Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Egal wie das ganze ausgeht, es wird wieder große Unzufriedenheiten geben und der Sport macht sich mal wieder lächerlich. Warum? Weil keine verbindlichen Strukturen bestehen. Selbst diese beschissene Pseudoaufstiegsregelung wurde offenbar so schwammig formuliert, dass jetzt über deren Erfüllung Streit herrscht. Warum sind dort so viele Totengräber am Werk? Ich verstehe es nicht. Vielleicht sieht man das ja auch mal in der DEL irgendwann ein und trennt sich von diesem Tripckekasper. Stabilität sieht jedenfalls anders aus, wenn alle zwei, drei Jahre ein Verein da oben hops geht. Und mit Düsseldorf, Krefeld, München und Nürnberg stehen ja schon die nächsten Kandidaten bereit. Nur mit einer sportlichen Durchlässigkeit wird den Vereinen auch oben eine Chance zur Gesundschrumpfung gegeben. Sonst fallen die alle irgendwann plötzlich ins Bodenlose. Und man kann jetzt sicher mit Fug und Recht konstatieren, dass das Konzept einer geschlossenen Liga gescheitert ist.

  • Naja, was hätte da jetzt die Aufstiegsregel verbessert? Der letzte wäre abgestiegen und Kassel auf. Nun hätte Hamburg keine Lizenz gewollt und? Der Absteiger der sich gesundschrumpfen will muss drin bleiben.

    Ich befürworte den Aufstieg, aber dieses Theater hätte er nicht verhindert. Denn Hamburg will ja keine Zweitklassigkeit, denn das geht ja mit der Halle und dem Investor gar nicht.

    Um das zu verhindern hätte man in den 90igern das GmbH-Modell so wie im Fußball machen müssen. Also weit vor jedem Tripcke und der DEL.

  • Die DEL will keinen Aufstieg, aber da mit einer gewissen Regelmäßigkeit Clubs und Standorte aus ihren Reihen ausscheiden, bräuchte sie Aufsteiger um die Liga aufzufüllen. Und ohne Auf- und Abstieg wäre sie dann irgendwann selber dazu gezwungen, diesen zu ermöglichen. Es sei denn es findet sich immer ein Anwärter der frei werdende Lizenzen aufkauft :D

  • Doch. Dann hätte Hamburg einfach den Etat halbieren können und wäre ggf. nächstes Jahr abgestiegen oder hätten dann bei wider erwarten fortbestehendem Erfolg schwarze Zahlen geschrieben.

  • ich hoffe nur, die kommen nicht auf die Idee, uns nach Bremen verfrachten zu wollen... Das gibt einen mittelschweren Volksaufstand. Das hatte man schon mal versucht...

    Da hätten es die anderen aber nicht mehr so weit zu Euch :D

    Tippe auf Kassel und Frankfurt als DEL-Nachrücker. Vielleicht auf zwei Jahre verteilt.

  • Klar wäre das möglich gewesen. Gehälter,Kosten etc. halbieren ist ja nun mal exakt genauso einfach wie Torten in zwei Hälften schneiden.

    Jetzt stell dich nicht so kompliziert an. Wie viele Spieler haben denn dort mehrjährige Verträge? Da wäre schnell mal ein Cut möglich gewesen. Noch dazu wenn man herausließt, dass dort schon seit Jahren eine Ausstiegsoption gesucht wurde.

  • Jetzt stell dich nicht so kompliziert an. Wie viele Spieler haben denn dort mehrjährige Verträge? Da wäre schnell mal ein Cut möglich gewesen. Noch dazu wenn man herausließt, dass dort schon seit Jahren eine Ausstiegsoption gesucht wurde.


    http://www.eliteprospects.com/team.php?team=…Contract&year0=

    Nur 10 Leute von denen man status quo weiß, dass die noch einen Vertrag über die jetzige Saison hinaus haben. Und was ist mit den Spielern die den Vertrag für diese Saison unterschrieben haben und im Mai oder später einen niedriger dotierenden Vertrag unterschreiben ( + wer weiß, welche Verträge noch nicht kommuniziert wurden?)?
    Viel Spaß dabei einen Cut zu machen und gleichzeitig neue Spieler anzulocken.

  • Letztendlich brauch man Strukturen die es ermöglichen, dass es völlig egal ist, ob einer Pleite geht oder aus sonstigen Gründen absteigt. Jeder Club muss selbst wissen, ob er sportlich qualifiziert, aufsteigen möchte oder nicht. Die ganzen Vorgänge zur Sicherung der Liga mit Punkteplan usw. sind doch für die Katz, wenn durch solche Vorgaben nur noch Clubs spielen können, die dann letztendlich die Spielwiese von Geldgebern darstellen und wenn die nicht mehr wollen, dann wird der Club einfach aufgegeben.

    Nach meiner Ansicht wäre ein ganz einfaches System der Schlüssel zur Absicherung aller Clubs gegeben, indem man die durchschnittlichen Einnahmen jedes Clubs zusammenzählt und festlegt, dass jeder Club vor Beginn jeder Saison eine entsprechende Ausfallbürgschaft hinterlegen muss. Würde eine Mannschaft z.B. nach der Hälfte der gemachten Spiele wegfallen weil sie Pleite sind, könnte man die Mannschaften, die eben dann hierdurch Spielausfälle und somit Einnahmenausfälle haben aus dieser Bürgschaft abfinden und der Rest, der nicht benötigt wird, weil ja die Hälfte der Spiele schon gemacht wurden, wird zurück gegeben. Dieses System könnte ich über alle Ligen einführen und dann wäre es sicherlich auch machbar entsprechende Nachrücker zu finden.

    Jeder Club könnte auf Grund dieses einzigen Kriteriums planen und die die es eben nicht können, bekommen den Denkzettel. Ein möglicher Nachteil für alle anderen Clubs bestünde nicht mehr.

  • Naja, aber auch absteigen wäre ja so keine Option für HH, denn der Investor will ja nicht mehr und die Halle kannst ja unter DEL2 Bedingungen nicht betreiben. Und Hamburg hat ja keine mögliche Halle für 4.000 - 5.000 Zuschauer. Deshalb hätte hier keine Auf- bzw. Abstiegsregel irgendwas geholfen. Die Stadionmiete allein drückt dich an die Wand.

    Schau mal die 60er in der Allianzarena an. Purer Wahnsinn.... Und Anschütz wird die Freezers ja nur gegen nen vernünftigen Mietvertrag abgeben und so doof sind ja nicht mal die Scheichs.

    So stellt sich ja das Problem da. Klar jetzt bekommt er die 800.000 Bürgschaft und teilt das Geld im Sozialplan auf und er ist raus.

    Oberliga hat er doch auch keinen Bock drauf und der Unterbau spielt da ja schon drin letztendlich.

  • Also um es noch mal vor dem Hintergrund der neuen Situation zu bekräftigen. Ich glaube derzeit nicht, dass Kassel als DEL-Standort taugt. Halle und Sponsorenumfeld geben das zur Zeit meines Erachtens nicht her. Solange nicht noch Wintershall, B.Braun, Viessmann, Joka, K+S oder irgendein anderes größeres Unternehmen in Kassel neben VW-OT als signifikante Sponsoren einsteigen, sehe ich da keine Basis und ich glaube auch nicht, dass Kimm sich das als teures Hobby noch mal geben will.

    Die Halle ist meiner Meinung nach auch absolut nicht DEL tauglich und der Zuschauerschnitt ist gegenwärtig auch eher auf dem absteigenden Ast. Woher plötzlich der Umschwung kommen sollte, nachdem einige Jahre viel verbrannte Erde von diversen Akteuren hinterlassen wurde, wäre mir völlig unklar.

    Ich bin mit der DEL2 absolut glücklich und wünsche mir statt DEL in Kassel lieber Sprade, aber in meiner Hand liegt es nicht.

    Andererseits finde ich aber auch, dass man es keinem verdenken kann, wenn er die Chance nutzt, die Lizenz der Freezers zu kaufen. Ich vermute allerdings, dass Anschütz da ein ordentliches Handgeld haben möchte, was wohl bisher noch niemand zahlen wollte. Geht die Lizenz an die DEL zurück, müsste sie normalerweise vorbehaltlich einer wirtschaftlichen Prüfung nach sportlichen Gesichtspunkten von oben nach unten angeboten werden, d.h. 1. Kassel, 2. Bietigheim, 3.? da wird es dann schon schwer, wen will man da bevorzugen? Nach der Platzierung in der Hauptrunde gehen wäre da wohl die beste Variante.

    Ich hoffe nur, dass diese kurzfristige Verfügbarkeit einer DEL-Lizenz niemanden zu einer Harakiri-Aktion hinreißt, die innerhalb kurzer Zeit dann zu wirtschaftlichen Problemen führt. Das wäre sehr schade.

  • Geht die Lizenz an die DEL zurück, müsste sie normalerweise vorbehaltlich einer wirtschaftlichen Prüfung nach sportlichen Gesichtspunkten von oben nach unten angeboten werden, d.h. 1. Kassel, 2. Bietigheim, 3.? da wird es dann schon schwer, wen will man da bevorzugen? Nach der Platzierung in der Hauptrunde gehen wäre da wohl die beste Variante.

    Ich denke mal dann ist Bremerhaven ganz klar der erste Ansprechpartner seitens der DEL. Nicht umsonst hat Tripcke doch extra betont das lediglich Bremerhaven alle Auflagen erfüllt hat und sich quasi als einzige komplett beworben haben.

    Ich kann es mir bei Kassel, Frankfurt und auch Bibi oder DD nur recht schwer vorstellen, dass einer der 4, stand jetzt, das Zeug zur DEL hat. Jedenfalls mit der kurzen Vorlaufzeit.

    Ich hoffe nur, dass diese kurzfristige Verfügbarkeit einer DEL-Lizenz niemanden zu einer Harakiri-Aktion hinreißt, die innerhalb kurzer Zeit dann zu wirtschaftlichen Problemen führt. Das wäre sehr schade.

    So ist es.

  • http://www.eliteprospects.com/team.php?team=…Contract&year0=

    Nur 10 Leute von denen man status quo weiß, dass die noch einen Vertrag über die jetzige Saison hinaus haben. Und was ist mit den Spielern die den Vertrag für diese Saison unterschrieben haben und im Mai oder später einen niedriger dotierenden Vertrag unterschreiben ( + wer weiß, welche Verträge noch nicht kommuniziert wurden?)?
    Viel Spaß dabei einen Cut zu machen und gleichzeitig neue Spieler anzulocken.

    Naja aber wenn man weiß dass man absteigen kann (auch wirtschaftlich), dann schließt man ja im Vorfeld andere Verträge ab. Die Situation kann man ja jetzt nicht vergleichen.

    Abgesehen davon ist es natürlich trotzdem eine harte Aufgabe.

  • Guten morgen

    Ich bin ja mal gespannt wie sich diese Riesensauerei um die Freezers jetzt auf dieses Thema auswirkt
    Warum ? Tja warum sollen die kleinen Del Clubs jetzt nich dafür sein ?
    Durch den Wegfall eines sog "Big Players " steigen dich die Chancen der Kleinen um konstant um die ppo oder gar direkten Play-off Platz mitzuspielen
    Warum dann das Risiko eingehen abzusteigen ?
    Ist jetzt ganz böse gedacht, aber soooo unrealistisch ?

    Lg aus La

  • Der Sportliche Aufstieg wird nicht kommen! Mit dem weiteren Wegfall von Bremerhaven schon gar nicht, und sollten Dresden und Frankfurt irgendwann DEL reif sein, wird die DEL schon einen plan haben wie sie diese in die DEL bekommen. Der rest sind so leid es mir tut nur kleine Dorfvereine die laut der DEL: Eh nix in der DEL zu suchen haben.

    Somit ist das Thema durch