Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Aber trotzdem gibt es in meinen Augen keinen Grund die Zuschauer zahl eines Stadions mit einzubeziehen ist doch Vereinssache !!!!

    Solange der Verein solvent bleibt spielt doch das max Fassungsvermögen eines Stadions keine Rolle

    ene Grenze muss schon gezogen werden, sonst steht plötzlich einer mit einer 1000er Halle vor der Aufstiegstüre und begeht Einlass. Gut man könnte dann argumentieren: steht genug Geld im Hintergrund spielt das keine Rolle - aber das ist doch eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, denn wenn diese Menge an Geld zur Verfügung stehen würde, dann spränge da sicher auch das passenden Arenchen noch raus. Somit wäre das Zuschauerproblem (4500) elegant gelöst und bräuchte gar nicht diskutiert werden.

    Die Bedingung "Stadiongrösse" dient ja auch nicht nur dazu, dass hier eine gewisses Potential zur Erzielung von Zuschauereinnahmen vorhanden sein soll, sondern sie spielt auch für die Aussenwirkung der Liga eine nicht unbedeutende Rolle. Auch für Sponsoren sind die Zuschauerzahlen und -kapazitäten durchaus ein wichtiger Faktor für ihr Sponsoring, ebenso wie die "VIP Möglichkeiten", die im Normalfall mit der Grösse der Halle auch besser ausfallen.

    Es gibt schon einen Grund, warum so gut wie alle Profiligen Mindestgrößen und -Austattung für die Spielstätten vorschreiben. Das ist keine Erfindung der DEL!

  • Es gibt schon einen Grund, warum so gut wie alle Profiligen Mindestgrößen und -Austattung für die Spielstätten vorschreiben. Das ist keine Erfindung der DEL!

    Größtes Stadion der 1. Fußball-Bundesliga: 81.365 Zuschauer (Dortmund)

    Vorgeschriebene Mindestgröße: 15.000 (3.000 Sitzplätze)
    Faktor 0,18434 (Minimum(Maximum)

    Größtes Eishockey-Stadion der DEL: 18.500 (Köln)
    Vorgeschriebene Mindestgröße: 4.500
    Faktor: 0,23434

    Würde man den Fußball-Faktor anlegen, würde ein Eishockeystadion mit 3.410 Zuschauern für die DEL reichen. Und 15.000 in der 1. Fußball-Bundesliga wirken definitiv weit seltsamer und "abgeschlagener" als 3.410 in der DEL.

  • Umsatz BVB durch Match Operations 2016/17 (sprich Zuschauer): 44 Mio€ (ca. 1600 Tausend Zuschauer)

    Umsatz BVB durch TV Marketing 2016/17: 125,75 Mio€

    Umsatz Haie durch Match Operations 2017/18: ??€ einstelliger Millionenbetrag (ca. 330 Tausend Zuschauer)

    Umsatz Haie durch TV Marketing 2017/18: 0,285 Mio€

    Merkste was?

  • Es ist also vollbracht. Sicher war ich mir in dieser Angelegenheit am 02.05.2018, als der ESBG-GF in der Sendung "Powerplay-TV der Hyundai-Eishockey-Talk auftrat und eigentlich nichts von sich gab. Wichtig fand ich seine Anreise.

    Die Bestätigung meines Gefühls erfolgte aufgrund eines Telefonats vom 07.05. 2018.

    Ja, es gab Ungereimtheiten und ja, es gab richtig gute Argumente. Insofern fand ich in diesem Fall Reden statt Streiten den genau richtigen Weg, denn dadurch, daß bis zur jetztigen Verkündung Stillschweigen vereinbart wurde, konnte ohne zusätzlichen Druck von Ahnungslosen abgewogen werden.

    Das was bis jetzt bekannt ist, ist zu 100% DEL2 Linie. Der Meister hinterlegt die Lizenzgebühren und reicht seine Unterlagen ein. Klingt erstmal richtig gut, aber mir fällt es schwer daran zu glauben, nachdem die DEL zuvor alles getan hat sich zu verweigern.

    Das positivste ist, dass man diesmal miteinander geredet hat. Ich bin mal gespannt, ob beide Ligen das selbe unter dieser Vereinbarung verstehen. :thumbsup:

    Fast o.k. denn man darf nicht vergessen, daß so mancher Protagonist aus dem ESBG-Bereich puren Nonsens erzählt hat, siehe u.a. das BlaBla des Märchenerzählers während eines Fan-Talks, der glattweg verkauft hat, daß das Schiedsgericht lediglich bestätigt hat, daß die DEL nicht wollte. Ebenso die Story mit der Barschaftshinterlegung eines Bürgen, die spätestens seit der Prüfung im Jahr zuvor bekannt sein dürfte. Aber er darf es ja, ist ja ein Christ und darf entsprechend beichten. Überigens mit ein Grund, weshalb in der Regel die Politiker aus dem linken Lager ohne "C" in der Partei die besseren Politiker sind. Sie können nicht beichten und sagen deshalb in der Regel die Wahrheit, damit das schlechte Gewissen nicht für gestörte Nachtruhe sorgt. Aber egal, nur Sprechenden kann geholfen werden, siehe das jetzige Ergebnis.

    Ich denke früher oder später wird es auch nur noch einen Geschäftsführer für beide Ligen geben.

    Die Verwaltung ist doch schon zusammengelegt wenn ich mich nicht täusche.

    Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Geschäfte der beiden Gesellschaften weiterhin getrennt geführt werden, denn unterschiedlicher können die beiden Protagonisten nicht sein.

    Hier der Anwalt, in erster Linie Verwalter und Umsetzer der Gesellschafterbeschlüsse und dort der Diplom-Sportlehrer, mit hervorragenden Ideen, in vielen Dingen mit richtigen Fragen und oft bereit auch Dinge persönlich zu hinterfragen bei Verständnisproblemen. Eigentlich wird die Bandbreite im Austausch von Möglichkeiten durch diese beiden Charaktere nur größer und am Ende sollte es dem Sport dienen.

    Wenn man sagt, dass der Tabellenletzte nach 52 Spielen auch absteigen kann, dann stellt man doch PO/PD an sich infrage. Man kann das nämlich auch umdrehen: "Wer nach 52 Spielen auf Platz 1 steht, der ist dann zurecht deutscher Meister bzw. Aufsteiger."
    Für mich gehören PO/PD aber zum Eishockey dazu, auch wenn sie das Feld quasi komplett auf den Kopf stellen können.
    In erster Linie freue ich mich jetzt aber, dass es ab Herbst 2020 wieder um die Wurscht geht.

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    Ich bin in dieser Hinsicht ziemich konservativ und wahrlich kein Freund von PO/PD. Ich bin schon immer der Meinung gewesen, daß am Ende einer Saison die Tabelle nicht lügt und somit der Tabellenerste auch Meister sein sollte. Außerdem ist dann jedes Spiel wichtig.

    Gut, die PO haben sich durchgesetzt und haben sicherlich ihre Reize. PD alelrdings ist meistens purer Krampf. Da bin ich voll und ganz bei Wolfgang Brück. Das muss ich nicht sehen.

    Die Wiedereinführung des Auf- und Abstiegs ist erstmal die beste Nachricht fürs Deutsche Vereinseishockey der letzten Jahre. Warum man allerdings nicht nur eine sondern noch zwei weitere Jahre damit wartet ist eigentlich völliger Blödsinn, da jetzt wahrlich genug Vorbereitungszeit vorhanden war. So erleben wir noch zwei weitere quälend lange Saisons ohne Aufstiegsmöglichkeit..., aber ich will nicht zu viel meckern Hauptsache die "Kuh" ist vom Eis.

    Man hätte schon früher ein Ergebnis haben können, lieber Freund des SCB, doch die Frage des wieso erst später, solltest Du noch einmal hinterfragen. Eurer GF wäre hier allerdings auch nicht der richtige Ansprechpartner, obwohl er es eigentlich genau wissen müsste, siehe aber auch oben.

    Nur jeder mit einem geeigneten Stadion, denn das kann fast kein Verein beeinflussen. Weder in Weißwasser noch in Kaufbeuren wird man neue Stadien bauen, die DEL-tauglich sind.

    Vereine sicherlich nicht. Es gab vor nicht allzu langer Zeit ein Symposium in Köln mit Vertretern von Vereinen, Verbänden (auch DEB), Errichtern mit reichlich Informationen hinsichtich Fördertöpfen. Da muss von Bund, Land und Kommune mehr kommen. Mir ist leider auch bekannt, daß Deutschland bezüglich dieser Fördertöpfe ein Flickenteppich ist. Aber unseren obersten Sportminister kümmert es nicht wirklich. Für ihn ist es wichtiger mit für mich fassungsloser Symbolpolitik Wahlkampf zu betreiben.

    Gegen Aufrüstungswahnsinn - diese Gefahr lässt sich leider nicht abstreiten - kann man nur auf die wirtschaftliche Vernunft der Klubführungen hoffen und versuchen über die Wirtschaflichen Prüfungen (genannt Lizenz) soweit wie möglich steuernd / regulierend einzuwirken. Ganz verhindern kann man den Wahnsinn leider nicht, denn hier agieren Menschen und die Geschichte hat gezeigt, der Mensch hat den "Wahnsinn" in seinen Genen.

    Sehen wir es einfach mal positiv. Der Großteil der Klubs - DEL + DEL2 - hat sich doch in den vergangenen Jahren relativ vernünftig benommen. Klubs die hier überzogen haben mussten doch über kurz oder lang die wirtschaftlichen und sportlichen Konsequenzen tragen. Dies bedeutet zwar im Moment dann ein Verlust fürs Eishockey, aber ich bin der Meinung, dass längerfristig der Nutzen einiges grösser ist.

    Für mich wäre eine Option, aufgrund der zur Lizenzierung vorgelegten Zahlen sich die Transfers in der zweiten Periode sich absegnen zu lassen.

    Ich würde mich mit der Aussage, daß der DEB keinen EInfluss hat, nicht soweit aus dem Fenster lehnen. Immerhin sitzen im dortigen Präsidium auch DEL-Vertreter und ja, es kommt dann schon einmal zu Gewissenskonflikten.

    Hinsichtlich Stadiongröße hat die DEL doch schon einmal klare Kante bewiesen. Gut, war nur VW und kein BMW.

    Und ich würde es auch nicht als Willen der DEL betrachten, Eishockey in die Großstädte zu verlegen. Vielmehr liegt es doch in der Natur der Sache, daß sich in größeren Märkten mehr Kohle generieren lässt. Ist übrigens in anderen Mannschaftssportarten ähnlich.

    Realistisch ist nur Dresden und auch die Eislöwen sind davon noch weit entfernt. Finanziell ist nicht jede Großstadt automatisch für DEL-Eishockey ausgelegt.

    Ich muss gestehen, daß ich mir auch schwer vorstellen kann, Eishockey in eine Großstadt "nur so zu verlegen", wenn nicht der geringste Hintergrund vorhanden ist. Es gibt halt schon die Städte, in denen Eishockey ein fester Bestandteil der Gesellschaft ist.

    Das reale Geld ist aber noch nicht da, oder?

    Aus der letztjährigen Bilanz:

    "Die Gesellschaft weist zum 30. April 2017 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von TEUR 57.056 (i. Vj. TEUR 54.295) aus. Damit ist die Gesellschaft bilanziell überschuldet. Zur Abwendung einer insolvenzrechtlichen Überschuldung und zur Sicherung des Fortbestehens der Gesellschaft hat die Konzernobergesellschaft Anschutz Entertainment Group Inc., Los Angeles, USA, eine Patronatserklärung gegenüber der Gesellschaft abgegeben, wonach diese sich im Fall der Zahlungsunfähigkeit sowie im Fall der Überschuldung auf Anforderung der Gesellschaft verpflichtet, fällige Verbindlichkeiten in dem Umfang zu erfüllen, wie dies zur Beseitigung der Überschuldung oder zur Vermeidung der Zahlungsunfähigkeit erforderlich ist."

    Lies Dir bitte noch einmal den Beitrag von Köllefornia vom 13.06.2018 durch, fahre nach Berlin und mache einen Spaziergang vom Ostbahnhof zur Warschauer Straße. Vielleicht verstehst Du dann die Beweggründe dieser Bilanzierung.

    Wer nicht wirbt um Geld zu sparen, kann ebenso auch die Uhr anhalten um Zeit zu sparen. (Henry Ford?)

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen1962 (4. August 2018 um 18:39)

  • Umsatz BVB durch Match Operations 2016/17 (sprich Zuschauer): 44 Mio€ (ca. 1600 Tausend Zuschauer)

    Umsatz BVB durch TV Marketing 2016/17: 125,75 Mio€

    Umsatz Haie durch Match Operations 2017/18: ??€ einstelliger Millionenbetrag (ca. 330 Tausend Zuschauer)

    Umsatz Haie durch TV Marketing 2017/18: 0,285 Mio€

    Merkste was?

    Ja, dass dir der Sport egal ist, aber der Umsatz zählt :popcorn:

  • Ich fahre öfters über die Warschauer Brücke (mit bester Sicht Richtung MB Arena) als du glaubst.

    Du vergisst, dass die Patronatserklärung mit Rangrücktritt befristet geleistet wird. Danach ist, so sie nicht verlängert wird absolut Feierabend!

    Kein möglicher Mäzen oder Grosssponsor wird auch nur 1 Cent in die GmbH investieren.

    Dann nehme das Beispiel Red Bull München, die können zumindest vorerst mit neuen Gesellschafter eine gesunde GmbH weiterführen, sollte RB

    die Lust verlieren. Das ist ein grosser Unterschied, den man aus der Bilanz herauslesen kann.

  • Erstmal, dass die MB Arena genauso eine MF Arena wie die Barclay Arena in Hamburg ist. Aber begriffen haben es dort auch erst die meisten, als

    die Freezers Geschichte waren.

    Dann musst du dringend auch mal ein bisschen links

    und rechts und davor und drumherum schauen. Die AEG

    packt die MB-Arena da gerade schön ein

  • Dann musst du dringend auch mal ein bisschen links

    und rechts und davor und drumherum schauen. Die AEG

    packt die MB-Arena da gerade schön ein

    Kann aber auch ein Fluch sein... Der Ankermieter kostet wahnsinnig Kohle, alles drumherum bringt viel Geld.. Also schauen wir doch mal, ob wir die Halle auch ohne die sündhaft teuren Eisbären vernünftig nutzen können, ohne, dass der Stadtteil brach liegt.

    Da ist also durchaus Vorsicht geboten.