DEL2 16/17

    Zitat von HeinzEAK

    gibt's zwei Vereine, die das nächste Saison versuchen wollen

    Wobei das nix dramatisches ist. Ein junger Torwart kann also auch schon locker seine 6-8 Jahre DEL1 oder 2 gespielt haben und muß kein "Risiko" sein.

    Finde das sowiso Unfug, das man mit knapp 26 noch eine Talentförderung genießen kann. Nicht, das die Spieler etwas dafür können, aber da wird viel zu viel dramatisiert. Es wird immer aus einem Jahrgang die besten geben, die es sportlich schaffen, auch ohne Quote oder Bevorteilung. So macht man die Goalies irgendwann zu einer Ikone und vergißt dabei, das es andere Positionen gibt, wo es viel dramatischer ist und wo auch pro Team mehr als ein oder zwei benötigt werden pro Spiel.

    Zitat von Rasenschach

    Es wird immer aus einem Jahrgang die besten geben, die es sportlich schaffen, auch ohne Quote oder Bevorteilung.

    Genau deshalb ist doch diese U-Regel auch fürn Arsch. Die Spieler die es schaffen brauchen die Regel nicht und die anderen werden durch die Regel nur "mitgezogen" und sitzen doch meist eh nur größtenteils des Spiels auf der Bank..

    Zitat von elduderino

    Genau deshalb ist doch diese U-Regel auch fürn Arsch. Die Spieler die es schaffen brauchen die Regel nicht und die anderen werden durch die Regel nur "mitgezogen" und sitzen doch meist eh nur größtenteils des Spiels auf der Bank..

    So ist es. Quoten benötigt man nur dann, wenn die durch die Quote reingebrachten, sonst nicht reinkommen würden. Hier ist es sogar noch dramatischer, denn man lässt lieber 24 oder 26jährige potentiell in ein Loch fallen, weil sie sich quasi mitten in der Karriere neu qualifizieren müssen, nur um auf jeden Fall neue junge Leute aus den Nachwuchsligen auf die Spielberichte zu bekommen. Ob sie wirklich Eis sehen, ist ja bekanntlich was ganz anderes. Nicht umsonst spielen manche Trainer lieber mit ca. 2 Reihen als die Nachwuchsleute zu bringen. Das machen die sicherlich nicht grundlos.

    Ich hab schon immer gesagt das diese Ü und U Regelungen für den A.... sind. Sorry aber entweder du bist ein Talent und setzt dich durch oder du bist es eben nicht. Am allermeisten nervt es das diese ganze Kacke die DEL2 machen muss und die DEL macht in Sachen junge Spieler ausbilden nada!!! Das ist so und das ist so nicht OK!

    Also, bisher konnte man mit 15 Ü-Stellen schon nahezu 3 Reihen aufstellen, ein U-Talent mußte man quasi bringen (wo, blieb den Teams überlassen). Die weitere Reduktion sehe ich auch kritisch, da stimmt das Verhältnis irgendwann nicht mehr.

    Du meinst die Teams wären jetzt gezwungen aktiv in den Nachwuchs zu investieren um Leute zu bekommen, weil einbürgern auch nicht mehr geht um die Reihen vollzubekommen?

    @ZweiPi Mal davon ausgehend, man würde konventionell mit nem 22-Mann Kader planen: 4 ALs, 10 (teils eingedeutschte) Ü-Spieler und 8 U-Spieler? Wo sollen die U-Spieler eines Tages denn alle hin? DEL fast nur ALs, DEL2 immer weniger Platz und die OL voll mit Holländern ^^ . Dann lieber das Modell mit X selbst ausgebildeten Spielern.

    Okay 8 U23-Spieler

    Spieler spielen bis so 33-35 d.h. man hat 12 Jahre Profihockey von 23 an. Daher muss jedes Jahr 1/12 des Kaders von 15 Spier ersetzt werden - bei Idealaltersdurchschnitt. Das sind rund 1- 2 Spieler pro Jahr. D.h. man hat mit 8 Föli dann idealerweise 8 Mann mit 2x23,2x22,2x21,2x20. Davon gehen 2 in die DEL, 2 in die Oberliga und 4 bleiben für den Kader.

    Wo ist das Problem. Die U-Spieler-schwemme würden die meisten Vereine doch begrüßen.

    Wir haben ein Problem und Kapitalismus erzeugt Nachfrage durch Knappheit und genau die bekommen wir jetzt. Die Lösungen werden wir sehen.

    wie gesagt, wenn man Nachwuchsarbeit fördern will, sollte man selber ausgebildete Spieler von der Ü Regel ausnehmen. Damit hätten Ausbildungsstandorte einen echten Vorteil.

    Den Status "selber ausgebildet" darf ein Spieler natürlich nur durch mehrere Jahre (z.b 6-10) eigenen Nachwuchs erlangen. Im Jugendalter abwerben darf natürlich nicht reichen.

    Ich finde die U-Regelung nicht schlecht, Grund dafür ist doch die Gleichmäßigkeit in der Altersstruktur wenn ich mich recht erinnere.

    Sie gehört nur anders gemacht, meines Erachtens wäre es besser die U-Regelung in der DEL2 zu reduzieren(4-6 Spieler) und in der DEL(4-6Spieler) einzuführen. Diese U-Spieler müssen auch im Kader stehen wenn sie nicht verletzt sind.

    Wäre erstens eine Annäherung der beiden Ligen und zweitens nützlicher als momentan.

    Mit selbst ausgebildeten Spielern und einer U-Regelung wäre natürlich die beste Lösung, was allerdings in den nächsten Jahren nicht umgesetzt werden kann, da das nicht im Interesse vieler DEL Klubs steht.
    Eine einseitige Regelung, dass es nur die DEL2 einführt, währe wieder eine große Distanzierung beider Ligen.

    Zitat von Klapper

    Den Status "selber ausgebildet" darf ein Spieler natürlich nur durch mehrere Jahre (z.b 6-10) eigenen Nachwuchs erlangen. Im Jugendalter abwerben darf natürlich nicht reichen.

    Du hast natürlich Recht, nur die 6 bis 10 Jahre wird Dir keiner abkaufen. Das gibt es nirgendwo. Überall gibt es eine Förderung und da werden die Besten nunmal konzentriert.
    Nur mit den Besten werden die Guten besser.

    Zitat von elduderino

    Und das ist der springende Punkt. Solange wir am Tropf der DEL hängen wird sich nichts ändern, außer die DEL will es so haben...

    guten Tag
    und um es auf den Punkt zu bringen: Die Ligen unter der DEL sind mehr oder weniger zu Ausbildungsligen für die jungen Leute und zum Schaufenster für "Zwei-Flaggenspieler" oder Ausländer geworden, die sich präsentieren wollen
    und das quasi für Null Kohle
    mag ja sein, dass der Auf/Abstieg kommt, aber ansonsten iost leider wie vor Jahren schon prognostiziert, nur hat das Kind jetzt einen anderen Namen
    ich würds so nennen: Die DEL und ihre Selbstbedienungsläden !!
    Also machen wir das Beste draus !

    gruß aus LA

    Zitat von Klapper

    wie gesagt, wenn man Nachwuchsarbeit fördern will, sollte man selber ausgebildete Spieler von der Ü Regel ausnehmen. Damit hätten Ausbildungsstandorte einen echten Vorteil.

    Den Status "selber ausgebildet" darf ein Spieler natürlich nur durch mehrere Jahre (z.b 6-10) eigenen Nachwuchs erlangen. Im Jugendalter abwerben darf natürlich nicht reichen.

    Würde also bedeuten, wenn man 15 ist und die Eltern ziehen aus beruflichen Gründen um, wars das dann und die Chance mit 18,19 einen Platz zu bekommen, ist gleich deutlich kleiner?

    Zitat von Rasenschach

    Würde also bedeuten, wenn man 15 ist und die Eltern ziehen aus beruflichen Gründen um, wars das dann und die Chance mit 18,19 einen Platz zu bekommen, ist gleich deutlich kleiner?

    Tja, es wird immer Grenzfälle geben. Aber lieber solche Einzelfälle als das, was aktuell abläuft. Perfekte Regelungen gibt es nicht. Außerdem könnte dein Beispiel-Spieler ja dann mit 18,19 zum Ursprungsverein zurück, dort zählt er ja.

    Zitat von Jadawin

    Tja, es wird immer Grenzfälle geben. Aber lieber solche Einzelfälle als das, was aktuell abläuft. Perfekte Regelungen gibt es nicht. Außerdem könnte dein Beispiel-Spieler ja dann mit 18,19 zum Ursprungsverein zurück, dort zählt er ja.

    Du glaubst also, es ist ein Einzelfall, das ein Kind nicht von sagen wir mal 10-18 am gleichen Ort wohnt? Das glaube ich aber nicht.

    Man fängt nicht erst mit 10 das Spielen an - und andauernd Umziehen ist nun nicht unbedingt das Normale. 1x Umziehen wäre ja auch kein Problem, wenn man sechs Jahre oder so als Maßstab für die Ausbildung in einem Verein annimmt.