Gibt doch nur zwei Wege:
Entweder man lässt sich auf diese lächerliche Regelung ein. D.h. Vereine, von denen keiner weiss, ob sie später überhaupt aufsteigen können oder wollen (Rosenheim!), müssen mehr oder weniger fiktive Bedingungen für einen theoretisch möglichen Aufstieg in einem Jahr vorab erfüllen. Warum sechs Vereine, warum ein Jahr vorher - isch weiss et nit. Aber wenn man sich schon auf so was einläßt, dann macht man es halt auch richtig und betrachtet das als Aufgabe der Liga und nicht der Vereine. Damit hat Herr Rudorisch die Verantwortung. Wenn es jetzt wirklich zweimal nicht klappt, muss es das für Herrn Rudorisch gewesen sein, ohne wenn und aber - ein wichtigeres Thema gibt es für die DEL2 nicht. (Am Rande: geschicktes Komplott von R. Bader, der jetzt Rudorisch ablösen wird?) Und dann versucht man es noch ein drittes Mal. Fände ich persönlich schon fast peinlich, ein bisschen so wie wenn man zweimal beim Führerschein durch die Theorie fällt, weil man nicht gelernt hat.
Oder man lässt sich auf die Bedingungen der DEL nicht ein und bietet ihr tatsächlich mal die Stirn. Mit den Themen Alterbegrenzung, Ausländerbeschränkung, Förderlizenzen und Aufnahme von gescheiterten DEL-Vereinen. Was kann denn passieren? Dass der Meister nicht aufsteigt? Dann geht es halt weiter so wie bisher, ging doch auch ganz gut. Für manche FL-lastigen Teams wäre das zunächst ein massiver Rückschritt, aber so wäre das halt mal. Der Markt wird das dann schon klären. RB München z.B. kann und wird ja auch nicht permanent 10 Nachwuchskräfte halten, ohne sie spielen zu lassen.
Auf jeden Fall höchst peinlich für das deutsche Eishockey insgesamt - am Tag von "wir sind Eishockey".