Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • 1. Was will man mit einer Nachfrist?
    2. Wieso 6 Vereine?
    3. Wieso Schiedsgericht?

    Weil es einen Vertrag zwischen DEL und DEL2 gibt, der den Ablauf klar regelt. Wenn sich auch nur ein Verein nicht daran hält, ist einfach der Vertrag nicht erfüllt und fertig. Inwiefern die DEL2 die Bewerbungen kontrolliert kann ich nicht beurteilen, aber Fakt ist, dass alle Vereine die Voraussetzungen wissen und somit finde ich es nicht ganz richtig, die Schuld bei Rudorisch zu suchen.


    Es wird oft davon gesprochen, dass die DEL2 nicht genügend Nachrücker bei geregelten A. und A. hat, sind alle Absteiger nicht für einen Wiederaufstieg geeignet?

  • Für die Außendarstellung. Ein einfaches "nein" würde desaströs wirken und so kann man, auch bei dem kleinsten Fehler, der DEL2 den schwarzen Peter zu schieben. Denn die DEL will ja, nur ist die DEL2 nicht in der Lage. :pfeif:
    Rein von den Fakten her stimmt das ja auch, doch ist der Wille nicht ersichtlich, wenn man wegen kleinen Fehlern sowas elementares kippen lässt.

    Aber da scheiden sich halt die Geister.


    Du hattest wohl noch nie in Deinem Leben mit einem Anwalt zu tun? Hätte man den kleinen Fehler durchrutschen lassen, hätte sich der erste Absteiger schwuppdiwupp wieder eingeklagt. Das wäre desaströs.

    Und glaubst Du wirklich, dieses jährliche Theater um die Bürgschaften einschliesslich Schiedsgerichtverfahren ist PR-mäßig für die DEL besser als ein einfach Nein vor drei Jahren gewesen wäre?

    Es wird oft davon gesprochen, dass die DEL2 nicht genügend Nachrücker bei geregelten A. und A. hat, sind alle Absteiger nicht für einen Wiederaufstieg geeignet?

    Alle vielleicht nicht, z.B. bei den beiden momentanen Tabellenletzten hätte ich schon Bedenken, ob die schnell wieder aufsteigen könnten. Andersrum halte ich genau einen DEL2-Club für momentan DEL-fähig. So sehr ich mir den Auf- und Abstieg wünsche, ein Szenario, in dem dieser eingeführt wird, aber dann auch nur alle Jubeljahre durchgeführt wird, weil kein DEL2-Club aufsteigen kann/will, halte ich übrigens für den Worst Case. Und wenn man sieht, was Clubs wie Bietigheim unter Professionalität verstehen, halte ich diesen Worst Case leider für sehr realistisch.

  • Du hattest wohl noch nie in Deinem Leben mit einem Anwalt zu tun? Hätte man den kleinen Fehler durchrutschen lassen, hätte sich der erste Absteiger schwuppdiwupp wieder eingeklagt. Das wäre desaströs.

    Es wäre ja nicht so das man einen Fehler durchrutschen lässt. Man beseitigt den Fehler vor Abschluss der ganzen Prozedur. Möglich ist fast alles, wenn man nur will.

    Und glaubst Du wirklich, dieses jährliche Theater um die Bürgschaften einschliesslich Schiedsgerichtverfahren ist PR-mäßig für die DEL besser als ein einfach Nein vor drei Jahren gewesen wäre?

    Ja, das ganze ist besser als würde man einfach sagen: "Nein wir wollen keine Verzahnung"

  • Wenn man den Fehler vor Abschluss der ganzen Prozedur beseitigt, dann hätten doch nur zum Stichtag korrekte Unterlagen vorliegen müssen. Ergo hat man den Fehler nicht vor Abschluss der ganzen Prozedur beseitigt, oder?

  • Ich weiß nicht was an der Sachlage noch so schwer zu verstehen ist:
    Die DEL besteht auf die korrekte Einhaltung des Vertrags, da sie sonst rechtlich ziemlich angreifbar ist, falls es ein potentieller Absteiger darauf anlegt.
    Die DEL 2 ist wieder nicht in der Lage den Vertrag ausreichend zu erfüllen. Dies wurde nun von einem Gericht bestätigt!

    Da tu ich mir inzwischen sehr schwer den Schwarzen Peter der DEL zuzuschieben (sah das vor ein paar Monaten noch etwas anders). Die können und wollen sich einfach nicht angreifbar machen und das kann ich absolut nachvollziehen.

    Mir ist es taber auch etwas zu einfach ausschließlich auf den Geschäftsführer von BiBi zu schimpfen. Da haben mehrere ihre Hausaufgaben mangelhaft erledigt. Zum einen natürlich die Geschäftsführung von Bietigheim. Zum anderen aber auch die DEL2, die die Unterlagen nicht ausreichend geprüft hat. Wenn sie dazu keine Zeit mehr hatte, hätte man zu einem früheren Zeitpunkt die Unterlagen verlangen müssen, damit man sie ausreichend prüfen lassen kann.
    In einem Arbeitszeugnis würde dazu stehen: "Sie waren stets bemüht." Was das nun konkret heißt, kann sich jeder selbst denken.

  • Die DEL besteht auf die korrekte Einhaltung des Vertrags, da sie sonst rechtlich ziemlich angreifbar ist, falls es ein potentieller Absteiger darauf anlegt.

    Warum muss das so sein?
    Man könnte eine Frist einräumen, nachbessern lassen, gerade wenn es um so eine Kleinigkeit geht und alle unterschreiben lassen. Aber da ist man wieder beim Wille.

  • Warum muss das so sein?Man könnte eine Frist einräumen, nachbessern lassen, gerade wenn es um so eine Kleinigkeit geht und alle unterschreiben lassen. Aber da ist man wieder beim Wille.

    guten Abend

    Man, weil es halt so ist
    So läuft es in der bösen (DEL)Welt halt mal
    Wenn es bei dir noch nie so einen Fall gab: Bravo , hurra
    Aber eigentlich hat man wöchentlich mit solchen Sachen zu tun , geht im Arbeitsleben schon an

    Gruß aus La

  • Gerade im Arbeitsleben versuche ich dinge ohne Gerichte zu lösen. Da wird sich im besten Fall noch einmal zusammen gesetzt, weil beide Seiten einen Vertrag wünschen. Hier aber kann ich das nicht erkennen. Da will nur eine Seite.

  • Ist ja auch nicht so das die DEL2 hier elementar versagt hätte. Es ging um ein kleines Stück von einem ganzen Auftrag. Jeder der am Abschluss gewillt ist, der würde dieses Problem lösen wollen und können.

  • Man könnte eine Frist einräumen, nachbessern lassen, gerade wenn es um so eine Kleinigkeit geht

    Das hätte man halt im Vertrag festlegen müssen. Nachträgliche Änderungen sind schwierig. Da müssten dann wohl alle zustimmen und das dürfte das große Problem sein. Wenn 13 von 14 sagen "kein Problem" und der 14. sagt "taugt mir nicht" dann sind wir in der Situation wie jetzt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die aktuelle Vereinbarung schon schwierig genug war durchzubekommen.

  • Ist ja auch nicht so das die DEL2 hier elementar versagt hätte. Es ging um ein kleines Stück von einem ganzen Auftrag. Jeder der am Abschluss gewillt ist, der würde dieses Problem lösen wollen und können.

    Wenn ein Lehrling in der Aufnahmeprüfung von den geforderten und von seiner Seite zugesagten 100% nur 99,7% bringt, was machst du dann?

  • Wegen 0,3% eines ganzen Auftrages, würde aber keiner einen Schlussstrich ziehen. Man würde diesen Fehler beheben und den Vertrag damit erfüllen. Aber es scheitert am willen.

  • Ich behaupte mal jeder Geschäftspartner in der freien Wirtschaft hätte diese Bürgschaft akzeptiert, da von einer Bank nach allen Regeln ausgestellt. Da die DEL diesen Auf - und Abstieg partout nicht will ist sie die einzige Institution die es nicht akzeptiert. Die kacken sich vor jeden Aufsteiger dieser ach so strukturschwachen DEL 2 in die Hose. Jeder Aufsteiger mit ganz wenigen Ausnahmen (Freiburg Duisburg) spielen in dieser Hochprofessionellen Liga locker mit.
    Zum Thema wie schlimm es wäre für einen DEL Verein abzusteigen: Haben die Lions und Kassel nicht locker sogar die Oberliga überstanden????

    Für mich bleibt nur eine Lösung, einen dritten Anlauf versuchen, alles wasserdicht von mehreren Anwaltskanzleien checken zulassen, ( da sieht man wie weit es mit gegenseitigen Vertrauen bestellt ist), und selbst dann werden sie noch etwas finden, und dann weiß jeder das es nicht gewollt ist. Dann hat die DEL ihr Ziel erreicht. Zeit gewonnen DEL2 zermürbt und den schwarzen Peter zugeschoben!

    Ich muss immer schmunzeln wenn ich die DEL Tabelle sehe und Bremerhaven und die Wings stehen vor den Professionellen Adlern :pfeif::popcorn:

  • Wegen 0,3% eines ganzen Auftrages, würde aber keiner einen Schlussstrich ziehen. Man würde diesen Fehler beheben und den Vertrag damit erfüllen.

    Es gibt eine zentral gestellte Prüfung (z.B. Staatsexamen) und da hat ein Prüfling nur 99,5 der 100 benötigten Punkte erreicht. Folge: Durchgefallen. Da kann ein Dozent noch so wollen, dass seine Studenten bestehen, der Studierende ist durchgefallen.

  • Wegen 0,3% eines ganzen Auftrages, würde aber keiner einen Schlussstrich ziehen. Man würde diesen Fehler beheben und den Vertrag damit erfüllen. Aber es scheitert am willen.

    Hast du eine Ahnung. Ich habe schön genügend Fälle gehabt wo die benötigte Bürgschaft in der gewünschten Form (Text)
    nicht gestellt werden konnte und die Geschäfte deshalb nicht zustande gekommen sind.

  • Hast du eine Ahnung. Ich habe schön genügend Fälle gehabt wo die benötigte Bürgschaft in der gewünschten Form (Text)nicht gestellt werden konnte und die Geschäfte deshalb nicht zustande gekommen sind.

    guten Abend

    Ah geh
    Und hinterher haben sie sich zusammengesetzt, ein ofeiffxjrn geraucht und dann ging das mit der Bürgschaft durch :beer:

    Gruß aus La

  • @bone02943: Natürlich sind wir nicht in der Uni, aber es ist Prüfungsverfahren, bei dem die Regeln ganz klar abgesteckt wurden. Wir haben hier aber auch keinen "normalen" Auftrag in der Wirtschaft. Dort haben normalerweise alle Beteiligten einen Vorteil, insbesondere die Seite die einer Nachbesserung zustimmt. Hier gibt es aber (ziemlich sicher) einen der keinen Vorteil hat (der der absteigen wird bzw. Angst davor hat) und der stimmt halt der Nachbesserung nicht zu.