Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • ... Stadion egal. Warum? Weil es doch egal ist, ob ich ein Stadion für 6000 Zuschauer habe, aber wie in WOB nur 2200 kommen oder ob ich in der Ravensburger Schulturnhalle vor 3300 Zuschauern spiele, weil eben nicht mehr reinpassen ;)

    Gewisse Mindeststandards für mögliche Medienübertragungen am Austragungsort müssen gewährleistet sein. Das ist die einzige Einschränkung eines möglichen Spielortes die wirklich relevant ist. Eine Entwicklungsförderung stellt die allein nicht dar, aber mit den Erfahrungen seit 1994 sollte durchaus diskutiert werden, ob die ganze Nummer mit dem Punkteplan in einer Randsportart nicht eine Nummer zu groß geworden ist.

  • Vorsicht - Gefahr der Ahnungslosigkeitsabstempelung durch hinlänglich bekannte User ;)

    Darf man Randsportart sagen bei den zweitgrößten (live) Zuschauerzahlen der deutschen Sportarten?

    Eishockey macht sich nur seit Jahren kontinuierlich selbst ziemlich klein, aber das hat natürlich auch gar nichts mit den Regularien dieser Eliteliga zu tun, wobei natürlich andere Faktoren auch eine beachtliche Rolle spielen.

    Dieser Sport gibt hier eigentlich immernoch richtig viel her, wenn man es besser anpacken würde.

  • Dieser Sport gibt hier eigentlich immernoch richtig viel her, wenn man es besser anpacken würde.

    So seh ich es auch. Von Randsportart kann auch keine Rede sein, bei den Zuschauerzahlen. Wenn man bedenkt, dass immer mehr Fußballspiele im Pay TV kommen,(Championsleague komplett ab nächster Saison) sollte man das viel besser nutzen. Da ja immer weniger Leute Fußball sehen können.....

    Und sich nicht immer klein reden. Wenn man mit Leuten spricht die sie sich nicht im Eishockey auskennen, erntet man immer nur Unverständnis warum es keinen Auf-und Abstieg gibt.

    Da gäbe es noch Riesenpotenzial für die Zukunft.

  • Eine chronisch unterfinanzierte Sportart mit erheblichen Nachwuchsproblemen bleibt für mich eine Randsportart.

    Die Telekom meldet 8 Millionen Zuschauer in 409 Partien. Das macht rechnerisch ca. 19.600 Zuschauer pro Partie. Eine differenziertere Aussage gibt es nicht. Live, Streamabrufe, Kunden - who knows?


    Die sieben Play-off-Partien bei Sport 1 sahen im Schnitt 270.000 Zuschauer, verkündet der Sender. Das sind ca. 38.000 Zuschauer pro Partie (Anmerkung King of Mathe: Wenn man die Statistik selber fälscht - siehe nachfolgende Beiträge). Auch nicht schlecht, aber eben nur zu einem Saisonhöhepunkt.

    Das ist alles nicht schlecht und, da bin ich ganz eurer Meinung, ausbaufähig. Aus meiner Sicht sind das dennoch “Marketingmeldungen” die eine detaillierte und reale Betrachtung eben nicht vollends zulassen.

    Zum Vergleich ein Blick in andere Sportarten:

    Fussball-Bundesliga Sky 1,43 Millionen pro Spiel

    Fussball-Bundesliga 4,89 Million pro Spieltag

    Basketball- Bundesliga 70.000 pro Spiel

    Handball-Bundesliga Sky 20.000 - 40.000 pro Spiel

    Was lernen wir daraus? Eishockey im PayTV-Stream oder Free-TV hat einen Aufschwung. Eine Steigerung um das vierfache laut DEL. Wenn jedoch der große Sprung erfolgen soll, dann ist es sinnvoll die Spiele der DEL - und auch Spielertypen - in der Sportschau oder ähnlichen Formaten zu platzieren. Das Problem ist nur, das die überhaupt keine Interesse an Eishockey haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Halfdan (13. Juni 2018 um 23:11)

  • Die sieben Play-off-Partien bei Sport 1 sahen im Schnitt 270.000 Zuschauer, verkündet der Sender. Das sind ca. 38.000 Zuschauer pro Partie. Auch nicht schlecht, aber eben nur zu einem Saisonhöhepunkt.

    Hier hast du irgendwie zuviel gerechnet. 270.000 im

    Schnitt sind eben pro Spiel 270.000. da muss man nix

    mehr „teilen“ ;)

  • Man kann und man soll über den EH- Tellerand hinausschauen, nur ist ein Vergleich mit Fußball der schlechteste mögliche Vergleich. Fußball nimmt weltweit eine Ausnahmestellung ein. Dort wird soviel Geld investiert wie in allen andere Sportarten zusammen nicht. Im Fußball lohnt sich ein Aufstieg in die ersten beiden Ligen auch, während es in allen anderen Sportarten ein Draufzahlgeschäft ist. Beim Eishockey kommen dazu noch die exorbitanten Kosten für die Spielstätten obendrauf (Bau, Instandhaltung, Unterhalt). Von daher ist ein Vergleich mit Ligastrukturen und Herangehensweisen aus dem Fußball nicht nur nicht zulässig, sondern im höchsten Maße irreführend.

  • Die Frage bleibt: Wenn die DEL so scheiße ist, wieso will man dann Aufstieg in die DEL und macht nicht sein eigenes Ding?

    Berechtigte Frage. Warum lässt man den Scheiß nicht einfach, spielt vor sich hin, nennt sich wieder anders, macht den ganzen Föli-und Koop-Kram rückgängig, verpflichtet sich, dass niemand auf anderem Wege nachrücken darf, verbietet die Aufnahme gescheiterter DEL-Existenzen, lässt Tilburg endlich aufsteigen.....und in paar Jahren ist die jetzige 2. Liga automatisch die 1. :popcorn:

  • Die Frage bleibt: Wenn die DEL so scheiße ist, wieso will man dann Aufstieg in die DEL und macht nicht sein eigenes Ding?

    Dann kann man das Profieishockey unterhalb der DEL auch gleich einstellen. Außer den paar Leuten, die regelmäßig dorthin gehen, interessiert das eh keine Sau. Keine TV Präsenz, nur Randnotizen in den Zeitungen. Ohne Aussicht auf die DEL werden sich alle größeren Sponsoren zurückziehen.

    Wenn man an einem Standort mit drittklassigen Eishockey zufrieden ist, ist das sicherlich eine Möglichkeit, aber die Spieler, die Verantwortlichen und auch die meisten Fans brennen darauf, sich mit dem Besten zu messen.

  • Die Frage bleibt: Wenn die DEL so scheiße ist, wieso will man dann Aufstieg in die DEL und macht nicht sein eigenes Ding?

    Die Frage ist berechtig und liegt auf der Hand.

    Das höchste streben eines Vereines ist doch, egal was für eine Sportart, einmal in der höchsten Klasse spielen zu wollen.

    Aber zu was für einen Preis ?

    Einen Preis wie die DEL aufruft, um sich dann mit einem Nasenring durch die Arenen als Sonnerpausenfüller führen zu lassen.

  • und wenn ihr immer den Fußball mit funktionierendem Auf/Abstieg anfügt....wie sieht es denn dort abseits der TV Mio. aus die den Etat praktisch allein aufstellen.

    In Liga 3 und 4 funktioniert plötzlich garnichtsmehr bzw. haben wir Eishockey Verhältnisse.

    1860....zuletzt gleich in die vierte Liga durchgerutscht, für Lautern wird gesammelt weil die TV Mio. wegbrechen/Finanziell mit dem Arsch an der Wand, Uerdingen wurstelt auch was zusammen und ist vom Gönner abhängig.

  • Die DEL ist auch nicht sooo sch.eiße. Es geht rein um den fehlenden Auf- und Abstieg und damit mit der Verbindung zum Unterhaus. Ich nenne das immer gerne die Verbindung der Biotope. Ich halte das für einen sehr wichtigen Punkt!

    Natürlich kann man pro und contra Argumente finden, ich meine aber, dass man damit ein zusätzliches Angebot schafft. Bisher ist nur ein einziger Preis in der Tombola und das ist die Meisterschaft in der DEL. The winner takes it all und ist Deutscher Meister. Keine Europapokalplätze, kein Auf- und kein Absteiger. Der Klassenerhalt ist die Meisterschaft der kleinen Clubs! Einzig noch die Qualifikation für die Playoffs ist noch ein Punkt, der ebenfalls ein erstrebenswertes Saisonziel ist.

    Wenn es richtig ist, dass die zweite Liga (DEL2) eine entscheidende Bedeutung innerhalb des deutschen Eishockeygebildes hat und darüber sind sich eigentlich alle Beteiligten einig, dann muss man dieser so wichtigen Ligaebene auch ihr finanzielles Überleben zugestehen, indem man ihr die Hauptattraktion einer jeden zweiten Liga der Welt zugesteht- die Möglichkeit sportlich aufsteigen zu können. Tut man das nicht, dann wird diese Liga über kurz oder lang in existentielle Schwierigkeiten geraten. Es ist also auch eine langfristige Eigensicherungsmaßnahme der DEL hier für ein qualitativ hochwertiges Überleben der zweiten Liga zu sorgen. Die DEL ist alleine für sich nicht überlebensfähig!

    Alle anderen Alternativüberlegungen der zweiten Liga (wahre 1. Liga/ Konkurrenzveranstaltung, keinerlei Kooperation mehr, ausländische Teams, ect.) führen ins Nirgendwo.

  • tanngrismir

    Es würde mich schon interessieren, ob es dafür Mehrheiten geben würde. Auch wenn es unter den Verantwortlichen der ESBG nicht ganz so viele Ahnungslose gibt wie hier, so dürfte der Anteil derer, die nicht Beratungsresistent und Argumenten aufgeschlossen sind, weitaus höher sein.

    OlafSBR

    Nur mal ein Vergleich, es gibt einen Fußballclub, der 8,33 % seiner Anteile für einen Preis verkauft hat, der höher als der gesamte Liga-Etat ist, der sich eines vereinseigenen Stadions rühmt, zu dem der Steuerzahler rund 300 Mio. für Umwidmung und Erschließung des Grundstückes sowie für die Infrastruktur beigesteuert hat. Es gibt sogar eine Kommune, die für ein bisheriges Zweitligastadion jährlich 14,5 Mio. zum Betrieb beisteuert. Und wenn ich meine Stadt ansehe, mit ihren rund 50 Fußballclubs, mit ihren jeweils teilweise über 15, 20 Nachwuchsmannschaften, bei denen die Eltern für ihre Kinder nur ein Bruchteil dessen beisteuern müssen, was Eishockeyeltern leisten müssen, ja dann soll mir einer griffig erläutern, weshalb der Fußball Vorbild für unseren Sport sein soll. Übrigens ist die Zukunft dreier Hallen in NRW (Unna, Netphen und Benrath) ungewiss. Vielleicht sollte man doch mit gelben Karten beim Eishockey anfangen. Funktioniert beim Fußball je schließlich auch.

    Edith meint zum Angstmacher-Argument Hamburg noch folgendes:

    Hamburg war richtiger Mist, und das habe ich auch in keiner Weise schöngeredet. Aber dennoch muss man hier deutlich unterscheiden. 1.) Hat die AEG für diesen Fall Rückstellungen gebildet und am Ende diese Rückstellungen aufgelöst und alles bezahlt. 2.) Berlin ist eine ganz andere Baustelle. In Berlin flossen Fördergelder für die AEG und nicht unerhebliche Abschreibungen waren und sind möglich. In Hamburg war die AEG nicht Erbauer sondern Käufer einer fertigen Halle.

    In Berlin ist es ja nicht nur die heutige M.-B.-Arena. Man sollte sich schon einmal das Umfeld bis zur Warschauer Straße anschauen. Da hat die AEG ganz viele Finger drin und da läßt sich sicherlich ganz gutes Geld verdienen. Außerdem hatte die Hamburger Halle mehr oder weniger ein Alleinstellungsmerkmal in der Hansestadt und Umgebung. Es ist ein Leichtes für die AEG dort für kostengünstigere Auslastung zu sorgen. Da sieht die Situation in Berlin schon völlig anders aus.

    Ferner sollte man auch nicht die Gesellschafter und Standorte über einen Kamm scheren. Gerade an den Traditionsstandorten, bei denen der örtliche Eishockeyclub einen festen Platz in der Gesellschaft hat, muss der Rückzug eines oder von Gesellschaftern keinesfalls das Aus des Clubs bedeuten. Dafür gibt es schon Beispiele.

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen1962 (14. Juni 2018 um 09:43)

  • Lustig finde ich, dass die DEL verzweifelt immer Gründe konstruiert (Halle enstpricht nicht den Voraussetzungen, finanzielle Voraussetzungen passen nicht oder formelle Gründe) um den Auf- und Abstieg zur DEL2 zu verhindern.

    Sobald es aber einen DEL-Standort (Hamburg, Hannover Scorpions) zerreisst, dann passen plötzlich die Voraussetzungen

    der interessierten DEL2 Standorte wie z.B. Schwenningen oder Bremerhaven. Dann wird nicht mehr an den Hallen oder den finanziellen Voraussetzungen oder formellen Dingen rumgemäkelt, weil man ja einen Club brauch um auf 14 Teams zu kommen.

    Als sportliche Aufsteiger hätte man Schwenningen oder Bremerhaben aber nicht haben wollen.

    Genauso wäre es wohl mit Frankfurt oder Bietigheim. Als sportlicher Aufsteiger -> aber als Nachrücker/Notnagel -> ja.

  • Lustig finde ich immer wieder, wenn User verzweifelt Gründe konstruieren, die als Argumente herhalten sollen. Sowohl Bremerhaven als auch Schwenningen waren vorbereitet. Die Hallen entsprachen schon vorher dem 9.000 Punkte-Plan. Bremerhaven hatte sich das dritte Mal in Folge beworben, Schwenningen kannte die Problematik aus der München-Hängepartie. Beide Standorte wussten, worauf es ankommt. Beide Standorte hatten auf den Tag X hingearbeitet.

    Offensichtlich arbeitet zumindest auch Frankfurt auf diesen Tag X hin, ohne aber abschließend zu wissen, wann dieser Tag kommen mag.

  • Du unterstellst hier der DEL unseriöse Haushaltspläne. Worauf basierst Du das? Gibt es bei DEL-Clubs unerlaubte Abbuchungen von Kreditkarten des Hauptsponsors? Sind Gehälter aus der letzten Saison noch nicht bezahlt? Oder ist das doch eher bei Clubs anderer Ligen der Fall?

    Jadawin und @moep haben ja die Antwort darauf schon gegeben. Und nochmal: Ich will auch nicht die DEL verteufeln und alles andere darunter schönreden. Nur hebt sich die DEL in meinen Augen auf ein finanzielles Niveau, dem rund die Hälfte der teilnehmenden Teams eigentlich nicht gewachsen ist. Dieser Wahnsinn setzt sich dann folglich auch ohne Auf- und Abstieg in die unteren Ligen fort. Während aber AEG, RedBull oder Hopp die schützende Hand drüber hat und Finanzlöcher regelmäßig mit einem Fingerschnipp stopfen können schlittern Clubs in unteren Gefilden von einer Schieflage in die andere. Jüngstes Beispiel Riessersee. Weisenburger hatte die letzte Saison auch noch drüber gehalten und es herrschte eitel Sonnenschein, bis er die Hand wegnahm und Wolken aufzogen... Ich frage daher nochmal, was hat das dann noch mit Sport an sich zu tun? Unser Geschäftsführer machte im Rahmen einer Q&A-Aktion, bei der Fans Fragen stellen konnten, vor einigen Tagen eine interessante Aussage, die man wohl auf die meisten Vereine/GmbHs ummünzen kann:

    Wie jedes seriöse Unternehmen haben auch wir einen internen Businessplan mit zu erreichenden Zielen und Meilensteinen aufgestellt. Dieser betrifft in erster Linie strukturelle sowie betriebswirtschaftliche Ziele. Wir sind jedoch eine Sportorganisation. Hier lassen sich viele Dinge nicht verlässlich planen, da wir auf den sportlichen Erfolg angewiesen sind. Im Prinzip ist man ab 15. August nur noch Passagier auf einem aus dem Hafen ausgelaufenen Riesentanker. Die schönsten Konzepte und Etats, die im Frühjahr erstellt wurden sind nur noch Makulatur, sobald der Motor einmal angelaufen ist. Man kann bestenfalls noch korrigierend eingreifen.

    Jede Saison basiert zum Großteil auf dem Prinzip Hoffnung – der Hoffnung, dass die Mannschaft so funktioniert wie es sich die sportliche Leitung vorgestellt hat und der aufgestellte Etat auch erreicht wird. Wir arbeiten „auf Sicht“, was einen betriebswirtschaftlichen Wahnsinn darstellt: Man beginnt bereits im November mit der Zusammenstellung des Kaders für kommende Saison. Zu diesem Zeitpunkt bindet man die besten Spieler an die Organisation, hat jedoch noch keinerlei belastbare Zahlen im Bereich Sponsoring für die kommende Saison. Sprich, man verpflichtet bereits gute (und damit auch teure) Spieler ins absolut Blaue hinein......

    Quelle: https://www.evregensburg1962.de/eisbaeren/inde…a-die-antworten

    chris

  • Lustig finde ich immer wieder, wenn User verzweifelt Gründe konstruieren, die als Argumente herhalten sollen. Sowohl Bremerhaven als auch Schwenningen waren vorbereitet. Die Hallen entsprachen schon vorher dem 9.000 Punkte-Plan. Bremerhaven hatte sich das dritte Mal in Folge beworben, Schwenningen kannte die Problematik aus der München-Hängepartie. Beide Standorte wussten, worauf es ankommt. Beide Standorte hatten auf den Tag X hingearbeitet.

    Offensichtlich arbeitet zumindest auch Frankfurt auf diesen Tag X hin, ohne aber abschließend zu wissen, wann dieser Tag kommen mag.

    Dann kann die DEL doch den Auf- und Abstieg generell einführen, wenn alles passt und nicht nur weil gerade ein Club ausscheidet ?

    Die Lizenz verweigern könnte doch die DEL immer noch, wenn eine Voraussetzung vom sportlichen Aufsteiger nicht erfüllt wird. Das ist doch in anderen Ligen und Sportarten üblich, dass dann der Absteiger drin belassen wird, wenn der Aufsteiger irgendwas falsch gemacht hat.

  • chris (evr)

    Eine Sichtweise, die ich voll und ganz unterschreibe. Es sind halt je Club unterschiedliche Zahlen. Beim Etatansatz bei uns heißt es, daß die Gesellschafter zum Etat "möglichst" nur bis zu einem Drittel beitragen sollten. Arbeiten GF und Team im Sinne der Vorstellungen zusammen, dann mag das hinkommen. Das ist natürlich alles ziemlich wage.

    Was mir seinerzeit bei Frau Sennebogen sauer aufgestoßen ist (siehe Zitat Süddeutsche Zeitung, gepostet von Jadawin, stand auch so auf deren HP), daß die Frau aus internen Papieren der DEL zitiert und dabei zusammen mit Herrn Sabo auch eine Lösung parat hat. Man solle doch auch alle lizenzierten AL auf den Spielberichtsbogen bringen. Das Sterne-Konzept sei Herrn Sabo und Frau Sennebogen eh suspekt und kostet zuviel, etc. pp.

    Wir haben ein gewaltiges Problem beim Übergang Nachwuchs/Senioren. Das liegt ein gutes Stück auch daran, daß man es sich im Vergleich zu vor 30/40 Jahren auch nicht mehr unbedingt leisten kann, mit Lehre/Studium zu warten und den Beruf des Profis "zu probieren". Es müssen auch monetäre Anreize vorhnden sein. Es haben schon reichlich U20-Nationalspieler beim Übergang aufgehört, weil ihnen für eine gewisse Zeit ein bestimmtes Einkommen nicht garantiert werden kann. Und da ist auch der DEB gefordert der zuläst, daß für den Spitzensport vollkommen ungeeignete Spieler ihrem Hobby fröhnen dürfen anstatt sich über ihre Lebensplanung mal im Klaren zu sein, und somit für junge Spieler kein Etat mehr zur Verfügung steht. Deshalb ein ganz klares Pro für eine strikte U-Regelung im DEB-Bereich. Das Schaufenster für die Proficlubs DEL und ESBG dürfte ungleich größer werden.