Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

Iwer schrieb es schon, ein abkapseln würde nichts bringen.

Denn das hatten wir auch vorher schon. Auch hatten wir eine Zeit vor der DEL2. Was soll es bringen den Namen zu ändern? Der DEB wird den deutschen Meister, der über allem steht, niemals der zweiten Liga übertragen. Die DEL ist und bleibt die 1. Liga. Da können wir uns auf den Kopf stellen, aber es wird nicht besser. Auch medial ist und bleibt die DEL die 1. Liga. Da brauchen wir uns nix vormachen.

Es muss einfach eine Verzahnung geben, oder man sagt klipp und klar das dies nicht gewollt ist. Dann weiß man wenigstens woran man ist und braucht sich keine Hoffnungen mehr machen, wobei ich eh nicht versteh, warum man sich überhaupt noch Hoffnung gemacht hat.

Solidarität kann man nicht verlangen, jeder Verein der nach oben will, kann es seinen Sponsoren nicht verkaufen abzusagen quer einzusteigen. Das geht einfach nicht und das muss man jedem Club auch zugestehen.

Es wird bleiben wie es ist, man wird hoffen das es Vereine zerreißt, diese Pleite gehen(Krefeld,...) und somit Platz wird für ein anderes aufstrebendes Team.

Also Daumen drücken für die nächste Pleite!

Also Realität dürfte doch jetzt erst einmal sein, dass

a) die Verzahnung diesmal gescheitert ist (sofern nicht irgendein Schiedsgericht noch ein Machtwort spricht)

b) es vermutlich keinen weiteren Versuch geben wird. Entsprechende Bürgen aufzutreiben dürfte ja bisher ohnehin nicht so ganz einfach gewesen sein und ich kann mir nicht vorstellen wie 6 Vereine dies noch einmal schaffen wollen, egal wie viele Klinken man putzt. Herr Rudorisch, hat genau auf diese Problematik - übrigens vollkommen zurecht - schon in einem Interview vom April hingewiesen.

Ergo: die Verzahnung ist vermutlich endgültig gescheitert. Punkt.

Bleibt für mich also nur die Frage, ob man sich weiter mit einer Lebenslüge - ja, der Auf- und Abstieg kommt bestimmt, irgendwann, 2018 oder 2020 oder 2050, vielleicht auch später - arrangieren will, oder ob man sich endgültig das Scheitern eingesteht und dann alle Konsequenzen trägt.

Klar wäre eine Verzahnung besser gewesen, langfristig IMHO auch für beide Seiten, wenn es aber nicht sein soll, dann soll es halt nicht so sein. Dann ist es doch ehrlicher, man macht einfach Butter bei die Fische, sprich sein eigenes Ding. Da wird die DEL2 sicherlich zu Anfang einen schweren Stand haben, aber so what? Was hat uns die Koop mit der DEL denn bisher wirklich gebracht? Nicht viel würde ich meinen. Und dennoch war die Entwicklung allgemein eher positiv.

Für mich ist es auch absoluter Mist, dass es zwischen DEL und DEL2 keinen geregelten Austausch gibt. Aber wen interessiert der fehlende Auf- und Abstieg wirklich? Außerhalb der DEL2 nur ein paar eingefleischte Eishockeyfans, aber dem Grossteil der dt. Eishockey - Zuschauer ist es schlicht und einfach egal, da es sie nicht betrifft.

Man muss aber auch mal klar sagen, dass sich das die DEL2-Vereine auch selbst eingebrockt haben. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber der Auslöser für die Trennung vom DEB und der Annäherung zur DEL war doch der damalige Vertrag mit fehlendem Aufstieg bis 2018. Und was hat man nun damit erreicht, dass man sich vom DEB gelöst hat und selbst mit der DEL ins Bett gestiegen ist? Absolut nichts, ausser dass man jetzt zum wiederholten Mal in den Arsch gef.... wurde.

, das habt ihr echt gut gemacht.

Ob das nun 2. Bundesliga, ESBG, DEL2, 1. Bundesliga oder wer weiss wie heisst, es ist und bleibt die 2. Liga und wird in der "grossen" Öffentlichkeit nie anders wahrgenommen werden.

Das man sich den Auf- und Abstieg auf die Fahne schrieb und das ganze in DEL2 umbenannt hat, war schon ein Vorteil und brachte die Liga weiter. Davon sollte man nicht abkehren. Ich halte nichts von einem Bruch und einer Umbenennung. DEL2 ist eine Marke und hat einfach etwas. Man hat sogar fast das selbe Logo. Das sollte man nicht wegwerfen. Es muss nur endlich klappen mit der Verzahung, oder aber die DEL sagt klipp und klar das dies nicht gewollt ist. Dann kann man sich dennoch als DEL2 ein wenig anders ausrichten, weiter angleichen, Ausländerstellen nach oben,....

Bundesliga und so hatten wir alles schon, war auch nich besser.

Wenn wir mal ehrlich sind,dann gibt es in der DEL2 momentan nur 4Teams,die für die DEL1 in Frage kommen.Also,dann bitte schnellstens hoch mit den Teams!
Die DEL1 Vereine würden sich über mehr Spiele und Planungssicherheit freuen und das leidige Aufstiegsthema hätte sich somit auch erledigt.
In der Oberliga gibt es im Gegenzug Vereine,wie Regensburg,Duisburg ect.die unbedingt DEL2 spielen wollen und bestimmt eine Bereicherung wären um weiterhin eine funktionierende attraktive DEL2 zu gewährleisten.
Diese DEL2 sollte nicht über noch mehr Ausländer und die Abschaffung der U23 Lizenzen diskutieren,sondern sich als Weiterbildungsliga und Sprungbrett talentierter junger deutscher Spieler sehen.
Damit wäre dem deutschen Eishockey sicherlich mehr geholfen.

@alpenpower

Wäre man egoistisch, dann könnte man das so annehmen. Aber für die Oberligen wäre es sicher nicht gut, würde man plötzlich 4 Teams in die DEL2 ziehen, weil 4 andere in die DEL gehen.

Ich weiß nich, an sich ja warum nicht, aber was sagt man in der Oberliga dazu?

Ob man abkehrt oder nicht ist eigentlich nicht das einzige wichtige Thema in diesem Zusammenhang.

Viel wichtiger scheint mir, etwas anderes. Es ist doch eigentlich klar, das die geforderten Bedingungen extrem wahllos sind.

Mein Bsp. belegt das ziemlich eindrucksvoll.

Aktuell erfüllte Rosenheim die Bedingungen wie Punkteplan, Zuschauerkapazität usw. Ravensburg aber nicht.

Will man damit erntshaft behaupten Rosenheim hat mit dem veralteteten Stadion und eher spärlichen Sponsoren mehr die DEL im Kreuz als Ravensburg mit seinem (zwar den einfach irgendwo festgesetzten Vorgaben zu kleinen aber) moderneren Stadion und viel potenter und breiter aufgestellten Sponsoren? Die paar hundert Zuschauer in der Kapazität, Viedeowürfel usw. sollen wirklich über das Wohl und Wehe entscheiden?

Sorry das ist eine einzige Farce.

Es gibt überhaupt keinen Grund sich an solch starren Zahlen fest zu krallen und das wahllos von verschiedenen Clubs und Jahre vorher bevor es eigentlich aktuell wird! Gleiches Thema diese ominöse Bürgschaft! Wer sagt denn wirklich voraus wie sich Sponsoren usw. in einem Club in den nächsten drei Jahren wirklich entwickeln? Manch Sponsor (bzw. Mäzen) ist dann vllt selbst in Nöten oder hat einfach keine Lust mehr und dafür kommt irgendo anders eine andere (positive) Konstellation auf? Den Aufstieg einfach ausspielen und dann Meister und Vizemeister normal und nachvollziehbar prüfen würde völlig ausreichen. Wenn es passt geht einer rauf und ein anderer runter! Wenn nicht greift die übliche Nachrückerregelung. Alles andere hat offensichtlich ganz andere Zwecke!

Warum die DEl 2 das überhaupt so akzeptiert hat steht dann nochmal auf einem anderen Blatt, aber mit echtem Willen für einen geregelten, sportlichen Aufstieg hat das von Seiten der DEL nichts zu tun.
Auch wenn einige User hier das noch immer (warum auch immer) ganz anders sehen.

Ach Mane.....

Gegenfrage: Was war denn VORHER besser? Was hat denn der DEB, die ESBG, auf die Kette gebracht?

Ja, die DEL2 stößt an ihre Grenzen, aber für viele Dinge kann sie nichts, unter dem Dach des DEB, wo Bayern den Ton angibt und bei einem Verband, der finanziell von der DEL abhängig ist, wäre es nicht besser geworden. Deswegen war der Schritt nach wie vor richtig und es geht insgesamt deutlich professioneller zu, auch wenn ohne Zweifel nach wie vor große Fehler passieren oder es ohne Zweifel noch besser sein könnte.

Ich habe so das Gefühl, gerade seit der EVL in die OL musste, bist du besonders "Anti-DEL2". Kann aber auch sein, dass ich mich täusche, aber es kommt so an.

@Eishockey_Liebhaber
Mit dem möglichen Aufstieg und so hat sich schon was getan, auch das man sich als Marke ala. DEL2 vermarktet.
Man ist an sich ja auf einem guten Weg. Besser als vorher, ich denke schon das es was gebracht hat, auch was sprade und so angeht.
Man hat ne attraktive Liga und davon sollte man nicht abrücken.
Egal was nun heraus kommt, wer nen Fehler machte oder welch unsinniger Fehler den gewünschten Aufstieg nicht gebracht hat.
Lieber DEL2 als Bundesliga oder so, denn damit war es nicht besser.

Wir müssen nach vorne gucken, eine Umbenennung ist da nicht sinvoll, m.M.n.
Dann lieber die Ausländerstellen nach oben um sich weiter anzugleichen.

Auch wäre es für DEL-Kellerkinder attraktiv mal abzusteigen, da sind neue Teams und sicher auch nicht wenige Gästefans, denn man will ja beim Topteam aufschlagen. Dazu die Möglichkeit des Aufstiegs, Playoffs wären eh gebucht, den Fans würde eine Saison der Siege sicher auch mal gut tun, hach das wäre alles so einfach.
Und wenn der Meister nicht darf, dann bleibt der Letzte eben oben drin, auch das wäre kein Beinbruch wenn man, wie bisher, keine Playdowns spielt.

Aber dann müssten eben auch die Teams unten mitmachen und das ganze als Chance betrachten. Immerhin würde dann jedes Jahr jemand aufsteigen können. Iwan klappt das dann auch und ich denke die Fans werden kommen, wenn es in der DEL2 um den Titel+Aufstieg geht.

Diese ganzen Drohszenarien gegenüber der DEL sind doch sinnlos, da sie die DEL nicht wirklich treffen (siehe auch den Spruch: was juckts es die Eiche, wenn ...).

Ein kleine Chance mit Drohgebärden bei der DEL etwas zu erreichen hätten man nur mit Unterstützung des DEB. Mal abgesehen davon, dass der DEB ohne DEL gar nicht mehr kann (und will), hat man ja vor ein paar Jahren gesehen als DEB die damalige ESBG als Werkzeug fürs Aufmandeln gegen die DEL verwendete - der DEB hat mittendrin die Seiten gewechselt und die ESBG auf tauendem Eis stehen lassen.
Die DEL kann nur im Rahmen des bestehenden Vertrags die Spielräume soweit wie nur möglich ausnutzen und dabei nur auf den eigenen Vorteilschauen - dabei hoffen, dass sie sich längerfristig nicht selbst schadet - und das wars = Die DEL .... sie erster Absatz!

Der Vorschlag die geeigneten Klubs aus der DEL2 in die DEL hochzuziehen idt doch genauso eine Luftnummer. Die DEL will keinen Aufstieg, warum soll sie sich aufblähen. Die DEL will planungssichere 14 Klubs in der Liga und die hat sie, wenn im Unterbau welche mit heraushänger Zunge herumhecheln.
Eine Aufstockung wird höchstens angedacht, wenn da ein Klub anklopft nach dem die DEL hechelt oder "großes Geld" die DEL überzeugt, dass sie auf genau desen Klub nicht verzichten kann.

Und Druck auf die DEL wegen fehlender Auf-/Abstiegsregelung über die Medien und sonstige Öffentlichkeit auszuüben kann man getrost vergessen = Eishockey ist dafür einfach zu unbedeutend.

Die einzige Möglichkeit das es eine Auf-/Abstiegsregelung mal geben könnte besteht darin, dass die grossen Geldgeber und Sponsoren so etwas reizvoll finden, hier kämen dann sogar die Medien in Person Fernsehen wieder in Betracht ... wenn sie zu den großen Geldgebern zählen würden.

es ist halt scho n witzlos: Alle wollen auf & Abstieg, zuminderstens von den Fans her.

Dann findet man eine Regelung, die DEL2 hatte lange genug Zeit das zu organisieren, und dann scheitert es an den Unterlagen.
Die Frage ist dann warum 6 Teams mitmachen und nicht 7 oder 8, steigert ein Aufstieg die Chancen auf eine attraktive Liga doch extrem.
Kann ich nicht nachvollziehen.
Man hatte ein Jahr Zeit.

Das die Anforderungen bescheuert sind und so das die DEL nciht wollte, weiss jeder.
Aber die Chance war da.

Das es im dt. Eishockey mal zur sinnvollen, für den Sport guten Regelungen kommt, darauf werden wir alle wohl noch Jahrzehnte warten können.

Bei der ganzen Diskussion frage ich mich wie lange die Vereinbarung mit dem x-Punkteplan überhaupt gilt. Bis zum St. Nimmerleinstag? Ich weiß das die DEL sicher kein Bedarf hat daran etwas zu ändern nichts desto trotz hoffe ich das hier Möglichkeiten zur Anpassung der Konditionen gegeben ist.

Weil RV als Standort erwähnt wurde. Hier noch was zum Nachdenken bzgl. Infrastruktur, Videowürfel,...etc. Am Mo. gab es ein Länderspiel in RV das tatsächlich über den Bildschirm flimmerte - daraus könnte man doch ableiten das an diesem Standort auch DEL Eishockey gespielt werden könnte?

• Oh ich vergaß RV hatte sich ja diesmal nicht beworben genau aus diesem Grund.

Zitat von Kreuzteufel

Kurzer Realitätscheck: Du schreibst, dass der DEB von der DEL abhängig ist und forderst dann, dass der DEB eine parallele Liga unterstützt. Du merkst hoffentlich, dass die erste Aussage die zweite ausschließt.

Auf den ersten Blick mag das stimmen. Ich habe auch nicht behauptet, dass dieser Vorgang ohne Nebengeräusche über die Bühne geht. Es muss und wird einen lauten Knall geben an dem im schlimmsten Fall der DEB über den Jordan geht. Aber dieses Risiko ist es in meinen Augen wert, weil ein "Weiter so" eigentlich nicht mehr möglich ist.
Ich weiß nicht wie lange die Vertragslaufzeiten zwischen DEB und DEL bzw DEL-II sind und welche Kündigungsfristen sie beinhalten. Es wäre aber ein erster wichtiger Schritt, dass der DEB eingreift und das ist alles andere als eine Träumerei. Ohne DEB gibt es keine DEL. Über den DEB laufen die Spielerlizenzen und ohne die gibt es keine Spielberechtigung, auch innerhalb der IIHF. Leider hat die DEL viel zu viel Macht auf den DEB, weil der Verband am finanziellen Tropf der DEL hängt. Solange das so ist wird man weiterhin so bemitleidenswerte Kommentare zum Thema Auf- Und Abstieg von Reindl & Co hören. DAS ist die bittere Realität.

chris

Ich hau nirgends drauf.
Ich bin weder Ravensburg Anhänger (lebe auch niht in der Nähe) noch Anti-Rosenheim. Eigentlich bin ich in der Sache ganz neutral, war mehrfach an beiden Standorten und beschäftige mich ein bischen mit dem was man so von außen erfahren kann. Nichts weiter und schreibe dann von meinem Eindruck dass der Standort Rosenheim heute insgesamt sicher nicht besser aussieht als Ravensburg in der Frage wieviel Potenzial es für die DEL gibt.

Nur durch willkürliche aufgestellte Bedingungen, an die man sich auch noch krampfhaft klammert, wird aber zwischen diesen beiden Clubs ein ganz extremer Trennstrich gezogen.

Damit versuche ich nur meine Meinung zu erklären, dass ich die Richtigkeit dieser radikalen Trennung stark bezweifle, die ja in diesem Thema ein ganz entscheidender Punkt ist.

Das hat nichts mit pro Ravenburg oder anti Rosenheim zu tun. Es ist nur ein für mich sehr deutliches Beispiel wie falsch ausgelegt dieses System ist und ich bleibe dabei, dass ich da nicht an ZUfall glaube. Eher sieht es aus als dass man die Hürden ganz bewusst so (hoch) gelegt hat und den einfachen Weg zur Verzahnung damit kategorisch ausschließ.

das Potential von RV hängt an einer Person und nicht an der breiten Sponsoren Masse.
Am Schluss gehört dem guten Mann eh jeder 3te Sponsor...

Und wo ist der Unterschied zu sehr vielen Clubs (DEL) ?

Wenn man daran was übermäßig Negatives findet, müsste man mit der Diskussion sozusagen bei Adam und Eva anfangen.