Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

Zitat von micta

Kleiner Auszug gefällig? Rene Rudorisch zum Thema Befangenheit:

"Befangenheit ist in dieser Sache ein sehr dehnbarer Begriff. Jemand ist noch nicht befangen, weil er schon einmal mit Eishockey in der DEL oder DEL2 zu tun hatte"

Dieses Statement muss man sich wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Gut erkannt.

Mich würde dabei mal interessieren, wen sich denn die DEL2 dort als Schiedsrichter vorgestellt hat. Vielleicht kann man dadurch Rückschlüsse auf die Begründung für den Befangenheitsantrag der DEL schließen...

Hm... Eigentlich wäre ja jeder der mit Eishockey zu tun hat befangen... Also je nachdem wie man es auslegt

Und jeden Bauern können wir auch nicht nehmen schließlich sind die Rüben Bauern auch Mitglied der del 2

Vielleicht könnte man den vertrauenswürdigen Herrn Sorge aus NRW reaktivieren?

Dieses Papier wird es niemals geben. Du siehst ja jetzt schon wie FFM und BB aufrüsten. Die warten mit heraushängender Zunge, dass da oben einer verreckt. Und genau das will die DEL. Dass im Falle eines Falles immer Einer parat steht. Eine sportliche Verzahnung wird es niemals geben.

Gruß

Der GF der sowas unterschreibt, könnte sofort seinen Hut nehmen, zumindest bei den Clubs die Ambitionen nach oben haben. Fans und Sponsoren würden den in der Luft zerreißen.

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Es würde eine sinnvolle Maßnahme geben: alle Clubs unter der DEL einigen sich auf ein Papier , dass Keiner die Einstiegsoption zur DEL wahrnimmt , wenn dort ein Platz Freiwerden sollte

Auf dieses Papier kann man aus Umweltschutzgründen verzichten. Es wäre nichts wert wenn einer sich nicht mehr daran halten will. Man könnte natürlich eine Vertragsstrafe bei Einstieg in die DEL anfügen, das wäre dann noch orgineller.

Ich denke auch, dass man das nur finanziell strafen kann. Lizenzprüfung für die neue Saison mit Bürgschaft über zB 100 TSD bei DEL2 , verfällt bei Parallel-Bewerbung in der DEL.

Eine solche Verpflichtung zum "Nicht-Aufstieg" bis zum geregelten Auf- und Abstieg wird es nicht geben und das ist auch absolut verständlich. Und selbst mit solchen "Bestrafungen" wird das nix werden. Es steht und fällt damit, dass die DEL ihr eigenes Süppchen kochen kann, der DEB ohnmächtig zuschauen muss und weiter nicht zu rebellisch sein darf, schließlich will man ja weiter die Spieler für die Nati haben. Die DEL2 ist in dem Moment als Kollektiv der Kasper (wieso darf ich den Namen des "Fluch der Karibik"-Hauptdarstellers Johnny ... nicht schreiben?), denn sie wird am langen Arm nach Strich und Faden verar***t und kann, nein muss auf das Gutdünken der DEL hoffen.

Nicht falsch verstehen, auch die DEL2/ESBG hat Fehler gemacht, ist dadurch angreifbar, aber wenn es wirklich einen Wille für eine Verzahnung gäbe, würde es nicht dieses Kasperletheater geben.

Als Highlight gibt es dann solche "Wir sind Eishockey"-PR-Gags, die uns dann belustigen und mit dem Kopf schütteln lassen.

Zitat von Gemeinderat

Was soll die Scheiße... Dies ist ab jetzt übelste Rufschädigung,Ich frage mich, für was gibt es Moderatoren, achso, stimmt, die machen ja auch noch teilweise Witze darüber.
Und einige aus der Bietigheimer Ecke liken dies auch noch.
Mal sehen, was @dome dazu sagt, wenn man Volker Schoch, seinen Namen zukommen lässt.

was ist jetzt?

Ach so dass es um eure Bürgschaft geht ist jetzt ja verbrieft. Wer es verkackt muss eben mit Spot leben

Langsam sollten sich alle DEL und DEL2 Parteien darüber im Klaren werden, welches "Kasperltheater" sie da abliefern. Ich dachte immer, dass die DEL wie auch die DEL2 in eine eigenen, unabhängigen Ligen GmbH zusammengeschlossen sind. So wie die DEL in Ihrem Vertragswirrwarr stehen hat, dass einer Verzahnung mit der DEL2 nur durch Zustimmung aller Clubs vollzogen werden kann, kann doch auch die DEL2 festlegen, dass keiner mehr als Lückenbüßer sich der DEL anschließt, wenn dort einer Pleite geht.

Und nein, das würde nicht bei den DEL2 Geschäftsführern dazu führen dass die von den Fans angezählt werden, dass würde dazu führen, dass man endlich mal Kante zeigt und gemeinsam ein Zeichen setzt, dass auch die DEL nicht einfach machen kann was sie will, zumindest nicht ohne diese Konsequenz die sich daraus ergibt.

Glaube eher, dass Geldgeber und Werbepartner deutlich aufgeschlossener gegenüber den DEL2 Clubs wären, wenn sie erkennen, dass hier ein wirklich in sich geschlossener Zusammenschluss ein gemeinsames Ziel verfolgt, ohne diese unsäglich bescheuerten Auflagen und Bürgschaften, die oftmals das Papier nicht wert sind.

Eishockey ist doch nur noch lächerlich zu betrachten, zumindest im Hinblick auf diese Anzugträger der DEL und DEL2!

Zitat von calexico55

Ich denke auch, dass man das nur finanziell strafen kann. Lizenzprüfung für die neue Saison mit Bürgschaft über zB 100 TSD bei DEL2 , verfällt bei Parallel-Bewerbung in der DEL.

Dann bewerben sich halt nächstes Jahr die neu gegründeten Clubs Frankfurter Eiskatzen und Bietigheim Bohrer für die DEL. Wer will das verhindern?

Zitat von Husky_78

,,,,,,,,,,Das Schiedsgericht wird letztendlich entscheiden, ob alles seine Richtigkeit hat und wenn dem so sein sollte, ist es gut...wenn nicht, dann halt nicht.,,,,

das sehe ich nicht so optimistisch, denn wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, braucht man jetzt erst mal ein Schiedsgericht um die Befangenheitsablehung zu beurteilen.

Und wenn die DEL auich hier den DEL2 Vertreter ablehnt?
noch ein Schiedgericht?? Noch eine Ablehnung?? usw usw

Dieses ganze Auf-/Abstiegsszenario erinnert irgendwie an Hase (=DEL2) und Igel (=DEL).
Wie das endete kann man ja notfalls googeln

Natürlich braucht es jetzt erstmal eine Entscheidung um überhaupt die Entscheider festzulegen und das ist mehr als ärgerlich. Ob bei dieser Entscheidung auch wieder ein Entscheider abgelehnt werden darf/kann, weiß ich nicht. Sollte es aber so passieren, wäre es ein weiteres Zeichen und die DEL würde sich in Eishockeydeutschland ein Stück weiter lächerlich machen. Allerdings glaube ich nicht, dass dieses Spielchen ewig weitergespielt werden kann...zumindest hoffe ich dies inständig.

Verzögerungstaktiken können sich hinziehen, das haben wir damals bei Westhelle selbst sehen können, aber letztendlich kommt es doch zu einer Entscheidung. Und da diese Entscheidung einen Aufstieg 18/19 beträfen, würde diese Verzögerungen auch nicht wirklich viel bringen, da das Ganze denke ich bis spätestens diesen Herbst beendet sein dürfte.

Wenn sie es lange genug aussitzen, können sie parallel die nächstjährige Bewerbung mitverhandeln.

Das spart Resourcen.

Der DEL ist ihr Ruf in Eishockeydeutschland doch völlig egal. Die sieht sich selbst als die Spitze davon und weder ein schwacher Verband noch eine schwache DEL2 werden daran etwas ändern. Und die Zuschauerzahlen bestätigen doch, dass weder der Auf- und Abstieg noch das unwürdige Gezerre darum irgendjemand wirklich interessiert. Manche wollen ihn, manche fürchten ihn, aber der großen Mehrheit ist es eigentlich egal, weil der eigene Verein mit großer Wahrscheinlichkeit auf absehbare Zeit davon nicht betroffen sein wird.
Deshalb sollte man nicht darauf hoffen, dass die DEL aus Angst um den eigenen Ruf irgendwie einlenkt. Ich bin im Gegenteil sogar davon überzeugt, dass das noch lange nicht die letzte Stolperfalle ist, die ausgelegt wird, um die sportliche Verzahnung zu vermeiden.

Ich gehe mal davon aus, dass das Schiedsgericht über das Schiedsgericht, also das wo jetzt über den Befangenheitsantrag entscheidet, einfach vom DIS gestellt wird. Insofern wäre diese Angelegenheit erst einmal endlich.

Aber dann ist die nächste Stolperfalle in der Tat schon absehbar.

Denn wenn es stimmt was in den EHN steht, müssen sich der Schiedsrichter von der DEL und der von der DEL2 dann ja erst noch gemeinsam auf einen Hauptschiedsrichter einigen bevor überhaupt die eigentliche Verhandlung losgehen kann.

Man muss jetzt glaube ich kein Prophet sein um sich gut vorstellen zu können, dass sich auch die Einigung auf einen Hauptschiedsrichter wiederum "etwas" in die Länge ziehen könnte.