Natürlich war eine Vorrunde immer eine Vorrunde und auch bei einer Doppelrunde kann es mal vorkommen, dass ein Team nach 30 Spieltagen uneinholbar weg ist - dann bekommt der Club dafür aber eben auch was:
Regensburg hat letzte Saison die Vorrunde dominiert: Als Lohn dafür gab Heimrecht für die Playoffs (bis ins Finale), das wiederum führt zu mehr Einnahmen! Und on top hat man als gut platziertes Team in aller Regel einen leichteren Gegner (auch wenn das nicht immer auf geht).
Wo ist der Reiz, wenn du nach 30 Spielen alles in Grund und Boden gespielt hast und dafür wieder bei 0 anfangen darfst?
Und macht es Sinn, dass 30 Spiele lediglich dazu führen, dass man die Tabelle teilt (aber noch nichts entschieden ist), während dann eine attraktive Runde von nur 14 Spielen alle Entscheidungen herbei ruft?Nicht falsch verstehen, auch ich sehe den Modus schon als guten Fortschritt. Was mir fehlt, ist ein Reiz dafür, die Vorrunde nach 20 Spielen abzugammeln, weil man entweder fix unter den ersten 8 ist bzw. keine Chance mehr auf die ersten 8 hat. Ergo braucht es einen Reiz, dass die Spiele ernst genommen werden. Und wenn jede bessere Platzierung 1 Punkt in der kommenden Runde mehr bedeutet, dann ist das ein Meilenstein in Richtung Playoffs / Heimrecht / Klassenerhalt oder sonstiges.
Die Vergangenheit hat gezeigt das umso komplizierter und komplexer ein Modus wurde er umso weniger angenommen wurde....
Wie willst du Aussenstehenden erklären das der eine Club 5 Punkte mehr hat obwohl die Runde grade anfängt?
Nicht umsonst ist die Fussball Bundesliga so erfolgreich.....sie hat einen verständlichen Modus den selbst ein Schimpanse begreift...und das seit Jahrzehnten...
Und du willst im Eishockey ernsthaft sowas wie Bonusspunkte einführen?
Etwas das kein Aussenstender blickt ohne studiert zu haben?
Dann lieber wirklich Duisburg mit -30 starten lassen und eine Doppelrunde spielen das wäre sinnvoller