Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Zeit wird es, dass man jetzt auch handelt und sich keine Bedingungen von oben aufoktroyieren lässt. Warum auch, um das Ganze noch zu fördern? Zahl der Kontis, Ü-Stellen usw., Erweiterung ins Ausland, alles in Frage stellen; ist zwar schade um das deutsche Eishockey, aber ohne Auf- und Abstieg ist der sportliche Aspekt eh kastriert und Bader hat in dem Fall schon Recht, durch die fehlende Perspektive nach oben verliert auch das einen Anreiz für Sponsoren.

    Da muss jeder selbst schauen, wie man nachhaltig am besten wegkommt und an den Rahmen-Bedingungen basteln bzw. sich nicht als kleiner Bruder abkochen lassen. Hoffentlich erleben wir aber keine zweite DEL und es bleibt halbwegs so. Ich weiß schon, warum die DEL für mich Null Anreiz hat. Persönlich würde ich da gar nicht hoch wollen, die DEL 2 mit vielen Traditionsvereinen hatte für mich stets mehr Appeal. Dann lieber gleich den Blick auf wirkliche Spitzen-Ligen (NHL, KHL) bzw. hier in Europa die NLA und selbst die EBEL mit dem Aspekt der übergreifenden Länder-Grenzen reizt mich da wesentlich mehr.

  • Da muss jeder selbst schauen, wie man nachhaltig am besten wegkommt und an den Rahmen-Bedingungen basteln bzw. sich nicht als kleiner Bruder abkochen lassen. Hoffentlich erleben wir aber keine zweite DEL und es bleibt halbwegs so. Ich weiß schon, warum die DEL für mich Null Anreiz hat. Persönlich würde ich da gar nicht hoch wollen, die DEL 2 mit vielen Traditionsvereinen hatte für mich stets mehr Appeal. Dann lieber gleich den Blick auf wirkliche Spitzen-Ligen (NHL, KHL) bzw. hier in Europa die NLA und selbst die EBEL mit dem Aspekt der übergreifenden Länder-Grenzen reizt mich da wesentlich mehr.

    Das stimmt schon, aber jeder müsste eben begreifen, dass es für ihn das Beste ist, wenn DEL, DEL2 und DEB am gleichen Strang und in die gleiche Richtung ziehen. Nur dann können Förderkonzepte nachhaltig sein und nur dann kann es im deutschen Eishockey einen sportlichen und auch wirtschaftlichen Aufschwung geben.
    Die DEL läuft derzeit an eine wirtschaftliche Grenze und es ist fraglich, ob man weitere Sponsoren für die Gründung eines Retortenclubs gewinnen kann. Dass dazu sehr viel Idealismus gehört und es eher keine Gewinnaussichten dafür gibt, sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Ob Traditionsverein oder nicht, ist da eher zweitrangig, ein ehemals großer Namen zählt da nicht mehr. Die meisten Zuschauer schauen sich lieber hochklassigen Sport an, anstatt sich z.B. an der Tradition eines EV Füssens zu erfreuen.

  • In den letzten 6 Jahren hat es in der DEL 3 Aussteiger gegeben - nicht gerade wenig.

    Die DEL braucht also immer Nachrücker.

    Von daher würde ich als Club auch keine Utopieforderung erfüllen, sondern lediglich das was ich selbst bereit bin mir eine DEL kosten zu lassen.

    Das heißt dann für die DEL automatisch, nimm mich wie ich bin oder spiele zu 13. 12 und iwann 11 weiter.

  • Das stimmt schon, aber jeder müsste eben begreifen, dass es für ihn das Beste ist, wenn DEL, DEL2 und DEB am gleichen Strang und in die gleiche Richtung ziehen. Nur dann können Förderkonzepte nachhaltig sein und nur dann kann es im deutschen Eishockey einen sportlichen und auch wirtschaftlichen Aufschwung geben.Die DEL läuft derzeit an eine wirtschaftliche Grenze und es ist fraglich, ob man weitere Sponsoren für die Gründung eines Retortenclubs gewinnen kann. Dass dazu sehr viel Idealismus gehört und es eher keine Gewinnaussichten dafür gibt, sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Ob Traditionsverein oder nicht, ist da eher zweitrangig, ein ehemals großer Namen zählt da nicht mehr. Die meisten Zuschauer schauen sich lieber hochklassigen Sport an, anstatt sich z.B. an der Tradition eines EV Füssens zu erfreuen.

    Wie es laufen müsste, darüber sind wir uns eh einig. Allerdings kann nicht einer nur sein eigenes Süppchen kochen und die anderen beim Essen zuschauen lassen. Davon abgesehen, es ist ja nur meine Präferenz und obwohl wir nicht mehr DEL 2 spielen, juckt mich die immer noch weit mehr, als die DEL. Ob das dort so hochklassig ist, sei eh mal dahingestellt. Ich brauche die Chose nicht, da bevorzuge ich im Sinne von höherklassig andere Konzepte bzw. Ligen.

  • Paul Jürgen.....Schwenningen,BiBi,Bremerhaven haben alle die Infrastruktur in der DEL2 geschaffen.
    Wer die Strukturen als erfolgreicher Zweitligist nicht schaffen kann, der wird sie auch nicht als DEL Hinterbänkler Schaffen.

  • Schade ist das wir uns die Finger wund schreiben können, es sich aber solange es im deutschen Eishockey kein umdenken gibt rein garnichts anderen wird!
    Es geht in den unteren Ligen los das der Aufstieg nicht wahr genommen wird. Es muss sich von ganz unten bis ganz oben etwas tun!

    Man will einen auf NHL machen und ist Lichtjahre davon entfernt! Sowohl sportlich als auch finanziell!

    Erzähl einem der noch nie Eishockey gesehen hat was rundherum immer passiert und er/sie wird sich nicht ein Spiel anschauen weil es einfach uninteressant ist!

    Wie oft wurde ich nach der Meisterschaft gefragt, "Hey dann spielt ihr ja jetzt wieder erste Liga!?", dann erklärt man denen das es so eben leider nicht ist und man bekommt nur ein Kopfschütteln...
    In Deutschland gibt es nun mal eben nicht die Gesellschaft die fürs Popcorn essen 50 Euro Eintritt zahlt und ein bisschen Eishockey guckt!
    Die deutsche Fan Kultur ist emotional und will bei einem aufstieg feiern und einem Abstieg trauern...

    Und das alles hat nicht nur mit der DEL zu tun sondern betrifft ganz Eishockey Deutschland! Als Beispiele nenne ich da nur das Chaos Oberliga nord/Süd und den schmarn mit der LEV NRW (ich glaub so hieß das ding)

    Wir werden nur etwas ändern wenn es den Leuten die es entscheiden ans Geld geht!

  • In Deutschland gibt es nun mal eben nicht die Gesellschaft die fürs Popcorn essen 50 Euro Eintritt zahlt und ein bisschen Eishockey guckt!
    Die deutsche Fan Kultur ist emotional und will bei einem aufstieg feiern und einem Abstieg trauern...

    So sehr ich Deinem emotionalen Ansatz gerne folgen möchte, ist er doch falsch.

    Der Fan steht (meistens) in seiner Fankurve und ihn schmerzt eine Preiserhöhung von 3,00 € pro Spiel, weil er dafür ein Bier weniger trinken muss. Okay - der Fan hat eh eine SK (meistens), zumindest bei uns.

    Der sogenannte Eventie oder Gelegenheitszuschauer ist derjenige, der gebauchpinselt werden möchte, denn er bringt zusätzlich zu dem Fan die Kohle in die Kasse. Da gibt es Spezies, denen es völlig egal ist, ob sie 50, 75 oder 100 Öcken für ein bisschen EH und ne Tüte Popcorn zahlen müssen. Unsere Hütte ist zum Bersten gefüllt, aber das sind nicht alles Fans, die hier wie wir ihr mehr oder minder vorhandenes EH-Fachwissen zum Besten geben. Zum EH gehen ist schick, sehen und gesehen werden hat für diese Spezies Vorrang und dafür zahlen sie auch entsprechend. Wenn die Hütte in Köln mit 18000 + Seelen voll ist, dann sind das nicht nur reine FANS und es kommt nicht jedes Mal die DEG vorbei, sondern eben auch eine stattliche Anzahl der zweiten Klientel.

    Frag mal in Schwenningen nach, warum man so erpicht darauf ist, seine vorhandenen VIP-Plätze zu modernisieren, bzw. zu erweitern. Ganz einfach, weil sich dahinter die Kohle verbirgt, die man den Leuten aus der Tasche leiern will. Das mit VIP-Plätzen wird bei uns auch noch Thema werden, hoffentlich erst im nächsten Jahr.

  • GoFischtownGo!:

    Hast du völlig recht und dennoch verwehrst du dich mit dem Modus/Regularien einem gewissen potentiellen Publikum!
    Ich habe bei unserem Verein die Erfahrung gemacht, dass viele zum Eishockey kommen, die generell sportinteressiert sind und oftmals auch schon bei anderen Clubs Livezuschauer sind/waren. Wenn du denen mit den Regularien kommst, verstehen die halt die Welt nicht mehr, weil das in anderen Sportarten halt typisch deutsch mit Auf- und Abstieg geregelt ist!

    Und du weißt ja wie es ist. Erst wenn die Hütte regelmäßig richtig voll ist, wird es schick zum EH zu gehen. Und dann will/muss man auch gesehen werden. Ich denke die Basis für einen Boom ist halt sehr oft der Stammzuschauer oder der Erfolg.
    In eurem Fall war das neue Stadion lange überfällig und trägt aber mit Sicherheit zu diesem Phänomen bei.

  • Nackenschlag fürs deutsche Eishockey.

    Es wird keinen sportlichen Aufsteiger geben, der dann die wirtschaftlichen Voraussetzungen nicht erfüllt.

    Es wird wiede rnur über eine Art Bewerbung gehen, wo man sich finanziell nackisch machen muss.

    Dabei ist völlig unerheblich ob der Bewerber Meister der DEL 2 wurde, oder nicht.

    Es gibt ja auch sicher Vereine die keine oder nur eine geringe Ambition haben, DEL zu spielen.

    Ein Meister einer Liga die nicht aufsteigen kann, der sich nicht für einen anderen lukrativen Wettbewerb qualifiziert,

    ist leider nur ein Bademeister.

    Danke DEL, für nichts.

  • Ich kann dazu nur meinen Post von vor einigen Monaten wiederholen.
    Die DEL 2 sollte aufhören, der DEL hinterher zu hecheln und wie ein Hund nach dem Stöckchen springen.
    Man bedient sich bei Bedarf und holt sich Ersatz, falls einer der etablierten Clubs ausfällt, weiter besteht kein Interesse.
    Als Konsequenz bleibt daher nur, selbst eine attraktive(rere) Liga aufzubauen. Das fängt schon mit dem Namen an. Meinetwegen z.B. "Bundesliga" , an DEL 2 stört mich die "2", weiterhin selbst bestimmen, wieviele AL oder "U" oder "Ü" Spieler eingesetzt werden, evtl. ausländische Klubs aufnehmen, weitere Ideen gibt es sicher.

  • Meinetwegen z.B. "Bundesliga" , an DEL 2 stört mich die "2", weiterhin selbst bestimmen, wieviele AL oder "U" oder "Ü" Spieler eingesetzt werden, evtl. ausländische Klubs aufnehmen, weitere Ideen gibt es sicher.

    im Fußball z.B. nennt sich das aber auch 2. Bundesliga
    Ebenso wie in vielen anderen Sportarten. Mich stört die 2 nicht.
    Sonst musst du wie früher gleich die Oberliga ansiedeln.

  • im Fußball z.B. nennt sich das aber auch 2. Bundesliga
    Ebenso wie in vielen anderen Sportarten. Mich stört die 2 nicht.
    Sonst musst du wie früher gleich die Oberliga ansiedeln.


    Ist vielleicht nicht ganz rübergekommen:
    Ich wollte damit ausdrücken, dass wir aufhören sollten in der bisherigen Ligastruktur zu denken:
    DEL-DEL2-OL- usw., da die DEL ja etwas verschärft ausgedrückt "mit den anderen ja nichts zu tun haben will"
    Daher die bewusste Absetzung von der DEL und mit "Bundesliga" (oder etwas ähnlichem) eine Struktur für eine weitere, nicht unbedingt 2. Liga zu schaffen.
    Also:
    A) DEL - - - - - nichts weiter...
    B) Bundesliga - OL- etc.

    Natürlich wird man allein schon finanziell nicht das Niveau für eine echte Parallel-Liga schaffen.

    oK, ich träume dann mal weiter .... :pfeif::saint:

  • Hab nun von einigen schon wirklich gute Ansätze gehört, wie man mit der DEL umspringen sollte.

    Verstehe auch wirklich nicht weshalb man seine Kraft nicht aufspart und lieber die DEL 2 attraktiver gestaltet, anstatt Jahr für Jahr wie so ein lausiger Fürbitter vor deren Toren anklopft.
    Wie schon von manchen erwähnt....Ausländer Stellen auf 5-6 , Fölis abschaffen und vertärkt probieren einen Ligensponsor zu finden.
    Wenn die DEL Vereine ihre " überschüssigen Spieler" nicht mehr Eiszeiten geben können, reguliert sich der Markt als auch der Preis von selbst, will sagen es wären wesentlich mehr " Gute Deutsche Spieler" zu fairen Preisen auf dem Markt. Es würden auch wesentlich mehr junge Talente ne weitere Saison bei ihren Stamm/ ausbildungs-Vereinen bleiben, bevor sie sich in der DEL auf die Tribüne setzen.
    Die Ausbildungsvereine würden dadurch auf die einzigst gerechte art und weise belohnt, indem sie die Früchte eben länger ernten können und gegebenenfalls selbst mal an nen Aufstieg denken können.

    Ich meine damit in erster Linie Vereine wie zb. Bad Tölz- Landshut- Füssen- Regensburg- Kempten etc. welche schon seit jeher Klasse Nachwuchsarbeit leisten. Gibt durch die DNL mittlerweile natürlich noch einige andere, dennoch müssen die da " ganz oben" mal kapieren, dass es die Talente künftig eben nicht mehr für nen Appel und ein Ei gibt. Deshalb sollte man auch gleich ne Vernünftige "Ablöse Tabelle/ / Regel" installieren:

    Das es unter solchen umständen auch uns in Bayreuth an den Kragen geht, leuchtet mir selbstverständlich ein....doch wer eben nicht für eigenen Nachwuchs sorgt soll eben blechen.


  • Verstehe auch wirklich nicht weshalb man seine Kraft nicht aufspart und lieber die DEL 2 attraktiver gestaltet, anstatt Jahr für Jahr wie so ein lausiger Fürbitter vor deren Toren anklopft.

    Naja, wenn man den Aufstieg will - und das ist ja der Fall - muss man irgendwie mit der DEL kooperieren. Dass man eine schlechte Position hat, ist klar, aber was willst machen? Wenn die Tür endgültig zu geht, wird es noch schwieriger für die Top-Zweitligisten, Geld zu generieren...

  • Es ist halt, wie so oft im Leben: Wer zahlt, der bestimmt auch.
    So lange der DEB am Tropf der DEL hängt, wird die DEL in letzter Konsequenz auch die Fäden in der Hand haben.
    (Natürlich könnte der DEB trotzdem "ausscheren". Wie das dann aber mit Neuanfang etc. aussieht, wenn ein Verband insolvent ist... keine Ahnung. Damit kenne ich mich nicht aus.)
    In wie weit sich die DEL2 unter diesen Bedingungen selbst erneuern kann, ist aus meiner Sicht fraglich. Zumal man sich ja im Rahmen der Annäherung die DEL als Gesellschafter in's Boot geholt hat. Das war im Nachhinein schön naiv. Damit kann die DEL jeden Beschluss, der einstimmig erfolgen muss, blockieren. Oder irre ich mich da?
    Und wenn das nicht geht, dann pfeift halt der DEB die DEL2 ab einem gewissen "Veränderungsgrad" zurück (bspw. beim Stichwort internationale Ausrichtung).
    Letztendlich werden alle an einen Tisch sitzen und eine Lösung herbeiführen müssen. Dabei hockt die DEL zweifelsohne am längeren Hebel. Aber ein "Verhungern" der DEL2 kann man sich dann auch nicht leisten. Schließlich benötigt man regelmäßig Nachschub aus dieser Liga. Wenn man so drüber nachdenkt, dann kann der Konsens fast nur Relegation heissen. Völlig egal, wie das dann konkret aussieht (Teilnehmer, Runde/Playoff, Anzahl AL, etc.).
    Was mich persönlich am meisten ärgert: Man könnte das längst haben, wenn man vor Jahren einfach den kleinen Finger der DEL genommen hätte. Man hat die Situation und die Konsequenzen falsch eingeschätzt. Ich nehme mich da nicht aus, denn auch ich habe damals die ablehnende Haltung der DEL2 begrüßt. Klassisch verzockt nennt man das dann wohl.
    Was die DEL2 besser machen kann: Selbstbewusster, fundierter verhandeln und die Naivität ablegen. Dann kann am Ende ein akzeptables Ergebnis rauskommen.
    Warum Relegation? Weil für die meisten DEL Clubs dadurch das Abstiegsrisiko überschaubar ist. Und in der DEL2 haben die Clubs trotzdem etwas, das man den Sponsoren verkaufen kann.
    Ich behaupte zwar, dass es dann auf 10 Jahre gesehen trotzdem mehr rein wirtschaftliche Auf-/Abstiege geben wird, als sportliche. Also ist die Relegation am Ende mehr Schein als Sein. Aber aus meiner Sicht wird das deutsche Eishockey nicht mehr als diesen Schein hinbekommen. Und im Moment gibt es ja nicht mal selbigen.
    Und auch, wenn ich prinzipiell für eine direkte Verzahnung wäre: Ich könnte mit der Lösung Relegation gut leben.

  • Naja, wenn man den Aufstieg will - und das ist ja der Fall - muss man irgendwie mit der DEL kooperieren. Dass man eine schlechte Position hat, ist klar, aber was willst machen? Wenn die Tür endgültig zu geht, wird es noch schwieriger für die Top-Zweitligisten, Geld zu generieren...

    Wenn man es nach den jetzigen Statuten ( 6000 Punkte Plan) will, geb ich Dir Recht.
    DOCH GENAU DAS IST ES DOCH WAS MAN SICH NICHT GEFALLEN LASSEN SOLLTE!

    Ich sehe Eishockey Deutschland( Damit meine ich alle Ligen ausser die DEL) im Gegensatz zu den meisten hier überhaupt nicht in der schlechteren Position. Wie oben schon angeführt meine ich das man die DEL ausbluten lassen könnte, wenn man denn will. Man sollte einfach schauen das man seinen eigenen Laden in den Griff bekommt, indem zuerst mal damit beginnt für einen geregelten auf und Abstieg unterhalb der DEL sorgt. Wenn man den kleineren Vereinen nicht mehr für lau die besten Spieler abspenstig machen kann, wären die wohl auch viel eher bereit, eine geschaffte Meisterschaft auch in einen Aufstieg zu vollenden. .Erstens hätten sie entweder Ablösesummen, mit denen sie echt was anfangen können, oder aber sie könnten ihre guten Spieler auch behalten wenn keiner aus der DEL oder DEL 2 bereit ist ne fairere Ablösesumme zu berappen. Fakt ist das die guten deutschen Spieler in der DEL auch nicht auf den Bäumen wachsen und von jeher irgendwann mal in unteren Ligen gespielt haben...wenn man diesen Hahn also zu dreht indem man quasi die FÖLIS Abschafft und dazu noch eine andere Ausländerregel in der DEL2, als auch in der Oberliga schafft, hat man genügend Druckmittel die Herrschaften aufzuwecken.

  • Wenn man es nach den jetzigen Statuten ( 6000 Punkte Plan) will, geb ich Dir Recht.DOCH GENAU DAS IST ES DOCH WAS MAN SICH NICHT GEFALLEN LASSEN SOLLTE!

    Ich sehe Eishockey Deutschland( Damit meine ich alle Ligen ausser die DEL) im Gegensatz zu den meisten hier überhaupt nicht in der schlechteren Position. Wie oben schon angeführt meine ich das man die DEL ausbluten lassen könnte, wenn man denn will. Man sollte einfach schauen das man seinen eigenen Laden in den Griff bekommt, indem zuerst mal damit beginnt für einen geregelten auf und Abstieg unterhalb der DEL sorgt. Wenn man den kleineren Vereinen nicht mehr für lau die besten Spieler abspenstig machen kann, wären die wohl auch viel eher bereit, eine geschaffte Meisterschaft auch in einen Aufstieg zu vollenden. .Erstens hätten sie entweder Ablösesummen, mit denen sie echt was anfangen können, oder aber sie könnten ihre guten Spieler auch behalten wenn keiner aus der DEL oder DEL 2 bereit ist ne fairere Ablösesumme zu berappen. Fakt ist das die guten deutschen Spieler in der DEL auch nicht auf den Bäumen wachsen und von jeher irgendwann mal in unteren Ligen gespielt haben...wenn man diesen Hahn also zu dreht indem man quasi die FÖLIS Abschafft und dazu noch eine andere Ausländerregel in der DEL2, als auch in der Oberliga schafft, hat man genügend Druckmittel die Herrschaften aufzuwecken.

    PS. Ich weiß jetzt natürlich nicht inwieweit man den DEB dazu drängen kann, so etwas zu fordern bzw, umzusetzen, doch wenn nicht, sollet man eben aus dem Verband austreten, einen neuen gründen und erstmal in einer wilden Liga spielen. D ie sind dort oben doch nicht unsterblich, oder ?
    wie gesagt, kenne die Verbandsstatuten nicht, was einen austritt angeht, aber hat man das überhaupt schon mal ernsthaft überlegt ?
    Bin jedenfalls der Meinung , dass wenn sich die DEL nicht um den Rest von Eishockey Deutschland schert, dann sollten sie auch keine deutschen Nationalspieler bekommen und zwangsläufig auch keinen deutschen Meister ausspielen können.

  • PS. Ich weiß jetzt natürlich nicht inwieweit man den DEB dazu drängen kann, so etwas zu fordern bzw, umzusetzen, doch wenn nicht, sollet man eben aus dem Verband austreten, einen neuen gründen und erstmal in einer wilden Liga spielen. D ie sind dort oben doch nicht unsterblich, oder ?
    wie gesagt, kenne die Verbandsstatuten nicht, was einen austritt angeht, aber hat man das überhaupt schon mal ernsthaft überlegt ?
    Bin jedenfalls der Meinung , dass wenn sich die DEL nicht um den Rest von Eishockey Deutschland schert, dann sollten sie auch keine deutschen Nationalspieler bekommen und zwangsläufig auch keinen deutschen Meister ausspielen können.

    Die DEL2 kann den DEB quasi zu gar nix drängen. Das ist ja genau eines der Probleme.
    Das mit dem neuen Verband kannst in meinen Augen auch vergessen. Den wird die IIHF nicht anerkennen. Und eine wilde Liga dürfte die Situation bei Spielertransfers doch sehr erschweren. Welcher AL bspw. wird sich eine nicht von der IIHF anerkannte Liga antun?
    Und wie soll das laufen, dass die DEL als anerkannte Liga keine Nationalspieler mehr bekommt? Eine wilde DEL2 dagegen wird per se keine Nationalspieler stellen können.

  • Die DEL2 kann den DEB quasi zu gar nix drängen. Das ist ja genau eines der Probleme.
    Das mit dem neuen Verband kannst in meinen Augen auch vergessen. Den wird die IIHF nicht anerkennen. Und eine wilde Liga dürfte die Situation bei Spielertransfers doch sehr erschweren. Welcher AL bspw. wird sich eine nicht von der IIHF anerkannte Liga antun?
    Und wie soll das laufen, dass die DEL als anerkannte Liga keine Nationalspieler mehr bekommt? Eine wilde DEL2 dagegen wird per se keine Nationalspieler stellen können.

    geb ja zu das es mit der wilden Liga wohl ein Schmarrn ist. Doch meinte ich auch nicht, dass die DEL oder DEL 2 den DEB zu irgendetwas drängen kann, sondern eher umgekehrt.
    Und weil schon user hier meinten das der DEB Pleite ist, bzw. Gefahr liefe Pleite zu werden...wieso eigentlich ? Müssen nicht alle Vereine ihre Abgaben an den DEB entrichten ? Und läuft der DEB nicht unter der Gemeinnützikeit, sprich alle Beiträge fließen ( abzüglich der Ausgaben) zurück in den Verband ? Ich denke das der DEB gerade bei WM´s genügend Schotter macht um solvent da zustehen. Dazu noch die Abgaben der Vereine, dass sollte doch für die Verwaltung genügen?

  • Ich denke das der DEB gerade bei WM´s genügend Schotter macht um solvent da zustehen

    ähm, nein... Das ist irgendwann das Ziel. Aber die Harnos-Ära ist noch nicht so lange her, dass man sich da komplett saniert hat. Lt. Aussagen des neuen Vorstandes war eine Insolvenz vor einiger Zeit ein durchaus realistisches Szenario und die WM dienten dem nackten Überleben. Auch Gemeinnützigkeit hat erstmal nichts mit Liquidität zu tun.

    Bevor man wieder frühere "Kriegszustände" hervor ruft, sollten sich DEL und DEL2 erstmal wieder zusammen setzen. Danach kann man immer noch die Eskalationsleiter erklimmen. Der Schaden fürs Eishockey ist enorm, wenn man sich schon wieder auf einen Kleinkrieg einlässt. Wobei Fans sich natürlich jederzeit artikulieren dürfen. ;)