Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Ehrlich? Was vor 3-4 Wochen in Stein gemeisselt war hat heute keinerlei Bestand. Das bringt die aktuelle Dynamik mit sich, dafür brauchts auch niemand gekreuzigt.

    Welche Aussage von heute, wird in 3-4 Wochen, oder viel früher oder etwas später noch Bestand haben?

    Und eine Frage nach DEM Schuldigen verbietet sich für mich sowieso.

    Ein Closed nach unten, mittlerweile ein verrückter Gedanke.

    Vor 3-4 Wochen, bestimmt.


    In einem Beitrag vorher las ich mal was von Weitblick, und Reagieren auf neue Umstände:thumbup:

    Das wird uns noch ne Weile beschäftigen, da kann ich auch Hoffen was ich will...

  • Deinen letzten Satz mag ich sehr, den Idealfall. Dann sollte tatsächlich alles so bleiben, wie es ist.

    Glaubst Du daran?

    Ich glaube nicht an das Szenario, das uns Corona "über Jahre" gesundheitlich betrifft, spätestens 2021 sollten wir Medikamente dagegen haben.

    Unsere geplante Hockey-Saison 20/21 kannst du aber, so wie sie geplant war, vergessen. Also müssen Lösungen her.

    Nur, weiss heute schon jemand DIE Lösung?

    Es ist in alle Richtungen alles möglich, auch mir gefällt das nicht.

    Wer will die Dynamik dieser Zeit ändern?

  • @gebbi

    ich glaube an gar nichts (mehr) in diesem Zusammenhang.

    Ich habe hier nur ein paar Gedanken aufgeführt, aus meinem Kopfkarussell.

    Du schreibst ja selbst

    Es ist in alle Richtungen alles möglich, auch mir gefällt das nicht.

    Wer will die Dynamik dieser Zeit ändern?

    Medikamente möglich, Impfungen auch - aber Nachwirkungen? Wirksam auf längere Sicht?

    Corona ist noch lange nicht aus der Welt, Viren neigen auch zur Mutation und zur Resistenz.

    Kann keiner im Moment seriös beantworten.

    Ebensowenig wie die nahe Zukunft aussieht und wie er auch direkt selbst davon betroffen ist.

    Und trotzdem soll man nicht den Kopf in den Sand stecken und resignieren. Aber man soll auch jetzt schon für die nahe und weitere Zukunft vorplanen, nach vorhandener Möglichkeit und auch Einschätzung. Warum nicht, der Mensch braucht Ziele und auch Träume und Wunsche UND (ganz wichtig) Hoffnung. Nur die Erwartungen sollten man nicht so hoch ansetzen, Enttäuschungen wirken sich immer fatal aus.

  • Danke, Paul_Juergen:thumbup:

    Ich verstehe auch alle deine Gedankengänge und Modelle.

    Nur haben wir stand heute, vielleicht noch nicht den Plan, was uns erwartet.

    Zu deinem Zitat

    "Die Variante als Lösung dann eben eine bundesweite OL zu spielen, hatten wir vor ein paar Jahren ja schon mal. Der Großteil hier im Forum sollte da noch Erinnerungen daran haben, manche vielleicht sogar noch Alpträume."

    darf ich aus meiner Sicht gern den Alptraum bestätigen.

    Aus jetziger Sicht ( Stand heute ) wäre eine bundesweite OL mit allen möglichen Varianten regionaler Vorrunde o.ä. nicht absehbar, eher eine regionalere OL-Aufteilung. Mit den Regios.

    War auch nicht so mein Traum, mal sehen wen es wohin verschlägt...

  • Kleinere Ligastärke funktioniert nicht, da die Clubs die Anzahl der Spiele ja brauchen, um vernünftig zu kalkulieren. Das wäre dann im Endeffekt so, als wenn die (geplanten) Playoffs wegfallen würden. Krefeld hatte schon vor der Corona-Krise Probleme und in der jetzigen Situation ist es natürlich umso schwieriger einen Investor für den Laden zu finden.

    Warum müssen sie denn so einen großen Etat haben? Können doch auch mit kleineren Brötchen in der DEL spielen. Dafür musst du aber vernünftig scouten und gute Kontakte haben. Da musst du dann halt auf no name Spieler setzen. Außerdem betrifft es alle Clubs, die aktuell neue Groß- Mittel- und Kleinsponsoren suchen.

    Gruß Franky

  • es funktioniert alles, wenn man will (und vielleicht auch muss)

    da müssen die Klubs dann durch, ist alles nur ein Frage der Kalkulation.

    Außerdem lässt sich über den Spielmodus dann auch noch einiges regeln.

  • Wenn jetzt schon gesagt wird, dass Spielerverträge im Januar und Februar unterschrieben worden sind, dann mit der Kalkulation von 26 Heimspielen. Wie willst du da einfach mal kürzen? Einen anderen Spielmodus würde ich nicht begrüßen, denn ich hätte keine Lust die Gegner noch öfter zu sehen. Das hatte Bremerhaven mal mit Timmendorf (10 mal in der Saison gespielt ohne Playoffs). Das bringt rein gar nichts.

    Übrigens ist die Kalkulation für die neue Saison doch schon längst passiert. Was soll da noch geändert werden? Das stellen sich einige hier doch recht einfach vor. Wer mit Playoffs kalkuliert, der macht da schon einen Fehler. Man kann zwar mit den Ausgaben für Playoffs kalkulieren (als wenn man bis ins Finale kommt), aber niemals die Einnahmen dafür mit einrechnen, denn dann geht es (wie jetzt passiert) bei einigen Clubs in die Hose.

    In Bremerhaven würden wir mit Playoffs eher ein minus fahren, weil wir zu viele DK Besitzer haben. Durch den Wegfall der Playoffs soll sogar eine schwarze null rauskommen, weil die Verträge bis zur Hauptrunde gelten und sich dann für die Playoffs (für die länge der Playoffs) verlängern. Vielleicht geht von der oberen Etage auch keiner hops? Gruß Franky

  • In Anbetracht dessen, dass sich dann keiner übernimmt nur um garantiert aufzusteigen obwohl man 0,0 planen kann aktuell, kann man das durchaus so sehen. Auch wenn ich ihn nicht leiden kann und er viel Schwachsinn von sich gibt, in dem Punkt hat er nicht mal völlig unrecht.

    So ein Schwachsinn! Kein Verein muss sich nach nächster Saison von einem Fan Vorwürfe anhören müssen, dass man vor der Saison falsch geplant hat. Bei dieser Situation versteht es sogar der letzte Hinterwäldler, dass man nicht volles Risiko gehen darf.

    Die einzigen die Druck haben, sind die DEL-Vereine die sich eine DEL2 Saison nicht leisten könnten.

    Sandner sollte lieber anpacken und in Schwenningen mal was aus dem durchaus vorhandenen Potenzial gestalten, als jetzt schon nach Möglichkeiten zu suchen, wieder abgeschlagen letzter zu werden, ohne absteigen zu müssen.

  • Du hast halt nicht verstanden was ich meinte. Mit keiner Silbe schrieb ich was von Fans, die Verantwortlichen sind das Problem. Und wie hier schon angemerkt wurde eben auch schon geschlossene Verträge. Sowohl in der DEL als auch der DEL2. Und um weiteren Schaden zumindest minimieren zu können und etwas Druck aus der Situation zu nehmen kann man zumindest über eine Aussetzung nachdenken. Er sagt ja auch, dass man sich sonst an geschlossene Vereinbarungen halten wird. Aber, und das kritisiere ich bei all seinen Interviews aktuell, du kannst die Angst bei ihm förmlich riechen. Und Angst ist niemals ein guter Begleiter wenn es für einen Geschäftsführer darum geht wichtige Entscheidungen zu treffen. Da er die Krise einfach aussitzen möchte sind seine Gedanken zum Aussetzen von Auf- und Abstieg dann halt folgerichtig.

    Da Schwenningen nicht zu den Vereinen gehört, die sich die DEL2 nicht leisten können wird der Antrieb eher das von mir vermutete sein als deins. Und bezüglich des Potentials: Da ist er mit aller Macht dabei es zu vernichten, aus dem Grund würde DEL2 und davonjagen aller Verantwortlichen dem Standort sogar deutlich mehr helfen.

  • Jeder Verein muss sich eben auf Grund der Krise nun so neu aufstellen wie er kann. Zunächst hat ja jeder Club seine Klassenzugehörigkeit und kann in dieser auch antreten, wenn seine Kalkulation hinsichtlich Lizenz schlüssig dargelegt wird. Was passiert denn, wenn 1 Club aus der DEL in die DEL2 absteigt? Nichts, außer, dass sich dieser Club dann eben für die DEL2 entsprechend einstellen muss, und das ist eben in allen Sportarten so, wo es eben Auf- und Abstieg gibt.

    Ich glaube, das größte Problem bei einem Abstieg sind die eigenen Befindlichkeiten der Macher. Sowas kratzt an deren Selbstbewusstsein, Auftreten usw. Die Selbstdarstellung bekommt einen gehörigen Knacks und man müsste dann auch öffentlich zugeben, dass man irgendwann oder irgendwo was falsch gemacht hat und deshalb nun dieser Abstieg eingetreten ist. Genau um diese Befindlichkeiten geht es und nicht nur um Sport.

    Die Fans lassen ihre Vorbilder, Manager, Trainer, Spieler hoch leben, wenn Sie Siege erringen und Meisterschaften. Sobald es mal nicht so läuft, werden Stimmen hinsichtlich Kritik an den gleichen Personen laut, die man vielleicht vor ein paar Wochen noch in den Himmel gelobt hat. Genau da muss und müssen wir uns auch selbst hinterfragen, denn was uns die Krise gerade zeigt, egal welchen Status man hat, es kann jeden morgen gleichermaßen treffen.

    Wir müssen also in unserer Gesellschaft wieder lernen gerechter und neutraler zu sein, den Menschen zu sehen und nicht nur seine Tätigkeiten und Leistungen oder auch seine Schwächen. Letztendlich geht es also wie überall um Menschen wie Du und ich. Menschen denen gerade das Glück hold ist und anderen, die sich eben momentan in einer Pechsträhne befinden. Es wird also viel davon abhängen, wie das ganze Eishockey, ja wie der gesamte Sport nach der Krise weiter gehen wird, ob die Menschen, die diesen Sport lieben und schätzen, auch mit denjenigen Menschen umgehen, die uns diesen Sport überhaupt ermöglichen.

    Final geht es also nicht um Auf- und oder Abstieg sondern vielmehr darum, welche Nachteile für einzelne Personen entstehen und das können wir alle in großem Maße mit beeinflussen. Nicht nur finanziell, sondern vielmehr auf der Ebene der Menschlichkeit.

  • Wir müssen also in unserer Gesellschaft wieder lernen gerechter und neutraler zu sein, den Menschen zu sehen und nicht nur seine Tätigkeiten und Leistungen oder auch seine Schwächen. Letztendlich geht es also wie überall um Menschen wie Du und ich. Menschen denen gerade das Glück hold ist und anderen, die sich eben momentan in einer Pechsträhne befinden. Es wird also viel davon abhängen, wie das ganze Eishockey, ja wie der gesamte Sport nach der Krise weiter gehen wird, ob die Menschen, die diesen Sport lieben und schätzen, auch mit denjenigen Menschen umgehen, die uns diesen Sport überhaupt ermöglichen.

    Final geht es also nicht um Auf- und oder Abstieg sondern vielmehr darum, welche Nachteile für einzelne Personen entstehen und das können wir alle in großem Maße mit beeinflussen. Nicht nur finanziell, sondern vielmehr auf der Ebene der Menschlichkeit.

    Guten Tag

    Das ganze Thema poppt immer dann auf, wenn keine Kohle da ist oder irgendwas in Gefahr gerät

    Wenn die Kohle knapp wird , dann setzt man auf einmal auf den Nachwuchs

    Es werden schlussendlich wieder die Vereine , Menschen durchsetzen, die Kohle beschaffen können

    Und so nett wie sich das anhört und ich dir zustimme , in der bösen Bösen Welt wird’s aber leider Anders aussehen

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (29. März 2020 um 14:19)

  • Ich würde gerne das Thema mit dem imaginären Wettrüsten mal aufnehmen.

    Mit einer strengen Lizenzierung und einer regelmäßigen Überprüfung in der Saison durch die Liga, ob diese auch eingehalten wird, kann es doch kaum zu einer Überschuldung kommen.
    Scheinbar werden die Etats ja immer mit den maximalen Zuschauer Prognosen und maximal erwarteten/erhofften Sponsoren Einnahmen durchgewunken. Ansonsten müssten ja am Ende nicht so häufig die Gesellschafter ausgleichen.

    Für mich ist das ganze nur eine Sache der Kontrolle und Sanktion.


    logischerweise werden dann vielleicht ein paar klangvolle Namen weniger in den Ligen auftauchen.

    Ich mag Sie ja nicht, aber die Frankfurter Löwen haben in den letzten Jahren immer einen Gewinn gemacht. Und das in der 2 Liga , ohne vernünftigen Nachwuchs , und ohne Groß-Sponsoren. . Nur mit reichlich Zuschauern. Vielleicht kann man sich dort ja das ein oder andere abschauen.

  • Viel schlimmer ist, daß die Frankfurter Löwen viele junge Spieler schon vor 2 Saisons in den Kader eingebaut haben, um die zukünftigen Regeln zu erfüllen..

    Wenn diese Planung dann ad absurdum geführt würde ist jedes Vertrauen verspielt und 3 Jahre Aufbau dahin..

    Und jeder Verein sollte nur Geld ausgeben, das er hat.

    Und wenn die Abstiegskonkurrenten sich im Geldausgeben gegenseitig hochpushen, dann haben sie es nicht anders verdient, als pleite zu gehen.

    Da nehmen die Sportvereine keine andere Stellung ein, wie jeder Geschäftsmann.

  • Irgendwie will das nicht in meinen Kopf, wie man in der momentanen Situation gleich laut darüber nachdenken kann, mit einer Aussetzung von Auf-/Abstieg, die schwierige Lage, in der zweifelsohne viele Klubs (wenn nicht gar Alle) stecken, retten zu wollen.

    Jürgen1962 hat einige Seiten zuvor ausführlich die ganze Problematik dargelegt, da gehe ich vollkommen konform mit Ihm. Nur, warum sich in solch schwieriger wirtschaftlicher Lage jetzt einige meinen, wegen Auf-/Abstieg sich zwangsläufig an einem Wettrüsten beteiligen zu müssen, das kapiere ich nicht. Alle Vereine stehen doch vor den gleichen Problemen, den Einen trifft es vielleicht etwas mehr, den Anderen dagegen etwas weniger, in der Sache stehen aber ja alle vor den gleichen Problemen. Vernünftig überstehen kann man das aber doch nur gemeinsam, wenn alles etwas zusammenrücken und die eigenen Befindlichkeiten etwas hinten anstellt. Einen guten Ansatz finde ich, hat die Oberliga mit der Übereinkunft gemacht, die Vertragsverhandlungen bis auf weiteres auszusetzen. DEL & DEL2 hat da zwar eher das Problem, dass eben schon relativ viele Verträge bereits vor der Krise abgeschlossen worden sind. Aber auch hier könnte man sich ja vielleicht auf einen gemeinsamen Konsens einigen, wie man damit umgeht. Die drängenden Probleme sind doch die Unklarheit, wann wieder ein Spielbetrieb stattfinden kann, die schwer zu kalkulierenden Sponsoreneinnahmen und wie kann ich meine Kosten reduzieren.

    Ich hoffe, dass die Krise nachdenklich macht, dass es auch im Profisport zu einer Rückbesinnung auf andere, alte Werte kommt. Nicht immer nur noch mehr, noch schneller, noch höher usw. sondern im Sport sollte eher, mehr Teamgeist, die Fairness, Gerechtigkeit, im Vordergrund stehen. So ähnlich hatte dies Jogi Löw in einer Ansprache vor kurzem gesagt, das hatte mich wirklich berührt.

    Wenn dann z.B ein Herr Sandner aus Schwenningen anregt, „man sollte Auf-/Abstieg um ein Jahr aussetzen, um „für alle Mannschaften der DEL und DEL2 Druck aus dem Kessel zu nehmen“, dann schwindet bei mir schnell wieder die Hoffnung, dass man die Krise gemeinschaftlich meistern kann.

    Für die DEL2 kann ich diesbezüglich sowieso keinen allzu großen Druck erkennen, einzig vielleicht Frankfurt. Die fahren aber eh zweigleisig, neben einem sportlichen Aufstieg stehen die ja auch für einen Lizenzkauf bereit, also doppelte Chance. Überhaupt machen die einen sehr professionellen Eindruck, dehnen traue ich keine „Harakire-Aktionen“ zu. Bei allen anderen sehe ich wie gesagt keinen Druck.

    Was ich ebenfalls nicht verstehe ist, warum so viele Erstligisten einen Abstieg quasi als "Super Gau" ansehen, lieber finanzielle Drahtseilakte vollführen wollen, um ja nicht in die DEL2 absteigen zu müssen. Wohlgemerkt, in eine Liga, die extrem ausgeglichen ist, wo die Spannung vom Ersten bis zum Letzten Spieltag kaum zu überbieten war. Nein, lieber spielt man in einer geschlossenen Liga, in der man in 7 Spielzeiten 1 x als „Highlight“ den letzten Pre-Playoff-Platz erreichen konnte, sonst aber 4 x letzter wird, wo im Schnitt über 20 Punkte zu den Pre-Playoffs fehlten. Nein, lieber möchte man in einer Liga mit „Planungsgarantie“ im Januar ein Teil der Spieler abgeben um Kohle sparen zu können, als sich sportlich einem Abstiegskampf stellen.

    Abschließend ein Apel an alle, Funktionäre, Spieler, Sponsoren Fans: Steht zusammen, stellt Eure eigenen Befindlichkeiten nicht so in den Vordergrund. Funktionäre, lasst Fairness auf dem Transfermarkt walten. Spieler/Trainer mit gutdotierten Verträgen überlegt, in wie weit Ihr vielleicht dem Verein entgegenkommen könnt. Sponsoren, die nicht so schwer von der Krise betroffen sind, unterstützt bitte weiter nach Kräften. Fans, schraubt bitte Eure Erwartungshaltungen etwas zurück, akzeptiert dass wirtschaftliches Handeln absolut vor sportlichem Erfolg steht. Haltet mehr denn je dem Verein die Treue auch bei sportlichen Misserfolgen.

    Bleibt gesund,

    Reine

  • Alles super nett gedacht. Bei vielen Clubs steht der Kader zu 90 oder gar 95 Prozent. Wird nur Häppchenweise bekannt gegeben, damit man im Gespräch bleibt. Bei uns sollen nur 2 Positionen offen sein. Trotzdem fehlen noch einige Spieler.

    Problem ist, wenn die Saison im September oder Oktober los gehen sollte, dann musst du eine Mannschaft auf dem Eis haben und nicht erst die Spieler verpflichten. Natürlich wird der ein oder andere Sponsor wegbrechen, aber trotzdem sind welche da. Bei uns wurde der Vertrag mit dem Hauptsponsor verlängert. Das wird auch woanders so sein. Vielleicht wird der Kader auch nicht bis zum letzten Spieler aufgefüllt, aber 15 bis 18 Spieler sollte er dann schon umfassen.

    Gruß Franky

  • Clever Fit fehlt zur Zeit die Geschäftsgrundlage aufgrund geschlossener Studios. Die haben ganz andere Probleme.

    Dazu mal noch kurz: Die Verträge in den großen Fitnessketten (also auch cleverfit) laufen ganz normal weiter, d.h. auch die Mitgliedsbeiträge werden weiterhin abgebucht. Man bekommt "am Ende seiner Mitgliedschaft" den ausgefallenen Zeitraum kostenlos drangehangen.

    Bedeutet: die Situation ist in der Branche verhältnismäßig komfortabel, da gibt es ganz andere, denen gerade die Geschäftsgrundlage wegfällt.

  • Ich werde das Gefühl nicht los, das man sich in bestimmten Ecken des Landes, die ein sportlicher Abstieg in der Theorie wahrscheinlicher ereilen könnte, nach jedem Punkt sehnt, der dies irgendwie anderweitig verhindern könnte. Ein Wettrüsten sehe ich da beileibe nicht, viel eher werden jetzt die Clubs belohnt, die die zwei Jahre Übergangszeit dafür genutzt haben, wofür diese auch in erster Linie gedacht waren, nämlich um sich entsprechend aufzustellen. Strukturell wie personell. Und da hat man es beim ein oder anderen DEL-Club nicht so hinbekommen, wie man das vielleicht wollte. Ich finde, die Personen hier in Frankfurt machen das gerade auf dem Level sehr professionell. Man hatte einen klaren Plan und diesen hat man fokussiert verfolgt. Die Früchte davon könnte man nun in den nächsten ein bis zwei Spielzeiten ernten.

    Nur aktuell hoffe ich erstmal, dass der Sport gut durch die Krise kommt und die Saison auch wie üblich mit Publikum starten kann.

    Den sportlichen Auf- und Abstieg braucht es sowieso. Den gibt es schon viel zu lange nicht mehr!