmen.

    Ich weiß, dagegen sträuben sich viele und weil es anno dazumal nicht geklappt hat, ist das für die Ewigkeit ausgeschlossen - aber ich sehe es als sinnvollste Variante.

  • Das sieht nach einem sehr guten Vorschlag aus @wurmberger

    Für Teams wie euch, Timmendorf, Rostock und Erfurt ist die Liga Gift. Jedes Jahr ist bisher ein Team am Ende der Saison pleite gewesen. Eine für die Teams angemessene Liga ist gut für alle.

    In die Diskussion würde ich mich ja mal glatt mit einklinken ;)

    Mal die erste Frage: welche Teams sind bisher pleite gegangen (nach Einführung der neuen OL Nord) ?? Mir fällt da spontan nur Neuwied ein ?(

    Zum Ligenvorschlag vom @wurmberger : Das klingt zwar auf den 1.Blick mal wieder ganz nett, trotzdem halte ich es nicht für richtig, schon wieder die aktuelle Ligenstruktur in Frage zu stellen. Zum o.g. Vorschlag: was macht ihr mit den anderen Teams, die in den letzten Jahren RL Ost gespielt haben und nun in dieser Struktur nicht enthalten sind (Bad Muskau; Blues; ESC Berlin)? Landesliga? Und eine Verzahnung würde einige aufgeführte Teams wieder vor größere Probleme stellen und würde deswegen kein Bestand haben.

    Speziell zu "meinem" Verein: Ich sehe es noch nicht so, das die aktuelle Liga Gift für uns ist. Ich mache bei sowas immer Standortvergleiche. Was prädestiniert den Standort Halle z.B. deutlichste besser dazustehen bzw. höherklassig Eishockey zu spielen als der Standort Erfurt? Bei meinen betrachteten Standortfaktoren: Wirtschaftskraft der Region; Einwohnerzahl/Einzugsgebiet potentieller Zuschauer; sportliche Konkurrenz in der Region (sowohl Sportartintern als auch extern) sehe ich Halle und Erfurt nahezu auf einem Level. Unser größter Nachteil ist ganz gewiss die Spielstätte, die ist definitiv nicht zeitgemäß für professionellen Sport und schreckt sowohl Zuschauer als auch potentielle Sponsoren ab. Ein Pluspunkt sollte aber unsere seit Jahren solide Nachwuchsarbeit sein, in deren Ergebnis es möglich sein sollte, 5-7 Eigengewächse für Reihe 3 und 4 zusammen zu bekommen, was wiederum bedeuten würde (gleiche Etatgröße vorausgesetzt): man könnte mehr Geld für Topspieler der Reihe 1 und 2 ausgeben. Aber auch für die Nachwuchsarbeit bei uns gilt: da steckt viel mehr Potenzial drin - die Möglichkeiten, gerade auch mit dem Sportgymnasium, sind vorhanden - nur müssen diese professioneller genutzt werden. So blöd wie das im Moment vielleicht für einige MEC-Fans hier im Forum auch klingt: ihr habt halt, zumindest für mich, seit Jahren ein besseres/professionelleres Management als wir.

    Bei uns steht ja nach der Saison ein kompletter Führungswechsel an. Bin gespannt wer ist wird und welche Ziele von diesen verfolgt werden.

    Über den Standort Braunlage kann ich nur bedingt urteilen, das kann @wurmberger sicherlich besser/genauer. Da wurde in den letzten 10-15 Jahren sicherlich viel verbrannte Erde hinterlassen, die potentielle Zuschauer und Sponsoren vergrault hat. Braunlage ist für mich so ein Standort, wo du sowas wie einen Mäzen brauchst, um professionellen Sport zu finanzieren. Aber wie gesagt: nur aus der ferne betrachtet.

  • HSV, FASS, jetzt die Fusion aus 2 Hannover Clubs mach einen. 3 Clubs in 3 Jahren. Dazu Schönheide aus unserer alten OL Ost.
    Dazu hatten die Crocos mächtig 'Glück' mit der HSV und Freezers Pleite.

    Ich hab euch Erfurter gern in der Liga. Mir würde es aber um jeden Standort Leid tun, der aufgrund der zu großen Schere hinten abfällt.

  • HSV und FASS sind doch nicht pleite gegangen. FASS war eh sportlicher Absteiger (wäre aber sicherlich auch so zurück in die RL gegangen) und meiner Erinnerung nach der HSV auch. Und eine Fusion muss man ja auch nicht als pleite eines Vereins bezeichnen.... ;)

    Klar war doch, das die ursprüngliche Zahl von 18 Mannschaften nicht zu halten sein wird. Ich denke, mit derzeit 14 ist die mögliche Obergrenze erreicht, tippe aber auf eine zukünftige Ligenstärke (in 1-3 Jahren) von 12 Mannschaften und einem sich daraus ergebenen soliden Spielmodus (Doppelrunde)

  • Realistisch schon für die kommende Saison erscheint mir, wenn Timmendorfer Strand und Harzer Falken gemeinsam beschließen, aus den bekannten, hauptsächlich finanziellen Gründen in die Regionalliga Nord zu wechseln.

    WURMBERGER "Wenn man sich die Teams aus der OL und RL Nord und Ost so anschaut, wäre es für alle Beteiligten nicht uninteressant, sich da zusammen zu tun. Das könnte dann so aussehen:
    Nord: Harzer Falken, Timmendorf, Rostock, Bremen, Adendorf, HSV, Salzgitter
    Ost: Erfurt, Preussen, FASS, Niesky, Chemnitz, Dresden, Jonsdorf, Schönheide

    Um dann die Fahrtkosten im Rahmen zu halten (was die Regionalligisten ja bislang immer abschreckt) spielt man zunächst ne separate Nord bzw- Ostrunde und verzahnt anschließend. .... Auf jeden Fall wäre es für die genannten Teams (und deren Fans) tausend Mal interessanter, als in einer Liga zu spielen, deren Schere so groß ist, dass man für immer und ewig unterm Strich bleiben wird."

    Auch Nordhorn könnte die Möglichkeit haben, sich zu verstärken, um in der nächsten Spielzeit dann besser mitzuhalten, also
    RN: Harzer Falken, Timmendorfer Strand, Bremen, Adendorf, HSV, Salzgitter, Nordhorn

    Im Osten sind die Blues deutlich stärker als Jonsdorf und in der nächsten Saison könnten auch die Eisbären Juniors nach ihrem "Re-Launch" in der Landesliga Berlin ín die Regionalliga aufsteigen und u.a. DNL-Spielern Spielpraxis gegen "Männer" geben, was gegen Niesky etc auch herausfordernd genug sein dürfte. Ob Jonsdorf, Bad Muskau und der ESchC in einer starken Regionalliga gut aufgehoben sind, erscheint mir fraglich - die laufen jetzt als reine Punktelieferanten.

    Die Verzahnung Nord mit Ost scheint nicht so unproblematisch zu sein und der SEV als Organisator der Regionaliga Ost wird häufig kritisiert.

    Playoffs der jeweils oberen vier Teams aus Norden und Osten wären eine realistische Möglichkeit und auch Anreiz genug.

    Rostock, Erfurt und "Preussen'" werden m.E. jetzt eher an der Oberliga Nord festhalten, das kann sich nach einem weiteren Jahr, dann ganz im Tabellenkeller, schnell ändern.
    Mag auch sein, dass eine gemeinsame Ankündigung der Falken und von Timmendorfer Strand bei den drei Teams sofort ein Nachdenken auslösen würde.

    Einmal editiert, zuletzt von TBJKICKERS (30. Dezember 2017 um 11:25)

  • Bei allem Respekt Finne, aber die Halle ist tatsächlich Euer größtes Problem und da sollte man sich auch fragen, warum man nur einen Schnitt von 527 Zuschauern hat. Braunlage ist nun nicht so weit entfernt, aber wenn man als Gästefan unter den Fanblock der Heimmannschaft gefercht wird, überlegt man sich, ob man sich das antut. Zumindest tun das einige, obwohl wir ein sehr reisefreudiges Völkchen sind.
    Und einen starken Nachwuchsbereich haben wir auch - da brauchen wir uns vor der Ligenkonkurrenz nicht zu verstecken. Meine Auflistung war auch eher beliebig und natürlich kann ich von hier aus nicht beurteilen, wer hier wie über die OL denkt. Euer Thomas Belitz war allerdings sehr kritisch bei der letzten PK. Und wenn ich mir dann anschaue, dass zB die Preussen noch nicht einmal 300 Zuschauer im Schnitt haben (269...), frage ich mich schon, ob das alles so attraktiv und zukunftsträchtig ist.
    Aber wie gesagt, waren nur so meine Gedanken, wenn ich mir die Liga so anschaue. Und vielleicht würde ich da auch anders drüber denken, wenn unsere Saison nicht so total beschissen gelaufen wäre...