• Ich weiß nicht was Ihr alle habt. Wenn Landshut einen Etat von 1,6 Mio hat, dann zahlen sie davon nächstes Jahr ihre 600000€ Schulden, für die restliche Million holen sie sich ne Oberliga Topmannschaft (dafür sollte ne Million reichen), und steigen damit wieder auf. Denn auch in der DEL sollten 1.6Mio reichen um nicht gleich wieder abzusteigen.....

    Alles Panikmache hier :beer::pfeif:

  • Ich finde die ganze Situation um den EVL echt traurig. Und drücke fest die Daumen, das es in Landshut weiter geht.
    Ich lese hier auch immer mal mit habe aber nicht alle info's parat. Daher hätte ich mal 2 Fragen, vielleicht mag Sie mir jemand beantworten.

    1. wenn der Insolvenzantrag gestellt ist, wird der Spielbetrieb sofort eingestellt?

    2. ich weiß, ist eine naive Frage, aber wo hat die GMBH denn die Schulden? BG , AA und Finanzamt hätten den Laden doch schon dichtgemacht, wenn die Beiträge nicht gezahlt werden ? Bleiben doch nur Mannschaft ,Banken, Stadt und Privatpersonen?? Stadt hat daber schon gestundet soweit ich gelesen habe.

  • Wir Fans können uns jedenfalls keinen Vorwurf machen, auch wenn ich mir wünschen würde, dass noch mehr das jetzt erst Recht Gefühl aufkommt.


    Ich bin mir nicht sicher, ob man dieser Aussage so unbeschränkt zustimmen kann/sollte.
    Im Grunde genommen wars doch unter den Herren Donbeck und Beck so, dass fast jeder wusste oder ahnte, dass wir Schulden machen. Und deshalb frage ich mich seit dem Ausstieg und in der jetzigen Situation noch viel mehr:
    Hätte das Umfeld nicht mehr Druck auf die Führung müssen?


    Dies bezieht sich einerseits massiv auf die Presse. Sowohl den Redakteuren der Landshuter Zeitung (von denen weiß ich es sicher) als auch der Eishockey News (bei den Kontakten schwer vorstellbar dass die betreffende Person nichts wußte) waren mindestens Gerüchte bekannt wie es beim EVL steht.
    Warum hat man da nicht mal nachgeforscht, Stichwort investigativer Journalismus?

    Andererseits waren auch die Fans, durch alle Ebenen hindurch informiert. Dies beginnt bei üblicherweiße sehr gut informierten Fans wie dem ehl, aber auch den Leuten, die (wie ich auch) im Umfeld ehrenamtlich tätig waren. Eigentlich alle dieser Leute wußten, dass der Verein nicht so rosig dasteht wie man es darstellt. Warum hat von diesen (mich eingeschlossen) keiner gesagt was Sache ist, evtl sogar über die Presse Druck aufgebaut?

    Aber auch die Laute, die nur gelegentlich ins Stadion kommen, oder kein Interesse an mehr Informationen hatten haben doch genug Gerüchte gehört. Hat diese Gerüchte wirklich niemand ernst genommen? Hätte man hier nicht, zumindest bei Fanabenden laut nachfragen müssen?

    Ich will mit diesem Post hier wirklich niemenden angreifen, ich denke nur dass aus heutiger Sicht die Zeichen offensichtlich waren und man sich fragen sollte, ob man dies nicht damals (absichtlich?) verdrängt hat. Daraus folgend stellt sich dann auch die Frage wie man dies in Zukunft handhaben soll. Meiner Meinung nach sollte dies jeder, dem der Verein am Herzen liegt einmal für sich selbst überlegen.
    Ich habe mir zu dem Thema lange Gedanken gemacht und mein Schluss lautet:
    Das ganze Umfeld des EVL (Fans, Sponsoren, Ehrenamtliche usw.) trifft keine Schuld an dem Desaster, aber wir alle haben meiner Meinung nach fahrlässig weggesehen. Deshalb sollte es für alle hier wichtig sein, in Zukunft dort aktiver zu sein, Fragen zu stellen und nicht aus falsch verstandener Loyalität den Mund zu halten und wegzusehen!

    PS: Dies gilt selbstverständlich für Anhänger aller Vereine. Nicht nur in Landshut ist es so gelaufen, einige andere Oberligisten haben da eine ganz ähnliche Vergangenheit und ich kann mir nicht vorstellen dass es dort wesentlich anders glaufen ist als hier in Landshut.


  • Calvin akzeptiere doch einfach, dass die Lage bei uns unter gewissen Umständen immer sehr kritisch werden kann, wie schon mehrmals jetzt geschrieben. Ob an Weihnachten oder wann auch immer mit solchen Altlasten. Dass macht keinen zum großen Wahrheits-Propheten, der uns wieder mal an Weihnachten schwimmen sieht. Diese stille Post, wo jeder Zweite im Stadion so tut, als wüsste er was ganz Besonderes aus erster Hand, finde ich albern und wenig förderlich. Aber gut, jedem das Seine.

    Ich will nicht tun als wüsste ich was besonderes. Ich hab nur schon seit längerem gesagt (eigentlich von Anfang an) dass mir ein Neuanfang lieber gewesen wäre. Und jetzt wo es soweit ist, muss ich ja wohl sagen dürfen: DESHALB war ich von Anfang an anderer Meinung. Darum gehts. Wer in Landshut ein bisschen näher dran ist als der normale Fan und ein paar Leute kennt, der weiss, dass es schon lange viel schlechter ist als der Allgemeinheit das vermittelt wurde. Was natürlich verständlich ist. Aber was ich nicht verstehe, dass trotz der bescheidenen Situation immer noch keine 1b gemeldet wurde, sprich dass man ein bisschen vorbaut für den Fall dass es jetzt nicht klappt.

  • Aber was ich nicht verstehe, dass trotz der bescheidenen Situation immer noch keine 1b gemeldet wurde, sprich dass man ein bisschen vorbaut für den Fall dass es jetzt nicht klappt.

    Eine 1b in der LL od. BYL zu haben wäre zwar schön, kostet aber auch Geld.

    Eine 1b in der BZL bringt dir vorab gar nichts, kannst auch melden wenn es dann so weit ist.

  • Für den neuen Konti ging ein anderer zum xten Mal...

    Schlechtes Argument. Es kostet einen ganzen Haufen einen Konti zu tauschen, selbst wenn der das gleiche verdient. Transferkarte, Flug, Ausrüstung, weitere Gebühren beim DEB ect.

  • Eine 1b in der LL od. BYL zu haben wäre zwar schön, kostet aber auch Geld.

    Dürfte aber überschaubar sein. Es gibt genügend junge Spieler die ohne was dafür zu bekommen mit eigener Ausrüstung spielen würden und trotzdem das Niveau Landesliga locker haben. Und Eisgelder für den EVL sind eh überschaubar. Ich denke das wäre schon möglich. Allerdings hängt da auch viel Arbeit dran, wofür im Moment wohl keiner Zeit hat. Das verstehe ich dann auch wieder......

  • RedWing, theoretisch richtig, praktisch war das eine groß angelegte Inszenierung der Einnahmenseite, die ich gar nicht negieren möchte und es würden viele Vereine in die Luft gehen, wenn Groß-Gesellschafter X launisch sagt ich mag nicht mehr oder mir kann keiner was, vor allem wenn derjenige meint im Eishockey Geld verdienen zu wollen. So ist das mit den Eishockey-GmbHs oftmals. Da ist man als eV. mehr zu Vernunft gezwungen.

    Wir wissen es nicht, wer letztendlich welche Rolle genau spielte. Da von den letzten vier Jahren im Sinne von Missmanagment gesprochen wurde, kann man sogar mal den Donbeck für einen gewissen Zeitraum ausklammern. Es kann auch gut sein, dass der Gesellschafter sagte hole nur, ich gleiche das aus. Oder wie auch immer, im Endeffekt egal. Verbrannte Erde bleibt übrig. Da ist man auch als Fan ohnmächtig. Im EVL-Forum hat jemand schön alles chronologisch aufgelistet. 500.000 weniger Spielerausgaben, von dem weniger stellen viele ein komplettes Oberligateam zusammen mit Rang und Namen. Und es wird von einem Spieleretat von 1.3 Mio. davor gesprochen, der reine Wahnsinn, was da jetzt selbst als Restsumme noch übrig bleibt. Möchte gar nicht wissen, was der Altvertrag von Doyle da alleine frisst, da wird mir wahrscheinlich schlecht. So viel auch zum Thema Sponsoreneinnahmen und Eintrittsgelder, die können bei einer vom unabhängigen Wirtschaftsprüfer attestierten, schwarzen Null sicher nicht gering sein. Uns fressen schlichtweg die Altlasten auf, weil eben nicht "genullt" wurde. Und sicher "EVRChris" wird schon lang von nenn sie Elefanten geredet, die da mitwirken wollten/könnten, da gebe ich dir Recht, aber scheinbar waren das auch nach dieser Ära der Totengräber nur Lippenbekenntnisse. Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit.

  • Dürfte aber überschaubar sein. Es gibt genügend junge Spieler die ohne was dafür zu bekommen mit eigener Ausrüstung spielen würden und trotzdem das Niveau Landesliga locker haben. Und Eisgelder für den EVL sind eh überschaubar. Ich denke das wäre schon möglich. Allerdings hängt da auch viel Arbeit dran, wofür im Moment wohl keiner Zeit hat. Das verstehe ich dann auch wieder......

    Das trifft vielleicht auf die BZL zu, aber nicht auf die LL, sofern man nicht gegen den Abstieg spielen will. Selbst in der BZL hast kommendes Jahr entweder mit Waldkirchen, Mitterteich, Klostersee (Sofern sie das Kunststück schaffen und nicht aufsteigen) oder ambitionierten Absteigern mindestens einen dicken Brocken vor Dir, den man mit einer besseren Hobbytruppe nicht beiseite schieben kann.
    Dass der Standort Landshut das aber packen kann, egal unter welchen Umständen, davon bin ich überzeugt!

    chris

  • Wir nähern uns langsam immer mehr dem legendären Tölzer "Netto-Brutto-Niveau". Nur halt andersherum: Wir haben kein Problem mit der Einnahmenseite, wir haben ein Problem mit der Ausgabenseite.

    @Bure#1: 1,3 M€ Spieleretat bei einem richtigen Altvertrag und zwei nachgebesserten wäre ja unfassbar. Da sind die Neuverträge ja dann nur unwesentlich besser als die Altverträge.

    Für die Aufarbeitung der Arbeit des CD würde ich mir fast die Insolvenz wünschen, wenn es nicht um mehr gehen würde.

    Edit:

    Das trifft vielleicht auf die BZL zu, aber nicht auf die LL, sofern man nicht gegen den Abstieg spielen will. Selbst in der BZL hast kommendes Jahr entweder mit Waldkirchen, Mitterteich, Klostersee (Sofern sie das Kunststück schaffen und nicht aufsteigen) oder ambitionierten Absteigern mindestens einen dicken Brocken vor Dir, den man mit einer besseren Hobbytruppe nicht beiseite schieben kann.

    Eine Mannschaft um LL Abstiegsrunde erfolgreich zu überstehen würde als Parklösung ja schon reichen. Und da es aus der BZL ja auch immer 2 oder mehr Aufsteiger gibt wäre das auch bei einem Hochkaräter zu schaffen.

  • Ehemalige DNL Spieler haben in der Regel LL Format. Und davon gäbe es einige.

    Ja, sicher. Aber Du brauchst auch die 2-3 Führungsspieler, die in so einer, sorry, Hammelklasse den Unterschied machen. Aber da würden mir in Landshut einige Kandidaten einfallen, die dafür in Frage kämen. Nur junge Ex-DNLer werden sich bei den alten Hasen, die spätestens in der LL unweigerlich warten, die Zähne ausbeißen. Außer man läuft den Gegner mit vier Reihen tot und selbst das will erst mal geschafft sein. Ergo, man braucht selbst auch diese 2-3 alte Hasen, die im BEV-Bereich das junge Team dann führen werden.

    chris

  • Na ja, in dem Dilemma ist eigtl. egal ob die "Erste" dann BZL od. durch ein sogen. Vorbauen LL spielt.

    Beides eine bittere Pille. Habe den LL Geschmack noch heute in Erinnerung :puke:
    Und dabei war es in R durch die schöne Arena und dem Zuschauerzuspruch noch halbwegs erträglich.

  • Macht mal euren Abgesang auf den EVL nicht zu früh!
    Totgesagte leben bekanntlich länger!

    Ja richtig, hier hat man schon viele Durchhalteparolen gehört, kommt also auf eine mehr oder weniger jetzt auch nicht an.
    Steht doch einfach zu eurem Club auch wenn es in der BZL einen Neuanfang gibt, den das haben vor Euch schon viele Fans anderer Clubs gemacht und seht mal wo heute Rosenheim, Frankfurt, Kassel ect. stehen.

  • Zitat von Eishockeynews Online

    Im Falle einer Insolvenz ist zudem das gänzliche Aus des Standorts Landshuts sehr wahrscheinlich. Einen Start in der Bezirksliga hält Endraß derzeit für nahezu ausgeschlossen. Damit würde der Traditionsvereins komplett von der Eishockey-Landskarte verschwinden.

    Bei so ner Aussage krieg ich einen kleinen Anfall. Logisch kann die GmbH nicht die Saison und auch nächste nicht einfach so in der BZL anfangen. Aber diesen Zusatz muss man in der Eishockeynews ja nicht erwähnen...

  • Ich stell mir da nur die Frage, was wird eigentlich bei einer Lizenzprüfung geprüft? Auf welcher finanzieller Grundlage wir eine Lizenz erteilt, wenn nach 3 - 4 Monaten überhaupt kein Geld mehr da sein sollte? Wer aus dem Lizenzprüfungsausschuss übernimmt dafür die Verantwortung, steht für Regressforderungen bereit?

    Man könnte ja auf den Gedanken kommen, dass sich die "Schulden" erst durch die Erteilung einer weiteren Oberligalizenz aufgetan haben und das wäre nicht passiert, wenn man diese nicht erhalten hätte? Würde gerne mal sehen, wie so ein Rechtsstreit ausgehen würde :pfeif:

  • Bei so ner Aussage krieg ich einen kleinen Anfall. Logisch kann die GmbH nicht die Saison und auch nächste nicht einfach so in der BZL anfangen. Aber diesen Zusatz muss man in der Eishockeynews ja nicht erwähnen...

    Saubinger Rübenblatt halt...

  • Das ganze Köchelt doch schon länger vor sich hin
    Liest niemand den Bundesanzeiger ?( wurde doch schon Anfang Nov.16 hier kommuniziert, hier mal Auszüge !!
    Jahr 2013-2014
    Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit> 5 Jahre und der Sicherungsrechte
    Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00).
    Angabe zu Restlaufzeitvermerken
    Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR 26.000,00 (Vorjahr: EUR 0,00).
    Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 454.911,68 (Vorjahr: EUR 240.255,52).
    Angabe zu den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
    Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern belaufen sich auf EUR 787.459,24 (Vorjahr: EUR 517.589,95).


    Und im Jahr 2014 - 2015

    Angabe zu Restlaufzeitvermerken
    Der Betrag derForderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR114.851,26 (Vorjahr: EUR 26.000,00).
    Der Betrag derVerbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgtEUR 875.971,85 (Vorjahr: EUR 454.911,68).
    Angabe zu denVerbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
    DieVerbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern belaufen sich auf EUR875.530,75 (Vorjahr: EUR 787.459,24).

    Letzeres wurde am 31. März 2016 veröffentlicht.

    Und wenn Ich jetzt die 1 Jahresverbindlichkeiten :respekt: anschaue, wirds echt übel :seestars::seestars: Ich bewundere die Leute die sich das antun, angesichts dieser Zahlen, Ich würde zumachen :prost: