Zukunft der Oberliga Süd

  • Also in der Landesliga und Bezirksliga sollte das Ganze dann wohl doch soviel Hobby sein, dass die nicht von einer etwas niedrigeren Anzahl an Spielen abhängig ist. Ansonsten läuft was falsch.

  • Also in der Landesliga und Bezirksliga sollte das Ganze dann wohl doch soviel Hobby sein, dass die nicht von einer etwas niedrigeren Anzahl an Spielen abhängig ist. Ansonsten läuft was falsch.

    Da täuscht du dich aber gewaltig...Vor allem auch in der Landesliga auch die brauchen Planungssicherheit, zudem will man ja da evt. auch Vereine hochziehen die müssen sich auch vorbereiten und konkurrenzfähig sein. Zudem kann es veränderte Gruppeneinteilungen mit sich bringen, was aktuell für den ein oder anderen Verein katastrophal enden kann sollten z.B. Schweinfurt und Passau hochkommen...Dann müssen Oberbayerische Vereine wohl in Franken antreten...Deswegen stockt bei einigen Vereinen die Kaderplanung, da Spieler ihre Zusage von der Gruppe abhängig machen oder zu einem Verein wechseln bei dem sie Planunungssicherheit haben!

    Es ist alles nicht so einfach. Es zieht einen ewig langen Rattenschwanz mit sich.

    Ich bin auch dafür das wir eine vernünftige Oberliga brauchen, aber es darf kein Verein dabei von weiter unten drauf gehen, oder gezwungen werden Mehrkosten zu tragen, auch die Basis ist wichtig!

  • Erstaunlich, dass viele hier kein Problem damit haben, dass zwangsläufig die Amateurligen geschlachtet werden, zumindest, wenn man es konsequent zu Ende denkt. Und das nachdem man der DEL1/2 genau das gleiche immer vorgeworfen hat. Wenn nun sowas wie eine DEL3 unter dem Dach des DEB entstehen sollte, wäre das zwar begrüßenswert, sofern die "Aufsteiger" das tatsächlich wuppen können, ohne sich finanziell total zu verheben. Ich hab da jedoch so meine Zweifel.
    Ich halte es nach wie vor für keine gute Idee, so unterschiedliche Clubs mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen und Kapazitäten in einer Liga laufen zu lassen. Entweder zerreißt's einen gleich in der ersten Saison, oder das sportliche Gefälle führt zu noch mehr absurden Egebnissen. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

  • Da täuscht du dich aber gewaltig...Vor allem auch in der Landesliga auch die brauchen Planungssicherheit, zudem will man ja da evt. auch Vereine hochziehen die müssen sich auch vorbereiten und konkurrenzfähig sein. Zudem kann es veränderte Gruppeneinteilungen mit sich bringen, was aktuell für den ein oder anderen Verein katastrophal enden kann sollten z.B. Schweinfurt und Passau hochkommen...Dann müssen Oberbayerische Vereine wohl in Franken antreten...Deswegen stockt bei einigen Vereinen die Kaderplanung, da Spieler ihre Zusage von der Gruppe abhängig machen oder zu einem Verein wechseln bei dem sie Planunungssicherheit haben!
    Es ist alles nicht so einfach. Es zieht einen ewig langen Rattenschwanz mit sich.

    Ich bin auch dafür das wir eine vernünftige Oberliga brauchen, aber es darf kein Verein dabei von weiter unten drauf gehen, oder gezwungen werden Mehrkosten zu tragen, auch die Basis ist wichtig!

    Mir ist schon klar, dass auch einiges an Geld in der LL im Spiel ist, aber das sollte halt auch zu denken geben, dass man da schon so auf jeden Spiel angewiesen ist.

    Zum letzten Teil von dir. Denke nicht dass da jemand gezwungen wird. Da wird mit den Vereinen geredet und versucht heraus zu finden was man machen müsste damit für diese Teams die OL möglich wäre.

  • Erstaunlich, dass viele hier kein Problem damit haben, dass zwangsläufig die Amateurligen geschlachtet werden, zumindest, wenn man es konsequent zu Ende denkt.

    Wieso geschlachtet werden? Klostersee, Erding und Füssen kamen in den BEV-Bereich, keiner ging hoch. Ohne Aufsteiger in die Oberliga ist doch eher das Gegenteil der Fall.

  • Erstaunlich, dass viele hier kein Problem damit haben, dass zwangsläufig die Amateurligen geschlachtet werden,

    Würde aber auch berücksichtigen, dass die unteren Ligen fast jedes Jahr von oben aufgefüllt wurden ,siehe Füssen und weitere.Bin nicht darüber so genau informiert , aber ich glaube nicht , dass ein Verein von oben verschwindet. Er steigt doch normalerweise unten wieder ein.

  • guten Abend

    erstaunlich finde ich @Dude, dass die Diskussion jetzt erst aufkommt
    Bei Gründung der del2 war (mir) schon klar , dass sich dieses Problem auf den (Profi) Amateur Bereich verlagern wird
    Nur könnte man das kaschieren, weil nix passiert ist , mit der Freezers pleite geht die Diskussion in eine andere Richtung
    Nur seh ich das für den unteren Bereich nicht so tragisch, da lässt es sich einfacher regeln , was die Geschichte aber an sich nicht besser macht !
    Die Frage wird sein, wie deb und bev das hinbekommen und da geb ich meinen Vorrednern recht: die Lizenzierung im Profibereich muss schneller gehen
    Ende Mai sollte feststehen wer wo spielt

    Gruß aus La

  • So jetzt kommt Schwung ins Karussell, das ist doch mal ne richtige Ansage und Analyse! :thumbup:

    wenn ich mir die Prozentwertungen dieses Beitrags ansehe und wer alles noch Aufstiegsprozente bekommt, dann relativieren sich die 95% Wertungen und es sieht plötzlich gar nicht mehr so traumhaft aus.

    Und was das Hochziehen von Mannschaften in eine höhere Liga anbetrifft, so empfehle ich mal den Verbleib der Vereine zu recherchieren, die damals bei der Auflösung der Regionalliga Süd in die OL Süd bzw 2. Bundesliga hochgezogen wurden.
    http://www.icehockeypage.net/index.php/chronik so ab Saison 2001/2002
    und bitte dabei beachten, dass einige von denen die heute (wieder) in den höheren Ligen sind zwischenzeitlich auch mal so ziemlich weg aus diesen waren.

  • wenn ich mir die Prozentwertungen dieses Beitrags ansehe und wer alles noch Aufstiegsprozente bekommt, dann relativieren sich die 95% Wertungen und es sieht plötzlich gar nicht mehr so traumhaft aus.
    Und was das Hochziehen von Mannschaften in eine höhere Liga anbetrifft, so empfehle ich mal den Verbleib der Vereine zu recherchieren, die damals bei der Auflösung der Regionalliga Süd in die OL Süd bzw 2. Bundesliga hochgezogen wurden.
    http://www.icehockeypage.net/index.php/chronik so ab Saison 2001/2002
    und bitte dabei beachten, dass einige von denen die heute (wieder) in den höheren Ligen sind zwischenzeitlich auch mal so ziemlich weg aus diesen waren.

    Dieser ganze Post ist Gehirnakrobatik - was willst du damit sagen??? Kommen und gehen Analyse - München wird als Deutscher Meister verkauft - kommt wieder und wird wieder Deutscher Meister??? Kann damit nix anfangen sorry! Und, und, und kommen und gehen - und dabei noch genau auf die Namen achten - Boooah ey

    Sind wir alle gescheiter als die Macher? Sie arbeiten und senden positive Signale - abwarten.

  • Lustiger Thread, zumal aktuell zwischen Bayernliga und OL S doch eine gewaltige Luecke klafft.

    Um es mal klar zu machen:
    In der Landesliga spielt man fuer Geld, da gibt es einen Etat, da muss man schon n paar Wege fahren und das alles kostet.

    In der Bayernliga braucht man auf jeden Fallschon einiges an Geld, die Spieler verdienen, kriegen die Ausruestung, die Vereine finanzieren mit der 1. Mannschaft die Jugend mit, etc.

    Ich kenne aktuell keine genauen Zahlen, doch wa sich so weiss duerften die Etats der LL schon bei 50 -100k liegen.

    In der Bayernliga sprechen wir wohl eher von 200k, der eine vlt. deutlich mehr, aber so um den dreh rum wirds scho hinkommen.

    In der OL liegen die Etats wohl zw.400k - 1mio, mit Landshut als Aussreisser nach oben.

    Es hat schon seinen Grund das aus der Bayernliga kaum einer mehr den Sprung in die OL wagt, weitere Fahrten, dazu die A-Lizenzen,

    Die OLS war immer eine Uebergangsliga, Teams wie Peiting, Grafing, auch Fuessen lange Jahre, fuer die war doch die OL immer da shoechste der Gefuehle, inzwischen kann man auch Toelz dazu zaehlen.

    Insofern muss man sich mal fragen, ob man die OL ueberhaupt noch braucht, oder ob es da nicht sinnvollere Loesungen gibt, z.b. die Lig aufzuloesen, die Teams mit AMbitionen in die DEL2 einzugliedern, die Teams ohne in die Bayernliga.

    Eine OL als Semi-Profi Liga krankt doch fortlaufen, muss man hallt mal ueberlegen ob es nicht bessere, dauerhaftere Strukturen gibt.

    Vor wenigen Jahren war die OLS soviel staerker als die Nord Teams, dann musste schliesslich bundesweit gespielt werden, weil der Norden nicht genug teams hatte. Das wollten die Sued Teams nicht, jetzt hat man den Salat, es steht nun genau anders rum - es fehlt im Sueden an Teams, und keiner weiss so recht wo den noch Teams fuer ne ordentliche Liga her kommen sollen.
    Klar, man kann sich jetzt wie im Norden mit Tillburg was aus Salzburg dazu holen, das loest nur die Probleme nicht.

  • Wann ist man ein Proficlub? wann ein Semiproficlub? wann ein Amateurclub?
    Die Übergänge sind fliesend und ich persönlich möchte da keine definitive Einteilung abgeben. Einteilen kannst Du die Clubs eigentlich nur nach ihrem Etat weil es Ligenübergreifend doch deutliche Unterschiede gibt. Das sollte aber auch nicht das Thema sein, denn wie der Peißenberger Vorstand schreibt, wie sollen wir mit unserem Etat gegen Regensburg ankommen?.... Das brauchen sie gar nicht und diese Möglichkeit wird wohl ohne großen Geldgeber da genau so wenig kommen wie bei anderen Clubs. Letztendlich geht es aber doch darum, dass eigentlich alle Ligen finanzierbar für die Clubs werden, die sportlich diese Ambitionen haben.

    Viele Clubs machen gute Nachwuchsarbeit und ziehen, mangels finanzieller Mittel immer wieder junge Spieler in ihre 1. Mannschaft. Natürlich werden die dann noch besser und wandern ab, spielen vielleicht auch mal als Profi usw. Aber genau dieses Szenario ist es doch, welches die kleineren Vereine dazu befähigt auch mal Bayernliga oder Oberliga zu spielen, auch wenn man da nicht mehr jedes Spiel gewinnen kann.

    Die generelle Orientierung der Oberliga bis (in Bayern) Bezirksliga muss sich also wie mehr darauf ausrichten auf die Möglichkeiten der finanzschwächeren Vereine der jeweiligen Ligen. Es hilft da nichts, Kosten, Beiträge und Vorgaben an Stadien nach den Möglichkeiten der jeweiligen, finanziellen Top Clubs vorzugeben, weil dadurch ein "Mitziehen" oftmals im Konkurs der kleineren Vereine endet. Sicher wird das Niveau dadurch etwas reduziert, aber durch diese Niveaureduzierung in Oberliga und darunter, werden wir sicherlich kein Spiel mehr oder weniger der Nationalmannschaft gewinnen. Das deren Niveau steigt, dafür sind ja die Profiteams verantwortlich.

    Mag sein, dass Aufstiegsambitionierte Clubs wie Regensburg, Landshut usw. dieses sportliche Niveau der Oberliga hoch halten wollen, weil sie sich dadurch mehr Zuschauer und Sponsoren erhoffen um ihren Aufstieg realisieren zu können. Trotz allem müssen die Ligen schauen das sie funktionieren und sich eben nicht nur nach den großen richten, die evtl. nur mehr Lobby haben und das Ganze in für sie besser passende Richtungen bewegen wollen.

    Langfristig muss also Eishockeysport in allen Ligen für möglichst viele Clubs bezahlbarer werden, nur dann bekommen wir auch die benötigten Anzahlen an Clubs die wir jeweils brauchen, ohne immer wieder mit Sonderlösungen nachbessern zu müssen.


  • Die OLS war immer eine Uebergangsliga, Teams wie Peiting, Grafing, auch Fuessen lange Jahre, fuer die war doch die OL immer da shoechste der Gefuehle, inzwischen kann man auch Toelz dazu zaehlen.

    Insofern muss man sich mal fragen, ob man die OL ueberhaupt noch braucht, oder ob es da nicht sinnvollere Loesungen gibt, z.b. die Lig aufzuloesen, die Teams mit AMbitionen in die DEL2 einzugliedern, die Teams ohne in die Bayernliga.

    guten Tag

    daran wird lt. DEL2-GF anscheninend überhaupt kein Gedanke verschwendet, warum auch, solange man Clubs bekommt ?

    gruß aus LA

  • Naja, bei Oberliga und Bayernliga wird ja auch damit argumentiert, das man nicht wisse, was dort hinter verschlossenen Türen geredet wird und wurde.
    Die plötzlich vorhandene scheinbare Bereitschaft der Bayernliga muß ja einen Grund haben, der vor kurzem noch nicht so da war. Druck glaube ich nicht, dafür sässe man selbst am längeren Hebel.

    Warum sollte die DEL einer Expansion nicht grundsätzlich aufgeschlossen gegenüberstehen. Dieses ganze Auf- und Abgesteige wollte sie noch nie wirklich. Das jetzt der beste deutsche aufsteigt und die Hälfte der PlayOff-Teilnehmer von vornherein abwinken, ist sicherlich auch für die höhere Liga keine schöne Situation grundsätzlich.

    Dazu glaube ich nicht, das die DEL mit Scheuklappen durchs Eishockeyland geht. Wie lange wird das noch so gehen und wieviele Clubs werden das künftige Oberliga-Gebastel so gesund überstehen, das man da seine Nachrücker bekommt, sofern man welche will oder braucht? Warum also nicht direkt alle hoch und entsprechend verteilt (entweder die DEL2 in zwei Staffeln oder beide DEL-Ligen entsprechend vergrößert)?

    Für den DEB wäre es auch besser, sofern man eine gewisse Finanzierung des selbigen da mit einbaut. Dieses ewige Gebastel ohne wirkliche Lösungschance auf Halbprofiniveau kanns doch nicht sein.

  • Eine so große Lücke sehe ich zwischen OLS und BEL nicht. Zumindest was die Topteams der BEL angeht und um die geht es ja. Dass in dem verlinkten Artikel Germering oder Erding aufgeführt werden ist zwar nett, aber fernab der Realität. Höchstadt oder Lindau traue ich mit 2-3 Verstärkungen eine passable Rolle in der OLS zu und werden alles andere als Kanonenfutter sein. Man muss dazu aber ganz klar sagen, dass bei allen Standorten sicher auch die Sponsoren mitziehen müssen um den Etat etwas anzuheben. Diese punktuellen Verstärkungen kosten natürlich auch zusätzlich Geld. Darüber sind wir uns ja einig.
    Glücklich ist mit diesem Lösungsweg keiner so richtig. Aber wo liegen die Alternativen? Und wenn selbst in Waldiburg gerüchteweise schon über ein Aufrücken nachgedacht wird, dann ist das zumindest für mich ein Indiz, dass die OLS nicht so unattraktiv ist wie sie hier gerne auch mal dargestellt wird. Offensichtlich würde man mit 2-3 anderen Mitstreitern den Sprung wagen. War ja vor sechs Jahren ähnlich und geschadet hat es der OLS in der Folge ja auch nicht ;)

    chris

    Einmal editiert, zuletzt von chris (evr) (7. Juni 2016 um 09:10)

  • Eine so große Lücke sehe ich zwischen OLS und BEL nicht. Zumindest was die Topteams der BEL angeht und um die geht es ja. Dass in dem verlinkten Artikel Germering oder Erding aufgeführt werden ist zwar nett, aber fernab der Realität. Höchstadt oder Lindau traue ich mit 2-3 Verstärkungen eine passable Rolle in der OLS zu und werden alles andere als Kanonenfutter sein. Man muss dazu aber ganz klar sagen, dass bei allen Standorten sicher auch die Sponsoren mitziehen müssen um den Etat etwas anzuheben. Diese punktuellen Verstärkungen kosten natürlich auch zusätzlich Geld. Darüber sind wir uns ja einig.
    Glücklich ist mit diesem Lösungsweg keiner so richtig. Aber wo liegen die Alternativen? Und wenn selbst in Waldiburg gerüchteweise schon über ein Aufrücken nachgedacht wird, dann ist das zumindest für mich ein Indiz, dass die OLS nicht so unattraktiv ist wie sie hier gerne auch mal dargestellt wird. Offensichtlich würde man mit 2-3 anderen Mitstreitern den Sprung wagen. War ja vor sechs Jahren ähnlich und geschadet hat es der OLS in der Folge ja auch nicht ;)

    chris

    Ich sehe es ähnlich. Das Höchstadt und Co. nicht mit Regensburg und Selb mithalten können ist klar. (Konnte aber Darmstadt jetzt auch nicht gegen Bayern München. Und trotzdem hat Darmstadt keine Sekunde am Aufstieg in die Bundesliga gezögert :D)

    Mit den Teams im hinteren Drittel kann Höchstadt aber mit 2-3 Verstärkungen sicherlich mithalten.

  • Das Hauptproblem ist doch ein ganz anderes............
    Der BEV spricht nicht mit dem DEB und umgekehrt...............Die DEB Vereine juckt es nicht was weiter unten abgeht und umgekehrt............

    Zwei Verbände die sich bislang nicht um den anderen scheren...............

    Zwei Verbände für eine Sportart........wa außer im Boxen gibt es das noch ??

    Beide Ligen oder am besten ALLE Ligen müssen unter EINEM Dach sein !!

    So könnte man geregelte Durchführungsbestimmungen schaffen die für alle bindend sind.