Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

    Gejammert wird immer und überall, denn keiner öffnet freiwillig die Schatulle. :rolleyes:

    Gehen wir mal davon aus, dass Darmstadt absteigt und somit ein wenig medial mehr in den Hintergrund tritt. Ist erst mal ein wenig Gras über die Sache gewachsen, interessiert sich in der 2. BL wahrscheinlich kaum noch einer für die jetzigen Anforderungen.

    Wäre Darmstadt hingegen im Dunstkreis eines einstelligen Tabellenplatzes und die DFL würde dem Verein die Pistole auf die Brust setzen (z. B. Punktabzug androhen, auf alternativen Spielort bestehen), dann bewegt sich die Politik dahinter plötzlich auch sehr viel schneller.

    Bitte bzgl. Darmstadt ALLE Fakten betrachten.
    Darmstadt durfte bisher und hätte mit einer Ausnahmegehnemigung auch weiterhin mit unüberdachter Tribüne in der BL / 2. BL antreten dürfen.
    Da aber der geplante Stadionneubau seit der letzten Lizenzvergabe nun aktuell wieder sehr fraglich ist und somit perspektivisch keine Verbesserung der Lage absehbar ist, gibt es nun halt die harte Auflage der DFL, die Gegentribüne im aktuellen Stadion zu überdachen.

    Beim SC Freiburg wäre das mittlerweile auch so, wenn es nicht die Planung gäbe, in 2 Jahren in das neue Stadion zu ziehen. Die seit Jahren ausgestellten Ausnahmegenehmigungen (unzureichende Platzlänge, infrastrukturelle Defizite) wäre dann ebenso hinfällig.

    Aber: wie man an den (bisherigen) Ausnahmegenehmigungen in Darmstadt und Freiburg sieht, gibt im Profifussball eben DOCH die Möglichkeit, aufzusteigen bzw. lizenziert zu werden, auch wenn das Stadion nicht alle Kriterien erfüllt. Es muss eben perspektivisch erfüllt werden, aber nicht mit einem harten "Sofort!".

    Also ist es faktisch komplett falsch, Darmstadt hier jetzt plötzlich als Beispiel zu bringen, um die harte Grenze der DEL zu untermauern. Genau das Gegenteil wird damit belegt.

    2 Mal editiert, zuletzt von The Great One (20. April 2017 um 13:34)

    Habt ihr denn auch inhaltlich was beizutragen oder spammt ihr (inkl. Moderator) lieber einfach was in den Thread? Falls ihr damit was sagen möchtet, dann macht das doch anständig. Aber so kann eine sinnvolle Diskussion überhaupt nicht stattfinden.

    Zitat von bone02943

    Du bist ja lustig. Dort geht es um "Bruchbuden ohne Dach" und die DEL erlaubt es nichtmal Weißwasser und Kaubeuren, mit den neusten Stadien der zweiten Liga.

    Du bist lustig. In meinem Nachbardorf haben sie eben einen niegelnagelneuen Fußballplatz eingeweiht. Meinst Du, die dürften jetzt Bundesliga spielen?

    Du vergleichst jetzt aber nicht einen Dorfplatz mit einem neuen Zweitligastadion oder?

    Für mich macht die Mindestbedingungen einfach kaum einen Sinn. Außer dass man vernünftige Kameraaufnahmen machen muss, sehe ich keine Notwendigkeit nach weiteren Beschneidungen! Denn im Zweifel erübrigt sich der Rest über die Kalkulation!
    Salopp formuliert, was bringt ein 10000 Leute Stadion, wenn nur 3000 kommen? In der Kalkulation wohl kaum mehr.
    Die Kapazität ist da ja nur eine Geschichte. Deutlich mehr Clubs scheitern eher daran, dass die Halle rund herum geschlossen sein muss!

    Zitat von a.-d.

    Badminton auch net!

    Basketball dreht aber schon am Rad und zwar ganz ordentlich.
    Da kommen in der ProA (entspricht im EH DEL2) immer neue Anforderungen dazu.
    z.B. Standkörbe, LED Banden, hauptamtliche Angestellte werden vorgeschrieben, Parkettboden schon vor einiger Zeit, 24 Sek Uhr über den Körben

    Aber dafür haben sie immerhin Auf- und Abstieg ...
    ,,,,, und sogar Wildcard-Bewerbungsmöglichkeit für den Aufstieg

    Zitat von The Great One

    Bitte bzgl. Darmstadt ALLE Fakten betrachten.
    Darmstadt durfte bisher und hätte mit einer Ausnahmegehnemigung auch weiterhin mit unüberdachter Tribüne in der BL / 2. BL antreten dürfen.
    Da aber der geplante Stadionneubau seit der letzten Lizenzvergabe nun aktuell wieder sehr fraglich ist und somit perspektivisch keine Verbesserung der Lage absehbar ist, gibt es nun halt die harte Auflage der DFL, die Gegentribüne im aktuellen Stadion zu überdachen.

    Beim SC Freiburg wäre das mittlerweile auch so, wenn es nicht die Planung gäbe, in 2 Jahren in das neue Stadion zu ziehen. Die seit Jahren ausgestellten Ausnahmegenehmigungen (unzureichende Platzlänge, infrastrukturelle Defizite) wäre dann ebenso hinfällig.

    Aber: wie man an den (bisherigen) Ausnahmegenehmigungen in Darmstadt und Freiburg sieht, gibt im Profifussball eben DOCH die Möglichkeit, aufzusteigen bzw. lizenziert zu werden, auch wenn das Stadion nicht alle Kriterien erfüllt. Es muss eben perspektivisch erfüllt werden, aber nicht mit einem harten "Sofort!".

    Also ist es faktisch komplett falsch, Darmstadt hier jetzt plötzlich als Beispiel zu bringen, um die harte Grenze der DEL zu untermauern. Genau das Gegenteil wird damit belegt.


    Es gab ja durchaus schon ausnahme Regelungen in der DEL. Und diese wurden dann gnadenlos ausgenutzt.
    Ich erinnere an den Aufstieg von Wolfsburg.
    Als einfach nur ein Bagger hingetsellt wurde und den DEL Verantwortlichen vorgespielt wurde das hier jetzt das Stadion gebaut wird.
    Um so ein Desaster zu vermeiden macht die DEL keine Ausnahmeregelungen mehr. Was auch verständlich ist.

    Was den Vereinen der 2.ten Liga auch erstmal kurzfristig etwas mehr Kaptial zur Verfügung stellen würde wäre wenn der Pokal endlich wieder auch von der DEL gespielt wird.
    Und die alte Regel gilt, der Unterklassige Verein hat grundsätzlich Heimrecht.
    Verstehe bis heute nicht, warum man nicht wenigstens in dem Punkt einig wurde.


    Ich sehe im Auf und Abstieg auch ein anderes Problem nach dem langen hin und her.
    Jetzt gibt es den Auf und Abstieg 1 oder 2 Jahre lang wieder. Wer garantiert den das er fortbesteht.
    Wenn ein Verein absteigt und dann plötzlich im nächsten Jahr nicht mehr hoch kann, weil es nciht sicher ist wie lange es den Auf/Abstieg wirklich gibt, dann wird es ein Wettrüsten sondersgleichen geben.
    Bedingt dadurch gehen Vereine Insolvent. Dadurch wird der Auf/Abstieg gefährdet und die Spirale dreht sich wieder.

    Richtig Potenzial für die DEL mit Wirtschaftlicher Voraussetzung und STadion haben nur eine HAndvoll 2. Ligsten.
    Eine andere Möglichkeit in meinen Augen wäre die DEL auf 20 Teams aufzustocken und eine einfach Runde zu spielen.
    Mehr Gegner und weniger Spiele steigert die Atrtraktion der einzelen Spiele.

    Und als Unterbau eine Nord / Süd Oberliga. Ohen Auf/Abstieg.
    Irgendein Verein bei 20 Eishockeyvereinen geht immer mal wirtschaftlich kaputt oder kann es sich nicht leisten. Dadurch ergibt sich für einen drunter die Möglihckeit hochzukommen.
    Es ist nunmal so das dies Alltag in Eishockeydeutschland ist, das nicht genung Geld da ist.

    Ich sehe auch auf lange Sicht keine Möglihckeit eines LÄNGERfristigen Auf/Abstieg in Eishockeydeutschland.
    Dazu sind die Wirtschaftlichen Vorausstetzungen für so eine Kosteninstensive Sportart nicht gegeben.

    Zitat von LXJ

    Und als Unterbau eine Nord / Süd Oberliga. Ohen Auf/Abstieg.
    Irgendein Verein bei 20 Eishockeyvereinen geht immer mal wirtschaftlich kaputt oder kann es sich nicht leisten. Dadurch ergibt sich für einen drunter die Möglihckeit hochzukommen.
    Es ist nunmal so das dies Alltag in Eishockeydeutschland ist, das nicht genung Geld da ist.

    Ich sehe auch auf lange Sicht keine Möglihckeit eines LÄNGERfristigen Auf/Abstieg in Eishockeydeutschland.
    Dazu sind die Wirtschaftlichen Vorausstetzungen für so eine Kosteninstensive Sportart nicht gegeben.

    Wie kommst du darauf, dass Eishockey besonders kostenintensiv ist? Ich habe hier mal die Zahlen vom Basketball von 2013 gefunden. Auch wenn man nur mit dem Ball in einen Korb wirft, ist es nicht billiger als beim Eishockey.

    Verein Etat 2013 Zuschauerschnitt
    München 11 mio € 6.050
    Bamberg 8,5 mio € 6.800
    Berlin 7 mio € 10.659
    Oldenburg 6,5 mio € 5.300
    Ulm 5,4 mio € 6.011

    Ich denke, das zeigt deutlich, dass Eishockey auch nicht teurer ist als andere Sportarten und dass das Zuschauerinteresse dort auch nicht größer ist. Der größte Kostenfaktorsind eh die Spielergehälter und da nehmen sich die Sportarten nach dem Fußball allesamt nicht viel. Auch ein THW Kiel hat im Handball einen Etat von rund 10 mio €.

    Der Etat beim Eishockey beträgt für die Gehälter 50%. Dafür gibt es sogar eine Regelung.
    Wie das bei anderen Sportarten ist weiß ich nicht.
    Fakt ist, das alleine die (Eis)stadien deutlich teurer sind. Auch was der Unterhalt angeht.
    Ausrüstung kommt noch hinzu. Diese Faktoren wirken sich auf den Nachwuchs aus.
    Viele Eltern können sich das gar nicht leisten, auch wenn ihr Kind talent hat.
    Förderungen dafür gibt es nur in sehr wenigen Vereinen.
    Hier einfach nur die Etats zu vergleichen hinkt.

    Beim Basketball gibt es jedoch kaum (erfolgreiche) Teams ohne Namenssponsor im Namen und genau das will doch auch niemand wirklich bzw. wird bei Nürnberg und München verteufelt.

    Schon bei den genannten Teams haben wir Brose, EWE und Ratiopharm im Namen.
    Streng genommen muss man hier auch noch Alba Berlin nennen.

    Spontan fallen mir auch nur Bremerhaven, Vechta und München ein, die keinen Sponsorennamen tragen.

    Zitat von LXJ

    Was den Vereinen der 2.ten Liga auch erstmal kurzfristig etwas mehr Kaptial zur Verfügung stellen würde wäre wenn der Pokal endlich wieder auch von der DEL gespielt wird.
    Und die alte Regel gilt, der Unterklassige Verein hat grundsätzlich Heimrecht.
    Verstehe bis heute nicht, warum man nicht wenigstens in dem Punkt einig wurde.

    Leider ist genau das Gegenteil der Fall. Aufgrund des engen Terminkalenders mit Spielen im Pokal zumeist unterhalb der Woche war das Zuschauerinteresse für die meisten unterklassigen Clubs mau.
    Während die meisten unterklassigen Clubs vielleicht noch mit +/- 0 dabei herauskamen, sind den DEL-Clubs nur Kosten und der Pokal selbst war nicht finanziell hoch genug dotiert.

    Sportlich natürlich - da gebe ich Dir recht - war das für die OL / DEL2 hochinteressant, wenn ein DEL-Ligist mit nicht vorhandener Motivation und B-Kader angereist ist. Wie war das doch noch mit Besuchen von z. B. gewissen "Erfindern vom Niederrhein" an der Nordseeküste? ^^

    Sorry, aber das zeigt doch überhaupt nichts aus. Was soll denn das?
    Da reicht der normale Menschenverstand aus, um festzustellen, dass Eishockey wesentlich kostenintensiver ist als zum Beispiel Basketball.
    Die Ausrüstung und die Eisbereitung (inklusive Eisbereitungsmaschine) fällt doch komplett beim Basketball weg und Spieler sind auch wesentlich mehr in einer Mannschaft beim Eishockey.