Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Oder wie konnte es passieren das Schwenningen und Bremerhaven aufsteigen konnten?

    Nunja aufgestiegen sind beide nicht. Eher eingestiegen. Wobei Bremerhaven noch am ehesten etwas mit einem Aufstieg gemeinsam hat. Blos ging das ja eben nur, weil es zum Glück Hamburg zerbröselt hat, dazu auch noch zum richtigen Zeitpunkt. Etwas besseres konnte halt in der Saison nicht passieren, als das Hamburg nun weg war. Ok es hätte besser einen kleinen unbedeutenden Standort treffen können, wie Iserlohn oder so, aber am Ende ja egal welche Lizenz frei wird.
    Sicher wünscht man keinem Standort das verschwinden, aber dank der fehlenden Verzahnung muss man sich ja eine Pleite nach der anderen, in der DEL, wünschen.
    Denn sonst gäbe es einfach viele Vereine gar nicht in der DEL. Euch Gockel würde es ohne dem kauf der Lizenz ja auch nicht in der DEL geben, jedenfalls nicht schon seit 2000.

  • Guten Morgen,

    sorry für die verbale Entgleisung! An meinem Standpunkt ändert sich deswegen aber nichts. Die DEL will keine sportliche Verzahnung. Und daran wird sich auch nichts ändern.

    Gruß und schönen Feiertag

    Einmal editiert, zuletzt von Sitzplätzler (1. November 2016 um 09:00)

  • David Webb: In der Stadt München wird nun ein dritter Anlauf genommen, um Eishockey zu etablieren. Wenn RedBull kein Bock mehr hat, dann ist da nichts mehr los. Die Halle hat eine Kapazität von 6142 Zuschauern und im Moment einen Schnitt von 3974. Die Auslastung beträgt jetzt 64,7 Prozent und man ist auf den 12. Platz des Zuschauerschnitts. Wenn das toll ist, dann gut. Sind relativ weit hinter uns.

    Wenn ich mit Geld um mich schmeiße, damit ich Stars kaufen kann, dass ich nur von meinem Mäzen bekomme, dann hat es sehr wohl mit Preise kaputt machen zu tun. Gruß Franky

  • Der Rest ist eh nur Bullshit, aber die Steelers sind doch selber Schuld nachdem sie Schwenniingen auf den Leim gegangen sind. Und danach war wohl finanziell eh kein DEL mehr drin, sonst hätte man sich wie BHV beworbeen.

    Was heißt hier der Rest ist Bullshit, du darfst das nicht aus heutiger Sicht betrachten, nachdem die Clubs nach zig Jahren in der DEL etabliert sind. Sondern zum damaligen Zeitpunkt, und da waren es normale Zweitligisten wie die Steelers jetzt eben auch. Und keiner hätte die Vereine zum damaligen Zeitpunkt mit der DEL verbunden. Und ganz besonders sogar der EHC München, der ja der Stammverein von München ist, und mit den vorherigen Retortenclubs ja nicht viel zu tun hatte. Hättest dich damals in der Liga umgehört, kaum jemand hätte es dem Club damals zugetraut.

    Und die Steelers sind den Wings nicht auf den Leim gegangen, sondern sie haben die Steelers schlicht überboten. Und wo ist jetzt das Problem, dass ein Verein das Wettbieten nicht mitmacht und Geld das nicht vorhanden ist auch nicht ausgibt? Das die Zuschauerzahlen steigen, der Etat langsam wächst und das Sponsoring an Tiefe gewinnt finde ich gut und dann schauen wir mal was die Zukunft bringt.

  • Ich finde am User auf Iserlohn lässt sich das Problem des deutschen Eishockeys gut festmachen.
    Es scheitert alles nicht nur an der Dummheit der DEL Funktionäre, sondern auch (noch schlimmer) an der
    Dummheit der DEL Fans !

    Der User @redandblue schreibt vieles sehr provozierend und direkt, so dass sich die Faust in der Hosentasche schnell ballen lässt. Leider hat er mit dem, was er schreibt, in den meisten Fällen recht.
    Und das hat dann nichts mit Dummheit zu tun.

    DEL-Funktionäre würde ebenfalls nicht als "dumm" bezeichnen - sondern eher wie "gebrannte Kinder, die das Feuer scheuen", was die wirtschaftliche Komponente angeht. Vielleicht sollten sich einige hier noch einmal vor Augen führen, dass der ganze Spaß in sämtlichen Ligen bezahlbar sein muss und auch bleiben soll - der Sport ist dabei Mittel zum Zweck, aber ohne Moos läuft trotz langjähriger Tradition und altehrwürdigen Eisstadien auch in DEL2 und OL nichts.

    Ich glaube, hier würden sich viele Leute wundern, dass es tatsächlich auch in der DEL unter den Fans sehr viele Stimmen gibt, die sich eine sportliche Verzahnung wünschen. Das ist nicht nur der Grundtenor von DEB (Reindl) oder DEL2 (Rudorisch). Selbst von den fleißig in Foren agierenden WW-Fans gibt es sehr viele gute Ansätze und Vorschläge dazu.

    Tatsache ist aber auch, dass man sich gedanklich von die Punkten wie Stadion-Mindestkapazitäten, geringer Etat usw. einmal lösen sollte. Das sind doch nur sekundäre Baustellen, die man sogar recht einfach lösen könnte - vielleicht tatsächlich mit "Goodwill" und Sondergenehmigungen.

    Aber Leute, denkt doch nur einmal 4 Monate zurück.

    Was war denn bitte los am 01.07.2016? Eine verzögerte PM zur Lizenzierung aller 14 Clubs seitens der DEL2. Und da liegt doch der Hund begraben. Zurzeit hat keiner der DEL2-Clubs die DEL auch perspektivisch nicht im Portemonnaie, so sieht's doch aus - und geändert hat sich seit dem 01.07. daran doch rein gar nichts.

    Und was soll die DEL2 mitsamt Herrn Reindl auch anderes machen? Sie muss einmal neu Ihren Willen bekräftigen und ein perspektivisches Ziel für die gesamte DEL2 ausarbeiten. Wenn es die Perspektive nicht mehr geben würde, ja, was wäre denn dann? Die Zuschauerzahlen würden an den meisten DEL2-Standorten weiter einbrechen. Und da dort bei den Allermeisten, wie wir seit Anfang Juli wissen, eh schon gewaltig Feuer unter dem Kessel ist, tja..., dann wird die Spielzeit 2016/2017 auch nach Ende der POs noch spannend bleiben, leider.

    Das Einzige, was ich mir aus den Vereinbarungen mit der DEL wünschen würde, wäre etwas mehr Transparenz bezüglich der Regelung mit den Bürgschaften. Es geht dabei nicht um die Höhe, die ist klar. Es geht dabei um:

    • warum müssen es zwingend 6 Bürgschaften sein?
    • warum müssen diese 1 1/2 Jahre vor einer möglichen Aufstiegssaison hinterlegt werden? Hinterlegen muss man sie eh jedes Jahr, aber warum bedarf es eine ganze Saison dazwischen?

    Das sind so die Punkte, auf die ich selbst ein wenig nach Antworten suche und um die sich wie üblich auch hier einige wilde Spekulationen ranken. Wo ist denn das Problem, die Antworten von offizieller Seite zu erläutern?

    Einmal editiert, zuletzt von GoFischtownGo! (1. November 2016 um 13:36)

  • Hier wird immer wieder geschrieben die DEL muß bezahlbar sein. Ist sie es denn aktuell ??? Können sich Düsseldorf,Berlin,Krefeld,Nürnberg die DEL leisten ohne die Gönner die jedes Jahr Löcher stopfen ? Bei den DEL2 Vereinen wird 2 Jahre im Voraus Wirtschaftlichkeit gefordert .Muß die DEG 2 Jahre im Voraus angeben ob die Hosen vielleicht noch Mal nen Konzert spielen ? Nur zum Beispiel. Die DEL fordert zum einen und zum anderen werden auch die Hühneraugen zugedrückt . Jeder sollte mit dem wirtschaften wad er hat,reicht es nicht gehts wieder runter. Eigentlich ganz einfach

  • @GoSushiGo Das weißt du selber. Weil dann Strukturen wie beim Sorge zum Vorschein kommen. Eigenintressen, Machterhalt und Intrigen. Selbst Politiker sind transparenter wie Sportfunktionäre.

  • @GoSushiGo Das weißt du selber. Weil dann Strukturen wie beim Sorge zum Vorschein kommen. Eigenintressen, Machterhalt und Intrigen. Selbst Politiker sind transparenter wie Sportfunktionäre.

    Thomas, Du Japanoide. Schmeckt das Sake-Zeugs noch oder wär ein zünftiges deutsches Bier mal ne vernünftige Ansage? ^^:prost: Schönen Urlaub, wenn es denn einer ist. :prost:
    Du magst recht haben, nur mit dem Unterschied, dass man den Sorge vielleicht doch irgendwann habhaft werden kann.

  • Können sich Düsseldorf,Berlin,Krefeld,Nürnberg die DEL leisten ohne die Gönner die jedes Jahr Löcher stopfen ?

    Du beantwortest dir im selben Satz deine Frage. Ja, sie können sich die DEL leisten, weil sie Gönner haben, die etwaige Löcher Jahr für Jahr stopfen. :schulterzuck:

  • Du beantwortest dir im selben Satz deine Frage. Ja, sie können sich die DEL leisten, weil sie Gönner haben, die etwaige Löcher Jahr für Jahr stopfen. :schulterzuck:

    in meinen Augen heisst es klar nein .

  • Thomas, Du Japanoide. Schmeckt das Sake-Zeugs noch oder wär ein zünftiges deutsches Bier mal ne vernünftige Ansage? ^^:prost: Schönen Urlaub, wenn es denn einer ist. :prost: Du magst recht haben, nur mit dem Unterschied, dass man den Sorge vielleicht doch irgendwann habhaft werden kann.

    mir ist grad langweilig im Hotel (22 uhr)
    Grade weil du die Struktur nicht von innen kaputt bekimmst bin ich für Druck von Außen.

  • Hier wird immer wieder geschrieben die DEL muß bezahlbar sein. Ist sie es denn aktuell ??? Können sich Düsseldorf,Berlin,Krefeld,Nürnberg die DEL leisten ohne die Gönner die jedes Jahr Löcher stopfen ?

    So lange wie aber ein "Gönner" da ist und den Spaß bezahlt... läuft's halt weiter so wie bisher.

  • Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es schon wieder lustig.
    Ich glaube die DEL ist weltweit die einzige Liga die keinen Auf- und Abstieg hat, und trotzdem alle 2-3 Jahre einen Club verliert. :pfeif:
    Gerade diese Liga hätte es nötig. Oder hat es den Wings und der DEG um die Jahrtausendwende geschadet in Liga 2 zu sein!
    Und auch Straubing, Augsburg oder erneut die Wings würden es "überstehen". Und in der DEL2 hätte es einen potentiellen Aufsteiger mehr.

    Und die letzten 4 in der DEL hätten geile PlayDowns, Wie kann man nur diese Möglichkeiten nicht nutzen und für diese Clubs die Saison Anfang März beenden.
    Da geht's doch erst los mit Eishockey. Wenn ich bedenke wie viele geile Spiele die Steelers in den letzten 4 Jahren danach noch hatten. Also das würde mir in der DEL total fehlen. Ich komme auf ca. 30 Heimspiele. Und das wird einfach verschenkt.......

    Einmal editiert, zuletzt von Marc (1. November 2016 um 16:38)

  • Und die letzten 4 in der DEL hätten geile PlayDowns, Wie kann man nur diese Möglichkeiten nicht nutzen und für diese Clubs die Saison Anfang März beenden.

    Ich halte das für einen gewollten Teil des gesamten Prinzips. Zumindest theoretisch krebsen am Tabellenende immer die kleineren Clubs herum, für die das Fehlen der PlayDowns besonders schmerzhaft ist. Schönen kleinen Club haben Sie da, wäre doch schade, wenn der ohne PlayDowns pleite geht und wir dafür aus der DEL2 einen Club aus einer größeren Stadt mit mehr Geld einladen müssten...

  • Ich halte das für einen gewollten Teil des gesamten Prinzips. Zumindest theoretisch krebsen am Tabellenende immer die kleineren Clubs herum, für die das Fehlen der PlayDowns besonders schmerzhaft ist. Schönen kleinen Club haben Sie da, wäre doch schade, wenn der ohne PlayDowns pleite geht und wir dafür aus der DEL2 einen Club aus einer größeren Stadt mit mehr Geld einladen müssten...

    Habe ich mir auch so gedacht, jedoch...

    Dagegen spricht, dass sämtliche Unterlagen bezüglich Kalkulation / Wirtschaftlichkeit / Erhalt einer Lizenz grundsätzlich ohne POs / PDs abzugeben sind. Die sind Zusatzgeschäft.

  • Dagegen spricht, dass sämtliche Unterlagen bezüglich Kalkulation / Wirtschaftlichkeit / Erhalt einer Lizenz grundsätzlich ohne POs / PDs abzugeben sind. Die sind Zusatzgeschäft.

    Auf dem Papier, das man zur Lizenzierung abgibt....
    Wie sehr man sich an die Regularien intern dann hält hat man im Fall Krefeld ja erst vor Kurzem gesehen und da braucht mir keiner kommen, dass sich alle DEL-Clubs an die abgegebenen Kalkulationen auch halten. Wenn das wirklich so wäre, dass die Playoffs reines Zusatzgeschäft sind, wieso musste Straubing nach der letzten Saison wieder mal Löcher stopfen? Drei Derbyheimspiele in den Playoffs, niedrige Anfahrtskosten (Keine Übernachtungen bzw zusätzliche Eiszeiten) und obendrein hielten sich in der Serie gegen München die Prämien noch in Grenzen. Da geht die Rechnung nicht auf!

    chris