Nein, dort ist man realistisch und hängt nicht Träumereien hinterher wie neben jeden Bolzplatz ne Eishalle bauen zu wollen oder die Quantität und Qualität des Nachwuchses von jetzt auf gleich verdoppeln zu können.
Damit hast du den Staz dann echt belegt, gratuliere. Niemand hat gesagt "jetzt und gleich". Aber anfangen koennte man mal. Die DEL setzt 100 Mio. im Jahr um. Das ist nicht so wenig, damit kann man schon was anstellen.
Schau doch mal unsere Infrastruktur an.
Wieso reden eigentlich alle von Perspektivlosigkeit für Jugendliche im Profieishockey? Gute Spieler werden doch händeringend gesucht, das Problem ist, dass es keine gibt und im alter von 18-20 kannst du das, was mit 12 und 14 versäumt wurde eben nicht mehr aufholen.
Klar gibt es dort nochmal einen Leistungssprung, aber die Grundlagen, dass diese Leistungssteigerung erfolgen kann, werden doch viel früher gelegt.
Es soll mir auch keiner erzählen, dass ein Jugendlicher mit 12, der eine Sportart richtig geil findet, diese nicht mehr ausüben will, weil er sich in dem Alter schon Gedanken um einen Profivertrag macht. Wo wäre dann der ganze Nachwuchs z.B. im Ruderbereich, wo Deutschland international auch sehr erfolgreich ist, es aber eigentlich keine Sau interessiert.Es gibt Bemühungen, die Jugendarbeit zu verbessern, aber das wirkt tatsächlich wie ein "er hat sich bemüht" im Arbeitszeugnis. Ein Reindl Pool oder die 5 Sterne waren oder sind ja Ansätze, die in die richtige Richtung zielen, aber mir fehlt mir die ganzheitliche, langfristige Konzeption. Es geht nicht ohne die Profiligen und es wird genauso wenig ohne den DEB gehen.
Ob die DEL jetzt mit 2 ALs mehr oder weniger spielt, ist eigentlich völlig egal und die Fans identifizieren sich bei Mannschaftssportarten doch viel mehr mit dem Verein als mit eigenen Spielern. Jeder sieht doch seinen Verein lieber mit einem Smith, Miller oder McDingsbums ganz oben, als mit einem Schmitt, Müller und Meier unten drin.
Interessant ist die Frage, wie es in Zukunft weitergeht und da greifen 2 oder 5 Jahre einfach viel zu kurz.
Weil es Perspektivlos ist? Du kommst an keine Schluesselposition, die sind von 30 Jaherigen AHL Veteranen besetzt.
Als dt. bist zunaechst fuellmaterial und dauerhaft auf dich setzen tut niemand.
Und dann ist fuer die meisten die Option Studium & 3/4 Liga besser als evtl. DEL zu spielen.
Wirklich drauf ankommen tut es in den Jahren 16-24, da passiert echt nochmal extrem viel Entwcklung.
Das defizit entsteht doch bei uns schon dadurch, das unsere Kids eben nicht das ganz ejahr aufs eis koennen, sommertraining eher lala ist und unsere trainer sicher auch besser sien koennten.
Beim letzten Satz stimme ich dir zu- wenn man die richtigen dinge jetzt macht, hat man das Ergebnis in 10, 15 Jahren.
Der 12 jaherige bleibt aber Hobbyspieler bis zum Ende.
Eishockey wird in Deutschland keine "In"-Sportart. Soviel Geld für Werbung, Werbung und nochmal Werbung und neue Eishallen hat keiner und wenn es da wäre, würde man es dafür nicht ausgeben. Dann bräuchte man auch noch Geld für die Ausrüstung der Nachwuchsspieler und für die Ausbildung der Trainer.
Wenn man aber keine "In"-Sportart wird, bekommt man keine breite Masse als Nachwuchs und ohne die nicht genügund Nachwuchs in der Spitze.
Man braucht also hauptsächlich viel Geld vor allem in den Kommunen, denn die sollen die Eishallen bauen und die Vereine fördern.
Solange das nicht da ist oder dafür nicht ausgegeben wird, bleibt Eishockey eine Randsportart zur sportlichen Betätigung von Hobbyspielern und wenigen Profis aus dem In- und Ausland zur Unterhaltung von einigen reichen Menschen wenigen Fans.Daran ändert auch kein AL mehr oder weniger oder Auf- und Abstieg etwas.
Aha, das heisst dann einfach mir lasse es gleich ganz bleiben?
Ausserdem stimmt das nicht, eishockey hat ja viele Fans und auch ne ganz gute Basis.
Und Eishockey bietet viel.
Wenn man es gut macht, klappt es auch. Machen ganz andere Laender vor.