Handpass

Handpass im eigenen Drittel ist erlaubt solange der Empfänger den Puck auch im eigenen Drittel aufnimmt. Eine Bestrafung beim Handpass gibt es nicht es folgt ein Bully.

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Weller hat aber dieses Jahr 2 Min bekommen, als er den fliegenden Puck aufnahm und im Torraum ablegte. Ging auch ohne Proteste auf die Bank.

Man darf beliebig viele Handpässe machen, solange die Passabgabe und Passannahme in der eigenen Verteidigungszone erfolgen und die Scheibe dabei nicht mit der Handunbespielbar gemacht wird.
Findet die Passabgabe oder/und Passannahme außerhalb der eigenen Verteidigungszone statt, dann gibt es als "Strafe" den Unterbruch und einen evtl. Raumverlust, dann der Anspiel findet in der Zone statt, wo die Passabgabe bzw. Passannahme stattfand und welche von beiden Aktion "näher" zum eigenen Tor war.

Wird die Scheibe beim Spielen mit der Hand unbespielbar gemacht (z.B. durch zu langes Abdecken mit der Hand auf dem Eis oder durch das Einschliessen in der Hand), oder man hebt die Scheibe vom Eis auf, dann gibt es zwei Strafminuten für Spielverzögerung, außer die Aktion findet durch einen Feldspieler im eigenen Torraum statt, dann gibt es einen Strafschuss.

Und sollte der Torhüter vom Eis sein........

In Deggendorf hat letztens ein Spieler 2 Minuten für "Spielen des Pucks mit der Hand" bekommen, weil er den Puck auf Höhe der Strafbanktür aus dem Verteidigungsdrittel in Richtung Mitteldrittel geworfen hat. War das dann eine Fehlentscheidung? Habe ich so auch noch nie gesehen, kannte da bislang auch nur die Unterbrechung und "Bully außerhalb".

Zitat von Roland

In Deggendorf hat letztens ein Spieler 2 Minuten für "Spielen des Pucks mit der Hand" bekommen, weil er den Puck auf Höhe der Strafbanktür aus dem Verteidigungsdrittel in Richtung Mitteldrittel geworfen hat. War das dann eine Fehlentscheidung? Habe ich so auch noch nie gesehen, kannte da bislang auch nur die Unterbrechung und "Bully außerhalb".

Siehe Abschnitt 2 in Maus' Erklärung (Unspielbarmachen des Pucks). Wenn er ihn wirft, hat er vermutlich die Hand um den Puck geschlossen.

Wenn er die Scheibe wirft sind imho 2 Minuten korrekt, wenn er sie schiebt, dann nicht. Denn aufheben darf er die Scheibe nicht.

Zitat von Roland

In Deggendorf hat letztens ein Spieler 2 Minuten für "Spielen des Pucks mit der Hand" bekommen, weil er den Puck auf Höhe der Strafbanktür aus dem Verteidigungsdrittel in Richtung Mitteldrittel geworfen hat. War das dann eine Fehlentscheidung? Habe ich so auch noch nie gesehen, kannte da bislang auch nur die Unterbrechung und "Bully außerhalb".

Hab die Strafe mal bei einer U18 WM sogesehen. Und mir wurde erklärt wenn ein Spieler dem Puck eine deutliche Richtungsänderung durch das Spielen mit der Hand bekommt sind es zwei Minuten.

In Lindau bekam ein Spieler des Heim-EVL gegen den Auswärts-EVL auch diese Strafe --> Hand geschlossen und geworfen --> 2 Minuten (Stichwort Unspielbarkeit)

Das machen die in DEL2 aber ständig. Puck fangen und sich direkt vor die Füße legen. Beim Fangen greifen sie aber immer richtig zu, das ist keine Abwehr wie beim Fußball.

Zitat von Roland

In Deggendorf hat letztens ein Spieler 2 Minuten für "Spielen des Pucks mit der Hand" bekommen, weil er den Puck auf Höhe der Strafbanktür aus dem Verteidigungsdrittel in Richtung Mitteldrittel geworfen hat. War das dann eine Fehlentscheidung? Habe ich so auch noch nie gesehen, kannte da bislang auch nur die Unterbrechung und "Bully außerhalb".

Ja, das Werfen der Scheibe durch einen Feldspieler wird auch mit 2 Strafminuten bestraft.

Ach - zu seligen Zweitligazeiten hat Sana Hassan die Scheibe aus der Luft gefangen, humorlos über die Bande nach draußen geworfen und sich dann fürchterlich verwundert gezeigt, warum er jetzt eine Strafe bekommt.

Immer noch ein Highlight in der Liste der "dümmsten Strafen ever".

@SaloESCD

Also, bei einer deiner zwei Aktionen bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich um keinen Wurf gehandelt hat.

Ich denke zumindest, dass du folgendes meintest.

Die Scheibe kommt hoch durch die Luft. Spieler X der Füchse (kurz hinter der Mittellinie) will die Scheibe herunterholen. Ihm rutscht dabei die Scheibe in der Luft durch den Handschuh.

Zwei Eislöwenspieler attackieren darauhin einen Füchsespieler auf den die Scheibe zu läuft.

Der Füchsespieler wartet kurz und spielt dann die Scheibe (kurz hinter der blauen Linie, im eigenen Drittel).

Das Spiel lief daraufhin weiter.

Eine andere Situation habe ich jetzt nicht vor Augen.

Hab mich auch gewundert, dass da kein Pfiff kam. Einen Wurf oder ne Richtungsänderung habe ich dabei nicht gesehen. Vielmehr ist der Puck glatt durch den Handschuh gerutscht.

Oh, etwas habe ich vergessen, wenn Passabgabe und Passannahme in der Angriffszone stattfinden, dann erfolgt das Anspiel natürlich in der Neutralen Zone ( Stichpunkt Raumverlust).

Bezieht sich das Einschliessen in der Hand nur auf den Handpass, sprich Passen/Werfen zu einem Mitspieler oder generell?

Habe nämlich schon zig mal gesehen, wie ein Spieler teilweise sogar hochspringt, um eine hohe Scheibe runter zu pflücken, sich vor die Füsse legt und weiterspielt.
Gab aber nie ne Strafe, was ich auch sinnvoll finde.
Wenn das Einschliessen mit der Hand aber generell ne Strafe nach sich ziehen muss, hätte es in so einer Situation immer ne Strafe geben müssen, denn ohne die Scheibe einzuschliessen, kann man die nicht fangen und sich vor die Füsse legen.

Oder gibt es in so einem Fall einen Ermessensspielraum, dass man eben weiterlaufen lässt, wenn das eine flüssige Bewegung ist und man das Spiel nicht unnötig verzögert?.

Zitat von Falke

Bezieht sich das Einschliessen in der Hand nur auf den Handpass, sprich Passen/Werfen zu einem Mitspieler oder generell?

Habe nämlich schon zig mal gesehen, wie ein Spieler teilweise sogar hochspringt, um eine hohe Scheibe runter zu pflücken, sich vor die Füsse legt und weiterspielt.
Gab aber nie ne Strafe, was ich auch sinnvoll finde.
Wenn das Einschliessen mit der Hand aber generell ne Strafe nach sich ziehen muss, hätte es in so einer Situation immer ne Strafe geben müssen, denn ohne die Scheibe einzuschliessen, kann man die nicht fangen und sich vor die Füsse legen.

Oder gibt es in so einem Fall einen Ermessensspielraum, dass man eben weiterlaufen lässt, wenn das eine flüssige Bewegung ist und man das Spiel nicht unnötig verzögert?.

sofern er die Scheibe auf direktem Weg vorlegt und diese nicht beim Einschluss vorteilhaft beeinflusst ist das regelkonform.