Hallo, gestern im Spiel Bremerhaven-Schwenningen [Endergebnis 1:5] gab es die Situation, dass ein regelgerechter Treffer des Gastgebers nicht anerkannt wurde, weil die Schiris auf dem Eis zunächst kein Tor erkannten und entsprechend nicht anzeigten, danach aber kein Videobeweis durchgeführt werden konnte, weil es offensichtlich kein Videomaterial gab (technische Panne?).
Der Videobeweis ist doch (meines Wissens) Teil der offiziellen Spielleitung durch die Schiedsrichter - was geschieht, wenn der gastgebende Verein nicht in der Lage ist, diesen Teil ordnungsgemäß zur Verfügung zu stellen?
Immerhin kann es passieren, dass dadurch ein spielentscheidendes Tor anerkannt oder nicht anerkannt wird, je nachdem, wie die Schiris im ersten Moment auf dem Eis entscheiden. Man stelle sich vor der Heimverein gewinnt ein Spiel mit einem Tor Unterschied, weil dem Gast ein Tor abgesprochen wird, weil der Heimverein kein Videomaterial zur Verfügung stellen kann. Im ersten Moment würde ich sagen, dass die Schiris auch nur mit der Schulter zucken können und die erste Entscheidung auf dem Eis stehen bleiben muss (wie gestern geschehen), aber im Grunde würde das ja eine (wenn auch nicht direkt geplante oder auch nur planbare) Spielverzerrung zugunsten des Heimatvereins darstellen - bekommt der zumindest eine Strafe (Oder Verwarnung) von der DEL aufgebrummt?