Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Die DEG hat die zweite Liga ja schon mal gemeistert, allerdings war sie damals noch etwas mehr Kult als heute. Sonst ist in dem Eintrag von Marc vllt sogar mehr Wahrheit drin als mache DEL-Heiligkeits-Schönredner wie unser spezieller User aus NRW und andere gerne hören möchten.

    Wenn die viele Luftblasen dort mal in Serie kurz hintereinander platzen würden, gäbe es über Nacht weder den Punkteplan noch sonst irgendwelche Klauseln und sogar die untauglichen Stadien in WW oder Kfb würden samt ihrem kleinen Kapital mit Kusshand genommen werden, wenn die ewigen Wunschclubs Dresden und Frankkfurt (seit dem Aus von Hamburg) vllt schon nicht mehr ausreichen um die Lücken zu füllen ;)

    Und jetzt Feuer frei

    Wenn das schöne Wörtchen wenn nicht wär ...

    P.S.: Das letzte Mal, als der Großteil der Erst- und Zweitligisten hoffnungslos überschuldet waren, wurde welche Liga gegründet? Tip: es war 1994

  • Wenn das schöne Wörtchen wenn nicht wär ...

    P.S.: Das letzte Mal, als der Großteil der Erst- und Zweitligisten hoffnungslos überschuldet waren, wurde welche Liga gegründet? Tip: es war 1994

    Wenn man argumentativ völlig im ahnungslosen Bereich rumtapst, dann muss man sich halt etwas konstruieren.

    Aber dafür ist dieser User ja hinlänglich bekannt.

  • Der allwissende und als grosser Meister der überheblichen Schönrednerei hinlänglich bekannte User ist eben der Meinung dass die jetzigen Schulden vieler dieser Clubs in seiner heilen DEL-Welt nicht mehr so hoffnungslos sind, auch wenn die addierten Summen der negativen Jahresbilanzen heute vermutlich noch um einiges größer geworden sind.

    Ich wäre auch dafür dass Kaiserlautern sportlich niemals in die dritte Fussball Liga absteigen dürfen, weil die doch ein riesen Stadion haben und nun so häufig gegen Dorfclubs spielen müssen. Wie sollen die das überleben, die waren doch in den 90gern sogar nochmal Meister und so Clubs wie Darmstadt, Braunschweig oder Greuther Fürth sollten dafür auch nie in die Bundesliga kommen mit ihren Ministadien (Bruchbuden) und null Reputation. Wo kämen wir denn da hin. Da müssen dringend unüberwindbare Schranken her und wenn wir irgendwann doch mal einen von den brauchen, nehmen wir uns dann doch einen raus. Man müsste Hamburg absichern. Die Liga braucht doch so eine Weltstadt mit diesem Potenzial. Zum Glück hat sich wenigstens Kiel nicht auch noch gegen VW Wolfsburg durchgesetzt. So ein Risiko müssen wir zukünftig verhindern um den Globalplayer der Sponsoren in der Liga zu halten.

    Aber wieder zurück zum Eishockey. Was passiert eigentlich wenn zb Krefeld nun doch aussteigt? Nimmt man dann Frankfurt und man stelle sich vor die sagen nein, jetzt ist es zu spät oder so? Und was passiert wenn dann im Jahr danach noch einer der "Bürgen" woanders den Stecker (wie gerade in Garmisch oder Ähnliches) zieht? Sind dann die Punkte usw. immer noch das totale KO-Kriterium oder lässt man dann Ravensburg oder Kaufbeuren (als Bsp.) doch zu wenn die im Sponsoring fett draufsatteln können. Ein Global-Player wie Matteschitz (wieder nur als Bsp.) oder ? findet dort gefallen, dann sage ich interessiert die Stadiongröße und Anzahl der VIP-Plätze bzw. wie die Bürgschaft wörtlich formuliert ist u.ä. urplötzlich kaum noch, aber ich bin ja nur ahnungslos. ;) und damit ist die Deutsche Eischockey (Welt) DEL wieder wie sie mir gefällt.

  • Wenn das schöne Wörtchen wenn nicht wär ...

    P.S.: Das letzte Mal, als der Großteil der Erst- und Zweitligisten hoffnungslos überschuldet waren, wurde welche Liga gegründet? Tip: es war 1994

    Wenn man argumentativ völlig im ahnungslosen Bereich rumtapst, dann muss man sich halt etwas konstruieren.

    Aber dafür ist dieser User ja hinlänglich bekannt.

    wieso? Stimmt es etwa nicht?

  • Der allwissende und als grosser Meister der überheblichen Schönrednerei hinlänglich bekannte User ist eben der Meinung dass die jetzigen Schulden vieler dieser Clubs in seiner heilen DEL-Welt nicht mehr so hoffnungslos sind, auch wenn die addierten Summen der negativen Jahresbilanzen heute vermutlich noch um einiges größer geworden sind.

    Ich wäre auch dafür dass Kaiserlautern sportlich niemals in die dritte Fussball Liga absteigen dürfen, weil die doch ein riesen Stadion haben und nun so häufig gegen Dorfclubs spielen müssen. Wie sollen die das überleben, die waren doch in den 90gern sogar nochmal Meister und so Clubs wie Darmstadt, Braunschweig oder Greuther Fürth sollten dafür auch nie in die Bundesliga kommen mit ihren Ministadien (Bruchbuden) und null Reputation. Wo kämen wir denn da hin. Da müssen dringend unüberwindbare Schranken her und wenn wir irgendwann doch mal einen von den brauchen, nehmen wir uns dann doch einen raus. Man müsste Hamburg absichern. Die Liga braucht doch so eine Weltstadt mit diesem Potenzial. Zum Glück hat sich wenigstens Kiel nicht auch noch gegen VW Wolfsburg durchgesetzt. So ein Risiko müssen wir zukünftig verhindern um den Globalplayer der Sponsoren in der Liga zu halten.

    Aber wieder zurück zum Eishockey. Was passiert eigentlich wenn zb Krefeld nun doch aussteigt? Nimmt man dann Frankfurt und man stelle sich vor die sagen nein, jetzt ist es zu spät oder so? Und was passiert wenn dann im Jahr danach noch einer der "Bürgen" woanders den Stecker (wie gerade in Garmisch oder Ähnliches) zieht? Sind dann die Punkte usw. immer noch das totale KO-Kriterium oder lässt man dann Ravensburg oder Kaufbeuren (als Bsp.) doch zu wenn die im Sponsoring fett draufsatteln können. Ein Global-Player wie Matteschitz (wieder nur als Bsp.) oder ? findet dort gefallen, dann sage ich interessiert die Stadiongröße und Anzahl der VIP-Plätze bzw. wie die Bürgschaft wörtlich formuliert ist u.ä. urplötzlich kaum noch, aber ich bin ja nur ahnungslos. ;) und damit ist die Deutsche Eischockey (Welt) DEL wieder wie sie mir gefällt.

    sag mal, ich konnte keinen Smiley finden, ist das dein Ernst......

  • Die DEG hat die zweite Liga ja schon mal gemeistert, allerdings war sie damals noch etwas mehr Kult als heute. Sonst ist in dem Eintrag von Marc vllt sogar mehr Wahrheit drin als mache DEL-Heiligkeits-Schönredner wie unser spezieller User aus NRW und andere gerne hören möchten.

    Wenn die viele Luftblasen dort mal in Serie kurz hintereinander platzen würden, gäbe es über Nacht weder den Punkteplan noch sonst irgendwelche Klauseln und sogar die untauglichen Stadien in WW oder Kfb würden samt ihrem kleinen Kapital mit Kusshand genommen werden, wenn die ewigen Wunschclubs Dresden und Frankkfurt (seit dem Aus von Hamburg) vllt schon nicht mehr ausreichen um die Lücken zu füllen ;)

    Und jetzt Feuer frei

    Auf den Punkt gebracht! :thumbup:

    chris

  • Weil es zeigt was für ein argumetativer Irrsinn im deutschen Eishockey praktiziert wird.

    Warum denken die überheblichen Schönredner die meinen alles zu Wissen nicht mal über den Tellerand der Hartgummischeibe hinaus?

    P.S. Danke für die Adelung als Spinner von ihrer Majestät.

  • Weshalb bedienen sich eigentlich immer die vollkommen Ahnungslosen der Beispiele aus dem Fußball?

    Weil es ein Mannschaftssport ist in dem es darum geht Tore zu erzielen also in den Grundzügen dem Eishockey recht ähnlich ist!

    Weil die Fan-Kultur oder auch Gesänge und Identifikationen auch recht ähnlich sind!

    Weil beide Sportarten von ihrer Dynamik und Dramatik leben!

    Weil der Zuschauerschnitt in den Stadien im Eishockey der zweithöchste nach dem Fußball ist!

    Kläre doch bitte in deiner großen Weisheit uns Ahnungslose auf warum diese Vergleiche nicht zulässig sein sollen?

    Ich war immer der Meinung das jeder irgendwie Vorbilder braucht an denen er sich orientieren kann. Warum also nicht den Fußball als Vorbild nehmen?

  • Was für ein Spinner. Soll das jetzt eine Diskussion im Konjunktiv werden, oder sollte man sich an die Gegegebenheiten halten?

    coolest_game

    Weshalb bedienen sich eigentlich immer die vollkommen Ahnungslosen der Beispiele aus dem Fußball?

    Spinner sind doch eher die, die den Fans vorgaukeln wollen welch tolle Liga die DEL (Teils wurde von der stärksten nach der KHL geschwärmt) doch ist. Wie haben denn die DEL-Teams in den letzten Jahren in der CHL abgeschnitten? Einer europäischen Topliga würdig?

    Und mal ganz ohne Fußball und (möglichst) ohne Konjunktiv:

    - Es ist doch ein offenes Geheimnis, dass in Krefeld der finanzielle Haussegen seit Jahren schief steht. Irgendjemand findet sich dann eben doch immer, der die Löcher stopft.

    - Dieses riesen Finanzloch in Düsseldorf ist doch bekannt. Allein die Tradition dieses Standortes hält die DEG im Grunde noch am Leben. Es traut sich schlichtweg keiner den Stecker zu ziehen, wie es in HH damals gemacht wurde.

    - Apropos HH. In Berlin dürfte man nach dessen Schicksal jeden Sommer ein gewisses Zittern verspüren, wenn die AEG ihre Zahlen prüft.

    - Über Wolfsburg muss man in Anbetracht der Dieselaffäre keine weiteren Worte verlieren.

    - ...ganz zu schweigen von München.

    - Die IceTigers heißen auch nicht aus Jux seit ein paar Jahren "Thomas Sabo". Was wäre, wenn sie wieder nur "Nürnberg IceTigers" heißen würden?...

    - In Straubing steht und fällt alles mit Sennebogen.

    Auf die schnelle mal die Hälfte der DEL aufgezählt, die von heute auf morgen Geschichte sein kann, wenn nur einer (!) den Stecker zieht. Ok, das ist jetzt wieder knallharter Konjunktiv. Aber gut, dann lebt mal in Eurer scheinbar so tollen und gesunden DEL-Glitzerwelt weiter und macht Euch über die "Ahnungslosen" lustig.....

    chris

  • Aber gut, dann lebt mal in Eurer scheinbar so tollen und gesunden DEL-Glitzerwelt weiter und macht Euch über die "Ahnungslosen" lustig.....

    Wir denn die "DEL-Glitzerwelt" hier als "so toll und gesund" bezeichnet?
    Oder arbeitet man nur an Realitäten und in denen hat die DEL nun mal

    leider die Hosen an und ist trotz all ihrer Schwächen immer noch Sehn-

    suchtsziel einiger Clubs?

  • Weil es zeigt was für ein argumetativer Irrsinn im deutschen Eishockey praktiziert wird.

    Warum denken die überheblichen Schönredner die meinen alles zu Wissen nicht mal über den Tellerand der Hartgummischeibe hinaus?

    P.S. Danke für die Adelung als Spinner von ihrer Majestät.

    Ich glaube eher, dass du keine Ahnung hast, was die Zahlen im Bundesanzeiger eigentlich bedeuten. Du setzt einfach den Bilanzverlust mit fälligen Schulden gegenüber Dritten/Externen gleich und kommst so zu dem Schluss der Misswirtschaft und wartest auf "den großen Knall da oben". Die Bilanz gibt doch nur Auskunft über Mittelherkunft (Passiva) und Mittelverwendung (Aktiva). Es ist kein Minus auf dem Bankkonto oder ein loch im aktuellen Etat, es zeigt in erster Linie, was jemand bereit war in der Vergangenheit über die eigentlich Erträge hinaus zu investieren.Klar, als Bank würde ich hier keine hohen Kredite geben und als Investor mit Gewinnabsicht die Finger von der GmbH lassen.

    Ein Eishockeyclub wird nie groß investieren können. Er wird weder Gebäude, Maschinen oder einen Fuhrpark haben, noch wird er Rohstoffe, Aktien oder Patente als Aktiva besitzen. Die Erträge eines Jahres werden einfach verbraucht, z.B. für die Stadionmiete und den Spieleretat. Ob ein Club jetzt wirtschaftlich überlebensfähig ist, siehst du eigentlich nur an den Gewinnen und Verlusten im Geschäftsjahr in der GuV (Passiva). Da Eishockey eine Randsportart ist, kommst du nur mit Ticketeinnahmen und den Sponsoreneinnahmen selten weit.

    Bei nahezu allen Standorten zahlen die Gesellschafter drauf, mal mehr mal weniger. Einige sind bereit alles das, was nicht durch die Einnahmen gedeckt werden kann, zu bezahlen. Andere geben einen Rahmen vor. Solche Patronatserklärungen sind mit Rangrücktritt und einer Verzichtserklärung ausgestattet. Deshalb ist das ganze ja auch eine Art Mäzentum. Manche machen es aus Liebe zum Sport oder der Region, andere sehen Vorteile für ihr Unternehmen oder für das eigene Netzwerk. Manche stehen gerne im Rampenlicht und andere hoffen vlt. auf einen guten Draht ins Rathaus. Letztendlich ist es jeweils ein Standortvorteil. Auf jeden Fall werden, könnten (siehe oben) und müssen (Verzichtserklärung) Eishockeyclubs, solche Summen auch nicht zurückzahlen. Dieses Engagement sieht man dann kumuliert über die Jahre im Verlustvortrag. Das ist aber kein wackeliges Lügenkonstukt, sondern hat auch wirtschaftliche und steuerliche Aspekte. Eine Privatperson kann z.B. ohne steuerliche Nachteile nicht unbedingt als "Sponsor" auftreten. Zudem ist das Sponsoring eine Dienstleistung und Umsatzsteuerpflichtig.

    Misswirtschaft wäre für mich, wenn z.B. Geschäftsführer mehr ausgeben, als die Gesellschafter ihnen zugestehen. Misswirtschaft wäre es auch, wenn der Zuschauerschnitt bewusst falsch kalkuliert wird, zu teure Spielverträge oder Prämien ausgehandelt werden oder mündliche Zusagen vermeintlicher Sponsoren als Einnahmen deklariert werden. Ganz schlecht sieht es aus, wenn es zu Zahlungsausfällen kommt: Gehälter und Beiträge zur Berufsgenossenschaft nicht gezahlt werden oder Reise- und Materialkosten offen bleiben usw. Zum Problem wird es, wenn niemand diese Kosten übernehmen kann oder will.


    Man kann jetzt natürlich die Abhängigkeit von solchen Personen kritisieren. Das bezieht sich allerdings auf die Zukunft und ändert ja auch nichts an der Situation. Neben den Mäzen haben viele Clubs ja auch eine breite Sponsorenbasis und könnten vielleicht auch so über die Runden kommen, doch warum sollten sie dann auf diesen finanziellen Vorteil verzichten? Andere Clubs wären vlt. ohne Mäzen nicht überlebensfähig, wären also direkt weg vom Fenster. Warum sollten diese also auf einen Mäzen oder Großsponsor verzichten, wenn der das Dasein und sportlichen Erfolg vorübergehend sichert?

  • Köllefornia

    Nimm das Bsp. Hamburg Freezers.

    Ob man das nun Mißwirtschaft nennt oder anders finde ich fast zweitrangig, denn ich meinte so eine Art und die Wirkung dazu. Am Ende hat dort jemand einfach ausgedrückt ganz kurzfristig den Stecker gezogen und vorbei war es (extrem formuliert innerhalb weniger Tage mit der DEL-Zeit dort und sogar dem ganzen Club.

    Dieses Szenario droht fast identisch auch einigen anderen Standorten und das schätze ich als alles andere als gesund ein. Das Thema Auf- und Abstieg wird extrem groß aufgehängt als Damoklesschwert für die Clubs und das wirklich gefährliche gerne unter den Teppich gekehrt und von der Liga auch nicht groß was unternommen dagegen.

    Deswegen stimmt da nichts von heiler Welt und man führt oft nur massenweise Alibithemen an, die man stattdessen viel größer und gefährlicher macht als sie sind, um von den eigenen Fehlern abzulenken.

  • Da müssen dringend unüberwindbare Schranken her und wenn wir irgendwann doch mal einen von den brauchen, nehmen wir uns dann doch einen raus. Man müsste Hamburg absichern. Die Liga braucht doch so eine Weltstadt mit diesem Potenzial. Zum Glück hat sich wenigstens Kiel nicht auch noch gegen VW Wolfsburg durchgesetzt.

    Es gibt diese Schranken und mit Kiel hast Du genau das richtige Beispiel genannt. Aber man kann sich auch die Fußballglitzerwelt schön reden.

    Aber wieder zurück zum Eishockey. Was passiert eigentlich wenn zb Krefeld nun doch aussteigt? Nimmt man dann Frankfurt und man stelle sich vor die sagen nein, jetzt ist es zu spät oder so? Und was passiert wenn dann im Jahr danach noch einer der "Bürgen" woanders den Stecker (wie gerade in Garmisch oder Ähnliches) zieht? Sind dann die Punkte usw. immer noch das totale KO-Kriterium oder lässt man dann Ravensburg oder Kaufbeuren (als Bsp.) doch zu wenn die im Sponsoring fett draufsatteln können

    Wenn zwei Clubs aus der DEL aussteigen und kein passender Club bereit steht, spielt die DEL mit 12. Darauf kannst Du Gift nehmen.

    Ich war immer der Meinung das jeder irgendwie Vorbilder braucht an denen er sich orientieren kann. Warum also nicht den Fußball als Vorbild nehmen?

    Darf und soll man natürlich machen. Trotzdem soillte man nicht die Realität ignorieren. Und natürlich die Vorbilder nicht zu sehr glorifizieren (siehe oben, siehe 3. DFB-Liga).

    Dieses Szenario droht fast identisch auch einigen anderen Standorten und das schätze ich als alles andere als gesund ein.

    Das betrifft aber nicht nur die DEL, sondern alle Eishockeyligen in Deutschland (und nicht nur in Deutschland).

  • Weil beide Sportarten von ihrer Dynamik und Dramatik leben!

    Fussball lebt von Dynamik? Seit wann das denn?

    Einer europäischen Topliga würdig?

    Ausser der DEL selber (reines marketing) bezeichnet doch kaum jemand ernsthaft die DEL als solche. KHL, Schweden, Finnland, Schweiz und dann irgendwann kommt die DEL.

    - Es ist doch ein offenes Geheimnis, dass in Krefeld der finanzielle Haussegen seit Jahren schief steht. Irgendjemand findet sich dann eben doch immer, der die Löcher stopft.

    Und wo ist jetzt das Problem? Das ist doch bei jedem Team so. Frag mal den Kaufmann in BiBi (okay, aktuell lieber den Herrn Fehr), oder den Horne in Ravensburg oder oder oder. Jeder Standort hat diese Menschen. Ohne die ginge es nicht bzw nur, wenn es solche an keinem Standort gäbe.

    - Dieses riesen Finanzloch in Düsseldorf ist doch bekannt. Allein die Tradition dieses Standortes hält die DEG im Grunde noch am Leben. Es traut sich schlichtweg keiner den Stecker zu ziehen, wie es in HH damals gemacht wurde.

    Wieso sollte man den Stecker ziehen? In HH wollte man über die Arena Geld verdienen. Das ging effizienter ohne das defizitäre Eishockeygeschäft. Also aus die maus.

    In D´Dorf will niemand mit dem Dome Geld verdienen. Warum also den Stecker ziehen, wenn es doch geht? Mein Goot. wenn ihr schon alle die Blasentreter so seht: Dann dürfte es den BVB auch nicht mehr geben, so verschuldet wie die waren oder andere Clubs auch. Nochmals: Solange die DEG alle Rechnungen und Gehälter zahlen kann, ist das doch in Ordnung.

    Auf die schnelle mal die Hälfte der DEL aufgezählt, die von heute auf morgen Geschichte sein kann, wenn nur einer (!) den Stecker zieht. Ok, das ist jetzt wieder knallharter Konjunktiv. Aber gut, dann lebt mal in Eurer scheinbar so tollen und gesunden DEL-Glitzerwelt weiter und macht Euch über die "Ahnungslosen" lustig.....

    Auf die Schnelle zähle ich dir auch DEL2-Standorte auf, bei denen das ganz genau so funktioneren würde. Nur: Wie oft geht denn einer in der DEL hopps? Klar, theoretisch kann das ganz schnell gehen. Aber eben nicht nur in der DEL (siehe Rießersee :( )

    Köllefornia

    Nimm das Bsp. Hamburg Freezers.


    Ob man das nun Mißwirtschaft nennt oder anders finde ich fast zweitrangig, denn ich meinte so eine Art und die Wirkung dazu. Am Ende hat dort jemand einfach ausgedrückt ganz kurzfristig den Stecker gezogen und vorbei war es (extrem formuliert innerhalb weniger Tage mit der DEL-Zeit dort und sogar dem ganzen Club.

    Danke! Endlich mal ein richtiges Statement.

    Darf und soll man natürlich machen. Trotzdem soillte man nicht die Realität ignorieren. Und natürlich die Vorbilder nicht zu sehr glorifizieren (siehe oben, siehe 3. DFB-Liga).

    genau!

    Abgesehen davon frage ich mich gerade, warum die DEL2 denn den Aufstieg haben will, wenn "da oben" alles so schlecht ist? Wenn man hier mitliest, muss man doch denken, dass das eh nur eine Frage der Zeit ist bis die DEL tot ist. Darauf warte ich seit 1994. :(

    Ich finde die Situation ohne geregelten Auf-Abstieg beschämend. Das heisst aber nicht, dass ich die Fakten ignorieren darf.

    Ich bin ganz klar für eine solche Aufstiegsregelung:

    Der Meister der DEL2 hat das recht aufzusteigen, wenn er durch die Lizenzierung kommt. Lizenzierung heisst für mich: Größtmöglicher Ausschluss einer finanziellen Schieflage. Stadion egal. Warum? Weil es doch egal ist, ob ich ein Stadion für 6000 Zuschauer habe, aber wie in WOB nur 2200 kommen oder ob ich in der Ravensburger Schulturnhalle vor 3300 Zuschauern spiele, weil eben nicht mehr reinpassen ;)

  • immmi

    Ich nehme da die DEL-II-Vereine auch nicht aus der Kritik. Es ist eben das grundlegende Problem, dass über den Verhältnissen gelebt wird. Das geht ja schon teilweise runter bis in den Amateurbereich. Im Bezug auf die DEL ist es eben am dramatischsten und bringt uns auch zu dem Grundproblem der Diskussion, dass die DEL Vorgaben hat, deren eigene Vereine teilweise eigentlich nicht mal selber stemmen können, wären da nicht irgendwelche Bigplayer im Hintergrund, die nur auf das Knöpfchen drücken müssten, dass der Laden in die Luft fliegt. Was sind denn das für Zustände? Merkst Du nicht selbst diese Schieflage, wenn die Anzahl der VIP-Räume entscheidender ist als ein seriös aufgestellter Haushaltsplan? Hauptsache Darlehen sind ausreichend gedeckt und Patronatserklärungen sind unterzeichnet. Alles in Butter. Dann kann die Show ja weitergehen..... Im Grunde gibst Du mir auch noch Recht, wenn Du das Beispiel ISS-Dome anführst, wo die DEG lediglich als Kassenfüller dient. Wo steht hier der Sport noch im Vordergrund? Dagegen wirkt so mancher Aktien-Club in der Belle Etage des Fußballs noch familiär! (Hoppla, wieder ein Fußballvergleich) ....

    chris

  • wenn die Anzahl der VIP-Räume entscheidender ist als ein seriös aufgestellter Haushaltsplan?

    Du unterstellst hier der DEL unseriöse Haushaltspläne. Worauf basierst Du das? Gibt es bei DEL-Clubs unerlaubte Abbuchungen von Kreditkarten des Hauptsponsors? Sind Gehälter aus der letzten Saison noch nicht bezahlt? Oder ist das doch eher bei Clubs anderer Ligen der Fall?

  • "In der Saison 2015/2016, sagt sie, hätten die 14 DEL-Klubs gemeinsam einen Betriebsverlust von 15 Millionen Euro erwirtschaftet. Diesmal wird es kaum anders aussehen, wenn die Klubs im Mai ihre Lizenzunterlagen einreichen. Bereits im Oktober sei ein Minus von sieben Millionen Euro abzusehen gewesen, sagt Sennebogen. Danach haben die Klubs noch zahlreiche Spieler verpflichtet. Dem Bundesanzeiger zufolge verbucht die Mehrzahl der Klubs jährlich Fehlbeträge, viele häufen Verbindlichkeiten in Millionenhöhe an. "

    http://www.sueddeutsche.de/sport/eishocke…pft-1.3434784-2

  • Sie zitierte aus dem internen Vortrag der DEL-Wirtschaftsprüfer. Die hätten "eindringlich gebeten, diesen Wahnsinn zu stoppen". Wie immer.

    Wie wurde ein User genannt..

    "Ahnungsloser Spinner"