Hamburger Freezers beantragen keine DEL-Lizenz für kommende Saison!

  • Vereine wären schon "noch" genug da, nur die Verteilung ist derzeit halt einfach unpassend.Man könnte das ganze mit OL Nord/Süd beibehalten und Leipzig, Halle, Erfurt in den Süden schieben, oder aber man legt alle 4 reagionalen Gruppen komplett zusammen, spielt aber dennoch irgendeine regionalere Runde, damit man nicht so oft weit fahren muss.

    An sich ist es fast schon egal ob Heilbronn nun Ol spielt oder nicht, selbst 10 Teams sind keine vernünftige Sollstärke für eine Liga. Iwas muss man sich da so oder so einfallen lassen. Wenn nicht jetzt dann spätestens wohl nächste Saison.

    Aber das sind Notlösungen und kein Konzept. Dann muss halt der DEB Profi und Amateurbereich klar trennen und nur noch Lizenzen verteilen. Aus die Maus. In die OL will keiner mehr Nachrücken und Absteigen auch nicht, da sowieso das gesamte Konstrukt ein Krebsgeschwür mit Metastasen ist. Der Unterschied ist aber, bei der DEL/DEL2 gehen idR GmbH hops, darunter eig. alles Vereine.


  • Noch kurz zur kommenden Bewerbung von Brhv: ich als Dresdner finde es scheinheilig, dass Brhv noch vor einigen Wochen voran ging und eine Solidarisierung der DEL2 Clubs vorantreiben wollte um eine Aufatirgsregelung einzuführen um nun auf sich selbst zu schauen und die Pläne verwirft und die DEL2 mit den Problemen stehen lässt.

    Was für ein Blödsinn. Bremerhaven hat sich im Februar bereits für die DEL beworben. Das wurde transparent kommuniziert. Spannend wäre im Fall eines DEL-Einstiegs, wie man dann zum Thema Abstieg steht, aber das ist jetzt völlige Spekulation.

  • der Hamburger Bürger der im November gegen Olympia gestimmt hat, kann auch gut auf anderen Profisport Verzichten (Handball, Eishockey)......denen gönne ich das (jedem einzelnen)

  • dem Hamburger an sich ist das doch Völlig egal .... bis auf den "paar" Freezer Fans.
    Dass die Bürger gegen den gigantischen Kostenblock Olympia gestimmt haben ist nachvollziehbar, schließlich haben sie da noch Ihr Konzerthaus an der Backe.....

    Es ist trotz allem schade um den Standort HH im oberklassigen Eishockey und ich kann mit den Fans mitfühlen wie das ist, wenn mitten in der Vorfreude auf die kommende Saison plötzlich AUS ist.

    Wenn ich zurückdenke an den Umzug von M nach HH, an die Prognosen wie lange sich die Freezers in HH halten können, dann haben sie diese Prognosen weit übertroffen und es bleibt zu hoffen, dass das Eishockey in HH von der Freezerszeit noch etwa profitieren kann

  • Einfach mal verkünden, dass das Aus der Freezers eine Chance und auch ein weiteres Argument dafür ist, die Verzahnung zu beschleunigen.

    Was hat bitte der Ausstieg von der AEG mit Verzahnung zu tun. Die wären auch bei einer bestehenden Regelung dafür nicht in die DEL2 gegangen, sondern genauso wie nach derzeitigem Stand von der Landkarte verschwunden.

    Da hilft dir die Verzahnung keinen Millimeter weiter. Wenn eine Mannschaft komplett wegfällt hat das Auswirkungen auf alle Ligen darunter. Und solche Komplettwegfälle kannst vielleicht einen alle zig Jahre in den obersten drei Ligenebenen in Deutschland kompensieren. Aber nicht wie zuletzt zwei pro Saison in diesen drei Ebenen, da ist dann einfach Schicht in Schacht mit Nachrückern.

    Den Teufelskreislauf haben wir doch schon längst wieder ein Jahrzehnt: Die DEL hat erst auf 16 aufgestockt, natürlich alles ohne Absteiger. Dann hat die DEL2 nachgezogen mit ihrer Aufstockung auf 14. Da sind schon mal 4 Vereine benötigt worden, ohne die Pleite die es auch noch gab, für die es keinerlei Ersatz gab. Man muss ja fast schon von Glück sprechen, dass Kassel und Frankfurt so schnell wieder da waren sonst hätte die Oberligen schon viel früher zerrissen.

  • Der Frommhold hat zu tun das ihm das Heulen nicht kommt.

    http://www.mopo.de/sport/freezers…ezers--24078460

    Der is sicher die ärmste Sau vor Ort.
    AEG stellt fest, dass zwei Vereine in einer Liga sich nicht lohnen - warum hat man sich überhaupt zwei Teams zugelegt? Werfen die Eisbären Berlin etwa Gewinn für AEG ab?
    Und dass man hofft mit der Arena weiter Gewinn zu machen, nachdem man deren Hauptmieter rausschmeißt ist doch ebenso Unsinn.
    Ich glaube da kommt noch einiges.

  • der Club alleine ist für ein potentiellen Käufer total uninteressant. Wenn, dann müßte Anschutz die Arena Verkaufen und den Club als dreingabe dazu.....

  • der Club alleine ist für ein potentiellen Käufer total uninteressant. Wenn, dann müßte Anschutz die Arena Verkaufen und den Club als dreingabe dazu.....

    Deine Aussage ist richtig.
    Laut https://www.esbgforum.de/www.bundesanzeiger.de hatte die HEC Hamburg Eishockeyclub GmbH als Betreiber der Freezers zum 30.04.2015 einen Bilanzverlust von 54.262.734,86 Euro bilanziert (~ 4 Mio mehr als 2014). Ich denke man muss kein Hellseher sein, dass sich das zum 30.04. diesen Jahres mit einer Saison ohne Playoffs nicht verbessert hat.

    P.S.: Die andere AEG-Gesellschaft EHC Eisbären Management GmbH in Berlin war bei der letzten veröffentlichten Bilanz noch knapp unter 50 Mio. Euro, die durch Patronatserklärung der AEG abgesichert sind.

    Irgendwie wird mir bei diesen Zahlen schwindlig. Muss 'ne alte Frau lang dafür stricken...

  • Mich würde mal interessieren, was die Bundesregierung zu diesem Ausstieg sagt.

    Kein Arbeitgeber kann einfach von heute auf morgen sagen. Ich mache meinen Betrieb zu und die Angestellten gehen mir am Allerwertesten vorbei. Wo sind da die sozialen Verpflichtungen und auch wenn z.B. Ablösesummen gezahlt werden, so was kann es doch im Arbeitsleben nicht geben!

  • Mich würde mal interessieren, was die Bundesregierung zu diesem Ausstieg sagt.

    Kein Arbeitgeber kann einfach von heute auf morgen sagen. Ich mache meinen Betrieb zu und die Angestellten gehen mir am Allerwertesten vorbei. Wo sind da die sozialen Verpflichtungen und auch wenn z.B. Ablösesummen gezahlt werden, so was kann es doch im Arbeitsleben nicht geben!

    Na logisch kann ich als Investor sagen, ich mach die Bude zu. Wenn ich das finanzielle Echo vertrage, geht das ohne Probleme. Klar tragisch für die Mitarbeiter beim Club, aber die werden dort sicher finanziell abgefunden. Da gibts bei vielen kleineren Unternehmen viel größere Schicksale als jetzt bei den Freezers.

  • Deine Aussage ist richtig.Laut https://www.esbgforum.de/www.bundesanzeiger.de hatte die HEC Hamburg Eishockeyclub GmbH als Betreiber der Freezers zum 30.04.2015 einen Bilanzverlust von 54.262.734,86 Euro bilanziert (~ 4 Mio mehr als 2014). Ich denke man muss kein Hellseher sein, dass sich das zum 30.04. diesen Jahres mit einer Saison ohne Playoffs nicht verbessert hat.

    P.S.: Die andere AEG-Gesellschaft EHC Eisbären Management GmbH in Berlin war bei der letzten veröffentlichten Bilanz noch knapp unter 50 Mio. Euro, die durch Patronatserklärung der AEG abgesichert sind.

    Irgendwie wird mir bei diesen Zahlen schwindlig. Muss 'ne alte Frau lang dafür stricken...

    guten Tag

    oh wie ich sie mag, diese Stilmittel der einseitigen Stimmungsmache
    der fairnesshalber müßtest aber auch die Bilanzen der anderen AEG Unternehmen raussuchen wie die z.B. wo die Halle mit drinnen ist
    ich will wetten, da werden Gewinne ausgewiesen
    Muß ja auch so sein, wie sonst wäre Anschütz zu seinem "Vermögen" gekommen
    im übrigen wird es nicht viele Clubs geben, die im operativen Eishockey Geschäft plus machen
    so was soll es auch in der Fußball bundesliga geben

    aber wurscht, einfach drauf mit den Bundesanzeigern
    und auch hier nochmal: Solange unterschrieben wird geht Alles

    gruß aus LA

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (19. Mai 2016 um 08:28)

  • Ich weiss, dass sich BHV jetzt wunderbar als schwarzes undunsolidarisches Schaf eignet. Nur haben sie wegen weiter gedacht als alle anderen. Sollte man im die DEL wollen, muss man sich fristgerecht bewerben. Dazu muss man Massen an unterlagen einreichen und - so geprüft wird- 100000 Euro zahlen. Wie weit geht Solidarität dann umgekehrt? Teilt man dieses Geld nun durch alle Vereine, wenn BHV in der DEL2 bleibt um Druck machen zu können?

  • Ich weiss, dass sich BHV jetzt wunderbar als schwarzes undunsolidarisches Schaf eignet. Nur haben sie wegen weiter gedacht als alle anderen. Sollte man im die DEL wollen, muss man sich fristgerecht bewerben. Dazu muss man Massen an unterlagen einreichen und - so geprüft wird- 100000 Euro zahlen. Wie weit geht Solidarität dann umgekehrt? Teilt man dieses Geld nun durch alle Vereine, wenn BHV in der DEL2 bleibt um Druck machen zu können?

    guten Morgen

    Ach Gottchen das nächste Wort @immmi :rofl::rofl:
    Solidarität und deutsches Eishockey
    gabs nie, gibts nicht und wirds nie geben
    ich hab nur nicht verstanden, warum sich die Fishtowns repektive Hasselbrink bei der Krefeld Geschichte nicht einfach getraut haben: Wenn es soweit ist, machen wir das !! Jetzt fleigt ihnen das Wort Solidarität nämlich um die Ohren, denn es wurde so gesagt @bcco1 und zwar, dass man aus der Solidarität nicht ausschert
    Sicher kann man das auch den Zeitpunkt runterbrechen, aber ich werde nie dieses Rumeiern verstehen, weiß man doch, dass Bremerhaven will

    gruß aus LA

  • Ich seh in der Absicht auch nichts Verwerfliches. Dieses Solidaritäts-Gedöns gibt es doch nur unter den Fans. Die einzige Gemeinsamkeit der DEL-II-Clubs ist die gemeinsame Liga und deren Regeln. Beim Rest kocht jeder sein eigenes Süppchen.

    chris

  • Ja, natürlich muss man das aus AEG Sicht im Gesamtkonstrukt sehen. Und freundlicherweise hat da die "EHC Eisbären Management GmbH" im Bundesanzeiger zumindest in der 2014 Offenlegung relativ viel gezeigt...

    Da findet sich z.B. für das Geschäftsjahr 2014 ein Fehlbetrag von 2,7 Mio. Für 2013 ein Fehlbetrag von 1,6 Mio, für 2012 ein Fehlbetrag von 2,1 Mio. Als Raumkosten werden ca. 2 Mio (2013: 2,3 Mio, 2012: 2,6) angegeben. Das dürfte im Wesentlichen die Anschütz Halle sein. D.h., dass da mit den Eisbären durchaus was hängenbleibt (ca. 400-500 T€) durch die Halle. Was da noch direkt für Einnahmen bei AEG durch die Halle, etc. ankommt, habe ich keinen Einblick, dürfte aber auch was sein. Also "lohnt" sich das Invest Eisbären. Ohne diese müssen erstmal "Ersatzveranstaltungen" mit eben diesen 400-500 T€ Raummiete in der Halle stattfinden. Ob es da so viele gibt, die man nicht um die Eishockeyspiele "herumbauen" kann?

    Von den Freezers sind die Zahlen nicht so detailliert. Der Verlust von ca. 4 Mio jährlich kann man aber rauslesen. Ob die Miete soviel höher ist, als bei den Eisbären? Kann ich mir nicht vorstellen. Aber auch dafür muss AEG den Kopf hinhalten. Dass sich das Modell so nicht rechnet, kann ich mir aber vorstellen.

    => von den vorliegenden Zahlen, erscheint es mir durchaus plausibel, dass man in Berlin auch durch Eishockey Geld verdient, in Hamburg sieht es eher nicht so aus.

    So einseitig finde ich die Stimmungsmache nicht, wenn man sich die Zahlen richtig anschaut...

  • Viele hier wollen DAS Problem ausgemacht haben.

    DAS Problem ist doch, dass ein Tom irgendwas aus irgendwo, der wahrscheinlich noch kein Hockeyspiel in seinem Leben gesehen hat vor seinem Laptop sitzt und mit einer Entscheidung mindestens 3 Ligen( DEL nur noch 13, DEL2 nur noch 13 wenn BHV nachrückt, OL Süd völlig im Arsch wenn Heilbronn in Liga 2 geht, Nachrückerentscheidung in der Bayernliga flammt wieder auf) ins Ungleichgewicht bringt und vielen Vereinen die Planungssicherheit nimmt(z.B. Föli-Regelung, Zuschauerkalkulation, Ligenzugehörigkeit, Kaderplanung Etat aufstellen usw.).

  • @Auswärtssieg, da magst du recht haben. Aber irgendein "Tom" ist für seine Leute, Mitarbeiter und Unternehmen verantwortlich und wenn man versucht seit 2011 jemanden zu finden, kommt diese Entscheidung nicht von ungefähr.

    4 Mio. € Minus mögen sich in Verbindung mit der Halle schmälern, aber letztendlich müsste der neue Investor die Miete ja weiter bezahlen, evtl. marginal angepasst als Zugeständnis. So und damit bleiben dir dann trotzdem noch mind. 3 Mio. Euro Verlust und als neuer Investor kannst nicht mal die Halle dagegen setzen.

    Jetzt könnten die ja nur eines machen und ne erfolgreichere Mannschaft zusammenstellen und auf das maximal mögliche von 13.000 Zuschauer im Schnitt hoffen. Sprich 4.000 mehr pro Spiel. D.h. 26 x 4.000= 104.000 Zuschauer mehr. Weil die einen DEL-Franz Steer haben werden bleiben die Kosten für die Mannschaft trotz maximalem Erfolg mal gleich....:-). 3 Mio : 104.000= 28,84€ netto Eintrittserlös pro Zuschauer der benötigt wird. Das heisst die Karte muss dann 34 Euro kosten, sprich 35€ inkl. VVK-Gebühren.

    Bleibt es bei 4 Mio. Euro wären es bereits 47€ je Karte und sollte die Mannschaft dann evtl. teurer sein oder das Marketing oder sonst was, dann müsstest du bei den Mehrzuschauern 50€ + X erlösen. Kurzum das wird nie rentabel........Und auch in der DEL steckt kaum ein großer Gesellschafter 4 Mio.€ pro Jahr ins Team, denn auch wenn eine Unterschrift reicht kommt der Zahltag irgendwann.

    So und wo liegt der Fehler des Konstrukts? Aus meiner Sicht ganz klar, es ist eine Retorte nach amerikanischen Vorbild und das funktioniert bei uns nicht. Es gibt keinen Unterbau der jetzt wenigstens ein Rumpf-Business auffangen könnte wie an anderen Standorten. Und auch wichtig wäre um mitreden zu können, wenigstens eine Sperrminorität von 25%+1 zu behalten als e.V.! So und das bekommt man logischerweise bei den Freezers und bei RB München, Eisbären etc. nicht mehr hin, aber alle anderen Clubs sollten sich das gut überlegen. Und das ist jetzt keine Erfindung des FCB, sondern da haben die Clubs vorab viel darüber nachgedacht und nicht einfach aus einem Flickenteppich den nächsten gestrickt.

    Einmal editiert, zuletzt von SBR-Flo (19. Mai 2016 um 16:19)

  • Bitte die Angaben für GmbHs, bei denen sowohl Team als auch Halle in einer Hand liegen, nicht unbedingt für bare Münze nehmen. Da wird sicher aus steuerlichen Gründen hin und hergeschoben. Und die großen Bilanzverluste hängen sicher auch mit den noch nicht abbezahlten Hallenneubauten zusammen.

    Allerdings hat die AEG schon immer ordentlich in ihre Teams (Berlin, München und dann Hamburg) gesteckt

    Eigentlich glaube ich schon, dass man auch als Mieter ein Team in Hamburg ohne Verluste betreiben könnte. Einfach ist es sicher nicht, aber Zuschauerpotential wäre da.