Daß Problem könnte man noch lösen.
Doch will man es überhaupt lösen wohl eher nicht... Das ist viel einfacher als alles nochmals neu anzusetzen.
Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden
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Natürlich hätte man ein Nein verkaufen können bone. Warum? Weil die Fans trotzdem ins Stadion strömen. Dein Argument, man wolle quasi den Kunden ruhig stellen nach dem Motto- „talk this way, walk this way“ ist eine ziemlich steile und zudem haltlose These. Sie zeigt deine verfestigte Überzeugung auf, die darauf basiert, dass die DEL ja sowieso nicht will.
Die Zusammenarbeit beider Parteien zu diesem Thema haben etwas ganz anderes gezeigt. Hier wurde vertrauensvoll und mit viel Enthusiasmus zusammengearbeitet und das Ergebnis war eben diese Vereinbarung, die dann auch zur Unterschrift gelangte. Damit steht fest was zu liefern ist. Das sind dann eben auch keine Kann- oder Sollte- Bestimmungen, sondern das sind Mussbestimmungen. Das gilt auch und gerade für die Form. Im Übrigen, so sagt es einem zumindest der gesunde Menschenverstand, ist doch eine klar festgelegte Form am leichtesten zu erfüllen! Ich muss es halt einfach nur so MACHEN! Wir reden hier immerhin von einem Millionenmarkt und da muss man das auch erwarten können.
Nichts desto Trotz: bei diesem Thema ist in all den Jahrzehnten viel Kredit und Vertrauen verspielt worden, was bei vielen Liebhabern des schnellsten Kufensports nun mal für ein tiefes Misstrauen gesorgt hat. Genau das hab ich auch allen Vertretern der DEL immer wieder ins Stammbuch geschrieben. Um so wichtiger ist es da auch, dass sich alle Parteien sich an das Ausgemachte buchstabengetreu halten und zwar bis aufs letzte Komma.
Wie entsteht Vertrauen? Sag was du denkst und tue was du sagst!
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Du meinst sicher "Thema "Wenn die DEL gewollt hätte"."
Darauf habe ich mich schön öfter bezogen. Ein einfaches "Nein" hätte man nicht verkaufen können. Weder bei Sponsoren noch bei den Fans. Zumindest bei den meisten Clubs der Liga.
Was genau würde wirklich dagegensprechen, man hätte diese eine 0,3% Bürgschaft, vom Rest, eine Nachfrist eingeräumt damit diese auf den Stand der anderen kommt. Sei es nun am Formular gescheitert oder nicht.Mir scheint als sei der Fehler leicht aus der Welt zu räumen gewesen, wenn man denn hätte gewollt. Aber aus bestimmten Gründen wollte man dies einfach nicht. Sry aber was soll man sonst darüber denken?
Wenn Du mich fragst, dann spricht nichts gegen eine Nachfrist. Ich bin aber nicht Vertragspartner. Ich kann Dir auch nicht sagen ob diese Nachfrist bei der Vertragsgestaltung vergessen und ob sie nach einem Jahr nachverhandelt wurde (nachverhandelt wurde ja, z.B. zwecks Ergänzung der Schiedsgerichtsklausel). Ich kann Dir auch nicht sagen, ob es dafür 14 Unterschriften gegeben hätte. WWie bereits geschrieben, wir müssen vom kleinsten gemeinsamen Nenner ausgehen und dieser Nenner sah diese Nachverhandlung nicht vor.
Ja, der Fehler wurde umgehend "geheilt", aber nach dem 31.03.2017 und somit nicht fristgemäß.
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Aber ich hoffe du verstehst, warum ich Zweifel habe.
Ich finde auch das man vom eingeschlagenen Weg nicht abweichen sollte. Die DEL2 ist das was sich viele gewünscht haben und ich finde diesen Weg als richtig und wichtig.
Doch konnte man mir die Zweifel, dass ein Aufstieg nicht unbedingt gewollt ist, keiner bisher entkräften.
Ja die DEL hat sich dazu bekannt, ja die DEL2 hat einen Vertrag unterschrieben und ja man hätte diesen Vertrag erfüllen können, sogar müssen.
Aber muss es dann am ende an einer solchen Lapalie scheitern, wenn man beiderseits die Verzahnung wirklich wünscht?
Ich meine man hätte hier sagen können das etwas nicht stimmt, und in Bibi würde sich wohl keiner gesträubt haben, diese eine Bürgschaft nochmal anzupassen, damit es für beide Seiten klappt. Aber hier fehlt mit einfach der Wille dazu. -
Findet euch damit ab, es wird keinen AUF und Abstieg geben. Wenn die DEL pfeift springt der erste auf, wie der Eber auf die Sau. Und wir wissen auch alle wer das sein wird
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Ein paar Gedanken:
Mehrfach wurde der Gedanke einer Frist zur Nachbes-
serung eingeworfen. Die gab es doch. Begann an Tag 1
nach dem letztjährigen Scheitern. War also ein sattes
Jahr Zeit, jedes Dokument zigmal gegenzuprüfen auf
Seiten der Vereine.Dass die DEL auf den gemeinsam vereinbarten Vertrag
pocht - unerhört. Leute, was erwarten denn manche?„es waren nur 0,3% der Gesamtsumme“ (Stellungnah-
me Steelers) - und? Gefühlt macht es das eher schlimmer
als besser. Denn bei dem Aufwand kann ich doch die
15.000 über andere Wege absichern. -
Mehrfach wurde der Gedanke einer Frist zur Nachbes-
serung eingeworfen. Die gab es doch. Begann an Tag 1
nach dem letztjährigen Scheitern. War also ein sattes
Jahr Zeit, jedes Dokument zigmal gegenzuprüfen auf
Seiten der Vereine.Das war aber keine Frist zur Nachbesserung, sondern ein verschieben auf eine neue Bewerbung.
„es waren nur 0,3% der Gesamtsumme“ (Stellungnah-
me Steelers) - und? Gefühlt macht es das eher schlimmer
als besser. Denn bei dem Aufwand kann ich doch die
15.000 über andere Wege absichern.Eben weil es scheinbar über eine so kleine Summe geht, ist das ganze doch eher eine Farce.
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Ok. Dann ich dich noch mal.
Wenn es wegen 15.000 eine Farce der DEL ist- und das lese ich aus dem Post- muss mab aber auch sagen oder fragen warum eine Bank wg. 15.000 ein Formular ändert/anderes Formular nimmt.
Und warum zum Henker kann das ein Geschäftsführer, wo er dich genau weiß um was es geht, so was zulassen.
So, fertig. -
Würde das ganze nur Bibi, bei einem Aufstieg, betreffen, ja da kann man auch genau sein. Geht es aber um eine ganze Liga, evtl. über viele Jahre, dann sollte man das Problem aus dem Weg schaffen können.
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So kann man es sehen. Und glaube mir ich verstehe deine Sichtweise sehr gut. ABER Verträge sind dazu da um eingehalten zu werden. Das muss 100% passen damit nachher nicht irgendeiner rechtlich dagegen vorgehen kann.
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Veträge..pff... Spielerverträge sind doch auch nix mehr wert.
Unser Sport ist einfach nur noch lächerlich.
Ich könnte mich jedes mal anfangen zu schämen, wenn ich anderen vom Eishockey erzähle.
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traurige Realität. ..
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Würde das ganze nur Bibi, bei einem Aufstieg, betreffen, ja da kann man auch genau sein. Geht es aber um eine ganze Liga, evtl. über viele Jahre, dann sollte man das Problem aus dem Weg schaffen können.
Es war ein Vertrag zwischen der DEL und der ESBG und nicht zwischen der DEL oder der ESBG mit einem Gesellschafter der ESBG.
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Die DEL kann den geregelten Auf und Abstieg nicht wollen können ! Solange ein Großteil der Teams dieser ach so professionellen Liga am Ende der Saison mit BÜRGSCHAFTEN in Milionen Höhe am Leben erhalten werden muss, ist ein geregelter Abstieg gar nicht möglich. Ach was rege ich mich auf... gehe jetzt 2 Liga Hockey schauen und freue mich drüber
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@fastpuck
Wenn "die DEL" den Auf- und Abstieg nicht will, weshalb unterschreibt sie denn solch einen Vertrag? -
Wenn "die DEL" den Auf- und Abstieg nicht will, weshalb unterschreibt sie denn solch einen Vertrag?
Für die Außendarstellung. Ein einfaches "nein" würde desaströs wirken und so kann man, auch bei dem kleinsten Fehler, der DEL2 den schwarzen Peter zu schieben. Denn die DEL will ja, nur ist die DEL2 nicht in der Lage.
Rein von den Fakten her stimmt das ja auch, doch ist der Wille nicht ersichtlich, wenn man wegen kleinen Fehlern sowas elementares kippen lässt.
Aber da scheiden sich halt die Geister.
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Geschäft ist heutzutage nichts mehr für Romantiker. Sicherlich hätte sich die DEL ein Nein locker leisten können. Frage, ob Brück nicht doch recht hatte.
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Bis sich da was regelt drehen sich hier alle noch 5000 Seiten in Kreis.
Bin raus. -
Hier wurde vertrauensvoll und mit viel Enthusiasmus zusammengearbeitet und das Ergebnis war eben diese Vereinbarung, die dann auch zur Unterschrift gelangte.
Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen, denn diese Vereinbarung ist doch massivst von einem Über-/Unterordnungsverhältnis geprägt - und nicht von einer vertrauensvollen Zusammenarbeit. Nach wie vor: warum braucht man im Jahr X-2 Bürgschaften von sechs Vereinen, die NICHTS absichern, wenn zudem noch nicht einmal feststeht, ob überhaupt auch nur einer dieser Vereine seine Wirtschaftlichkeit im Jahr X tatsächlich benötigt? Hätte es mit den sechs Bürgschaften funktioniert, dann hätte ja auch im ersten Jahr von Aufstieg Landshut, Rosenheim oder Ravensburg aufsteigen können? Also, diese Bedingung ist etwas abwegig und wäre doch ganz einfach durch eine frühzeitige Wirtschaftlichkeitsprüfung aufstiegswilliger Vereine in der Saison vor dem Auf-/Abstieg ersetzbar gewesen. WENN man vertrauensvoll und auf Augenhöhe zusammenarbeitet.
Außerdem: wenn meine Marktforschung ergibt, dass meine Kunden (die Fans) den Auf- und Abstieg wollen, werde ich doch wohl nicht sagen, dass meine Gesellschafter ihn aber (zumindest teilweise) nicht wollen und es daher nichts wird. Es ist wohl nicht abwegig, dass man sich dann eine Möglichkeit sucht, zu sagen, dass man ja wollte und einen Vertrag gemacht hat und die andere Seite ihn nicht erfüllt hat. Die DEL hätte ja auch einfach sagen können, dass Auf- und Abstieg entsprechend dem Fanwunsch eingeführt werden unter der Bedingung, dass die sportlich für den Aufstieg qualifizierten Vereine zu einem bestimmten Zeitpunkt ihre wirtschaftliche Qualifikation nachweisen und eine Bürgschaft vorlegen. Wieso hat man denn das nicht gemacht? Wäre doch einfacher und logischer?
Andererseits kommt man natürlich nicht an der Erkenntnis vorbei, dass die DEL2 sich nun mal auf genau definierte Bedingungen eingelassen hat und es ihr zweimal in erbärmlicher Weise nicht gelungen ist, diese Bedingungen zu erfüllen. Da kann ich dann schon auch verstehen, dass man mit solchen Geschäftspartnern vielleicht nicht unbedingt zusammen arbeiten möchte. Und damit erscheinen diese eigentlich unsinnigen Bedingungen auf einmal gerechtfertigt - wer an etwas so Einfachem scheitert, hat vielleicht auch nicht verdient, bei den Großen mitzuspielen.
Aus meiner Sicht geht daher der Vorwurf ausschließlich an Bietigheim (wie kann man eine simple Bürgschaft versauen?) und an die Ligenleitung der DEL2 (wieso sorgt man nach dem verbockten ersten Anlauf nicht dafür, dass aber auch alles seine Richtigkeit hat?). Von der Ligenleitung bzw. der Gesellschafterversammlung erwarte ich nach deren Sitzung eine ganz klare Ansage für die zukünftige Ausrichtung.
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@fastpuck
Wenn "die DEL" den Auf- und Abstieg nicht will, weshalb unterschreibt sie denn solch einen Vertrag?Du hast natürlich mit der Blödheit der DEL 2 das Momentum auf Deiner Seite. Davon abgesehen ist der Status Quo für die 2 Liga mehr als unbefriedigend und in meinen Augen nicht nur schädlich für die Liga, sondern auch für das Deutsche Eishockey. Daher brauchen wir Konzepte , Ideen und guten Willen ALLER Beteiligten.
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