DEL2 16/17


  • Die Interessen des deutschen Eishockeys im Ganzen widersprechen einfach den Interessen einer GmbH in der DEL und da sehe ich vor allem die beiden Punkte Nachwuchsförderung und Nationalmannschaft. Der einzige, der ein Interesse an so etwas haben könnte wäre der DEB, aber der hat sich aus seiner Verantwortung längst verabschiedet.

    Blödsinn, die DEL weiß genau, welche mediale Aufmerksamkeit und damit welchen Werbeeffekt Erfolge der Nationalmannschaft haben. Dass man dafür Nachwuchsförderung betreiben muss, ist der DEL auch klar und der DEB hat da ja grad einiges angeschoben. Über das wie kann man diskutieren, aber Deine pauschalen Aussagen sind einfach Unsinn.

  • Das Problem liegt schlicht darin, dass für die höherklassigen Klubs - speziell DEL - nicht zu verdienen ist, sondern das Ganze für die meisten - wenn nicht sogar alle - ein Draufzahlgeschäft ist.

    Deswegen auch mein Ansatz, in diesem Fall vom Vereinsdenken wegzukommen. Alle schreiben "fördern" auf die Fahnen, aber dann wird geguckt, was es den eigenen Verein kostet.
    Was kostet einen Erstligisten denn wirklich, z. B. nach Regensburg oder Tölz zu fahren? Aber was bringt es diesen Vereinen, die dazu auch noch Jungs aus dem Nachwuchs einsetzen können? Dann einigt man sich eben über die Fahrtkosten und gut... Aber die Eisbären Berlin in Tölz? Oder Bremerhaven (Da zeigen wir es mal den Deutschmachern!)?

    Vielleicht sollte man den DEB-Pokal eher als Werbe- und Fördermaßnahme fürs deutsche Eishockey sehen und ein wenig weg von der Geldmaschine.

    Sicherlich ist für jeden DEL Verein die Problematik, was machen die Sponsoren im Falle eines Abstiegs.
    Das kann sich eher übel entwickeln

    "Eher" würde ich streichen... Kann aber schon passieren. Ähnliches hatten wir ja 2012. Aber da haben die Sponsoren vor der finalen Entscheidung mit Tölz schon ihre Unterstützung auch für die Oberliga Nord (also die "Nord-Nord") zugesagt. Keine Ahnung, wie die Zahlen waren, aber der Etat war darauf ausgerichtet, sich mit denen in den anderen Staffeln zu messen.

    Ist doch auch cool... du feierst Siege, stehst positiv da und musst vielleicht sogar weniger zahlen. Als Sponsor durchaus reizvoll, vor allem für die im Eishockey extrem häufig anzutreffenden lokalen Sponsoren.


    Ein Wettbewerb zwischen prinzipiell ungleichen Teams will man damit spannend und atrraktiv machen, in dem man sie "angleicht" in gewissen Punkten?

    Ja sehe ich auch so... ein sehr wichtiger Aspekt bei einem Pokalwettbewerb ist der "David-gegen-Goliath-Effekt". Sieht man übrigens gerade bei der EM mit Island. Wenn man da jemanden kastriert, ist es wirklich nur noch für den Briefkopf. Kann man auch gleich sein lassen...

  • Das wird trotzdem David gegen Goliath bleiben. Auch die Nachwuchsleute werden meist stärker sein, denn sonst würden sie keine Verträge in der DEL bekommen können. Außerdem spielen da noch einige Nationalspieler mit bzw. sehr gute Deutsche. Man kann sich auch mal überlegen, ob ein DEL2-Ligist kurzfristig eine Gastlizenz für Kontis holen kann. Wird doch auch beim Sprengler-Cup so gemacht. Wenn Mannheim dort spielt, dann sind im Team Spieler, die nicht zum Kader gehören und nach dem Cup wieder ihre Wege gehen.

    Mit diesen Unterschiedlichen Regeln ist ein Pokalwettbewerb eher uninteressant, weil meist klar ist wer gewinnt. Siehst du auch an den Freundschaftsspielen zwischen DEL und DEL2. Das ist nur eine Frage der Höhe. Gruß Franky

  • Genau so ist es.
    Eishockey kann man mit Fussball nicht vergleichen.
    Im Fussball lässt sich durch Taktik, Laufarbeit und grösse des Feldes, ein Spiel offener gestalten.

    Im Eishockey kannste dich nicht hinten reinstellen, bzw wird das nicht viel bringen.
    Eishockey ist schneller und offener, und individuelle Klasse setzt höhere Akzente.

    Deswegen gehts dann meist nur um die Höhe der Niederlage,wenn DEL gegen DEL 2 spielt.
    Das Gefälle ist einfach zu gross.

  • Mit diesen Unterschiedlichen Regeln ist ein Pokalwettbewerb eher uninteressant, weil meist klar ist wer gewinnt.

    Aber genau das ist doch David gegen Goliath... Wären alle "gleichgemacht" ist es langweilig und man kann den Wettbewerb als ganzes tatsächlich vergessen. Und dann gewinnt noch ein Zweitligst und alle zetern rum, dass es nur geklappt hat, weil die Erstligisten kastriert wurden? Fatale Außenwirkung...

    Eishockey kann man mit Fussball nicht vergleichen.
    Im Fussball lässt sich durch Taktik, Laufarbeit und grösse des Feldes, ein Spiel offener gestalten.

    Wenn ich mir unsere Pokalspiele (auch gegen Frankfurt) anschaue... Irgendwie funktioniert das da auch. Wenn Regensburg gegen Kaufbeuren spielt oder Bietigheim gegen Schwenningen... Ich wüsste auf Anhieb nicht, wie das Spiel ausgeht. Eine Tendenz für den höherklassigen Club hätte ich, mehr aber auch nicht.

    Ist aber egal: ich meine nicht das Spiel Fußball/Eishockey an sich, sondern die Außendarstellung. Die ist bei Island gigantisch, immer noch... Echte Werbung für den Fußball. dieses Pfund wirft man mit Gleichmacherei weg.

    Aber ok, jeder hat seine Meinung. ich habe bisher kein Argument gehört, was für mich im Sinne des Eishockeys (nicht im Sinne eines einzelnen Clubs) meine Meinung ändern könnte.

  • Wenn Regensburg gegen Kaufbeuren spielt oder Bietigheim gegen Schwenningen... Ich wüsste auf Anhieb nicht, wie das Spiel ausgeht. Eine Tendenz für den höherklassigen Club hätte ich, mehr aber auch nicht.

    Aber auch nur dann, wenn es wirklich zufällig zwei Teams erwischt, wo das eine ganz unten in der höheren Liga ist und das andere Überragend in der unteren. Für deine solche Konstellation gibt es aber relativ wenige Möglichkeiten, sobald man auch nur ein wenig mehr in die normale Ligastärke der jeweiligen reinkommt, wird es wohl schon sehr eindeutig.

    Allerdings glaube ich auch da, zumindest beim angedeuteten Duell DEL1 Tabellenkeller / DEL2 Tabellenspitze, das es in 9 von 10 Spielen für del Erstligisten ausgehen würde und nicht unbedingt knapp. Es sind ja nicht nur die Anzahl der Ausländer, auch die deutschen Spieler sind ja normalerweise (Ausnahmen mag es geben) stärker.

    Das Duell DEL2 / Oberliga wäre ja nicht besondern relevant, da keiner von beiden unter normalen Umständen und bei Ernstnahme des Wettbewerbs lange überhaupt nur drin wäre, selbst mit Losglück nicht bis in die entscheidenden Runden.

  • Dann hätte man sich auch damals gegen eine Relegation zwischen DEL und DEL2 um den Aufstieg / Verbleib nicht sträuben müssen, wenn das ach so spannend ist. Meine Meinung nach gehen die Duelle zu 95% an einen DEL-Ligisten. Es ist nur eine Frage, ob ein anständiges Ergebnis dabei raus kommt. Du unterschätzt die Tatsache, dass in der DEL 5 Kontis mehr dabei sind und dadurch ein ganzer Block besser sein wird. Das wäre im Fußball nicht der Fall bzw. das würde das Regelwerk nicht verbieten, wenn das Geld vorhanden ist. Gruß Franky

  • Dann hätte man sich auch damals gegen eine Relegation zwischen DEL und DEL2 um den Aufstieg / Verbleib nicht sträuben müssen, wenn das ach so spannend ist. Meine Meinung nach gehen die Duelle zu 95% an einen DEL-Ligisten. Es ist nur eine Frage, ob ein anständiges Ergebnis dabei raus kommt. Du unterschätzt die Tatsache, dass in der DEL 5 Kontis mehr dabei sind und dadurch ein ganzer Block besser sein wird. Das wäre im Fußball nicht der Fall bzw. das würde das Regelwerk nicht verbieten, wenn das Geld vorhanden ist. Gruß Franky

    guten Tag

    und wenn man sich die Wettbewerbe von damals sowie auch die zuschauerzahlen so ansieht und da wiedersprech ich @bcco1 ein bißchen in Bezug auf Attraktivität: Es interessiert einfach nicht Viele !
    Bestes Beispiel das Viertelfinalspiel Landshut gegen Ingolstadt
    Trotz NHL-Lockout und Marco Sturm oder Günther Oswald waren da keine 1.500 Fans da
    wer soll da kommen, wenn jetzt von mir aus Kaufbeuren gegen Bremerhaven spielt ? Vielleicht fünf wegen dem von @bcco1 beschriebenen "Den Deutscheingemeindern"
    zeigen wirs, der Rest weiß doch das gar nicht
    Deswegen völlig unnütz und irgendjemand hat geschrieben eine Prämie für den Pokalsieg :) wieviel 10.000, 20.000 oder 50.000 Euro
    das juckt doch Clubs wie München, Mannheim oder Köln gar nicht,
    da mußt als Siegprämie mit einem Gastspiel eines NHL-Clubs locken, dann würde das vielleicht gehen

    gruß aus LA

    2 Mal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (7. Juli 2016 um 12:16)

  • Aber auch nur dann, wenn es wirklich zufällig zwei Teams erwischt, wo das eine ganz unten in der höheren Liga ist und das andere Überragend in der unteren.

    Betrachte es einfach als Beispiel...


    ach so spannend

    ok, etwas süffisant, ich mach's mal einfach wieder sachlich: Ich betrachte die mediale Auswirkung und den positiven Effekt für den Underdog. Ich will aus dem Pokal keinen Ligenbetrieb (das beinhaltet auch die Relegation) machen, in den Fall macht eine Angleichung durchaus Sinn. Also bitte nicht vermischen.

    95 %? Ok, ich hab mir die Daten der Pokalwettbewerbe mit DEL/ESBG mal angeguckt. Ich bin da auf eine spürbar andere Zahl gekommen. Gegen uns waren es nur 58 % und wir waren da nicht immer die Topmannschaft der 2. Liga.

    Es ist halt Pokal, da scheiden die kleinen zuerst aus. Isso... Aber wenn nicht, sind sie die Helden und der Stachel im Fleisch der Großen. Und damit bekommen sie und das Eishockey viel mehr mediale Aufmerksamkeit.

    Ich weiß das gar nicht, aber machen die bei der CHL eigentlich auch Angleichungen? Müsste demnach doch... Wobei es die Finnen und Schweden wohl nicht jucken würde.

  • Deswegen auch mein Ansatz, in diesem Fall vom Vereinsdenken wegzukommen. Alle schreiben "fördern" auf die Fahnen, aber dann wird geguckt, was es den eigenen Verein kostet.
    Was kostet einen Erstligisten denn wirklich, z. B. nach Regensburg oder Tölz zu fahren? Aber was bringt es diesen Vereinen, die dazu auch noch Jungs aus dem Nachwuchs einsetzen können? Dann einigt man sich eben über die Fahrtkosten und gut... Aber die Eisbären Berlin in Tölz? Oder Bremerhaven (Da zeigen wir es mal den Deutschmachern!)?

    Vielleicht sollte man den DEB-Pokal eher als Werbe- und Fördermaßnahme fürs deutsche Eishockey sehen und ein wenig weg von der Geldmaschine.


    Mit dem letzten Satz hast Du natürlich Recht. Aber wenn man sich die Zuschauerzahlen der Pokalwettbewerbe bis 2009 so anschaut: die Spiele haben selbst in den Zweit- und Drittligastandorten nicht so viel Aufmerksamkeit erzeugt. Von überregionaler Aufmerksamkeit gar nicht zu reden. Wenn da nicht z.B. ein Sponsor investiert und entsprechend wirbt, dann ist der Effekt der "Werbe- und Fördermaßnahme" wahnsinnig gering.

  • Das kratzt die Medien überhaupt nicht, ob da ein kleiner Club gegen den Großen gewinnt. Es ist ja schon schwierig eine Fernsehpräsenz für die DEL für die Liga zu generieren. Jetzt hat endlich mal Sport1 die Recht erlangt und nicht ein kleiner Sender wie Servus TV. Du bist jetzt nur von uns aus gegangen mit den 95 %. Mmm spielen nur wir als DEL2 Ligist im Wettbewerb? In der nächsten Runde waren maximal 2 Teams aus der DEL2 noch dabei. Es gibt vielleicht mal Ausnahmen, aber in der Regel wird der DEL Ligist weiter kommen.

    Was heißt denn hier vermischen? Wenn das im Pokal schon zu so großen Unterschieden kommt und da geht um (fast) nichts, dann wird es in so einer Relegation erst Recht keinen Sieger aus der DEL2 geben, denn da würde es um die Existenz gehen.

    Für mich müssen die gleichen Voraussetzungen geschaffen sein, damit es Sinn macht. Dazu muss auch eine bestimme Geldsumme pro Runde ausgeschüttet werden, damit es einen Anreiz gibt. Wenn es einen vernünftigen Geldbetrag pro Runde geben würde, dann hätte ein DEL2 Ligist so gut wie keine Chance. Das Eishockey möchte immer das Rad neu erfinden und geht oft seltsame Wege. Einfach mal in andere Sportarten gucken und einiges davon übernehmen. Im Fußball gibt es auch David gegen Goliath, aber die Grundbedingung wie Ausländeranzahl sind für alle gleich. Gruß Franky

  • Im Fußball gibt es auch David gegen Goliath, aber die Grundbedingungen wie Ausländeranzahl sind für alle gleich. Gruß Franky

    Genau, deshalb kann sich der Regionalligist Eintracht Trier auch mal eben ein paar Top Ausländer, für 80 Mio. € leisten, weil sie im Pokal den BVB als Gegner bekommen. Sry aber nur weil man sich im Fußball theoretisch eine Mannschaft wie die des FC Bayern, auch auf dem eigenen Dorfplatz stellen kann, so fern ab ist es von der Realität hier auszugehen, dass Teams von unterschiedlichen Ligen auch nur annährend gleiche Vorraussetzungen hätten.

  • Mit dem letzten Satz hast Du natürlich Recht. Aber wenn man sich die Zuschauerzahlen der Pokalwettbewerbe bis 2009 so anschaut: die Spiele haben selbst in den Zweit- und Drittligastandorten nicht so viel Aufmerksamkeit erzeugt. Von überregionaler Aufmerksamkeit gar nicht zu reden. Wenn da nicht z.B. ein Sponsor investiert und entsprechend wirbt, dann ist der Effekt der "Werbe- und Fördermaßnahme" wahnsinnig gering.

    Ja, ok... Das wäre aber grundsätzlich gegen den Pokalwettbewerb. Das ist für mich noch mal eine andere Diskussion. Da kommt es auf das Wollen an und dann, wie man das vermarktet. Meine Meinung zur Gleichmacherei hat sich (durch) andere Beiträge immer noch nicht ändern können.

    Ernsthaft: Wir fordern Auf- und Abstieg wie in anderen Sportarten und gleichzeitig fordern wir das in einem Pokalwettbewerb gaaaanz anders zu machen. Dann würde ich von vornherein lieber sagen, lasst es... Wir machen uns noch mehr zur Lachnummer. (Das mit der Gleichmacherei ging jetzt nicht an dich... ;) )

    Überregional? Wenn ich mir die Zuschauerzahlen bei vielen Clubs anschaue, sollte man erstmal bei der regionalen Medienpräsenz anfangen. Und da sehe ich durchaus Chancen. Alleine schon durch das Spiel selbst, durch einen Sieg mehr. Ob dann mehr Zuschauer und Sponsoren kommen, ist die nächste Frage. Aber es bleibt eine Chance... Von vornherein gleich nix zu machen, ist ein Verzicht auf diese Chance und der Effekt ist weniger als gering, eigentlich Null. Bei sowas muss man halt auch die kleinen Schritte gehen. Einfach nur auf den großen Coup warten, das bringt einen nicht voran.

    Zudem denke ich, dass durch Social Media & Co. sich die Zeiten seit 2009 auch verändert haben und Clubs wie auch Fans ganz andere Möglichkeiten der "Medienarbeit" haben. Zu der Zeit war "virales Marketing" für die meisten ein Fremdowrt.

  • Das Eishockey möchte immer das Rad neu erfinden und geht oft seltsame Wege.

    Rad neu erfinden? wie z. B. ein AL-Reduzierung in einem Pokalwettbewerb?

  • @bcco1 ein bißchen in Bezug auf Attraktivität: Es interessiert einfach nicht Viele !
    Bestes Beispiel das Viertelfinalspiel Landshut gegen Ingolstadt

    Ja, das sehe ich... Aber das ist vielleicht auch eine Mentalitätssache bei den Fans. Es gibt bei vielen Clubs die Diskussionen, welcher Gegner attraktiv ist und welcher nicht, damit sind nicht mal Derbies gemeint. Auch in der Liga... Kennst du selbst...
    Was ich nicht verstehe: Der Gegner kann für mich sein, wie er will... ich will meine Mannschaft sehen und dann möglichst auch einen Sieg. Egal gegen wen... die Auswahl der Spielbesuche nach Gegner ist, so hart es klingt, Rosinenpickerei zu Lasten des eigenen Clubs. Dann wandle ich mich vom Fan zum Zuschauer.

    das juckt doch Clubs wie München, Mannheim oder Köln gar nicht,

    Das stelle ich auch gar nicht in Frage. Deswegen ja meine wiederholte Ansage "Weg vom Vereinsdenken". alles Andere baut auf diesen Eventualfall auf. Wenn das nicht klappt... Lassen wir es lieber...

  • Rad neu erfinden in vielen Dingen. Alleine die Auf /- Abstiegsdebatte. In vielen Sportarten gang und gebe, aber im Eishockey wird daran gebastelt und eigene Ideen entwickelt. Auch Pokalwettbewerbe gibt es in vielen Sportarten und das zu gleichen Grundbedingungen.

    Ich kann eine Rosinenpickerei verstehen, wenn es um das liebe Geld geht. Nicht alle können sich alles leisten und suchen sich dann attraktive Gegner aus. Würdest du vielleicht auch machen bei einer anderen Sportart, die dich vielleicht interessiert. Bestimmte Namen ziehen halt auch die Leute an.

    Im Fußball zieht immer der Name München und ich bezweifle es, dass Darmstadt auch so eine Sogwirkung haben wird. Gruß Franky

  • Ja, das sehe ich... Aber das ist vielleicht auch eine Mentalitätssache bei den Fans. Es gibt bei vielen Clubs die Diskussionen, welcher Gegner attraktiv ist und welcher nicht, damit sind nicht mal Derbies gemeint. Auch in der Liga... Kennst du selbst...Was ich nicht verstehe: Der Gegner kann für mich sein, wie er will... ich will meine Mannschaft sehen und dann möglichst auch einen Sieg. Egal gegen wen... die Auswahl der Spielbesuche nach Gegner ist, so hart es klingt, Rosinenpickerei zu Lasten des eigenen Clubs. Dann wandle ich mich vom Fan zum Zuschauer.

    Das stelle ich auch gar nicht in Frage. Deswegen ja meine wiederholte Ansage "Weg vom Vereinsdenken". alles Andere baut auf diesen Eventualfall auf. Wenn das nicht klappt... Lassen wir es lieber...

    guten Tag

    Schlußendlich landen wir bei deinem letzten Satz @bcco1
    Und Du wirst es auch bei euch sehen in der Del : es wird keine zwei Jahre vergehen , dann motzen die einen über den schlechten Tabellenplatz und die anderen, wie schön es doch ist oftmals zu verlieren , aber Hauptsache Del

    Es geht immer erst um den eigenen Verein , dann lange nix und dann.....
    Aber man fordert auch beim eigenen Verein und meint mit dem Kauf der Eintrittskarte mitschnabeln zu müssen/können/dürfen

    Gruß aus La

  • Ich kann eine Rosinenpickerei verstehen, wenn es um das liebe Geld geht. Nicht alle können sich alles leisten und suchen sich dann attraktive Gegner aus.

    Ok, wenn du es erweiterst... Von dem Geld habe ich nicht gesprochen. Die, die nicht soviel Kohle haben, müssen aussuchen. Da ist das Geld das Motiv, nicht der Gegner. Absolut verständlich. Aber wie du schon schreibst: Nicht alle... Es gibt sogar noch andere Gründe: Familiäre oder berufliche Termine, Gesundheit...

    Aber um es nochmal deutlich zu machen: Ich meine Sätze wie "Der Gegner ist unattraktiv, da gehe ich nicht hin..." und nicht "...muss sparen".


    Schlußendlich landen wir bei deinem letzten Satz @bcco1

    Mit dem ich auch angefangen hab...
    Klar ist deine Beschreibung harte Realität. Muss man ja trotzdem nicht gut finden...