DEL Neuigkeiten 2016/17

  • Nein, dort ist man realistisch und hängt nicht Träumereien hinterher wie neben jeden Bolzplatz ne Eishalle bauen zu wollen oder die Quantität und Qualität des Nachwuchses von jetzt auf gleich verdoppeln zu können.

    Damit hast du den Staz dann echt belegt, gratuliere. Niemand hat gesagt "jetzt und gleich". Aber anfangen koennte man mal. Die DEL setzt 100 Mio. im Jahr um. Das ist nicht so wenig, damit kann man schon was anstellen.
    Schau doch mal unsere Infrastruktur an.


    Wieso reden eigentlich alle von Perspektivlosigkeit für Jugendliche im Profieishockey? Gute Spieler werden doch händeringend gesucht, das Problem ist, dass es keine gibt und im alter von 18-20 kannst du das, was mit 12 und 14 versäumt wurde eben nicht mehr aufholen.
    Klar gibt es dort nochmal einen Leistungssprung, aber die Grundlagen, dass diese Leistungssteigerung erfolgen kann, werden doch viel früher gelegt.
    Es soll mir auch keiner erzählen, dass ein Jugendlicher mit 12, der eine Sportart richtig geil findet, diese nicht mehr ausüben will, weil er sich in dem Alter schon Gedanken um einen Profivertrag macht. Wo wäre dann der ganze Nachwuchs z.B. im Ruderbereich, wo Deutschland international auch sehr erfolgreich ist, es aber eigentlich keine Sau interessiert.

    Es gibt Bemühungen, die Jugendarbeit zu verbessern, aber das wirkt tatsächlich wie ein "er hat sich bemüht" im Arbeitszeugnis. Ein Reindl Pool oder die 5 Sterne waren oder sind ja Ansätze, die in die richtige Richtung zielen, aber mir fehlt mir die ganzheitliche, langfristige Konzeption. Es geht nicht ohne die Profiligen und es wird genauso wenig ohne den DEB gehen.
    Ob die DEL jetzt mit 2 ALs mehr oder weniger spielt, ist eigentlich völlig egal und die Fans identifizieren sich bei Mannschaftssportarten doch viel mehr mit dem Verein als mit eigenen Spielern. Jeder sieht doch seinen Verein lieber mit einem Smith, Miller oder McDingsbums ganz oben, als mit einem Schmitt, Müller und Meier unten drin.
    Interessant ist die Frage, wie es in Zukunft weitergeht und da greifen 2 oder 5 Jahre einfach viel zu kurz.

    Weil es Perspektivlos ist? Du kommst an keine Schluesselposition, die sind von 30 Jaherigen AHL Veteranen besetzt.
    Als dt. bist zunaechst fuellmaterial und dauerhaft auf dich setzen tut niemand.
    Und dann ist fuer die meisten die Option Studium & 3/4 Liga besser als evtl. DEL zu spielen.
    Wirklich drauf ankommen tut es in den Jahren 16-24, da passiert echt nochmal extrem viel Entwcklung.
    Das defizit entsteht doch bei uns schon dadurch, das unsere Kids eben nicht das ganz ejahr aufs eis koennen, sommertraining eher lala ist und unsere trainer sicher auch besser sien koennten.

    Beim letzten Satz stimme ich dir zu- wenn man die richtigen dinge jetzt macht, hat man das Ergebnis in 10, 15 Jahren.
    Der 12 jaherige bleibt aber Hobbyspieler bis zum Ende.


    Eishockey wird in Deutschland keine "In"-Sportart. Soviel Geld für Werbung, Werbung und nochmal Werbung und neue Eishallen hat keiner und wenn es da wäre, würde man es dafür nicht ausgeben. Dann bräuchte man auch noch Geld für die Ausrüstung der Nachwuchsspieler und für die Ausbildung der Trainer.

    Wenn man aber keine "In"-Sportart wird, bekommt man keine breite Masse als Nachwuchs und ohne die nicht genügund Nachwuchs in der Spitze.
    Man braucht also hauptsächlich viel Geld vor allem in den Kommunen, denn die sollen die Eishallen bauen und die Vereine fördern.
    Solange das nicht da ist oder dafür nicht ausgegeben wird, bleibt Eishockey eine Randsportart zur sportlichen Betätigung von Hobbyspielern und wenigen Profis aus dem In- und Ausland zur Unterhaltung von einigen reichen Menschen wenigen Fans.

    Daran ändert auch kein AL mehr oder weniger oder Auf- und Abstieg etwas.

    Aha, das heisst dann einfach mir lasse es gleich ganz bleiben?

    Ausserdem stimmt das nicht, eishockey hat ja viele Fans und auch ne ganz gute Basis.
    Und Eishockey bietet viel.
    Wenn man es gut macht, klappt es auch. Machen ganz andere Laender vor.

  • Problem in Deutschland ist, dass der Bedarf an Eishallen sogar schrumpft. Also wieso über irgendwelche Neubauprojekte diskutieren?
    ich nehme jetzt nur Beispiele in Bayern. Wenn wirklich Bedarf (= eine stattliche Anzahl an Senioren und Nachwuchs-Mannschaften benötigen vernünftige Verhältnisse zum Spielbetrieb und haben ein entsprechendes Standing in der Kommune) nach einer Eishalle da wäre, hätte man in Reichenhall sofort mit dem Wiederaufbau begonnen, hätte Geretsried längst wieder ein Dach und in Burgkirchen würden in der ehem. Eishalle anstelle Feuerwehr-Azubis weiterhin Eishackler ihrem Hobby/Beruf/Sport nachgehen. Man konnte selbst in Deggendorf froh sein, dass man auf Biegen und Brechen es geschafft hat die Halle zu retten. Die fehlende Akzeptanz und Unterstützung der Öffentlichkeit am Eishockeysport allgemein ist schon das Problem. Keine Kommune stellt auch nur die windigste Eishalle in seine Gemeinde nur um vielleicht ein paar sichere tausend Euro aus den Publikumsläufen und diversen Eiszeiten von Hobbyteams zu generieren. Wie lange musste Wilhelmshaven für den "Neubau" einer Eishalle warten? Da wurde Jahrelang gekämpft bis man eine alte Tennishalle umbauen (!) konnte. Da wächst ein zartes Pflänzchen von Eishockeykultur wieder heran. Harte Arbeit mit viel (ehrenamtlichen) Engagement stecken da dahinter.
    Und wenn schon Beispiele aus anderen Ländern aufgeführt werden, dann bitte auch differenzieren. Sich in der Eishockeyinfrastruktur mit Tschechien und Slowakei zu vergleichen ist vermessen - Punkt. Österreich ist ein klassisches Wintersport- und Fremdentouristikland. Da kann man sich auch mal leisten Freilufteisflächen oder zumindest überdachte (nicht geschlossene) Eissportanlagen zu bauen. In Ungarn herrschte generell Nachholbedarf was den Eishockeysport betrifft. Das sollte dann auch nicht unser Maßstab sein, was die Entwicklung angeht.

    Wenn man schon über Neubauten nachdenkt um Nachwuchs, ähnlich wie beim Fußball vom Bolzplatz, in die Vereine zu holen, dann wird das über Kurz oder Lang nur über den Bau von Bahnen mit synthetischem Eis passieren können. Die Klimaveränderungen bekommen wir immer mehr zu spüren und Freiluftvereine bekommen mehr und mehr Probleme ihren Spielbetrieb am Anfang und Ende jeder Saison halbwegs ordentlich am Laufen zu halten. Eishallenneubauten sind ein immenser finanzieller Aufwand. Alte Turn- oder Lagerhallen in Bahnen mit synthetischem Eis umzuwandeln kostet dagegen nur ein Bruchteil, alleine wenn man die Unterhaltskosten betrachtet. Und wer auf Synthetikeis Blut geleckt hat, der will dann auch aufs richtige Eis und dann gibt es auch den erhofften Schub im Nachwuchsbereich.

    Alles andere sind Diskussionen um ungelegte Eier deren Hennen noch nicht mal geschlüpft sind....

    chris

  • @tanngrismir

    Wenn

    - etwas bereits diskutiert und alter und nicht aktueller Kram aufgrund eines EHN-Teaser wieder aufgewärmt wurde;
    - das Thema lediglich eine Diskussionspunkt im Kontext der Bewahrung der sportlichen Wettbewerbsfähigkeit aller
    DEL-Organisationen und stetig steigender Spielergehälter ist;
    - es für die Entwicklung des Deutschen Eishockey und der DEL nur ein Aspekt ist, der keinesfalls losgelöst
    beispielsweise von einer mit dem DEB abgestimmten Konzeption zur Nachwuchsförderung diskutiert werden kann;
    - weder eine abschließende Meinungsbildung noch ein Beschluss der Gremien gefasst wurde,

    dann sind diese Stammtischparolen schichtweg Quatsch. Klar mag es für dich dümmlich sein. Das geht Vielen so, die es nicht verstehen. Dafür habe ich Verständnis.

    Ja, die Kurven malen gerne Tapeten. Und? Ich stehe weder dabei, noch dazu. Die "Bewahrer der wahren Eishockeykultur" haben schlichtweg nicht den Background, wieviel sich der Anbieter es sich kosten läßt, seine Kundschaft zu bedienen. Ich schaue mir es lieber auf der Geraden mit Getränkehalter im Sitzen an, um dann verständnislos meinen Kopf zu schütteln über soviel Dummheit.


    klingt in meinen Augen einigermaßen verständlich, aber warum musst du ständig anderen Leuten vorschreiben, wie, mit wem und über was sie diskutieren sollen ? .... wenn du es nicht lesen willst, mach dein Rechner aus, und lies ein Buch, aber lass den Leuten ihre Meinung und ihre Diskussion... soooo weit schwebst du gar nicht über den anderen usern hier, das du uns ständig für dumm erklären musst und unsere Diskussionen als Quatsch abstempeln kannst..... sorry für die klaren Worte, aber irgendwo sind Grenzen erreicht...

  • Niemand hat gesagt "jetzt und gleich". Aber anfangen koennte man mal. Die DEL setzt 100 Mio. im Jahr um. Das ist nicht so wenig, damit kann man schon was anstellen.

    Umsatz != Gewinn. Was bringen 100 Millionen Umsatz, wenn davon quasi 0 als Gewinn verbucht werden kann? Wie willst du mit der 0 ne Eishalle finanzieren? Die Profiligen bestehen aus Wirtschaftsunternehmen - kapiert das doch endlich mal. Es ist nicht deren Absicht und auch nicht deren Aufgabe in Hintertupfingen ne Eishalle zu bauen!

  • Die Profiligen bestehen aus Wirtschaftsunternehmen - kapiert das doch endlich mal. Es ist nicht deren Absicht und auch nicht deren Aufgabe in Hintertupfingen ne Eishalle zu bauen!

    DAS ist wohl das Grundübel des Ganzen. Wie läuft sowas aber in anderen Ländern ab? Es scheint ja unter Umständen eins durch das andere nicht ausgeschlossen sein zu müssen. Warum soll sowas woanders funktionieren nur bei uns partout nicht? Und da geht's mir jetzt nicht vorrangig um den Neubau von Eishallen (davon dürften in Dtl. genügend vorhanden sein) sondern um das große Ganze.

  • DAS ist wohl das Grundübel des Ganzen. Wie läuft sowas aber in anderen Ländern ab? Es scheint ja unter Umständen eins durch das andere nicht ausgeschlossen sein zu müssen. Warum soll sowas woanders funktionieren nur bei uns partout nicht? Und da geht's mir jetzt nicht vorrangig um den Neubau von Eishallen (davon dürften in Dtl. genügend vorhanden sein) sondern um das große Ganze.

    In den meisten Ländern in denen "es funktioniert", ist Eishockey schlicht und ergreifend wesentlich populärer. Je größer das öffentliche Interesse, desto größer sind die Einnahmen und desto größer ist die Förderung vom Staat. Glaubst du die USA hätten auch nur ansatzweise vergleichbare Bedingungen wie wir beim Fußball? Andersherum haben wir eben weitaus schlechtere Voraussetzungen als die beim Eishockey - verstärkt dadurch, dass Eishockey in allen Belangen wesentlich teurer ist.

  • klingt in meinen Augen einigermaßen verständlich, aber warum musst du ständig anderen Leuten vorschreiben, wie, mit wem und über was sie diskutieren sollen ? .... wenn du es nicht lesen willst, mach dein Rechner aus, und lies ein Buch, aber lass den Leuten ihre Meinung und ihre Diskussion... soooo weit schwebst du gar nicht über den anderen usern hier, das du uns ständig für dumm erklären musst und unsere Diskussionen als Quatsch abstempeln kannst..... sorry für die klaren Worte, aber irgendwo sind Grenzen erreicht...

    @nikla

    Sorry, wenn etwas Quatsch ist, dann nenne ich es beim Namen. Wenn jemand zu faul, zu blöd oder einfach nur zu ignorant ist, etwas nachzulesen, das zwei Seiten vorher bereits stand und nicht darauf eingeht, dann pauschal alles was mit DEL zusammenhängt über einen Kamm schert und als Gipfel die Lösung bereitstellt, etwas vom Umsatz zu bezahlen, dann nehme ich mir es heraus es als das zu bezeichnen, was es schlussendlich ist. Falls es Dir nicht gefällt, steht es dir vollkommen frei, mich zu ignorieren.

    Ps.: Ich hatte Dir das auch schon einmal per PN geschrieben, allerdings hast Du es ja nicht nötig darauf zu reagieren.

  • Ich kann die ganze Aufregung überhaupt nicht nachvollziehen. Es ist weder in Stein gemeißelt noch bereits verabschiedet. Es ist lediglich ein Diskussionspunkt im Kontext der Bewahrung der sportlichen Wettbewerbsfähigkeit aller DEL-Organisationen und stetig steigender Spielergehälter. Für die Entwicklung des Deutschen Eishockey und der DEL ist dies nur ein Aspekt, der keinesfalls losgelöst beispielsweise von einer mit dem DEB abgestimmten Konzeption zur Nachwuchsförderung diskutiert werden kann.
    Von einer abschließenden Meinungsbildung oder gar einem Beschluss der Gremien ist mir nichts bekannt.

    @nikla
    Sorry, wenn etwas Quatsch ist, dann nenne ich es beim Namen. Wenn jemand zu faul, zu blöd oder einfach nur zu ignorant ist, etwas nachzulesen, das zwei Seiten vorher bereits stand und nicht darauf eingeht, dann pauschal alles was mit DEL zusammenhängt über einen Kamm schert und als Gipfel die Lösung bereitstellt, etwas vom Umsatz zu bezahlen, dann nehme ich mir es heraus es als das zu bezeichnen, was es schlussendlich ist. Falls es Dir nicht gefällt, steht es dir vollkommen frei, mich zu ignorieren.

    Ps.: Ich hatte Dir das auch schon einmal per PN geschrieben, allerdings hast Du es ja nicht nötig darauf zu reagieren

    @Jürgen1962 Du weiß also auch nicht was wirklich passiert und vermutest es ist "nur ein Aspekt".
    Dir ist auch kein Beschluss bekannt.

    Den meisten hier ist auch weder ein Beschluss, eine Entscheidung, eine Entschließung oder eine Pressemitteilung bekannt.
    Naja, doch eine Pressemitteilung gab es und auf diese bekommt viel Kritik (Die aus Mallorca).
    Und wenn sich dann um den Nachwuchs dreht fragen sich viele wie es denn weitergehen soll.
    Und wenn dann 2x Eine Anwort kommt wie in Post #96 ("Ich mag die Aneinanderreihung von pauschalem Quatsch.) und #106 (Bitte mehr von dem Quatsch. Ich habe die Getränke auch weit genug von der Tastatur weggestellt.) denke ich ist es O.K. mal nachzufragen

    Ja, die Kurven malen gerne Tapeten. Und? Ich stehe weder dabei, noch dazu. Die "Bewahrer der wahren Eishockeykultur" haben schlichtweg nicht den Background, wieviel sich der Anbieter es sich kosten läßt, seine Kundschaft zu bedienen. Ich schaue mir es lieber auf der Geraden mit Getränkehalter im Sitzen an, um dann verständnislos meinen Kopf zu schütteln über soviel Dummheit.

    Und genau das ist der Unterschied.
    Ich kann auch in die AllianzArena fahren wenn ich Sport sehen will, mich hinsetzen will und ein Getränk genießen will.
    Oder ich gehe zur 2. Mannschaft von 1860 und habe "Stimmung".
    Ich kann kann auch in eine Multifunktionsarena gehen zum Hockey, z.B. Mannheim.
    Da gibt es ja noch Stehplätze. Und manchmal gibt es da auch so eine gewisse Stimmung. Leider nicht überall.
    Oder ich setze mich mich eben auf den Sitzplatz mit Getränkehalter und sehe das ganze "live", ähnlich wie im TV.

    Die Stimmung im Stadion machen eben fast immer die Stehblöcke.
    Und ohne Stimmung/Rufe/Gesänge im Stadion ist Hockey klinisch Tod.

  • ist ja klar, wie viele Zuschauer hatte Hamburg im Schnitt? Wahrscheinlich mehr als bei Bremerhaven ins Stadion passen?

    guten Abend

    Auch wieder so ein Beispiel des Lesens und wie man sich Sachen hinbiegt,
    obwohl ganz klar drinnen steht, dass das mit Hamburg/Bremerhaven bereinigt gerechnet wurde

    Gruß aus la

  • Umsatz != Gewinn. Was bringen 100 Millionen Umsatz, wenn davon quasi 0 als Gewinn verbucht werden kann? Wie willst du mit der 0 ne Eishalle finanzieren? Die Profiligen bestehen aus Wirtschaftsunternehmen - kapiert das doch endlich mal. Es ist nicht deren Absicht und auch nicht deren Aufgabe in Hintertupfingen ne Eishalle zu bauen!

    Waere mir neu das jemand Eishockeyclubs betreibt, um Gewinn zu machen.

    Eine Eishalle faellt unter Kosten, die werden vom Umsatz, nicht vom Gewinn abgezogen.

    Theoretisch koennte die DEL jedes Jahr einen Eishallenneubau alleine finanzieren.

  • Waere mir neu das jemand Eishockeyclubs betreibt, um Gewinn zu machen.

    Sagt Dir AEG was? Ich meine nicht den Elektrokonzern.

    War eine der vielen Fehlentwicklungen, die es in den letzten Jahren im deutschen Eishockey gab. Aber auch bei diesem Thema gab´s damals Leute, die das ganz ganz toll fanden und dass man unbedingt mit der Zeit gehen müsse.