Am diesjährigen Buß-und Bettag treffen sich die Dresdner Eislöwen und die Wölfe Freiburg zum Nachholspiel des 7. Spieltags. Während der Gastgeber auf Platz 5 zu finden ist und das letzte Spiel mit 3:0 in Heilbronn gewinnen konnte, reisen die Gäste mit einer 6:1 Niederlage aus Bad Nauheim an, wodurch man auf Platz 12 abrutschte. Und auch der Trend spricht gegen Freiburg, denn man verlor die letzten 3 Spiele mit einem Torverhältnis von 2:16. Auf Seiten der Dresdner gab es in den letzten 3 Spielen 2 Siege und eine Niederlage.
In Sachen Special Teams sind auch klare Unterschiede zu erkennen. Während Freiburg mit einer Quote von 16,5% auf Platz 10 zu finden ist, grüßen die Eislöwen mit einer Wahnsinnsquote von 33,9% von der Spitze. Im Penalty Killing findet man uns mit 82,6% im oberen Mittelfeld, die Gäste aus dem Breisgau rangieren mit 74,6% auf Platz 11. Beide lassen ungefähr gleichviele Powerplay-Situationen zu, allerdings hat Dresden trotz nur 56 erhaltenen Situation die beste Powerplay-Quote.
Im Schnitt schießen die Gastgeber 34 mal auf des Gegners Tor und erhalten im Gegenzug 31 Schüsse auf das eigene. Dabei ist jeweils jeder 10 Schuss drin, bedeutet Mittelfeld. Die Freiburger geben im Schnitt 31 Schüsse ab, lassen aber auch 36 auf den eigenen Goalie zu. Während man selbst 10,5 Abschlüsse zum Treffer benötigt, ist hinten jeder 9,5 drin.
In Sachen Fairness bewegen sich beide ungefähr auf Augenhöhe und sind dabei im unteren Mittelfeld zu finden.
Bei uns sollten die Freiburger vorallem auf Brendan Cook (13,7,20) acht geben, seines Zeichens bester Torjäger der Liga. Unsere weiteren Topscorer sind eher für Vorlagen als Tore bekannt, siehe (2,14,16) bei Kruminsch und (3,12,15) bei Rodman. In der Defense haben wir mit Mirko Sacher (4,9,13) einen der offensivstärksten Verteidiger der Liga.
Auf Freiburger Seiten sollten wir uns vor Petr Haluza (7,8,15) und Niko Linsenmaier (4,11,15) in Acht geben, wobei letzterer vielleicht auch gesperrt sein könnte, dazu müssten die Freiburger Auskunft geben. Punktbester Verteidiger ist Alexander Brückmann (2,4,6).
Im Tor vertritt bei uns Hannibal Weitzmann den noch immer verletzten Kevin Nastiuk, macht seine Sache bisher aber sehr gut und hat gegen Bayreuth und Heilbronn auch Shoot-Outs feiern dürfen. Statistisch gesehen bewegt er sich mit einer Fangquote von 90,4% und einem Gegentorschnitt von 3,03 im Mittelfeld. Auf der anderen Seite findet man Lukas Mensator im Kasten, seines Zeichens tschechischer Goalie. Er hat eine Fangquote von 90,5% und einen Gegentorschnitt von 3.31, was einem Platz im unteren Mittelfeld entspricht.
Ich hoffe auf ein faires und spannendes Spiel, tippe jedoch in Anbetracht der letzten Ergebnisse beider Mannschaft auf einen klaren Heimsieg.
ESCD - Freiburg: 5:1
