Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Und ist Deine Forderung jetzt, dass die DEL sich nach unten anpasst?

    Provokant gesagt, ja. Es wäre jedenfalls ein erster Schritt zur generellen Gesundung der Eishockeylandschaft in Deutschland.

    Dass die Vielzahl der DEL-Vereine über ihren Verhältnissen lebt ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt. Der andere kleine Rest quält sich von Saison zur Saison von einer drohenden Insolvenz zur nächsten. Klingt hart, aber de facto ist das so, wenn am Ende der Saison die Gesellschafter regelmäßig Löcher, die meist nicht mal sooo klein sind, stopfen müssen. Tun sie es nicht ist der Ofen aus. Oder man lernt daraus und backt kleinere Brötchen. Na, fällt der Groschen? ;)

    chris

  • Genau! Da bin ich bei sir. Schwenningen war doch keinesfalls DELmässig aufgestellt. In der zweiten Liga bestand beispielsweise die Geschäftsstelle aus dem sportlichen Leiter, dem Geldeinsammler und einer halben Assistenzkraft. Jetzt ist das richtig Struktur drin.

    Wobei man eben auch genau sagen kann, dass es in der DEL2 mit 2 1/2 geht, in der DEL nicht. Deswegen stimme ich dir zu: Wenn ein Club aufsteigt, wird er da nachbessern müssen und es auch tun.

    Für mich ja auch, nur für andere nicht :)

    Genau dies trifft auf Bietigheim zu.

    Man kann dann nicht mehr mit den

    "3 Damen vom Grill " oben auf der Geschäftsstelle die DEL stemmen.

    Dies wurde dem GF oft genug, von verschiedenen Seiten aufgezeigt.

    Da benötigt man professionelle Sponsorenbetreuung und Akquise usw. Dies bedeutet, dass die Personalkosten der GmbH steigen werden.

    Genauso die Besetzung des GF muss man überdenken. Diese kann man dann nicht mehr als "1/2 Tag Job " ausüben.

  • Die DEL ist nicht diese Überliga,als die sie sich selbst gerne präsentiert. Hätte man den Abstieg nicht so dämonisiert, sondern als Teil des Geschäfts, der nicht nur Risiken sondern auch Chancen bietet, akzeptiert dann würde man sich damit auch nicht so schwer tun.

    Dabei kann ich mir durchaus vorstellen, dass es wirtschaftlich lukrativer sein kann, in der DEL2 um die Meisterschaft zu spielen, anstatt in der DEL schon im Dezember den Kader zu verkleinern, weil rein garnichts mehr erreicht werden kann.

    Die DEL hat nur Angst, dass andere Vereine dem Beispiel aus BHV folgen und nicht freiwillig die Punkte abgeben.

  • Und genau damit haben sie Angst vor dem Sport, dessen Einfahrt-Verboten-Schild sie sind.

    stimmt, weil die DEL der Sport an sich nicht mehr interessiert...

    ich glaube man kann die DEL nur damit zu einem geregelten Auf und Abstieg "zwingen" indem man ihnen de Zulauf der Einstiegswilligen beim Ausfall eines DEL Clubs, abriegelt, keiner bewirbt sich für dei DEL, und z.B. in Krefeld gehen die Lichter aus... aber mir fallen auf Anhieb drei Clubs ein, die dann schwanzwedelnd vor der DEL -Zentrale stehen... und damit braucht die DEL keinen Aufstieg... warum auch ?

  • Ist ja logisch, dass in der 2. Liga nicht der gleiche Stab und Management wie in der 1. Liga benötigt wird. Das ist doch in jeder Sportart so. Und logischerweise muss das im Falle eines Aufstiegs an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Das ist wohl jedem klar.

  • stimmt, weil die DEL der Sport an sich nicht mehr interessiert...

    ich glaube man kann die DEL nur damit zu einem geregelten Auf und Abstieg "zwingen" indem man ihnen de Zulauf der Einstiegswilligen beim Ausfall eines DEL Clubs, abriegelt, keiner bewirbt sich für dei DEL, und z.B. in Krefeld gehen die Lichter aus... aber mir fallen auf Anhieb drei Clubs ein, die dann schwanzwedelnd vor der DEL -Zentrale stehen... und damit braucht die DEL keinen Aufstieg... warum auch ?

    Bei Krefeld gehen die Lichter aus.

    Dann schau mal, wer da evt. als Investor einsteigen möchte/ will .

    Dies ist der Russische Oligarch, der schon bei der DEG sein "Unwesen" trieb und jetzt beim Fussball des KFC Ürdingen im Gespräch ist

  • Bei Krefeld gehen die Lichter aus.

    Dann schau mal, wer da evt. als Investor einsteigen möchte/ will .

    Dies ist der Russische Oligarch, der schon bei der DEG sein "Unwesen" trieb und jetzt beim Fussball des KFC Ürdingen im Gespräch ist

    Es war ja nur ein Beispiel, kann beliebig ersetzt werden

  • Bei Krefeld gehen die Lichter aus.

    Dann schau mal, wer da evt. als Investor einsteigen möchte/ will .

    Dies ist der Russische Oligarch, der schon bei der DEG sein "Unwesen" trieb und jetzt beim Fussball des KFC Ürdingen im Gespräch ist

    Hat auch prima geklappt...

    chris

  • Dass die Vielzahl der DEL-Vereine über ihren Verhältnissen lebt ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt. Der andere kleine Rest quält sich von Saison zur Saison von einer drohenden Insolvenz zur nächsten. Klingt hart, aber de facto ist das so, wenn am Ende der Saison die Gesellschafter regelmäßig Löcher, die meist nicht mal sooo klein sind, stopfen müssen. Tun sie es nicht ist der Ofen aus.

    Im Gegensatz zur DEL2 oder den Oberliga, wo alle solide wirtschaften :rofl:

    Ist ja logisch, dass in der 2. Liga nicht der gleiche Stab und Management wie in der 1. Liga benötigt wird. Das ist doch in jeder Sportart so. Und logischerweise muss das im Falle eines Aufstiegs an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Das ist wohl jedem klar.

    Sicher nicht der gleiche Stab, aber als Proficlub braucht man passende Strukturen, auch in der 2. Liga. Da wird so mancher Club in der DEL2 aus der Teeküche geführt. Genau da hätte in den letzten drei Jahren die Professionalisierung einsetzen müssen, dann wären die Bedingungen für den Auf-/Abstieg längst erfüllt worden. Aber man hat die Zeit einfach nicht genutzt. Die wenigen Clubs, die sie genutzt haben, sind in der DEL oder sind in Frankfurt.

  • Kreuzteufel

    Die Mehrzahl der Teams haben sehr wohl professionelle Strukturen, die vollkommen ok sind für den Betrieb in der DEL2. Da zähle ich ohne Anspruch auf Vollständigkeit z.B. dazu Frankfurt, Kassel, Bietigheim, Kaufbeuren, Ravensburg, Dresden, Heilbronn und andere.

    Und es ist wohl verschmerzbar das Teams wie Deggendorf, Tölz, eventuell Bayreuth, die durch Aufstieg erst in die Liga gekommen sind, zugestanden wird sich weiterzuentwickeln und an die Gegebenheiten anzupassen.

    Straubing oder Augsburg hat in der DEL ja auch keinen Stab wie z.B. die Adler Mannheim oder RedBull München.

    Es ist scheinheilig ohne Ende dies als Argument gegen eine Verzahnung anzuführen. Vorallem vor dem Hintergrund, dass die DEL Schwenningen und Bremerhaven abgezogen hat und die DEL2 gezwungenermaßen von unten auffüllen musste, da die DEL keinen Absteiger stellen konnte.

  • Die Mehrzahl der Teams haben sehr wohl professionelle Strukturen, die vollkommen ok sind für den Betrieb in der DEL2.

    Da haben wir wohl unterschiedliche Vorstellungen, was professionelle Strukturen sind. Clubs die hauptsächlich auf Ehrenamtliche setzen, sparen sich vielleicht kurzfristig Geld, aber mit langfristiger Professionalität hat das nichts zu tun.

  • Da haben wir wohl unterschiedliche Vorstellungen, was professionelle Strukturen sind. Clubs die hauptsächlich auf Ehrenamtliche setzen, sparen sich vielleicht kurzfristig Geld, aber mit langfristiger Professionalität hat das nichts zu tun.

    Kam von dir nicht die Aussage von der Klubführung am Küchentisch?

    Aber welche Clubs in der DEL2 setzen denn hauptsächlich auf Ehrenamtliche und welche Positionen sind es, die in der DEL dann alle samt hauptberuflich ausgeführt werden?

  • Da haben wir wohl unterschiedliche Vorstellungen, was professionelle Strukturen sind. Clubs die hauptsächlich auf Ehrenamtliche setzen, sparen sich vielleicht kurzfristig Geld, aber mit langfristiger Professionalität hat das nichts zu tun.

    Weil ich also kein Geld für meine Arbeit bekomm ist meine Arbeit gleich unprofessionell?

  • Wie gesagt die DEL meint etwas zusein was sie nie werden wird. Den in Deutschland mangelt es am ansehen des Eishockey Sport.

    Ich würde die Diskussion, nach einer erneuten Ablehnung nicht mehr führen, sondern taten sprechen lassen.

    Dazu zählt:

    -Kündigung des Kooperationsvertrages mit der überheblichen DEL von seiten des DEB

    - Erichtung einer neuen 1. Bundesliga mit weniger Anforderrungen vorallem auf Punkto Stadion, Finanzielle Anforderungen identisch der DEL2.

    - Die Neue 1. Bundesliga macht den DEL Clubs das Angebot in Sie zuwechseln und Auf- und Absteig zu dulden. Sollten nicht alle wollen, wird mit DEL 2 Clubs aufgefüllt.

    Nur so kann der Auf- und Abstieg möglich sein.

  • -Kündigung des Kooperationsvertrages mit der überheblichen DEL von seiten des DEB

    Warum sollte der DEB sowas tun?

    - Erichtung einer neuen 1. Bundesliga mit weniger Anforderrungen vorallem auf Punkto Stadion, Finanzielle Anforderungen identisch der DEL2.

    Völlig egal wie man die Liga nennt, es ist und bleibt die 2. Liga. Die Menschen sind doch nicht dumm, sondern wissen das eine 1. Eishockey-Bundesliga gar keine 1. Liga ist. Die 1. Liga ist und bleibt die DEL egal wie alles darunter genannt wird.

    - Die Neue 1. Bundesliga macht den DEL Clubs das Angebot in Sie zuwechseln und Auf- und Absteig zu dulden. Sollten nicht alle wollen, wird mit DEL 2 Clubs aufgefüllt.

    Warum sollten DEL Clubs einfach so in eine 2. Liga absteigen? Schon allein wenn es nichtmal für einen sportlichen Abstieg reicht, dann wohl auch nicht für einen freiwilligen.

    Nur so kann der Auf- und Abstieg möglich sein.

    Nur so würde sich gar nichts verändern.

  • Klar. Der DEB erklärt die höchste Liga in Deutschland zur "Wilden Liga". Das klingt realistisch. Warum genau soll er das tun?

    Um einen Auf- und Abstieg auf dem Papier einzuführen, welcher dann aller paar Jahre auch mal wahrgenommen wird? Um eine Liga (DEL2) zu stärken, die finanziell keinen Dreck besser als die DEL da steht?

  • Klar. Der DEB erklärt die höchste Liga in Deutschland zur "Wilden Liga". Das klingt realistisch. Warum genau soll er das tun?

    Um einen Auf- und Abstieg auf dem Papier einzuführen, welcher dann aller paar Jahre auch mal wahrgenommen wird? Um eine Liga (DEL2) zu stärken, die finanziell keinen Dreck besser als die DEL da steht?


    Außerdem hängt der DEB am Finanztropf der DEL

  • Außerdem hängt der DEB am Finanztropf der DEL

    Gerüchteweise ist das nicht mehr der Fall.

    Es ist scheinheilig ohne Ende dies als Argument gegen eine Verzahnung anzuführen. Vorallem vor dem Hintergrund, dass die DEL Schwenningen und Bremerhaven abgezogen hat und die DEL2 gezwungenermaßen von unten auffüllen musste, da die DEL keinen Absteiger stellen kon

    Natürlich ist es scheinheilig. Die DEL will, dass die DEL2-Klubs in Vorleistung gehen. Letztlich wohlwissend, dass sie es nciht können.