EHC Bayreuth 2016/2017

  • Ich glaube nicht, dass Don und die aktuelle Führung so blöd sind, einen Verein, der ja von den Wendels so astrein und überragend übergeben wurde, in nicht mal 2 Monaten eigenverschuldet in finanzielle Nöte zu bringen. Das würde nichtmal ich als Laie schaffen. Wenn die Sponsoren eben nur mit Wendel wollen, sollen sie Wendel bekommen. Auf Dauer sehe ich das aber problematisch, am Ende fühlt sich Fr. Wendel wieder auf den Schlips getreten und das Theater beginnt von Neuem.

    (selbst externe Sponsoren für einen unsinnigen 5. Konti waren da, aber in der Vereinskasse fehlt Geld für Wolsch und co., das eigentlich laut Wendel sicher im Budget eingeplant war??? Leute macht die Augen auf)

  • Ich sehe die Führung ebenso kritisch, aber zu den Verpflichtungen:

    Kolupaylo war weg und man hat dafür mit Kuchejda Ersatz geholt.
    Robinson komplett extern und der wollte den Spieler haben und das Geld nicht dem Verein zur Verfügung stellen.

    Da gibt es ganz andere Gründe für die Lücke.

  • Alles halb so wild laut EHN-Artikel. Die Wendels kehren zurück in der GmbH (nicht Alleingesellschafter) und das ist letztendlich gut so. Es braucht immer ein paar finanzkräftige im Rücken.

  • Bei den Zuschauern hat man zu Beginn der Saison mit 1600 einen konservativen Ansatz. Ob der zwischenzeitlich geändert wurde weiß ich nicht.

  • Korrigiert mich wenn ich falsch liege aber ist es nicht so, dass ein neuzugang nur dann die spielberechtigung erhält wenn der verein nachweisen kann, dass dessen verpflichtung finanziel gedeckt ist?

    Somit sollten nachverpflichtungen einen verein eigentlich nicht in schieflage bringen.

  • Ohne dass ich von außen den Einblick habe, kann ich nur sagen dass ihr froh sein könnt, dass die GmbH kommt. Das ist die einzige Möglichkeit, dass der Stammverein einen Überlebenschance hat, wenn es im Profibereich zu finanziellen Problemen kommt, aus welchem Grund auch immer.

    So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Erstens ist der Stammverein gesichert und zweitens hat man im Profibereich die Möglichkeit Schritt für Schritt professionelle Strukturen einzuführen.

  • http://mobil.eishockeynews.de/

    Kann jemand kurz zusammenfassen was da drin steht?

    - Die Wendels haben bereits im Vorfeld gesagt dass sie im Falle einer GmbH Gründung Gesellschafter/ Geschäftsführer machen würden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt seien, jetzt erfüllt.
    - 12 bis 14 Gesellschafter stehen momentan bereit (im Schnitt 10.000 € Beteiligung)
    - Wendels verdoppeln diesen Betrag
    - Stammkapital dann c.a. 250.000 - 300.000
    - momentane Schieflage aufgrund von c.a. 30.000 nicht geleisteten Zahlungen von Sponsoren

    Das ist glaube ich das wichtigste.

  • Es ist eher ein Kindergarten gekränkter Eitelkeiten, die nicht vergessen können, was evtl mal war, und sich nicht GEMEINSAM auf das letztliche Ziel - Eishockey in Bayreuth - einigen können.

    Jeder will das schönste, bunteste und größte Förmchen aus dem Sandkasten. Und der stärkste bekommt es am Ende. Bei Kindern weiß man, was man tut, wenn diese aber einen Verein führen, wird es schwierig.

    Sieht wohl alles nach GmbH plus Wendel und dann DEL2 aus. Mir ist es mittlerweile egal, ich möchte hochklassigen Sport sehen. Wer bezahlt, ist mir mittlerweile fast egal.

  • Ohne dass ich von außen den Einblick habe, kann ich nur sagen dass ihr froh sein könnt, dass die GmbH kommt. Das ist die einzige Möglichkeit, dass der Stammverein einen Überlebenschance hat, wenn es im Profibereich zu finanziellen Problemen kommt, aus welchem Grund auch immer.

    So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Erstens ist der Stammverein gesichert und zweitens hat man im Profibereich die Möglichkeit Schritt für Schritt professionelle Strukturen einzuführen.

    Noch ein weiterer sicher nicht unwichtiger Aspekt ist natürlich die Haftung für die Vorstandschaft. Wenn die Zahlen stimmen, die mehrfach schon genannt wurden, dann haben die Tigers einen Etat von 1,7 Mio €. Manch mittelständisches Unternehmen wäre froh, diesen Umsatz zu machen.
    Bei der bisherigen Struktur haftet der Vorstand des EHC mit seinem Privatvermögen.
    Es muss also auch im Interesse eines Vorstandes eines gemeinnützigen Sportvereins liegen, dieses Risiko zu minimieren.
    Mit einer neuen GmbH ist Don Langlois dieses Problem als Vereinsvorsitzender erstmal los.
    Allerdings wollte er als Geschäftsführer der GmbH fungieren und dann ein GF - Gehalt vereinnahmen.
    Diese Funktion werden aber jetzt Wendels innehaben.
    Mit der ausgegliederten GmbH wird auch das Risiko vom gemeinnützigen Verein genommen.

  • Sieht wohl alles nach GmbH plus Wendel und dann DEL2 aus. Mir ist es mittlerweile egal, ich möchte hochklassigen Sport sehen. Wer bezahlt, ist mir mittlerweile fast egal.

    Neben Wendels sehe ich weit und breit niemanden, der sich finanziell in dieser Höhe engagiert. Dazu scheinen auch eine Reihe von Sponsoren nur unter der Regie von Wendels bereit zu sein, sich weiterhin zu engagieren.
    Don Langlois hatte jetzt ein Vierteljahr Zeit eine "Wendel-freie-GmbH" auf die Beine zu stellen.
    Es ist zu vermuten, dass er keinen Zugang zu neuen Sponsoren hatte, die es mit ihm machen wollten.

  • Ein Vierteljahr?
    Ich bitte Euch, unsere Protagonisten suchen seit einem Jahrzehnt.
    Und wir haben's überlebt.

    Für mich liest sich das wie Riessersee vor Jahren, oder Landshut mit Beck, Duisburg mit Pape, Hannover mit...

  • Heute stimmen die Vereinsmitglieder über die GmbH ab. Den Kooperationsvertrag konnten alle Mitglieder im Vorfeld einsehen. Ich selbst bin verhindert, hoffe aber auf eine Entscheidung im Sinne des Eishockeys in Bayreuth.

    Wenn wir in Bayreuth weiter hochklassiges Eishockey sehen möchten, gibt es in meinen Augen nur eine Entscheidung. Wenn hier die Mehrheit die GmbH ablehnt, muss sich meines Erachtens nach aber keiner der PD Teilnehmer Sorgen um den Klassenerhalt machen.