Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Und wirtschaftlich ist das zugegeben schon ein Problem für DEL-Klubs wenn sie in die DEL2 absteigen würden. Das schreckt schon ab. Wobei hier noch dazu kommt, dass es keine Erfahrungswerte mehr für Ab- und Aufstieg gibt, zumal man dieses Problem ja schon lange nicht mehr zu kalkulieren brauchte.

    In dieser Aussage steckt eine gehörige Portion Tragik im deutschen Eishockey.

    chris

  • In dieser Aussage steckt eine gehörige Portion Tragik im deutschen Eishockey.

    chris

    guten Tag

    Ich seh es eher anders rum : viele Geldgeber in der DEL wissen , dass es ein draufzahlgeschäft ist

    Bei den Geldgeber in der DEL2 bin ich mir nicht sicher, dass man weiß - woher auch - was da auf einen zukommt bzw. auf was man sich da einlässt

    Ich wiedersprech da auch nikla in dem Punkt von wegen nicht vorhandene infra Struktur , ist denn das das Problem .?

    Ich glaube nicht , denn käme do eine Art Red Bull in Kaufbeuren oder Weißwasser und gewährleistet einen DEL Etat bin ich mir sicher , dass vorerst es auch ohne infra Struktur geht

    Es geht einzig und alleine um die Wirtschaftlichkeit , sprich planungssicherheit

    Lg aus la

  • ... potenziellen Aufsteiger.Dresden muss sicher noch ein zwei Jahre stabil sein, da gabs in der Vergangenheit ja immer wieder mal Schiefstände.

    Auch ohne Einsicht in die Willensbekundungen potenzieller Sponsoren sehe ich uns noch lange nicht so weit. Mit dem Einstieg von Westminster als Sponsor und Gesellschafter haben wir zwar jemanden gewonnen, welcher anscheinend auch Mal den ein oder anderen Euro mehr in die Hand nimmt - für das Abenteuer DEL wären das aber wohl 2 Millionen. Und auch wenn man bei der "Unternehmensgruppe" nicht so Recht durchssieht, ist Westminster wohl eher ein "mittelständiges" Unternehmen. Da braucht es wohl eher 3-4 weitere mit ähnlichen Engagement, bis man in Dresden auch nur Ansatzweise an das Oberhaus denken kann. Und um die buhlen in Dresden neben den Eislöwen noch 5-6 andere Erst- und Zweitligisten, denn die vermeintlich Großen gehen zum Fußball.

    Naja, und außerdem ist die zweite Liga unser Zuhause :prost::beer:

  • die Luft zwischen Kassel und der Leistungsklasse Straubing ,Krefeld, Bremerhaven, Iserlohn, Schwenningen ist wahrscheinlich geringer als du denkst. Und wenn irgendwann einmal in ganz weiter Zukunft dieser Bürgschafts-Irrsinn aufhört, könnten noch viel mehr Vereine sich die DEL leisten.

    Wirklich? Gilt eure Halle überhaupt noch als "allseits umschlossen", so wie es dort reintropft?:P

    Ist Dir eigentlich bewusst, wozu die Bürgschaften notwendig sind?

  • die Luft zwischen Kassel und der Leistungsklasse Straubing ,Krefeld, Bremerhaven, Iserlohn, Schwenningen ist wahrscheinlich geringer als du denkst. Und wenn irgendwann einmal in ganz weiter Zukunft dieser Bürgschafts-Irrsinn aufhört, könnten noch viel mehr Vereine sich die DEL leisten.

    Also wers nicht schafft ein paar hundert tausend einer Bürgschaft einzusammeln (nicht cash!), für den ist die DEL die völlig falsche Adresse

  • guten Tag

    Es geht einzig und alleine um die Wirtschaftlichkeit , sprich planungssicherheit

    Lg aus la


    Dann gibt's nur eine Lösung:

    Play Offs abschaffen, Doppelrunde für alle, die ersten 8 nochmal Doppelmeisterrunde die letzten 6 Doppelrunde Abstieg mit jeweils Mitnahme der Punkte.

    Meister ist der Tabellen Erste!

    Alle die selbe Anzahl an Spiele, alle die selbe Laufzeit der Saison. Das ist Planungssicherheit!

  • Die Zahl 6 Aufsteiger ist ja in der Zukunft erstmal hinfällig, da dieser unsägliche Vertrag dieses Jahr ausläuft.

    Ich hoffe, dass die DEL2 daraus gelernt hat und sich beim nächsten Mal nicht mehr so über den Tisch ziehen lässt.

    Die Anzahl hat doch nichts mit "über den Tisch ziehen lassen" zu tun. Wenn man einen geregelten Auf-/Abstieg will, dann müssen da halt auch genügend Vereine/GmbHs da sein, dass das Ganze länger als drei Jahre funktioniert. Sonst kann man es gleich sein lassen und so wie jetzt arbeiten. GmbH in der DEL geht Pleite/hört auf und aus der DEL2 rückt einer nach.

    Und genau da ist doch mittlerweile ein Kernproblem in der DEL2 entstanden: Es gibt kaum noch Vereine, die für einen Aufstieg überhaupt in Frage kommen. Ok jetzt kann man sagen: Aber der evtl. Absteiger ist dann wieder ein Kandidat für den Aufstieg. Ich hoffe nur, dass jeder die aktuellen Bedingungen erfüllen würde und nicht nur durch einen Bestandschutz in der DEL davon befreit ist. Und selbst dann hast ein Wechselspiel von sehr wenigen GmbHs.

  • Die Zahl 6 Aufsteiger ist ja in der Zukunft erstmal hinfällig, da dieser unsägliche Vertrag dieses Jahr ausläuft.

    Ich hoffe, dass die DEL2 daraus gelernt hat und sich beim nächsten Mal nicht mehr so über den Tisch ziehen lässt.

    Auch die DEL hat in den vergangenen drei Jahren gesehen, dass die Substanz in der DEL2 durchaus vorhanden ist, dass allerdings noch die Professionalität fehlt, den DEL Vordruck zu benutzen.

    zu Punkt eins, haben wir noch keine Entscheidung für dieses Jahr, und somit ist es wurscht ob und welcher Vertrag ausläuft. Und ja ich bin da mal guter Dinge, schauen wir mal.....

    Über den Tisch wurde die DEL2 wohl nicht, da sie diesen Vertrag mit entworfen und abgesegnet haben.....

    Mit der Substanz wird es wohl so langsam schwierig......

  • Es gibt kaum noch Vereine, die für einen Aufstieg überhaupt in Frage kommen.

    Das liegt aber nicht an den DEL2-Clubs, sondern unter anderem an den Punkte-Forderungen usw. der DEL. Wenn ein Aufsteiger einen soliden Etat vorlegt, sollte ein Aufstieg nicht daran scheitern, dass VIPs 10 Plätze zu wenig haben oder 300 Leute zuviel stehen statt sitzen. Der Etat muss natürlich geprüft werden, meinetwegen auch sehr umfangreich, aber dann sollte sich sportlich zeigen, ob der Aufsteiger in der DEL mithalten kann, egal wie hoch oder niedrig der Etat ist. Vor allem darf nicht sein, dass man sich schon während einer laufenden Saison festlegen muss, ob man aufsteigen "will" und ansonsten nicht "darf". Ein Überraschungsmeister muss die Chance haben, den Aufstieg in Angriff zu nehmen, wenn ihm das möglich ist.

  • Das liegt aber nicht an den DEL2-Clubs, sondern unter anderem an den Punkte-Forderungen usw. der DEL. Wenn ein Aufsteiger einen soliden Etat vorlegt, sollte ein Aufstieg nicht daran scheitern, dass VIPs 10 Plätze zu wenig haben oder 300 Leute zuviel stehen statt sitzen. Der Etat muss natürlich geprüft werden, meinetwegen auch sehr umfangreich, aber dann sollte sich sportlich zeigen, ob der Aufsteiger in der DEL mithalten kann, egal wie hoch oder niedrig der Etat ist. Vor allem darf nicht sein, dass man sich schon während einer laufenden Saison festlegen muss, ob man aufsteigen "will" und ansonsten nicht "darf". Ein Überraschungsmeister muss die Chance haben, den Aufstieg in Angriff zu nehmen, wenn ihm das möglich ist.

    Schöner Traum. Wird aber auch ein solcher bleiben....

  • Wieviele "Überraschungsmeister" hat es in der DEL2 und meinetwegen auch der DEL denn bisher gegeben? Durch die blöden Play Offs wird so etwas eigentlich zuverlässig verhindert. Es gibt eine Gruppe von Clubs, aus denen der Meister mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kommen wird. Das Beispiel Riessersee hat letzte Saison anschaulich gezeigt, dass man bei einem überraschend guten Abschneiden eines Teams durchaus skeptisch sein kann.

    Und sollte der Aufstieg eingeführt werden, werden eher die Sponsoren bei den üblichen Verdächtigen den Geldbeutel öffnen, als woanders.

  • Wirklich? Gilt eure Halle überhaupt noch als "allseits umschlossen", so wie es dort reintropft?:P

    Ist Dir eigentlich bewusst, wozu die Bürgschaften notwendig sind?

    ich rede doch nicht von den Bürgschaften für die Lizenz, sondern davon, das am Saison Ende für die nicht eingehaltenen Budgets jemand seine Unterschrift setzt und diese Fehlplanungen nicht sanktioniert werden.

    Ach, unsere Urmelhalle hat doch inzwischen einen echt großen VIP-Bereich, und wie ich hier im Forum gelernt habe, darauf kommt es doch an.:prost:

    Ansonsten ist die zweite Eisfläche in Planung und ja, es gibt durchaus noch Renovierungsbedarf......aber, es ist halt noch richtiges Eishockey... kalt, laut, dreckig:thumbsup:

  • Ich sehe aktuell auch nur Frankfurt als potenziellen Aufsteiger.Dresden muss sicher noch ein zwei Jahre stabil sein, da gabs in der Vergangenheit ja immer wieder mal Schiefstände. Ansonsten sehe ich keinen Kandidatent, der über die nötige Infrastruktur verfügt,als auch von der DEL gewünscht wäre....

    In der Tat frage ich mich allmählich, für wen man den Aufstieg einführen will?

    Wieviele "Überraschungsmeister" hat es in der DEL2 und meinetwegen auch der DEL denn bisher gegeben? Durch die blöden Play Offs wird so etwas eigentlich zuverlässig verhindert. Es gibt eine Gruppe von Clubs, aus denen der Meister mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kommen wird.

    Die Play-Offs verhindern Überraschungsmeister? Das ist ja mal ne steile These! Die Meisterschaften von Ingolstadt und Hannover halte ich schon Mal für überraschend. Vergleiche mit der Situation im Fußball verbieten sich wie immer, aber wann gab es da den letzten Überraschungsmeister?

    In dieser Aussage steckt eine gehörige Portion Tragik im deutschen Eishockey.

    chris

    Das ist wenn das die Tragik des Profisports. Schau Dir mal die Probleme der Ex-Fußball-Zweitligisten in der dritten Liga an. Die kriegen im ersten Jahr nach dem Abstieg Sonderzahlungen, weil es sie sonst reihenweise zerreißen würde. Wer den Wiederaufstieg nicht schafft – oder radikal abspeckt – torkelt in den Abgrund.

  • Mit Bietigheim,Kassel und Dresden halte ich unter gewissen Voraussetzungen schon ein paar mehr Clubs als einzig Frankfurt für fähig, den Aufstieg zu packen.

    Letztendlich hat man gesehen,dass das mit Bremerhaven bislang auch geklappt hat.

    Man hat sich stets verbessert und hat die Chance genutzt.

    Letztendlich aber alles müßige Diskussionen, ohne über eine konkrete Regelung Bescheid zu wissen.

    Wenn die Details geklärt und bekannt sind, sollte man klarer abschätzen können was für wen möglich ist.

  • Ist doch im Endeffekt wurscht und unerheblich, wer oder wieviele der DEL2-Ligisten den Aufstieg "im Kreuz" hat oder irgend einen Willkürlichen, dämlichen Plan erfüllt usw.. Es geht nur darum, den Abstieg aus der DEL zu verhindern, weils dann die jenigen "betroffenen" zerruppen tut, da sie die zweite Liga nicht im Kreuz haben. So ist es den meisten am wohlsten am jetzigen Stand festzuhalten (DEL, DEB), so wird es sein und so wird es bleiben.

  • Man kann sich auch die Frage stellen ob ein DEL Verein die DEL2 im Kreuz hat. Ich kann mich nicht an viele Vereine erinnern die nach dem Ausstieg oben in der DEL2 gelandet sind.:popcorn:

    Und wenn die 16 Millionen Schulden bei der DEG mal platzen wird es auch spaßig, da is nix mehr mit DEL2!

    Ich sag es nochmal fast jeder stinknormale Zweitligist der aufgestiegen ist hat es auch gepackt da oben. Von daher gibt es da vielleicht mehr Potenzial als manche denken.

    Problem ist halt, dass ein DEL Aussteiger hinüber ist und gar nix mehr im Kreuz hat! Um so wieder in der DEL2 mehr Potenzial zu schaffen.

    Weil den muss man erst ganz unten aufpäppeln!!!! Den großen DEL Verein mit der tollen Infrastruktur!:pfeif:

    Aber Frankfurt und Kassel haben die Oberliga ja gut überstanden. Von daher nur keine Angst da oben, es geht unten auch wieder weiter...………….!:prost:

    Auch die Wings fanden es halbwegs OK in DEL2, konnte man damals zumindest vernehmen. Und viel weniger Zuschauer als in der DEL hatten sie auch nicht.

  • Die DEG hat die zweite Liga ja schon mal gemeistert, allerdings war sie damals noch etwas mehr Kult als heute. Sonst ist in dem Eintrag von Marc vllt sogar mehr Wahrheit drin als mache DEL-Heiligkeits-Schönredner wie unser spezieller User aus NRW und andere gerne hören möchten.

    Wenn die viele Luftblasen dort mal in Serie kurz hintereinander platzen würden, gäbe es über Nacht weder den Punkteplan noch sonst irgendwelche Klauseln und sogar die untauglichen Stadien in WW oder Kfb würden samt ihrem kleinen Kapital mit Kusshand genommen werden, wenn die ewigen Wunschclubs Dresden und Frankkfurt (seit dem Aus von Hamburg) vllt schon nicht mehr ausreichen um die Lücken zu füllen ;)

    Und jetzt Feuer frei

  • ....

    Aber Frankfurt und Kassel haben die Oberliga ja gut überstanden. Von daher nur keine Angst da oben, es geht unten auch wieder weiter...………….!:prost:

    ....

    Ergänzend zu Deinen Ausführungen würde ich an dieser Stelle aber auch den dritten Hessen mit ins Boot nehmen, schließlich waren sie nach dem "Aufpäppeln" ne ganze Saison früher zweitklassig ;)

    Das aus tausendundeinen Gründen Nauheim nie DEL gespielt hat und es auch zukünftig realistisch nicht stattfinden wird, klaro!

    Die OL tut jedoch, was sie nur kann.:)

    Gruß aus dem Norden in die DEL nach ua Wolfsburg, Bremerhaven und Iserlohn.

    An die drei DEL-2-Hessen sowieso, die OL-West-Erinnerungen ( falls nicht bewusst verdrängt ^^ ) sind ja quasi noch "frisch".

    :prost:

  • Man kann sich auch die Frage stellen ob ein DEL Verein die DEL2 im Kreuz hat. Ich kann mich nicht an viele Vereine erinnern die nach dem Ausstieg oben in der DEL2 gelandet sind.:popcorn:

    [...]

    Problem ist halt, dass ein DEL Aussteiger hinüber ist und gar nix mehr im Kreuz hat!

    Dass nicht viele DEL-Aussteiger in der DEL2 gelandet sind, liegt aber nunmal an den Gründen für diese Ausstiege - einen Abstieg gibt es ja nicht!

    Hamburg z.B. konnte ja schlecht in der DEL2 landen, weil die Freezers komplett aufgelöst wurden. Frankfurt und Kassel durften aufgrund Insolvenz nicht.

    Solange kein DEL-Club runter geht, kann auch keiner definitiv sagen, dass es einen in der DEL2 zerreißt. Erahnen kann man es vielleicht, weil bspw. eine MuFo-Miete eine durchaus große Bürde sein kann... aber wissen kann es niemand!