Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Dann mache ich den Mist aber nicht mit und blase die Aktion schon vorher ab. Sich erst rühmen, durch die Hallen pilgern, den Leuten Hoffnung machen, um dann Monate später dann doch zu sagen es klappt nicht? Als GF weiß ich das vorher und das wusste er sicher. Diese Ausrede mit Bremerhaven kann er stecken lassen.

    Dann schau dir noch einmal die PK vom 31.03. an (Abgabe Unterlagen). Alle haben gefeiert und nur Rudorisch blieb ruhiger und bat um "wohlwollende Prüfung". Um wohlwollende Prüfung bitte ich aber nur im Bewusstsein dessen, daß irgendetwas faul ist. Und Rudorisch ist nicht der GF der jeweiligen Organisationen. Der Vertrag wurde schließlich von den Gesellschaftern der DEL2 abgesegnet. Natürlich bleibt dann die Frage ob Rudorisch wusste, ob die Gesellschafter wussten was sie taten.

  • Ich sehe es so das im deutschen Sport der Auf-und Abstieg einfach dazugehört.
    Warum sollte ich z.B. bei einem Spiel meines Vereines über 100km fahren wenn sie z.B. statt des erhofften 8 Platzes auf einmal 14. sind aber nicht absteigen können?
    Da ist doch die komplette Spannung rausgenommen.
    Und das kostet Zuschauer und evtl. auch Werbepartner.


    Aus Bad Nauheimer Sicht ist die Regelung wenn man es egoistisch sehen würde gut,da wir wohl keine Möglichkeit und Interessen hätten in die DEL aufzusteigen und unsere Zuschauerträchtigen Derbys gegen Kassel und Frankfurt sind gesichert da sie ja auch nicht aufsteigen könnten.
    Außer jemand aus der DEL würde sich dort verabschieden,und einer der beiden würde dafür hochgehen.


    Das ist einfach eine große Sauerei was die DEL da treibt.
    Ich würde mich freuen wenn wieder ein DEL-Verein aussteigt,das alle DEL II Vereine der DEL dann die kalte Schulter zeigen würde und kein anderer Club nachrücken würde.
    Wird wohl aber nicht geschehen...

  • Dann schau dir noch einmal die PK vom 31.03. an (Abgabe Unterlagen). Alle haben gefeiert und nur Rudorisch blieb ruhiger und bat um "wohlwollende Prüfung". Um wohlwollende Prüfung bitte ich aber nur im Bewusstsein dessen, daß irgendetwas faul ist. Und Rudorisch ist nicht der GF der jeweiligen Organisationen. Der Vertrag wurde schließlich von den Gesellschaftern der DEL2 abgesegnet. Natürlich bleibt dann die Frage ob Rudorisch wusste, ob die Gesellschafter wussten was sie taten.

    Wenn man aber am Stichtag sieht, dass nur mit Trickserei / Schusterei 6 Bürgschaften zusammenkommen, die bei klaren Menschenverstand nicht ernst genommen werden können - spätestens dann hätte er es lassen sollen. Das hätte nämlich den Gang der DEL zum Sachverständigen wie auch die Schiedsgerichtsandrohung und letztendlich diese PM erspart. :bash:

  • Kann ich nicht sagen, ob das (noch) so ist... Hatte Straubing nicht mal kurz über einen Rückzug nachgedacht? Aber ehrlich, ich weiß es nicht, ob die kleinen Clubs das so sehen. Wenn ich bei uns mal so drüber gucke: Ich glaube, wirtschaftlich wäre es um Längen vorteilhafter, wir wären in der DEL2 geblieben. Aber auch das wäre doch Wasser auf die Mühlen der Verzahnungsgegner in der DEL gewesen: "Siehste, selbst einer der aktuell finanzstarken Clubs will nicht aufsteigen..." Kannste machen, was du willst...
    die DEL2 ist stärker als man glaubt. Die 2. Liga hat ständig Nachschub geliefert und selten etwas zurückbekommen. Die meisten "Aussteiger" sind doch in die Oberliga, noch tiefer oder gar ins Nirwana gerauscht. Das konnte die Liga immer wieder auffangen, wenn auch mit Mühen.Genau wie die eigenen Aussteiger oder auch Nichtaufsteiger aus den Oberligen. Das einzige, was hapert, ist der Zusammenhalt und die Transparenz (ist wahrscheinlich in der DEL auch nicht anders). Das hatten wir schon bei der Harnos-Geschichte damals. Ich meine damit nicht die klare Positionierung vom SCR und ESVK, sondern ziemlich zum Schluss, als es um die "Neugründung" der eigenen Liga ging. Da wackelten unheimlich viele und ohne die damaligen Fanaktionen wären einige umgefallen.

    Ich hab im Moment weder Bock auf die DEL noch auf die DEL2... Mich nervt das nur noch an. Ja, ich will absteigen und nicht im schlimmsten Fall im Kellerverlies der DEL gefangen sein. Und ich will auch wieder aufsteigen können. Ich habe nichts dagegen, wenn wir eine Fahrstuhlmannschaft wären. Dann hätte man wenigstens jede Saison Spannung bis zum Ende. Und wenn Kassel die Unterlagen am 15.02. abgegeben hätte und jetzt hochginge... Wäre null Problem.

    Was ich im Nachhinein vermisse: Als das mit den Bürgschaften nicht so recht klappte, hätte man schon sagen können "Wir sind noch nicht soweit". Das wäre ehrlich gewesen und wir hätten alle ein Ziel gehabt. Das jetzt ist... ach, irgendwie katastrophal. Keiner sagt offen, woran es liegt. Schoch in seiner Ansprache greift ein paar Dinge auf, aber ziemlich verharmlosend, als wenn das gar nicht ernst genommen wird. Leute, das war eine Vereinbarung, da kann man nicht von vorn herein erwarten, dass Gnade vor Recht ergeht. Zumal nicht, wenn mehr möglich gewesen wäre. Und er fasst ja selbst Plan B für den Eintritt in die DEL ins Auge, also abseits des sportlichen Aspekts.

    Vollkommen egal aber... Solche schwammigen und im Endeffekt nichtssagenden PM der DEL2 erfüllen mit Sicherheit einen angenehmen Nebeneffekt... Anstatt, dass wir Fans mal den A**** hochbekommen und mal ein paar Aktionen starten, spekulieren wir lieber, wer woran schuld sein könnte und zicken uns gegenseitig an. So kann man uns auch beschäftigen und wir alle zeigen in selbstgerechter Art und Weise auf den jeweils anderen... *hrmpf*

    Sehr guter Beitrag.
    Die meisten sind ja schon ein bissl eischockeyblind, wir jahrelangen Fans lieben das Spiel und lassen fast alles mit uns machen, auch wenn wir ab und zu jammern und schimpfen.
    Ich habe eine Bekannte zum eishockey gebracht, sie liebet das Spiel und die Action, als sie aber erfuhr dass es letztendlich um rein gar nix geht ausser "holiday on ice" und es kein Sport und wirklicher Wettbewerb ist hat sie schlagartig das Interresse verloren. Ich denke so geht es vielen.

  • Das ganze Vorgehen ist doch echt albern. Da tun sich DEL und DEL2 zusammen und verkünden großspurig, dass man den Auf- und Abstieg einführen will und heraus kommt eine Vereinbarung die so wachsweich und so kompliziert ist, dass am Ende darüber gestritten werden muss. Man will die bestehenden Unstimmigkeiten aber garnicht aus der Welt schaffen, sondern lässt ein Gericht entscheiden, um danach mit dem Finger auf den anderen zeigen zu können, dass der schuld ist.
    Das alleine zeigt doch schon, dass der beiderseitige Wille für diese Einführung garnicht da ist. Von den 28 Clubs dürften es in der DEL2 4-6 sein und in der DEL wohl auch kaum mehr.
    Der Zeitpunkt wird kommen, an dem auch diejenigen die laut schreien, dass die DEL2 nur um die goldene Ananas spielt, erkennen werden, dass die meisten Vereine der DEL um noch viel weniger spielen und irgendwann ist auch der Anstieg der Zuschauerzahlen gestoppt und die Sponsoren werden sich ihre Gedanken machen.

    Klar ist Eishockey eine tolle Sportart, aber ein Aspekt dafür ist eben die Spannung und man kann es niemandem verdenken, der sich in der Hauptrunde nur die Spiele gegen bestimmte Clubs rauspickt, oder sogar erst zu den Play Offs zu den spielen geht. Klar ist das nicht der Fan, der SEINEN Club bedingungslos unterstützt, aber das ist der Fan, der für sein Geld guten und spannenden Sport sehen will.
    Die Vereine haben den Sport zur Ware gemacht, jetzt dürfen sie sich auch nicht wundern, wenn der Kunde (Fan) für sein Geld auf einer erstklassigen Ware besteht.

  • guten Tag
    Glaubst du das geschichtchen mit der neuen Halle und erst dann aufsteigen denn wirklich ?
    FFM wäre doch trotz bestehender Halle der erste der hier schreit, wenn es um einen freien Platz in der Del geht
    Warum macht man das wohl nicht ? Weil man finanziell so auf Rosen gebettet ist ?
    Die Del würde FFM lieber heute als morgen in der Del sehen , nur bringt man es anscheinend finanziell nicht auf die Reihe und das liegt nicht an der altehrwürdigen Frankfurter Eishalle , da könnte man schon auch Del spielen bei dem Potential das in der Stadt vorherrscht
    Wie schon gesagt es gibt im Eishockey viele facetten der Wahrheiten

    Gruß aus La

    Ja glaube ich, weil ich beim letzten Treffen mit der Löwen GF dabei war. Die Löwen GF hat sehr offen und ehrlich mit einem kleinen Teil von Fans gesprochen, diskutiert und Anregungen engegen genommen. Nachzulesen im Playground.


    Der sogennante sofortige Aufstieg war immer mit Bedienungen verknüpft, die wir Fans natürlich gerne überhören oder verdrängen. Wenn man in die DEL hoch geht, möchte man nicht mit einen Mini Etat (3,5 - 4 Mio.) starten sondern mit einem soliden Etat der es erlaubt im Mittelfeld mitzuspielen und das Isolvenz Risko möglichst ausschließt.

    Es gab viel Gespräche mit Sponsoren die auch bereit sind mehr Geld zu zahlen. Bedinungen dafür sind aber VIP-Seats und eine VIP-Lounge für die Gäste der Sponsoren. Beides gibt es heute in der Eissporthalle nicht. Die VIP Seats heute sind ganz normale Plasitkschallen wie bei alle anderen Sitzplätzen. Eine VIP-Lounge gibt es auch nicht. Es gibt nur neben der Eissporthalle ein VIP-Zelt für die Bewirtung. Genau diese fehlenden Vorraussetzungen haben bereits die Frankfurt Lions bemängelt und mußten dann wegen Insolvenz 2010 den Spielbetrieb einstellen. D.h. DEL Eishockey wird es nur mit einer MuFu in Frankfurt geben.

    Das Potential in einer Stadt wie Frankfurt, teilt sich natürlich durch viele Vereine / Sportarten. Manche Sponsoren unterstützen Randsportarten (alles ausser Fußball) nur in der obersten Liga. Andere Sponsoren sind noch verärgert über die Insolvenz 2010. Also aktuell für die Löwen nicht erreichbar. Die Löwen kämpfen wie jeder andere Eishockey Standort um jeden Euro.


    Gruß aus der Wetterau

    3 Mal editiert, zuletzt von TwinLion (11. August 2016 um 15:15)

  • ...Ich habe eine Bekannte zum eishockey gebracht, sie liebet das Spiel und die Action, als sie aber erfuhr dass es letztendlich um rein gar nix geht ausser "holiday on ice" und es kein Sport und wirklicher Wettbewerb ist hat sie schlagartig das Interresse verloren. Ich denke so geht es vielen.

    Seltsamerweise scheint das in der DEL keinen zu stören. Dort gibt es keinen Aufstieg (die paar meist peinlichen Auftritte in der CHL lasse ich mal außen vor) und nicht mal einen Abstieg, für einige Vereine ab Januar nur noch auslaufen. DAS ist für mich seit 20 Jahren "Holiday on Ice" mit Bestandsschutz.
    Die DEL2 ist stand jetzt die höchste deutsche Eishockeyliga, die man mittels sportlichem Wettbewerb gewinnen kann. Und man darf auch den Blick nicht selbst so verengen: zB im Boxen gibt es nicht nur verschiedene Gewichtsklassen, sondern sogar verschiedene Verbände in der selbigen, die oft mehrere Weltmeister parallel haben.

  • Frankfurt ist in der Hinsicht wenigstens ehrlich.....ohne neue Mufu keine DEL.

    In BiBi wird nur rumgeeiert. Erst wars die Halle, dann 400.000 die Schwenningen mehr geboten hat und dieses Mal sind wieder andere Schuld.

    :rofl::rofl::rofl:

  • Seltsamerweise scheint das in der DEL keinen zu stören. Dort gibt es keinen Aufstieg (die paar meist peinlichen Auftritte in der CHL lasse ich mal außen vor) und nicht mal einen Abstieg, für einige Vereine ab Januar nur noch auslaufen. DAS ist für mich seit 20 Jahren "Holiday on Ice" mit Bestandsschutz.Die DEL2 ist stand jetzt die höchste deutsche Eishockeyliga, die man mittels sportlichem Wettbewerb gewinnen kann.

    Dennoch bleibt die DEL die höchste Spielklasse im deutschen Eishockey. Man kann sich da noch so lange einreden, dass man nur in die 2. Liga sportlich am höchsten aufsteigen kann. Es ändert an der Tatsache aber nichts.
    Vorallem sieht man bei Bremerhaven, welch eine Euphorie der "Aufstieg" entfacht.
    Damit muss man sich nunmal leider abfinden. Ich gönne es auch dem Verein diesen "Aufstieg" zu wagen und hoffe sie werden in der Liga überraschen.(nicht letzter werden)

  • Solange Tripcke der GF ist wird es keinen Auf- und Abstieg geben.
    Sobald Frankfurt/M, Bietigheim und Dresden in der Lage sein werden sich die DEL zu finanzieren, wird sich die DEL auf mehr oder weniger elegante Weise so Clubs wie Schwenningen, Straubing oder vielleicht auch Iserlohn entledigen.
    Na dann noch einen schönen Abend.

  • Sobald Frankfurt/M, Bietigheim und Dresden in der Lage sein werden sich die DEL zu finanzieren, wird sich die DEL auf mehr oder weniger elegante Weise so Clubs wie Schwenningen, Straubing oder vielleicht auch Iserlohn entledigen.

    Auch das wird so nicht funktionieren. ;)

  • Nenn es wie Du willst.
    Ich schau mir das DEL - Theater seit 22 Jahren an und das ist die Meinung, die ich mir in dieser Zeit gebildet habe.

  • Wohlwollend hätte man die Unterlagen prüfen können.
    Oder von vornherein einfacher zu erfüllende Bedingungen für die Zweitligisten stellen können.
    Oder oder oder...

    Dazu hätte man aber von Seiten der DEL auch ernsthaftes Interesse an einer Auf-und Abstiegsregelung haben müssen.Und das kann ich bei Tripcke und Co nicht erkennen...

    Bei allen handwerklichen Fehlern der DEL II im Bezug auf Verspätungen oder zusammengeschusterte Bürgschaften... Wenn man wollen würde, dann könnte man ganz einfach eine Regelung treffen.

  • Nenn es wie Du willst.
    Ich schau mir das DEL - Theater seit 22 Jahren an und das ist die Meinung, die ich mir in dieser Zeit gebildet habe.

    Solange Tripcke der GF ist wird es keinen Auf- und Abstieg geben.
    Sobald Frankfurt/M, Bietigheim und Dresden in der Lage sein werden sich die DEL zu finanzieren, wird sich die DEL auf mehr oder weniger elegante Weise so Clubs wie Schwenningen, Straubing oder vielleicht auch Iserlohn entledigen.
    Na dann noch einen schönen Abend.

    Kurz gesagt hast du nach 22 Jahren noch immer nicht begriffen wer in der DEL das Sagen hat. :respekt:

  • warum ist die DEL gegen den Abstieg (und somit auch gegenden Aufstieg aus der DEL 2)?
    Ganz einfach .... es ist wie beim Hund ....
    weil sie es kann!

    Die ganzen Verhandlungen haben doch nur dazu gedient die aufmüpfige 2.Bundesliga wieder zu beruhigen und auf die Schiene der DEL zu stellen. Ist gelungen = Ziel erreicht und jetzt kann man wieder die Maske absetzen / den Schafspelz ausziehen.
    Dass der Grossteil der jetzigen DEL2 gar nicht aufsteigen will/kann, hat die DEL auch gesehen, deshalb auch die Bedingung von mindestens 6 Bewerbern mit Bürgschaften und der zusätzlichen Sicherheitseinschränkung einer erst späteren zeitlichen Auswirkung.

    Jetzt hat man das Ziel erreicht und kann der DEL2 die Zunge zeigen: Ätsch ihr habt es nicht geschafft, selbst schuld, wir hätten schon wollen, ihr habt nicht gekonnt. Aber wir sind ja großzügig und ihr dürft euch zukünftig jedes Jahr wieder vorführen lassen. Wohl wissend, dass die geforderten Bedingungen auch in der Zukunft ein unüberwindbares Hindernis darstellen.

    Ein weiterer Vorteil dieses Systems ist, dass man immer ganz aktuell sehen kann, wie es um das Ersatzpotential in der DEL2 bestellt ist, falls man mal wieder dringend eine Lücke in der DEL füllen muss.