Fußball-EM 2016 in Frankreich (10.06. - 10.07.2016)

  • Das sind beides ziemliche Extreme, die man nicht verallgemeinern sollte. Das die Italiener wie geprügelte Hunde das Stadion nach einer Niederlage im 11M-Schiessen verlassen ist genauso nicht die Regel, wie der überschwängliche (aber schön anzusehende) Jubel der Isländer nach einer deutlichen und recht früh klaren Niederlage.

    Liegt sicherlich alles an der Erwartungshaltung und auch an gewissen Routinen. Wenn die Isländer in den nächsten 10 Jahren 5mal die Viertelfinals erreichen, wird es da auch anders werden, genauso wenn die Italiener die nächsten 5mal gar nicht dabei wären oder in der Vorrunde rausflögen, wenn sie danach mal wieder unter die letzten 8 kämen.

  • Angst vor den Franzosen ist nach diesem Ergebnis sicherlich nicht angebracht. Die Isländer haben diesmal genau das gespielt, was sie können und haben von effektiven Stürmern deutlich ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Als Deutschland gegen die Slowaken 3:0 gewonnen hat, hat jeder erzählt, wie schwach der Gegner war. Die Isländer, die in der Weltrangliste noch deutlich hinter den Slowaken stehen, waren keinen Deut besser.
    Die einzige wirkliche Erkenntnis aus dem Spiel ist eigentlich, dass man die französischen Stürmer nicht freistehen lassen darf, aber das wusste schon vorher jedes Kind und gegen Boateng und seinen Nebenmann, werden sie diese Räume auch nicht haben.

    Gomez hat eine überraschend gute EM gespielt, vor allem wenn man bedenkt, dass er ja eigentlich nur Ersatzspieler war. Ich kann mir auf dieser Position derzeit den Müller gut vorstellen, gerade weil er noch nicht soviel Torgefahr ausgestrahlt hat und man sich deswegen nicht wirklich schwächen würde und vielleicht platzt bei ihm ja mal der Knoten.

  • Ich finde es übertrieben, wie sehr die Leute aus dem Stab (also Bierhoff und Löw bisher) auf Scholls Kritik eingehen. Scholl hat seine Dinge genannt und auch sauber erklärt. Dafür ist er auch da u.a. Er hat sie oft genug für krudeste Dinge in Schutz genommen und verteidigt, das war dann gern genommen. Jetzt, wo das Ergebnis der Kritik mal anders ausfällt, gehen sie gleich hoch wie die HB-Männchen.

    In meinen Augen hat er auch Siegenthaler nicht angegriffen, sondern lediglich Löw geraten, Fussballerisch zu denken und weniger analytisch. Das ist okay, ohne das Löw dem Vorschlag zwingend folgen muß.

    Speziell unsere Fernsehmedien feiern Löw seit Jahren fast ohne jegliche Kritik ab. Das er jetzt so dünnhäutig reagiert, finde ich merkwürdig.

  • Ich finde es übertrieben, wie sehr die Leute aus dem Stab (also Bierhoff und Löw bisher) auf Scholls Kritik eingehen. Scholl hat seine Dinge genannt und auch sauber erklärt. Dafür ist er auch da u.a. Er hat sie oft genug für krudeste Dinge in Schutz genommen und verteidigt, das war dann gern genommen. Jetzt, wo das Ergebnis der Kritik mal anders ausfällt, gehen sie gleich hoch wie die HB-Männchen.

    In meinen Augen hat er auch Siegenthaler nicht angegriffen, sondern lediglich Löw geraten, Fussballerisch zu denken und weniger analytisch. Das ist okay, ohne das Löw dem Vorschlag zwingend folgen muß.

    Speziell unsere Fernsehmedien feiern Löw seit Jahren fast ohne jegliche Kritik ab. Das er jetzt so dünnhäutig reagiert, finde ich merkwürdig.

    :rolleyes:

    Nehmen wir's doch wie es ist. Schön, dass auch Journalisten zu dieser Thematik dann jeden Tag etwas zu schreiben haben, bis denn erst am Donnerstag das nächste Spiel stattfindet. ;)

  • Guten Tag
    http://m.huffpost.com/de/entry/10799936Guten Tag

    Wo siehst du da eine übertriebene Reaktion von Löw ? Er stellt sich vor seinen Mitarbeiter , kritisiert diesen persönlichen Angriff und genau das erwarte ich von einem Chef
    Der Mehmet Scholl sollte sich mal hinterfragen, was er da immer so bierlaunig ins Mikro plärrt
    Es ist ja wirklich größtenteils witzig und interessant
    Aber das mit Urs Siegenthaler war völlig deplatziert , dann soll er den Chef angreifen und nicht den Azubi
    Denn schlußendlich entscheidet der Chef und der muss auch den Kopf hinhalten

    Gruß aus La

  • Der Mehmet Scholl sollte sich mal hinterfragen, was er da immer so bierlaunig ins Mikro plärrt

    Der Mehmet darf gerne so bleiben wie er ist. Schön-Weichspüler haben wir im Sportfernsehen schon genug

    Manch einer sollte sich hinterfragen, was er bierlaunig in die Tastatur klopft :prost:

  • Is doch völlig egal, was ein Mehmet Scholl, oder sonst irgendwelche Experten für ne Meinung haben...dürfen sie gerne kund tun...letzten Endes tragen Jogi und sein Team die Verantwortung für Erfolg oder Misserfolg. Man musste mM nach gegen die Italiener was ändern, haben se gemacht, der Plan is aufgegangen (wenn auch wahrscheinlich anders als erwartet ;) ) also alles gut...Hätte die Kritik von Scholl durchaus nachvollziehen können, wäre man gegen die Italiener ausgeschieden...aber so?? Nee nee...Mochte Mehmet als Kicker unheimlich gern, aber als "Experte" geht er mir tierisch aufn Sack. Is ja auch nicht das erste Mal das er da "aneckt"...Sage nur Gomez :D:D:D

  • Das Problem ist doch nicht, was er sagt, sondern wie er es sagt.

    Wenn er sagt, dass er sich gewünscht hätte, dass man versucht sein vorher bewährtes System den Italienern aufzuzwingen, wäre das doch ok gewesen.

    Und dass Gomez kein Laufwunder ist, ist ja auch bekannt.

    Aber mit dieser krampfhaften Suche nach Witzigkeit macht er es sich selbst unnötig schwer.

  • Und dass Gomez kein Laufwunder ist, ist ja auch bekannt.

    Der verdient allerdings absoluten Respekt. Von "Wundlegen" keine Spur mehr, es macht Freude, ihn auch mal hinter Bällen und Gegnern hinterherlaufen zu sehen.

  • Ist das aber nicht genau der falsche Ansatz? Der "Experte" soll sich also so verhalten, wie der "Geexpertete" das gerne hätte?
    Löw verhält sich ja auch in etlichen Dingen nicht so, wie das viele gerne hätten.
    So wie Löw eben seine Sachen im Rahmen seiner Verantwortlichkeit machen darf (egal wie Scholl das findet), darf es Scholl auch (egal wie Löw das findet).

  • Die Scheinheiligkeit in Scholls Aussagen ist doch aber so offensichtlich, dass man ihn eigentlich dafür von seinem "Expertenamt" entbinden müsste. Und aufgrund mangelnder fachlicher Berechtigung das ganze dann auf die "persönliche" Ebene gegen Siegenthaler ziehen, ist natürlich für die nach Sensation geifernde Massen genial...

    Nochmal: Beim Spiel gegen Belgien feiert so ein dahergelaufener TV-Experte, der sich nicht in der Regionalliga Bayern als Trainer behaupten konnte, die italienische Taktik und sagt, dass der Gegner gar nicht weiß, was er mit den 2 Stürmern anstellen soll. Ähnlich euphorisch wird der Auftritt dieser italienischen Mannschaft gegen Spanien gefeiert, deren Abwehr mit Ramos, Pique und dem DM Busquets übrigens zu den besseren auf der Welt gehört, keinen Zugriff gegen das italienische System finden. Zudem schaffen es die Spanier nicht, ihr altbewährtes (der "normalen" deutschen Spielanlage ähneldes) System durchzudrücken und scheiden völlig berechtigt aus. Eigentlich hätte das Spiel schon nach 30 Minuten für die Italiener entschieden sein können... nach diesen Erfahrungen, stellt sich der selbe TV Experte also vor die Kamera und merkt an, dass man niemals auf den Gegner reagieren sollte, sondern als Weltmeister sein System gefälligst durchzudrücken hat. Tut mir leid. Das ist keine Meinung und kein Expertentum, das ist Stammtischgeschwafel und dafür braucht man keinen "Ex-Profi" der sich mit der Materie auskennt. Da kann dann auch Opdenhövel und Welke allein irgendwas unterhaltsames in die Kamera plaudern, wenn es offensichtlich nicht mehr um die "Analyse", sondern nur noch um die Großmäuligkeit geht.

  • @korken

    Kann man so sehen, muss man aber nicht. Hat auch etwas unterhaltsames, wenn die Herren sich ein bisserl bezicken. Und fachlich würde ich jetzt dem Herrn Scholl nichts absprechen wollen, nur weil seine Trainerlaufbahn nicht so lief wie gewünscht.

  • @korken

    Kann man so sehen, muss man aber nicht. Hat auch etwas unterhaltsames, wenn die Herren sich ein bisserl bezicken. Und fachlich würde ich jetzt dem Herrn Scholl nichts absprechen wollen, nur weil seine Trainerlaufbahn nicht so lief wie gewünscht.

    Natürlich hat er fachlich was drauf... hat ja erkannt, was die Italiener stark macht und wo man ansetzen muss, um das zu bekämpfen. Eine funktionierende Variante konnte man am Samstag bestaunen. An eine wirklich gefährliche Aktion der Azzuri kann ich mich erinnern. In 120 Minuten. Dann die Maßnahme mit dem beleidigenden Unterton so schlecht zu machen, ist der blanke Hohn. Hätte Scholl nur gesagt, dass er denkt, dass man die Italiener auch anders verteidigen kann. Kein Problem, aber eine funktionierende Lösung so ins lächerliche zu ziehen ist erbärmlich...

    Seine Lösung "das Zustellen der Passwege" haben die Spanier mit Busquets auf der 6 nicht hinbekommen, weil die Italiener da einfach drüber gespielt haben. Für uns und Mehmet natürlich kein Problem es trotzdem auf die Art zu verteidigen. Vielleicht sollte er sich als spanischer/belgischer Nationaltrainer bewerben, wenn es doch so einfach ist, und sein Mittel das effektivere und bessere gegen das italienische System ist.

  • @korken

    Kann man so sehen, muss man aber nicht. Hat auch etwas unterhaltsames, wenn die Herren sich ein bisserl bezicken. Und fachlich würde ich jetzt dem Herrn Scholl nichts absprechen wollen, nur weil seine Trainerlaufbahn nicht so lief wie gewünscht.

    Korrekt. Scholl hat die Trainerausbildung und damit die fachliche Qualifikation, ihm die jetzt abzusprechen wäre schon heftig.

    Er hat nicht so wirklich viel erreicht bisher bei seinen Tätigkeiten, das hatte er mit Löw gemeinsam, bis dieser wie aus dem Nichts plötzlich beim DfB war.
    Genau dieser Löw wird jetzt aber von vielen als der Übertaktikgott hingestellt, obgleich er vor seiner DfB-Tätigkeit einfach ein ziemlich erfolgloser Trainer war.
    Bisschen bigott, Scholl das jetzt vorzuwerfen, wobei er es nicht 20 Jahre lang "versucht" hat, bis ihm ein unfassbarer Job in den Schoß gefallen ist dank Klinsmann.

  • Aber umgekehrt macht es sich Löw auch sehr einfach: "Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Italiener ein Tor schießen würden" und " ich wusste, das wir irgendwann ein Tor schießen würden" also ist quasi alles gut.
    Ein Handelfmeter oder ein Tor nach Ecke oder Freistoß kann man nie ausschließen und bei aller nachträglichen Brillianz der Pässe Gomez, Hector, Özil: so knapp wie beim Schuss der Fuß des Italieners da nicht mehr den Ball wegspitzeln konnte war da auch Glück dabei, und soviele gute Chancen on Top waren ja auch nicht dabei.

    Wie schonmal gesagt: der Erfolg gibt Löw mittlerweile recht, aber wenn's im 11er-Schießen andersrum ausgegangen wäre, hätten wohl mehr "Experten" als nur Scholli diesen Schachzug kritisiert.

  • Korrekt. Scholl hat die Trainerausbildung und damit die fachliche Qualifikation, ihm die jetzt abzusprechen wäre schon heftig.
    Er hat nicht so wirklich viel erreicht bisher bei seinen Tätigkeiten, das hatte er mit Löw gemeinsam, bis dieser wie aus dem Nichts plötzlich beim DfB war.
    Genau dieser Löw wird jetzt aber von vielen als der Übertaktikgott hingestellt, obgleich er vor seiner DfB-Tätigkeit einfach ein ziemlich erfolgloser Trainer war.
    Bisschen bigott, Scholl das jetzt vorzuwerfen, wobei er es nicht 20 Jahre lang "versucht" hat, bis ihm ein unfassbarer Job in den Schoß gefallen ist dank Klinsmann.

    Erst informieren, dann schwätzen @ Rasenschach Löw ist also bevor er Bundestrainer wurde, ein erfolgloser Trainer gewesen...aha...Und was ist mit dem DFB-Pokalsieg 1997 mit dem VFB Stuttgart, dem Einzug ins Finale des Europapokals der Pokalsieger 1998, dem Gewinn der Meisterschaft in Österreich 2002?? Is das nix?? Was hat Scholl dagegen zu setzen als Trainer?? Überhaupt nix Also hinkt der Vergleich aber so was von

    Einmal editiert, zuletzt von #10 Mirko (4. Juli 2016 um 18:04)

  • Erst informieren, dann schwätzen @ Rasenschach Löw ist also bevor er Bundestrainer wurde, ein erfolgloser Trainer gewesen...aha...Und was ist mit dem DFB-Pokalsieg 1997 mit dem VFB Stuttgart, dem Einzug ins Finale des Europapokals der Pokalsieger 1998, dem Gewinn der Meisterschaft in Österreich 2002?? Is das nix?? Was hat Scholl dagegen zu setzen als Trainer?? Überhaupt nix Also hinkt der Vergleich aber so was von

    Für die Clubs bei denen er war und die 20 (!) Jahre ist es nicht viel. Hierbei vor allem mal drauf gucken, das er fast nirgends länger als ein-zwei Jahre schaffte, bis zur Entlassung. Selbst bei den Clubs, wo er in ausgewählten Wettbewerben (wobei es mir wirklich schwer fällt, den DFB-Pokal als Qualitätsmerkmal anzusehen) hat ihm das keine Pluspunkte gebracht. Sicherlich hatten die alle 20 Jahre natürlich keine Ahnung und haben den besten aller Trainer und aller der noch kommen einfach entlassen, die Deppen... und die ganzen Topclubs die ihn jeweils danach hätten holen können... was Nasen... alle haben es verpennt, den Jahrhunderttrainer.

  • Korrekt. Scholl hat die Trainerausbildung und damit die fachliche Qualifikation, ihm die jetzt abzusprechen wäre schon heftig.
    Er hat nicht so wirklich viel erreicht bisher bei seinen Tätigkeiten, das hatte er mit Löw gemeinsam, bis dieser wie aus dem Nichts plötzlich beim DfB war.
    Genau dieser Löw wird jetzt aber von vielen als der Übertaktikgott hingestellt, obgleich er vor seiner DfB-Tätigkeit einfach ein ziemlich erfolgloser Trainer war.
    Bisschen bigott, Scholl das jetzt vorzuwerfen, wobei er es nicht 20 Jahre lang "versucht" hat, bis ihm ein unfassbarer Job in den Schoß gefallen ist dank Klinsmann.

    guten Tag

    was war der Löw ? Genauso erfolgos wie Scholl und aus dem Nichts beim DFB ?
    Also wenn ein Pokalsieg mit dem VFB, mit dem er dann auch im Europapokalfinale war, dann Meister in Österreich war, kann er doch das wohl als Referenz aufweisen im Gegensatz zu Scholl, der sich ja auch damit hervortat, seine Kaste dann mal als PC-Trainer zu brandmarken, da macht man sich sehr viel Freunde, ist ja schon wie bei Rangnick, der als Ulmer Trainer auch ganz Deutschland an Taktiktafel sein System im Sportstudio erklären wollte, an dem "Malus" hat er heute noch als "Professor" zu beissen
    und ich weiß ja nicht, hast Du den Scholl mal als Trainer erlebt ? Tja dann empfehle ich mal dir ein Spiel oder eine PK eines Viertligaspiels live anzusehen
    da ist er nicht der charming boy wie im Fernsehen, da ist er ... und der Uli Höneß hat ihn ja nicht umsonst mal in den Senkel gestellt und ihm geraten, dass er obacht geben soll,w as er so von sich gibt, nicht dass es ihm geht wie dem guten Lothar

    und @Duck ich fand die Kritik schon angebracht von ihm, nur dann pack ich mir den Chef und den Untergebenen, sowas gehört sich nicht, das hat keinen Stil

    geuß aus LA

    übrigens sagt kein Mensch, dass Jogi Löw jetzt ein guter Trainer auf Clubebene wäre, das müßte er natürlich erst beweisen, aber ihn mit Scholl und dessen Werdegang zuvergleichen ist hahnebüchen

  • Löw ist ziemlich sicher nicht der Jahrhunderttrainer und natürlich profitiert er auch von einer sehr starken Spielergeneration. Wobei bisher in dem Jahrhundert waren inkl. dem laufenden 9 große Turniere von denen Löw als Assistent bzw. Cheftrainer bei 6 verantwortlich war und dabei 6 mal in das Halbfinale kam... also bislang schon der Jahrhunderttrainer ;)

    Natürlich ist Kritik erlaubt und darf auch angemessen erfolgen. Auch gerne nach persönlichem Gusto, weil man selbst eine andere Kaderzusammenstellung oder Taktik wählen würde und das noch besser wäre... aber die persönliche Kritik von Scholl ging ja auch nicht wirklich gegen Löw, sondern gegen Siegenthaler. Und da ist die Frage: wofür kritisiert er ihn? Die Spielweise und Stärke des Gegners erkannt. Das hat Scholl selbst in seinen "Analysen" auch. Scholls Lösungsansatz bestand, wenn ich mich nicht täusche, nicht in Systemänderung, sondern in Passweg zustellen. Löw/Siegenthalers Lösung bestand in der Dreierkette. Die Dreierkette wurde nun schon über Jahre in Testspielen geübt, unter anderem auch im März gegen Italien, was den höchsten Sieg in der Geschichte gegen eben diesen Gegner einbrachte. Zudem hat sie, wie man am Samstag sehen konnte, defensiv hervorragend funktioniert. Ob das Zustellen der Passwege und mehr Offensive, wie von Scholl gewünscht, auch funktioniert hätte, werden wir leider nie erfahren.

    Natürlich darf sich Scholl als "TV Experte" dann hinstellen und sagen, dass es seiner Meinung nach mit ner anderen Lösung noch besser gewesen wäre. Aber die Art und Weise ist und bleibt einfach daneben... das "Problem" der italienischen Spielweise haben Löw/Siegenthaler und Scholl beide gleich ausgemacht. Den Lösungsansatz dann so polemisch zu zerreißen und das "Taktikteam" als schwachsinnig hinzustellen und aufzufordern, lieber im Bett zu bleiben, ist da schlicht am Ziel vorbei.