Zukunft der Oberliga Süd

  • Von beiden Vereinen meine ich mal vernommen zu haben, dass sie sinngemäß noch nicht in die Oberliga gehen wollen. Das bedeutet für mich, dass die OL-Tür bei diesen Standorten nicht komplett zu ist.
    Aber auch in die andere Richtung könnte sich im Norden was bewegen. Duisburg und Halle wollen hoch. Dazu setzen sich nun die Scorpions höhere Ziele. Wer weiß wohin die Reise der Crocos noch führen wird. Wenn sich nur die Hälfte von denen nach Oben verabschieden wird und sportlich sich zwei Südligisten aus der OLS veranschieden müssen kommt man auch in der OLN langsam an die Grenzen und im Süden hat man mit Aufstiegen von Höchstadt und Lindau ein Luxusproblem ;) Ja, ich weiß, viel Konjunktiv. Aber das zeigt doch nur, dass es Momentaufnahmen sind, sich schnell was ändern kann und man nicht von einer todkranken Oberliga-Süd sprechen kann. Die gesamte Oberliga hat ein Problem und das ist nicht so groß wie es hier diskutiert wird. Doch offensichtlich ist der Lösungsweg für so manchem schlicht zu einfach ;)

    chris

    Das noch nicht und wohl in Kombination mit, dass man in diese Form der Oberliga Nord nicht möchte. Dortmund hat eine Studenten/Azubitruppe mit 2,3 erfahrenen Leuten und das wars. Fahrten am Freitag nach Rostock, Berlin und Timmendorf z.B. sind für die nicht machbar.
    Ratingen konsolidiert - hat sich aber auch schon öfter die Finger an der Oberliga verbrannt.


    Halle möchte hoch..: neverending Story. Ich möchte auch mal 6 Richtige ankreuzen und den Schein mit der richtigen Zusatzzahl haben. Doch ich spiele kein Lotto. So ähnlich ist das bei Halle. Man träumt vom Großen, doch tut in dem Fall wenig, um es zu erreichen ( Kaderzusammenstellung).

    Zu Scorpions empfehle ich mal zu googlen... da ist viel heiße Luft und leider wenig Substanz. Einzig wichtiges Ziel ist, dass man nach höherem strebt, als der ungeliebte Nachbar.


    Und ja - du hast da eine Menge Konjunktive drin. Wir haben status quo das Problem, dass die OLS zu wenig Mannschaften hat. Und dabei ist die Lizenzierung noch gar nicht gelaufen. Wie das status 2018 oder sogar 2020 aussieht, vermag keiner zu raten zu schätzen. Es sollte doch möglich sein, einen roten Faden für die gesamte Ligastruktur einzufädeln, damit man langfristig eine Planungssicherheit hat und nicht jeden Sommer gucken muss, wie die OL in zwei Hälften geteilt wird.

  • Noch eine Stellungsnahme von Hindlang aus unserer Zeitung:

    Marc Hindelang (49; Vizepräsident des Deutschen Eishockey-Bundes, Eishockey-Obmann des Bayerischen Eissport-Verbandes und Vorsitzender des Bayernligisten EV Lindau):
    Wir haben hart an der Reform gearbeitet, aber da sind so viele Interessen unter einen Hut zu bringen, dass das schwierig zu realisieren war. Außerdem ist die Zeit schon sehr weit fortgeschritten – für so einen großen Schritt ist es schon zu spät. Zur übernächsten Saison kann das aber durchaus kommen. An einer Verzahnung der beiden Ligen kommt man nicht vorbei. Zum Beispiel könnten schon heuer zwei oder drei Oberligisten nach der Hauptrunde in der Bayernliga-Zwischenrunde spielen Wir beim EV Lindau wären grundsätzlich in die Oberliga gegangen. Aber einige Spieler hätten den Aufwand nicht komplett stemmen können. Es wäre zu spät gewesen, die Kaderplanung noch einmal umzuwerfen.

  • Hallo Sehmax,
    genau aus dieser Stellungnahme ist doch heraus zu lesen, dass es aus Sicht des Vereins Lindau eben in der kürze der Zeit nicht möglich ist sich umzuorientieren. Als Vizepräsident des DEB hätte Herr Hindelang aber wissen müssen, dass solche Dinge eintreten könnten. Bereits an Weihnachten hat Klostersee einen möglichen Rückzug öffentlich verkündet. Resultat 10 statt 11 Clubs. Bereits im März hat Waldkraiburg eine Absage zum Aufstieg verkündet. Wieder nur 10 Clubs. Das Hamburg hingeworfen hat, hat alle getroffen und dafür kann der DEB sicher nichts aber wenn man als Ziel eine Oberliga Süd mit 12 Clubs im Fokus hat, dann hätte man zumindest nach Weihnachten schon mit den Landesverbänden sprechen können. Selbst er hätte sich als Vereinsvorsitzender einen Plan B für Lindau zurecht legen können und da war ja noch genügend Zeit.

    Es sind leider alles Ausflüchte und letztendlich Verhaltensweisen die eben nicht von Professionellem Handeln des Dachverbandes sprechen. Wen verwundert es letztendlich, dass sich alle Zweitligisten zu einer DEL2 zusammen geschlossen haben.

    Der DEB ändert jetzt kurzfristig nichts mehr und vermutlich kann er das auch gar nicht mehr. Die Landesverbände entscheiden zum Wohle ihre Vereine und stehen hinter diesen. Warum sollen die auch was ändern was mit Ärger und Arbeit zu tun hat, wenn sich doch dort alle einig sind.

    Ich sage es nochmals. Die verbliebenen Oberligisten Süd stehen alleine da und müssen ihre eigenen Entscheidungen treffen ob mit oder ohne ihre so professionellen Ligenleitung die alle Jahre aufs neue von dem überrascht werden, was sie letztendlich strukturell selbst auf den Weg gebracht haben.

    Final wird dann die Oberliga Süd mit den Clubs Selb, Weiden, Deggendorf, Regensburg (wenn nicht DEL2), Landshut und Tölz antreten und eine Übergangssaison spielen. Schönheide wird vielleicht mitmachen oder in den Norden abwandern und Sonthofen und Peiting starten im Ausland oder in der Bezirksliga um in ein paar Jahren festzustellen, dass man dann wieder weiter oben auf die gleichen Probleme stoßen wird.

  • @chris (evr)
    In welchen Startlöchern stehen Dortmund u. Ratingen?


    Haltet mal den Norden aus der Sache heraus.


    Im Norden gab es in den letzten Jahren genug kuddel muddel.

    Derzeit ist alles im grünen Bereich. Gut, einzelne Clubs haben ihre Probleme und spielen nicht da wo sie gerne möchten.

    Das ist jedoch auch der Sinn einer Liga mit Auf und Abstieg. Das wird sich demnächst schon fügen.

    Es gibt Clubs die möchten gerne hoch (DEL2) und andere wollen derzeit noch nicht runter. Wird also spannend die nächste Runde. 2 Clubs sind schon runter und wollen wieder rauf (FASS, HSV). 2 Clubs sollen noch runter, wird also noch spannender.

    In der Letzten Runde wurde nicht um den Aufstieg gespielt weil die Regio-Aspiranten nicht darauf eingestellt waren (Dortmund, Ratingen, Hamm, Bremen, Adendorf, Niesky, Berlin Blues). Von denen werden sicherlich in der nächsten Runde auch nicht alle Schlange stehen aber bei 11 Aspiranten wir sich schon was finden, was um den Aufstieg spielen wird.

    Im Gegensatz um Süden wäre das ja schon eine eigene Aufstiegsliga.

    • Sollte im Bereich der OL-Nord die Hose immer noch kneifen, besteht immer noch die Möglichkeit durch NL-Clubs und B-Clubs die Liga aufzufüllen. Dann wird das eine


    De-BeNeLux-Liga (Gag aus).


    Wie heißt das so schon bei “Die Kuh im Propeller“ , - es entwickelt sich -……im Norden.

  • Final wird dann die Oberliga Süd mit den Clubs Selb, Weiden, Deggendorf, Regensburg (wenn nicht DEL2), Landshut und Tölz antreten und eine Übergangssaison spielen. Schönheide wird vielleicht mitmachen oder in den Norden abwandern und Sonthofen und Peiting starten im Ausland oder in der Bezirksliga um in ein paar Jahren festzustellen, dass man weiter oben auf die gleichen Probleme stoßen wird.

    Ich wette eine 9er-plus x-OL Süd dagegen. Kiste Bier steht im Raum.

  • Ich wette eine 9er-plus x-OL Süd dagegen. Kiste Bier steht im Raum.

    Wer oder was ist das x? Interpretiere ich das richtig, das Du davon ausgehst, das es mehr als 9 werden?

  • Normalerweise wette ich auch mal gerne aber in diesem Fall, wo der DEB mit im Spiel ist, schlage ich diese aus. Beim Wetten sollte man zumindest eine kleine Chance auf den Gewinn haben. Aber wenn es so kommt, schicke mir Deine Adresse, dann bekommst einen Gutschein für diese Kiste :prost:

  • @ibins: Du forderst immer Macht für den DEB, Du siehst aber überhaupt nicht, dass der DEB keine Firma ist, sondern ein Verband, der die Interessen seiner Mitglieder ausgleichen muss. Die Oberligisten sind Mitglied des DEB, die LEV sind Mitglied des DEB (und damit indirekt deren Vereine) und die DEL-Clubs sind Mitglied des DEB. Innerhalb des DEB vereinbaren diese Gruppen wie sie miteinander umgehen. Da kann der DEB nicht machtvergessen her kommen und einfach ein paar Clubs von einer Liga in eine andere schieben. Genau das würde nämlich eine Gruppe (Bayernligisten) gegenüber einer anderen Gruppe (Oberligisten) benachteiligen.


    Wären sich alle Clubs einig von Bezirksliga bis DEL, würden alle eine Schulterschluss und gemeinsame Lösungen


    Es sind sich eben nicht alle Clubs einig und das werden sie auch nicht sein. Farchant hat andere Bedürfnisse wie Wilhelmshaven, Dortmund andere wie Crimmitschau. Genau deswegen gibt es einen Verband, in dem die unterschiedlichen Interessen gegeneinander ausgeglichen werden.

    Da sind Leute am Werk, die allesamt ihr Geld damit verdienen diesen Dachverband zu führen

    Da liegst Du schon mal komplett falsch: Das DEB-Präsidium arbeitet ehrenamtlich.

    Die Ost Clubs wollen nicht in den Süden und was hat der DEB für Möglichkeiten ohne Macht?

    Der DEB hält sich erstmal an de Durchführungsbestimmungen. Da steht drin, wieviele Nachrücker es in die DEL2 gibt - die DEL2 "bedient" sich also nicht einfach an der Oberliga. Da steht auch drin, welche Clubs für die OL Nord und welche für die OL Süd qualifiziert sind. Diese Bestimmungen sind dafür da, dass die Vereine Rechtsicherheit haben, wie es weiter geht.
    Wenn man davon abweichen will, dann kann man das schon machen. Aber nur, wenn alle Beteiligten zustimmen. Der OL Süd fehlen 3 Mannschaften. Weder die Vereine der OL Nord noch die Vereine der Bayernliga sind dazu bereit, diese zu stellen. Das findest Du blöd, ist mir klar. Aber diese beiden Gruppen müssen sich auf die Durchführungsbestimmungen verlassen können. Sonst kannst Du die gleich in die Tonne treten. Die Bayernligisten rechnen mit einer 14er Liga, davon kann man nicht einfach weg. Und Du kannst nicht die Interessen einer Liga über die Interessen einer anderen Liga stellen.

    Zum Thema Oberliga Nord: Die 3 Sachsenclubs in den Süden zu schieben würde kurzfristig das Problem für den Süden lösen. Langfristig wäre das für den Norden aber katastrophal. Der Norden braucht noch viel mehr als der Süden eine konstante Regelung der Oberliga. Es gibt schon Interessenten aus den Regionalligen, ein paar Namen wurden ja schon genannt. Die kommen vielleicht nicht nächstes Jahr, aber über die nächsten Jahre. Sie kommen aber nicht, wenn man jedes Jahr an der Oberliga rumschraubt und der Club nach einem Aufstieg nicht weiss, wie die Oberliga nach einem Jahr aussieht. Deswegen halte ich eine variable Grenze zwischen Nord und Süd für gefährlich. Es muss für einen potentiellen Aufsteiger verlässlich für mehrere Spielzeiten voraus planbar sein, wie die Oberliga aussieht. Nur dann wird diese Oberliga Nord überleben.


  • Haltet mal den Norden aus der Sache heraus.

    Grundsätzlich ist die Oberliga eine Liga,d ie in zwei Staffeln ausgetragen wird. Nicht ganz zu unrecht kommen ja aus dieser Situation heraus die Ideen über eine Verteilung diesbezüglich. Den Norden raushalten geht also gar nicht, zumal die dort doch das gleiche Problem haben.

    10 Regionalligateams auszuzählen und davon auszugehen, das sich da schon welche finden werden, halte ich derzeit für Pfeifen im Wald, sorry. Die Erfahrung der letzten Jahre spricht da einfach gegen. Man hat kurz vor Ende der Hauptrunde sogar den Modus verändern müssen, weil nichtmal die Relegationsrunde zustande kam. Hat den 14. sogar 3 Heimspiele gekostet, dasfür hatte er den Klassenerhalt sicher.

    Nord und Süd gedanklich zu trennen ist einer der Kardinalfehler. Es gibt eine Liga die nicht funktioniert. Die heisst Oberliga. Früher hatte sie 4 Staffeln, jetzt 2. Die Probleme sind aber die gleichen.

  • Bei der Ligenzusammensetzung deren Durchführung und den dazu gehörenden Bestimmungen müssen Vereine, Ligenleiter und die Verbandsoberen an einen Tisch !
    Man verwaltet quasi seine Liga selbst !

    "Ehrlich währt am längsten"

    Dieser Leitspruch sollte über dem Treffen stehen und alle müssen sich dran halten !

    Der Megareiche Topklub genauso wie der arme Klub für den es nur ums Überleben geht.

    Lösungen müssen miteinander erarbeitet und umgesetzt werden, frei nach dem Motto...."Wenn es der kleinste schafft sollte es für den großen kein Problem sein" !

    Wenn sich keiner um den anderen schert passiert das was wir seit langer Zeit haben................irgendeinen zerreißt es weil er auf Dauer im Konzert der großen nicht mithalten kann.

    Von unten winkt man dankend ab weil man die Gefahr sieht das es einem selbst so geht wie dem den es gerade zerrissen hat !

    Warum sollte also ein betroffener Klub nicht rechtzeitig bekannt geben das sein Verein finnanziell klamm ist und eine weitere Saison keinen Sinn mehr macht ?

    Zum einen ist es keine Schande etwas zuzugeben was passieren kann und zum anderen können vielleicht die Mitstreiter Lösungen anbieten die dem "Problemverein" helfen könnten.

    Ligenübergreifend kann man sich mit möglichen Nachrückekandidaten frühzeitig unterhalten was denn wäre, wenn der Fall X eintritt........

    Sollten solche runden Tische denn wirklich so schwer sein ?????
    Schaut denn wirklich nur jeder auf sich ?????
    Wo ist das MITEINANDER das im Sport eigentlich groß geschrieben werden sollte ????
    Ist das "Schneller, Höher, Weiter Prinzip" so wichtig das man auf Teufel komm raus da mitziehen muß ????

    Sportlicher Wettstreit wird mit Füßen getreten nur weil man sich im Erfolg sonnen will ??

    Ich beobachte das schon seit einiger Zeit nicht nur im Eishockey sondern auch in anderen Sportarten.
    Ganz ehrlich..............
    Ich finde das zum Ko..en <X<X<X

    Meiner Meinung nach soll der sportliche Wettstreit im Vordergrund stehen und nicht die finnanziellen Möglichkeiten einiger Vereine.

    Je früher ein Umdenken bei den Klubs Einzug hält desto eher bekommt man ein schlingerndes Schiff wieder auf Kurs !

  • Zum Thema Oberliga Nord: Die 3 Sachsenclubs in den Süden zu schieben würde kurzfristig das Problem für den Süden lösen. Langfristig wäre das für den Norden aber katastrophal. Der Norden braucht noch viel mehr als der Süden eine konstante Regelung der Oberliga. Es gibt schon Interessenten aus den Regionalligen, ein paar Namen wurden ja schon genannt. Die kommen vielleicht nicht nächstes Jahr, aber über die nächsten Jahre. Sie kommen aber nicht, wenn man jedes Jahr an der Oberliga rumschraubt und der Club nach einem Aufstieg nicht weiss, wie die Oberliga nach einem Jahr aussieht. Deswegen halte ich eine variable Grenze zwischen Nord und Süd für gefährlich. Es muss für einen potentiellen Aufsteiger verlässlich für mehrere Spielzeiten voraus planbar sein, wie die Oberliga aussieht. Nur dann wird diese Oberliga Nord überleben.


    So ist das.
    Kontinuität und Ruhe, und der Rest findet sich. im Norden.

  • Und ja - du hast da eine Menge Konjunktive drin. Wir haben status quo das Problem, dass die OLS zu wenig Mannschaften hat. Und dabei ist die Lizenzierung noch gar nicht gelaufen. Wie das status 2018 oder sogar 2020 aussieht, vermag keiner zu raten zu schätzen. Es sollte doch möglich sein, einen roten Faden für die gesamte Ligastruktur einzufädeln, damit man langfristig eine Planungssicherheit hat und nicht jeden Sommer gucken muss, wie die OL in zwei Hälften geteilt wird.

    Dabei gebe ich Dir völlig Recht. Auch, dass wir diesen Status Quo haben. Der aber mit nur ein paar Änderungen an 2-3 Stellschrauben veränderbar ist.

    Und zu den anderen OLN-Kandidaten: Wie schnell sich etwas entwickeln kann (Eben auch zum Positiven), sieht man am Beispiel Crocos. Vom OLN-Kellerkind zu einem ernsthaften Playoff-Kandidaten.
    Und ja, ich wäre diese Saison, genauso wie Halle, gerne aufgestiegen. Hat nicht geklappt, ok. Deswegen wird hier keine den Kopf in den Sand stecken, wie auch in Halle. Die sind ja auch nur nach 5 Spielen gegen den späteren Aufsteiger rausgeflogen. Gott sei Dank ist auch im Eishockey noch immer nicht wirklich jeder Erfolg planbar ;)

    chris

  • @'Eishockey_Liebhaber'
    Es ist schon richtig, dass so vielleicht das Profitum ist und es liegt mir auch fern zu bewerten, was da von welchem Club oder Verein richtig und/oder falsch ist. Das muss natürlich jeder für sich entscheiden um sein eigenes Überleben zu sichern.

    Trotz allem muss auch in die Köpfe der Macher, dass man alleine als einziger Club nicht in einem Bereich wie Sport unterwegs sein kann, sondern auch die anderen braucht man um die Sache interessant gestalten zu können. Je mehr Interesse desto mehr Möglichkeiten die finanziellen Mittel die man braucht erwirtschaften zu können. Man sitzt also gemeinsam in einem Boot und jeder rudert für sich! Bekommt man diese Ruderschläge in Einklang, bewegt sich das Boot in die richtige Richtung und davon haben dann alle was, weil man irgendwann das Land erreicht. Bekommt man das nicht hin, dreht man sich im Kreis oder auf der Stelle und verhungert und/oder verdurstet irgendwann. Kann natürlich sein, dass einige Starke aus dem Boot aussteigen und an Land schwimmen, dabei werden auch ein paar ertrinken aber einige werden das auch schaffen. Da kann man dann nur noch hoffen das es ein paar Männlein und Weiblein sind die sich weiter fortpflanzen und neue "Clubs" entstehen, ansonsten stirbt man eben aus (um das ganze auch mal Bildlich darzustellen).

    guten Tag

    Ganz ehrlich @Ibins, diese ganzen Floskeln von in einem Boot sitzen und im Kleinklima rudern , das höre und lese ich schon seitdem ich dieses Forum besuche bestimmt schon fast 15 Jahren
    Und ich kann's nicht mehr hören ,weil sich nix ändern wird . Warum ?
    Weil sich der DEB unter Reindl zwar bemüht aber er nicht so kann wie er will : oben macht die Del - und jetzt auch teilweise die zweite Liga - was SIE will und unten die Landesverbände
    Und dazwischen die Oberligen mit Clubs die wollen, aber (noch oder nicht mehr ) kônnen
    Und die bekommen es ab !

    Bespiel landahut: hochgeflogen, tiefgefallen, nicht pleite, ein Jahr der Konsolidierung und nächste Saison ebenfalls , aber dann musst raus aus dem Grab Oberliga sofern sich nix ändert , heißt Landshut muss sehen, in die del2 zu kommen oder es heisst bayernliga oder drunter und so wird Es noch paar Kandidaten gehen , denen musst helfen
    Und nix gegen Sonthofen , Schônheide etc. aber die haben andere Ansprüche und werden gottlob auch bayernliga oder Oberliga Nord überleben
    Nur passieren muss was, egal wie
    Spätestens nach der kommenden Saison , sonst hast paar Vereine nicht mehr , nur sind das Wahrheiten , die keiner hören will, weil nicht über die nächste Saison gedacht
    Das Problem ist nicht die kommende Saison, sondern die noch nicht vorhanden Perspektiv Struktur für fir übernächste Saison

    Aber Hauptsache man gründet Arbeitskreise , wenn man nicht mehr weiterweiß :thumbup:

    Gruß aus La

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (10. Juni 2016 um 11:23)

  • #rasenschach

    "Grundsätzlich ist die Oberliga eine Liga,d ie in zwei Staffeln
    ausgetragen wird. Nicht ganz zu unrecht kommen ja aus dieser Situation
    heraus die Ideen über eine Verteilung diesbezüglich. Den Norden
    raushalten geht also gar nicht, zumal die dort doch das gleiche Problem
    haben.


    10 Regionalligateams auszuzählen und davon auszugehen, das sich da schon
    welche finden werden, halte ich derzeit für Pfeifen im Wald, sorry. Die
    Erfahrung der letzten Jahre spricht da einfach gegen. Man hat kurz vor
    Ende der Hauptrunde sogar den Modus verändern müssen, weil nichtmal die
    Relegationsrunde zustande kam. Hat den 14. sogar 3 Heimspiele gekostet,
    dasfür hatte er den Klassenerhalt sicher."


    Nord und Süd gedanklich zu trennen ist einer der Kardinalfehler. Es gibt
    eine Liga die nicht funktioniert. Die heisst Oberliga. Früher hatte sie
    4 Staffeln, jetzt 2. Die Probleme sind aber die gleichen.


    Grundsätzlich waren es im Norden 3 schreibe drei Ligen. Und nunmehr sind es 3 - drei Regionalligen.
    Das mit dem Aufsieg aus der Regio hatte ich erwähnt und ist im Süden derzeit auch so. Nur noch früher.
    Im Süden will man garnicht mitmachen (zu beginn). Im Norden Wurde gestartet mit der Ol-Nord und
    das "Problem " kam später. Wenn es denn ein Problem war.

    Wenn es jedoch heißt " Es lebe der Formalismus" und nicht um Problemlösungen bei laufendem Betrieb
    braucht man sich hier nicht weiter unterhalten.

  • Dabei gebe ich Dir völlig Recht. Auch, dass wir diesen Status Quo haben. Der aber mit nur ein paar Änderungen an 2-3 Stellschrauben veränderbar ist.
    Und zu den anderen OLN-Kandidaten: Wie schnell sich etwas entwickeln kann (Eben auch zum Positiven), sieht man am Beispiel Crocos. Vom OLN-Kellerkind zu einem ernsthaften Playoff-Kandidaten.
    Und ja, ich wäre diese Saison, genauso wie Halle, gerne aufgestiegen. Hat nicht geklappt, ok. Deswegen wird hier keine den Kopf in den Sand stecken, wie auch in Halle. Die sind ja auch nur nach 5 Spielen gegen den späteren Aufsteiger rausgeflogen. Gott sei Dank ist auch im Eishockey noch immer nicht wirklich jeder Erfolg planbar ;)

    chris

    Glaubst du, dass die Stellschrauben an denen man jetzt dreht, auch langfristig halten? Ich habe da meine Zweifel. Und genau deswegen würde ich mich über eine Lösung freuen, die langfristig ausgerichtet ist.

    Crocos :suspekt: Also ich hab in den letzten Tagen immer Internet gehabt, was habe ich verpasst? Ernsthafter PlayOff-Kandidat? Oder redest du über Play-Downs?

    Und zu deinem letzten Satz: das hat man diese Saison in Duisburg zu spüren bekommen. :thumbup:

  • Also wenn man der Aussage von Herrn Hindelang Glauben schenken darf, dass wirklich diese 3 Bayernliga-Clubs bereit gestanden wären und dies auch so zugesagt haben, würde mich interessieren, warum ein DEB als Dachverband diese 3 Clubs nicht aus der Bayernliga (Landesverband unterhalb des DEB) einfach so abziehen kann.


    Das kann ich dir sagen: genau weil der DEB nicht die Fehler der Vergangenheit machen möchte!
    Es wäre der falsche Weg Vereine dazu zu zwingen gegen ihren Willen und der Möglichkeiten eine Liga höher zu spielen, sofern es die Spielordnung nicht erlaubt.
    Die Zusammelegung der Nordliga im vergangenen Jahr verlief auch auf freiwilliger Basis. Wenn es jetzt keine Bayernligisten gibt, die sich dazu aufraffen, dann liegt der Fehler dort. Wie schon mal gesagt, sollte man die Strafe den Aufstiegsverzicht noch einmal verschärfen.

  • @ibins: Du forderst immer Macht für den DEB, Du siehst aber überhaupt nicht, dass der DEB keine Firma ist, sondern ein Verband, der die Interessen seiner Mitglieder ausgleichen muss. Die Oberligisten sind Mitglied des DEB, die LEV sind Mitglied des DEB (und damit indirekt deren Vereine) und die DEL-Clubs sind Mitglied des DEB. Innerhalb des DEB vereinbaren diese Gruppen wie sie miteinander umgehen. Da kann der DEB nicht machtvergessen her kommen und einfach ein paar Clubs von einer Liga in eine andere schieben. Genau das würde nämlich eine Gruppe (Bayernligisten) gegenüber einer anderen Gruppe (Oberligisten) benachteiligen.

    Es sind sich eben nicht alle Clubs einig und das werden sie auch nicht sein. Farchant hat andere Bedürfnisse wie Wilhelmshaven, Dortmund andere wie Crimmitschau. Genau deswegen gibt es einen Verband, in dem die unterschiedlichen Interessen gegeneinander ausgeglichen werden.

    Da liegst Du schon mal komplett falsch: Das DEB-Präsidium arbeitet ehrenamtlich.

    Der DEB hält sich erstmal an de Durchführungsbestimmungen. Da steht drin, wieviele Nachrücker es in die DEL2 gibt - die DEL2 "bedient" sich also nicht einfach an der Oberliga. Da steht auch drin, welche Clubs für die OL Nord und welche für die OL Süd qualifiziert sind. Diese Bestimmungen sind dafür da, dass die Vereine Rechtsicherheit haben, wie es weiter geht.Wenn man davon abweichen will, dann kann man das schon machen. Aber nur, wenn alle Beteiligten zustimmen. Der OL Süd fehlen 3 Mannschaften. Weder die Vereine der OL Nord noch die Vereine der Bayernliga sind dazu bereit, diese zu stellen. Das findest Du blöd, ist mir klar. Aber diese beiden Gruppen müssen sich auf die Durchführungsbestimmungen verlassen können. Sonst kannst Du die gleich in die Tonne treten. Die Bayernligisten rechnen mit einer 14er Liga, davon kann man nicht einfach weg. Und Du kannst nicht die Interessen einer Liga über die Interessen einer anderen Liga stellen.

    Zum Thema Oberliga Nord: Die 3 Sachsenclubs in den Süden zu schieben würde kurzfristig das Problem für den Süden lösen. Langfristig wäre das für den Norden aber katastrophal. Der Norden braucht noch viel mehr als der Süden eine konstante Regelung der Oberliga. Es gibt schon Interessenten aus den Regionalligen, ein paar Namen wurden ja schon genannt. Die kommen vielleicht nicht nächstes Jahr, aber über die nächsten Jahre. Sie kommen aber nicht, wenn man jedes Jahr an der Oberliga rumschraubt und der Club nach einem Aufstieg nicht weiss, wie die Oberliga nach einem Jahr aussieht. Deswegen halte ich eine variable Grenze zwischen Nord und Süd für gefährlich. Es muss für einen potentiellen Aufsteiger verlässlich für mehrere Spielzeiten voraus planbar sein, wie die Oberliga aussieht. Nur dann wird diese Oberliga Nord überleben.

    Das will ich doch gar nicht!

    Ich bin nicht dafür, dass man Clubs einfach dahin schiebt, wo man sie gerne braucht oder hätte. Ich bin dafür, dass wirklich Strukturen geschaffen werden die es eben einem Bayernligaclub ermöglichen aufzusteigen, wenn er es sportlich erreicht hat. Das geht aber eben nur, wenn die Ligen allesamt bezahlbar werden, denn bleiben kann man heute nicht sagen, weil es eben derzeit nicht so ist.

    Und wenn Du meine Beiträge bzw. Darstellungen richtig lesen würdest dann hättest Du auch erkannt, dass ich diese Forderung dahingehend beim DEB kritisiere, weil er es in den vergangenen Jahren eben nicht bzw. nie auf die Reihe gebracht hat diese Befindlichkeiten der Clubs/Vereine in eine für alle gangbare Struktur zu bringen, auch mit dem Hintergrund dass eben davon auszugehen ist, dass jedes Jahr aus welchen Gründen auch immer welche wegbrechen.

    Aber auch meine Beiträge kann man so oder so lesen und im Verständnis falsch interpretieren. Ich will keinem Club/Verein was Böses und auch dem DEB, den Landesverbänden oder gar den Profiligen, aber wenn das gemeinsam nicht hin gebracht wird, dann wird man sich auch alle Jahre wieder den gleichen Dingen stellen, die ja so unvorhergesehen sind.

    Durch die jetzige und aktuelle Situation, die man eigentlich vorhersehen hätte können geraten wieder Clubs ins Straucheln und wenn die wegfallen steht man wieder vor den gleichen Problemen. Aber wenn man das nicht versteht, dann wir eben weiter reagiert anstelle agiert.

  • Glaubst du, dass die Stellschrauben an denen man jetzt dreht, auch langfristig halten? Ich habe da meine Zweifel. Und genau deswegen würde ich mich über eine Lösung freuen, die langfristig ausgerichtet ist.

    Das glaube ich eben nicht. Im Übrigen sehe ich aktuell keine Stellschrauben an denen man versucht zu drehen. Bis jetzt haben wir immer noch eine 9er-Liga im Süden.
    Meine Meinung hat sich auch nach dem Bayernliga-Intermezzo nicht geändert, dass die sinnvollste Lösung eine variable Grenzziehung, auch für die Zukunft, sein kann - oder gar MUSS.

    Crocos Also ich hab in den letzten Tagen immer Internet gehabt, was habe ich verpasst? Ernsthafter PlayOff-Kandidat? Oder redest du über Play-Downs?


    http://eishockey-magazin.de/sven-goesch-ne…/archives/83322

    chris

  • Sollten solche runden Tische denn wirklich so schwer sein ?????
    Schaut denn wirklich nur jeder auf sich ?????
    Wo ist das MITEINANDER das im Sport eigentlich groß geschrieben werden sollte ????
    Ist das "Schneller, Höher, Weiter Prinzip" so wichtig das man auf Teufel komm raus da mitziehen muß ????


    Das ist übrigens ein positiver Nebeneffekt der Misere: Das sich die Süd-Oberligisten mal organisieren und miteinander sprechen. So einen runden Tisch gibt es in der Bayernliga übrigens seit Jahren.

    Und wenn Du meine Beiträge bzw. Darstellungen richtig lesen würdest dann hättest Du auch erkannt, dass ich diese Forderung dahingehend beim DEB kritisiere, weil er es in den vergangenen Jahren eben nicht bzw. nie auf die Reihe gebracht hat diese Befindlichkeiten der Clubs/Vereine in eine für alle gangbare Struktur zu bringen, auch mit dem Hintergrund dass eben davon auszugehen ist, dass jedes Jahr aus welchen Gründen auch immer welche wegbrechen.

    Es tut mir Leid, wenn ich Dich falsch verstanden habe. Du hast natürlich Recht: Die Oberliga muss bezahlbar sein, nicht für die Regensburg und Landshut, sondern auch für Sonthofen, Klostersee und Lindau. Die OL Nord hat ja auch genügend kleine Vereine, die im Endeffekt nur unten rumspielen. Die brauchst Du im Süden auch.

    Was Du übersiehst: Der DEB, genauer der Vorstand, hat sich vor zwei Jahren neu aufgestellt. Sicher hat man sich in den zwei Jahren zu wenig der OL Süd gewidmet. Aber man hat durchaus daran gearbeitet, mehr "Macht" zu bekommen, was ja Deine Forderung ist. Zum Beispiel ist man im Westen eine Sorge losgeworden (auch wenn der immer noch dazwischen funken will). Das Verhältnis zum BEV-Präsidium ist dank Doppelfunktion von Hindelang auch besser geworden.