Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Eine einzige Fernsehübertragung macht diese Rechnung hinfällig.

    Nö. Weil die Zahl für Fernsehübertragung bei diesen sechs Beispiel-Clubs ziemlich sicher nicht sehr unterscheiden.

  • guten tag

    Entscheidend ist nach wie vor welcher potente seriöse Sponsor//unternehmen hinter der ganzen Geschichte steht

    Mein bevorzugtes Beispiel BMW : würde dieses Unternehmen such für Eishockey begeistern und sagen wir jetzt mal in Deggendorf einsteigen, das Stadion auf 3.500

    Zuschauer ausbauen , wie lange würde es wohl dauern .? Da wären die benchmarks da ganz schnell hinten Dran

    Ansonsten Stimm ich dir in deiner Reihenfolge schon zu , denn eigentlich will die DEL ja ganz was anderes : Eishockey in der Großstadt

    Deswegen ist ja Frankfurt so Interssant , Hamburg , stuttgart , Leipzig

    Da sind die eigentliche Zielgruppen und nicht Straubing, Iserlohn - bei allem Respekt vor deren Leistungen - oder die Traditionsvereine

    Nur braucht man die um diese benchmarks zu erreichen und die Liga zu füllen .!!

    Gruß aus la

  • Eine einzige Fernsehübertragung macht diese Rechnung hinfällig.

    Die kleinsten Etats in der DEL liegen bei 4,5 Millionen €, Ich denke da kommen doch die wenigsten DEL 2 Vereine hin. Unterschied zum Fußball, da machen durch die Fernsehgelder die kleinen Vereine leicht Plus, muss im Eishockey, das Geld erwirtschaftet werden oder Gesellschafter legen es drauf. GIbt es diese z. B. in Kaufbeuren oder in Weisswasser? Wenn es diese gibt, wird es auch eine. Möglichkeit des Ausbau geben. :thumbsup:

  • Kein Verein baut sich eine Halle, außer man hat Sponsoren wie SAP oder RB. Dass es Kommunen gibt, die sagen dass die DEL für das städtische Wohl nicht so wichtig ist, sollte man selbst in diesem Forum verstehen können.

    Ein Rätsel bleibt mir natürlich, warum man bei uns für 18 Mio eine DEL tauglichen Halle bauen kann und in Kaufbeuren und Weißwasser das etwa 4 Jahre später für ca. 24 Mio nicht klappt.

    24 Millionen??? In Weißwasser hat die Halle ca. 15 Millionen gekostet.

  • Der Punkt ist doch, dass das Stadion nicht die einzige Hürde ist, sondern auch eine solide Finanzierung dahinter stehen muss. Würde realistischerweise ein Sponsor bei einem Ministadion überhaupt investieren? Wäre nicht die Zuschauerkapazität eine der ersten Hauptbaustellen für den Sponsor? Wichtig für den Sponsor ist die Aussenwirkung seines Engagements und die hat er zu wenig, wenn die Halle zu klein ist.

    Es könnte natürlich ausnahmsweise Übergangsregelungen geben. Damit ist man in der DEL allerdings schonmal auf die Nase geflogen, Stichwort Wolfsburg. Wolfsburg zeigt auch, dass großer Sponsor mit wenig Zuschauern zwar für den Standort funktionieren kann, für die Liga aber nicht gerade das Beste ist.

  • Nö. Weil die Zahl für Fernsehübertragung bei diesen sechs Beispiel-Clubs ziemlich sicher nicht sehr unterscheiden.

    Es reicht ja EINE mehr. Telekom kann man aufgrund des Pay-Krams nicht wirklich zählen und Sport1 ist recht übersichtlich. Aber wenn es für Sponsoren so wichtig ist,ob 200.000 Zuschauer da sind oder nicht, würde ein Spiel mehr auf Sport1 das bei weitem übertreffen. Das meinte ich. Früher gab es in den 3. Programmen der ARD immer wieder Sonntags-Livespiele der damaligen Eishockey-Bundesliga beispielsweise. Mit dem Exklusiv-Vertrag mit Premiere hat die DEL das gekillt... da gibt es noch so viel Luft in dem Bereich, da muss man nun nicht unbedingt in den einzelnen Stadien auf 1000 Zuschauer hin oder her bestehen.

  • Die kleinsten Etats in der DEL liegen bei 4,5 Millionen €, Ich denke da kommen doch die wenigsten DEL 2 Vereine hin. Unterschied zum Fußball, da machen durch die Fernsehgelder die kleinen Vereine leicht Plus, muss im Eishockey, das Geld erwirtschaftet werden oder Gesellschafter legen es drauf. GIbt es diese z. B. in Kaufbeuren oder in Weisswasser? Wenn es diese gibt, wird es auch eine. Möglichkeit des Ausbau geben. :thumbsup:

    Da der Club in WSW eine GmbH ist, gibt es die Gesellschafter. Nur sind wir froh, dass wir uns die DEL2 leisten können.

    Und was die Stadienthematik angeht, halte ich diese Punktesystematik für total hirnrissig.

  • Unterschied zum Fußball, da machen durch die Fernsehgelder die kleinen Vereine leicht Plus, muss im Eishockey, das Geld erwirtschaftet werden oder Gesellschafter legen es drauf.

    Der Unterschied zum Fußball ist schnell erklärt:

    Im Fußball freut man sich über den Aufstieg auch wegen dem Geld.

    Im Eishockey wird es nach einem Aufstieg schwerer wegen dem Geld.

    chris

  • Da der Club in WSW eine GmbH ist, gibt es die Gesellschafter. Nur sind wir froh, dass wir uns die DEL2 leisten können.

    Und was die Stadienthematik angeht, halte ich diese Punktesystematik für total hirnrissig.

    Nun Ja, die Ansicht der Vermarkter ist, daß ein Premium-LIgensponsor nur mit erstklassigem Umfeld gezeigt werden möchte. Und da ist eine baufällige Hütte (nein, gilt nicht für Crimmitschau) nun einmal kein Aushängeschild.

    Mercedes hat sich z.B. von zweitklassigem Sponsoring getrennt, um nur noch die Nr 1 FB Nationalmannschaft zu unterstützen. Obwohl die (nach der WM) auch keine Nr. 1 mehr ist.

  • Es reicht ja EINE mehr. Telekom kann man aufgrund des Pay-Krams nicht wirklich zählen und Sport1 ist recht übersichtlich. Aber wenn es für Sponsoren so wichtig ist,ob 200.000 Zuschauer da sind oder nicht, würde ein Spiel mehr auf Sport1 das bei weitem übertreffen. Das meinte ich. Früher gab es in den 3. Programmen der ARD immer wieder Sonntags-Livespiele der damaligen Eishockey-Bundesliga beispielsweise. Mit dem Exklusiv-Vertrag mit Premiere hat die DEL das gekillt... da gibt es noch so viel Luft in dem Bereich, da muss man nun nicht unbedingt in den einzelnen Stadien auf 1000 Zuschauer hin oder her bestehen.

    Das ist aber doch eher hypothetisch, oder? Klar, eine TV-Übertragung mehr gleicht das aus. Da hast du recht. Aber die DEL wird aktuell freiwillig keine TV-Übertragung ausschlagen. Man ist also am maximum. Sport1 wird sicher nicht hergehen und sagen " also wenn Ravensburg/Weißwasser/Kaufbeuren/Bietigheim/Nauheim/AnderesDEL2-Team endlich in der DEL spielt, dann zeigen wir auch mehr Spiele!"

    Die Grundlage für Verhandlungen wäre doch auch mit weniger Zuschauern in den Stadien eher schlechter und nicht besser.

    Oder was würdest du als TV-Chef eher übertragen: Ein Sportereignis das regelmäßig 3000 Zuschauer anlockt oder eines das regelmäßig 4500 Zuschauer anlockt?

  • Da der Club in WSW eine GmbH ist, gibt es die Gesellschafter. Nur sind wir froh, dass wir uns die DEL2 leisten können.

    Und was die Stadienthematik angeht, halte ich diese Punktesystematik für total hirnrissig.

    Das es Gesellschafter gibt, ist mir schon klar, nur ob die auch bereit sind, für eine Minderdeckung des Etats, sagen wir mal für 500.000 € oder mehr, her zu halten. Du sagt ja selbst, dass DEL 2, das höchste ist, was man sich leisten kann und so geht's doch vielen und wenn morgen ein Scheich kommt, siehts wieder anders aus.

  • Oder was würdest du als TV-Chef eher übertragen: Ein Sportereignis das regelmäßig 3000 Zuschauer anlockt oder eines das regelmäßig 4500 Zuschauer anlockt?

    So wird es ja derzeit auch in der DEL gehandhabt: Schön wäre es für Sport 1, wenn Sonntag für Sonntag solche Kaliber wie München vs. Mannheim oder das rheinische Derby angesetzt sind. Schwenningen vs. Bremerhaven am 11. Spieltag z. B. ist da deutlich weniger attraktiv.

  • Ich wollte nur aufzeigen, dass die Zuschauerzahl als Argument sehr, sehr wackelig ist, vor allem, wenn ein Standort ansonsten ein relativ modernes Stadion und einen vernünftigen Etat bieten kann. Das Ziel der DEL ist aber nicht ein rein sportlicher Auf- und Abstieg, sondern ein Aussieben der kleinen Clubs zu Gunsten von Großstädten. Damit kann und will und werde ich mich niemals abfinden.

  • Damit kann und will und werde ich mich niemals abfinden.

    Wenn ich mich auf meine alten Tage an früher erinnere, als es noch die EH-Bundesliga mit Schwenningen, Kaufbeuren, Rosenheim und Landshut gab, waren es just diese relativ kleinen Standorte, die genau das damals bereits angesprochen und dagegen rebelliert haben: Traditionsvereine verschwinden von der EH-Landkarte, Großstadtclubs halten Einzug. Hat sich nicht geändert, auch heute hätte man die Wahl, würde man lieber Hamburg behalten, als Bremerhaven hinzunehmen (zu müssen).

  • Außer Hamburg und den Ruhrgebietsstädten hast du doch jede deutsche Großstadt in der DEL oder zumindest ambitioniert auf dem Weg dorthin. In dieser Richtung gibt es nicht mehr viel Potential für die DEL.

  • Nun Ja, die Ansicht der Vermarkter ist, daß ein Premium-LIgensponsor nur mit erstklassigem Umfeld gezeigt werden möchte. Und da ist eine baufällige Hütte (nein, gilt nicht für Crimmitschau) nun einmal kein Aushängeschild.

    Mercedes hat sich z.B. von zweitklassigem Sponsoring getrennt, um nur noch die Nr 1 FB Nationalmannschaft zu unterstützen. Obwohl die (nach der WM) auch keine Nr. 1 mehr ist.

    Guck dir mal die Bruchbuden in der DEL an... Dagegen sind die Hallen in der 2. Liga Schmuckstücke. Und lustig ist auch, dass mindestens 4.000 Leute gefordert sind. In Wolfsburg kommen wieviel im Schnitt? 2.500? Die machen sich alle nur lächerlich.

    Warum ist die DEL denn so teuer? Weil 40 Jährige teure Ex-NHLer verpflichtet werden, anstatt dem Nachwuchs eine Chance zu geben. Das ist unser Problem.

    Wenn man in beiden Ligen die AL angleicht mit max. 5 Leuten, wäre schon viel geholfen. Würde nicht nur der DEL, sondern auch dem DEB mehr bringen.

    Einmal editiert, zuletzt von The_Iceman (1. August 2018 um 12:41)

  • Außer Hamburg und den Ruhrgebietsstädten hast du doch jede deutsche Großstadt in der DEL oder zumindest ambitioniert auf dem Weg dorthin. In dieser Richtung gibt es nicht mehr viel Potential für die DEL.

    Leipzig, Dresden und insbesondere Stuttgart sollte man nicht vergessen.

  • Es ist aber in meinen Augen ein Unding, dass top moderne Arenen wie in Kaufbeuren oder Weißwasser nur wegen ihrer Größe keine Chance auf eine DEL-Lizenz hätten.

  • Leipzig, Dresden und insbesondere Stuttgart sollte man nicht vergessen.

    Realistisch ist nur Dresden und auch die Eislöwen sind davon noch weit entfernt. Finanziell ist nicht jede Großstadt automatisch für DEL-Eishockey ausgelegt.