Auf der HP der EHN steht, dass der EHC Klostersee aufgrund finanzieller Schieflage vor dem Aus steht.
Daran sind laut 1. Vorstand mitunter auch die Hooligans Schuld. Dadurch sind erhöhte Ausgaben im Bereich des Sicherheitsdienstes entstanden (ca. 20.000€), weniger Zuschauer gekommen (ca. 20.000€) und sogar mehrere Geldgeber sollen abgesprungen sein. Das kann doch nicht sein, dass solche Vollpfos... "ihren" (eigentlich wohl das falsche Wort) Verein derart Schaden zufügen. Bis Anfang Juni soll nun geklärt werden ob es in der OL oder in der Bezirksliga weitergeht. Da drücke ich mal die Daumen, dass es nicht den nächsten Verein erwischt
EHC Klostersee
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Hauptsache es dauert wieder bis Juni - das sorgt definitiv für Planungssicherheit bei den anderen Clubs.
Das Sommertheater ist leider wieder einmal vorprogrammiert, so schade es um den EHC Klostersee auch ist. -
Für das Sommertheater ist doch sowieso schon durch die Aufstiegs- bzw. Nachrücker Regelung zw. DEL2 und OL bzw. OL und BEL gesorgt.
Anfang Juni ist doch früh , bis zur endgültigen Entscheidung bei Füssen u. v. a. LA letzte Saison fanden schon die Spiele statt.
Trotzdem schade, sollte wieder ein Traditionsverein in den Niederungen verschwinden. Macht es nicht einfacher, die Liga auf gesunde Beine zu stellen und mal mit 12 Vereinen zu spielen. Für die kleinen Vereine wie uns oder Schönheide fehlen immer mehr die Gegner auf Augenhöhe, will oder kann man am Wettrüsten der Anderen nicht mitmachen.Hoffe, dass sie in Klostersee doch noch die Kurve kriegen und es weiter geht. Und v. a. entsorgt rigoros die Chaoten.
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Einfach nur bitter.
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Möchte mal wirklich schwarz auf weiß wissen, welche Sponsoren da wirklich einen Imageverlust damit verbinden, einen Verein mit Geldern zu unterstützen, der selbst für die Lage am wenigsten kann. Anstatt das die Sponsoren ihr Engagement eher ausweiten, um bewusst ein Zeichen für den Verein und gegen jene Störenfriede zu setzen, schleichen sie sich einfach davon.
Wenn es nur um 20.000€ geht, habe ich da eher weniger Bammel und die Hoffnung das das noch per Spenden zu stämmen ist. Vor der Zeit der Betriebskostenzuschüsse der Stadt Grafing rein für die Energiekosten wurde auch fleißig gesammelt und in wenigen Spielen eine fünfstellige Summe realisiert. Auch die im letzten Jahr angeschaffte neue Kälteanlage wurde zu 1/5 rein über EHC-Mitglieder finanziert, die 100.000€ in 3 Tagen gezeichnet haben.
ZitatUnd v. a. entsorgt rigoros die Chaoten.
Erst seit Ende der vorletzten Saison gab es in Grafing überhaupt mal eine Polizeipräsenz. Wenn davor etwas mal war, dann kam entweder die überforderten Polizisten der Wache Ebersberg (der am WE meist nur 3 Einsatzwagen á 2 Mann zur Verfügung stehen) oder es musste erst Verstärkung aus Poing beordert werden, die dann gute ~45min brauchte, um vor Ort zu sein.
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Eine sinnvolle Lösung, für beide Vereine, wäre endlich mal eine Kooperation zu schließen. Wir geben regelmäßig 2-3 unserer Jungs die für die DEL2 noch nicht weit genug sind nach unten ab, die sammeln dort Spielpraxis, wir kriegen Zugriff auf 1-2 von deren Talenten und alle hätten dabei gewonnen und insbesondere der EHC hätte etwas Geld im Etat frei.
Ich hoffe ich darf das mal noch erleben!
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Jetzt haben es die Schwachmaten doch tatsächlich geschafft, "Ihren" Verein in Richtung Ruin zu treiben. Solche A.... [Blockierte Grafik: http://ehcforum.forumprofi.de/images/smilies/icon_evil.gif]
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Hätte man das Problem rechtzeitig in den Griff bekommen...
Man hat es zu lange schleifen lassen.
Die ganze Sache ist ja nicht erst seit gestern am kochen.. -
Bericht: Süddeutsche Zeitung
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Schleifen lassen haben sie es in meinen Augen auch nicht. Ihre Möglichkeiten sind/waren stark begrenzt. Zusätzlicher bzw. aufgestockter Ordnungsdienst kostet Geld, viel Geld, das man nicht hat. Setzt man die damaligen Vorgaben des Alkoholverbots strikt um brechen neben den Einnahmen aus der Gastronomie auch die Einnahmen aus dem Ticketverkauf ein (Deggendorf lässt grüßen). Beide Szenarien wären dicke tiefe Sargnägel für den EHCK. Also hat man versucht immer irgendwie Kompromisslösungen zu finden, meist mit wenig Erfolg. Es ist einfach nur traurig. Jetzt sind wir eh schon um jeden Eishockeystandort froh, der erhalten bleibt und dann macht so ein Deppenhaufen bei einem Verein, der trotz aller Widrigkeiten vernünftig wirtschaftet, vielleicht alles zunichte!!
chris
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Schleifen lassen haben sie es in meinen Augen auch nicht. Ihre Möglichkeiten sind/waren stark begrenzt. Zusätzlicher bzw. aufgestockter Ordnungsdienst kostet Geld, viel Geld, das man nicht hat. Setzt man die damaligen Vorgaben des Alkoholverbots strikt um brechen neben den Einnahmen aus der Gastronomie auch die Einnahmen aus dem Ticketverkauf ein (Deggendorf lässt grüßen). Beide Szenarien wären dicke tiefe Sargnägel für den EHCK. Also hat man versucht immer irgendwie Kompromisslösungen zu finden, meist mit wenig Erfolg. Es ist einfach nur traurig. Jetzt sind wir eh schon um jeden Eishockeystandort froh, der erhalten bleibt und dann macht so ein Deppenhaufen bei einem Verein, der trotz aller Widrigkeiten vernünftig wirtschaftet, vielleicht alles zunichte!!
chris
Das ist halt der finanzielle Sargnagel:
auf der einen Seite bezahlst du Geld, um für die Sicherheit zu sorgen, die eine Gruppe von 20 (?) Leuten stören.
Auf der anderen Seite hast du negative Presse, weniger Sponsoren, weniger Einnahmen durch die Gastronomie und schon gibst du Geld aus, doch verlierst gleichzeitig mehr.
Paradoxe Situation.
Ich hoffe, dass der Standort überlebt und weiterhin Teil der Oberliga ist. Es darf nicht wieder ein Standort in der Versenkung verschwinden. -
Wie man so hört waren es immer wieder die gleichen.
Wieso nicht einfach rigoros durchgreifen und Stadionverbote aussprechen.
Wer sich daneben benimmt bekommt die Hausordnung vorgelegt und nach Hause geschickt.. -
Ok 20 tsd. mehr für Sicherheitspersonal ist den paar Kriminellen geschuldet - das diese nach Jahren noch nicht der Marsch geblasen wurde, der Polizei.
Ansonsten hat natürlich hauptsächlich das sportlich schlechte abschneiden die anderen 20tsd. verursacht.
Ist eben ein riesen Unterschied ob ich, unter Doug Irwin, Tölz im HF rausspiele und dann im Endspiel vs. Garmisch bin, oder auch die Jahre danach lukrative Saisonen und PO gespielt habe. Regensburg gesweept usw..
Eine Mischung von beidem, hoffe sie kriegen das wieder hin.
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Bericht: Süddeutsche Zeitung
Schon der Titel ist zum Fremdschämen: Konkurs gibt es seit 1999 so nicht mehr.
Aber schade um den Verein und ich drück die Daumen, dass die das in Griff kriegen.
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Ich hab jetzt natürlich nicht den großen Einblick, aber ich versteh nicht warum man es bei den paar Hundert Zuschauern nicht geschafft diese Idioten irgendwie in den Griff zu bekommen und sich stattdessen jahrelang von denen auf der Nase hat rumtanzen lassen. Traurig das ganze, hoffentlich bekommt man in Grafing noch irgendwie die Kurve. Mit der Scheune verbindet glaub ich jeder SCR-Fan der vor fünf Jahren beim Finale dabei war Erinnerungen, die so schnell nicht verblassen werden.
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Mit der Scheune verbindet glaub ich jeder SCR-Fan der vor fünf Jahren beim Finale dabei war Erinnerungen, die so schnell nicht verblassen werden.
Oh ja!
Es ist um jeden einzelnen Standort schade, wenn er drauf geht, besonders aber für einen, wie ich finde bodenständigen, Verein, der seine Grenzen kennt und eigentlich nie großspurig aufgetreten ist. -
Wie man so hört waren es immer wieder die gleichen.
Wieso nicht einfach rigoros durchgreifen und Stadionverbote aussprechen.
Wer sich daneben benimmt bekommt die Hausordnung vorgelegt und nach Hause geschickt..Wann warst du das letzte Mal als Freiburger in Grafing? Vor allem ist ja Freiburg auch nicht gerade unbelastet bezüglich der "immer die gleichen", was sich eben auch schon in Stadionverboten geäußert hat. In Freiburg gehört die engagierte Security doch zum Standardbild... in Grafing hatte man außer ehrenamtlichen Ordnern bisher so etwas seit Vereingründung noch nie nötig.
Es wurde schon im Rahmen der Möglichkeiten durchgegriffen, d.h. in dieser Saison wurden Stadionverbote in zweistelligen Bereich ausgesprochen, die sich dann auch auf die gesamte Liga beziehen. Davon ist meiner Kenntnis nach 3x Leute aus München, die den 60ern und der Hooligan-Szene zugerechent werden, erfolgt. Die haben auch noch diverse Ermittlungsverfahren anhängend. Zwei sind, glaube ich, aus dem EHC-Fanblock, die sich ggü der Polizei falsch verhalten haben. Der Rest ist weit gestreut, d.h. vor allem aus Kreisen der Blue Devils Weiden, aber auch Regensburger, Deggendorfer und einer von Landshut.
Ansonsten möchte ich mal wissen, was dir bei "rigoroses Durchgreifen" noch so vor dem geisten Auge vorschwebt? Es ist nämlich genau so wie "chri (evr)" es beschrieben hat. Vor allem hatte der erste Sicherheitsdienst nur die Hälfte der versprochenen Kräfte gestellt.
Die Realität ist außerdem: Stadionverboten müssen wegen der Inkompetenz der Staatsanwaltschaft, die "keinen begründeten Anfangsverdacht" sieht bzw. durch Zahlung von lächerlich geringen Geldstrafen wieder zurückgenommen werden.
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Schon der Titel ist zum Fremdschämen: Konkurs gibt es seit 1999 so nicht mehr.
Aber schade um den Verein und ich drück die Daumen, dass die das in Griff kriegen.
Nicht nur das. Die SZ beschreibt die Situation ja quasi immer so, als würden vor dem Stadion Zustände herrschen, die mit manchem G7-Gipfel zu vergleichen sind und ansonten hält man es mit der sachlichen Wahrheit auch nicht so genau. Zum Beispiel war es nur ein Stein der in die Frontscheibe des degg. Busses flog (zumal die Örtlichkeit gute 200m entfernt vom Stadionumfeld geschah) und nicht mehrere... genau so war in dieser Saison genau eine Auseinandersetzung, bei der sich Personen beider "Fanlager" (soweit man diese überhaupt so bezeichenn kann) handfest trafen. Eine andere Schlägerei gab es intern unter zwei streitenden Landshutern.
Die Aussage vom Seeliger "so schlimm wie nirgendwo sonst", finde ich auch deplaziert. Das z.B. die Vorfälle in Selb, bei der die Frankenpost ordentlich mit parteiergreifener Berichterstattung mitmischte, ging die Gewalt rein von selber Seite aus. Die Berichterstattung zu dem PrePlayOff-Spielen gegen Selb und das Rechtsverständnis vom DSC-Vorstand, der dann wieder zurückruderte, taten wieder ihr Übriges.
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@ Lecavalier
Warum muß man ein Stadionverbot wieder zurück nehmen ??
Wenn ich jemandem nicht in meinem Stadion (Hausrecht) haben will verwehre ich ihm den Zutritt ohne Angaben von Gründen. ............und zwar auf unbestimmte Zeit !! -
Jetzt mal ganz ehrlich, es kann doch nicht sein dass bei einem Zuschauerschnitt von gut 450 Leuten die paar Krawallbrüder nicht ernsthaft in den Griff zu bekommen sind.
Da wird halt ewig und drei Tage, wie man bei uns in Bayern sagt, zugeschaut, da man es sich ja mit der "Basis" nicht verscherzen möchte.
Zumindest macht es aus der "Ferne" den Eindruck bzw. kann man es sich anders nicht erklären.
Ich wiederhole mich da echt gern, jeder EH Club, ob groß oder klein ob alt oder jung, jeder hat irgendwann mal sein Probleme mit solchen Pappenheimern und jeder Normalfan/zuschauer kennt "seine" Problemfälle, vielleicht nicht namentlich aber man lernt sich kennen im Laufe einer gewissen Zeit und die Probleme in Grafing gibt es ja nicht erst seit 4 Wochen. Und Woche für Woche werden die paar Chaoten von allen anderen gedeckt und alles wird verharmlost.
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