Starbulls Rosenheim Saison 2016 - 17

  • Na klar haben die viel geleistet. Über das Stadionthema sind sie nicht hinausgekommen und ab da war klar, dass es nichts bringt weiter zu machen. Überhaupt: es bringt alles nichts ohne dieses Thema- nur einige Vollde....... bei uns glauben das noch immer nicht, sondern meinen immer noch, man müsse nur einfach drei Werbebanden mehr verkaufen. Ois soi so bleibm wias is. Das erste was unser neuer 1. VS von sich gibt (wie heißt der gleich nochmal?): "Also wegen mir können wir gerne in unserem alten Stadion weiter spielen!" Als ich das gelesen hab bin ich an der Decke geklebt! Können wir machen (solange sie uns das Ding nicht zusperren- Frist läuft ab), aber nicht in der DEL2! Und wer das nicht glaubt, der kann ja mal ab nächster Saison sehen, wie dann die Kaderplanung aussehen wird!

    Ach was reg mich auf- ist eh für`n A.......

    Provinz bleibt Provinz! Der eigene Kirchturm, usw.

    Alles korrekt was du schreibst! Aber was würdest du vorschlagen? Wie würdest du das angehen?

    Graue, Aicher und Diebald schafften in der Stadionsituation nicht den Durchbruch und haben dann aufgegeben. Demnach hätte man von heute auf morgen zusperren müssen als bekannt wurde dass der Vorstand aufhört. Sorry, aber genau das lese ich aus deinem Post raus. Demnach wurde jeder Dauerkartenkäufer, und jeder der regelmäßig die Spiele besucht verar....t! Da es sowieso sinnlos ist den Verein zu unterstützen.

    Die darauf folgende (alte) Vorstandschaft hatte daß Ziel vor Augen und machte einen vielleicht verhängnisvollen Fehler.

    Die neue Vorstandschaft wird es alleine nicht richten können. Also was schlägst du vor? Das Rathaus belagern? Frau Bauer entführen?

    Das einzige was ich vermisse sind geplante und gut durchdachte Aktionen des Vereins, der Fanclubs, des EV Rosenheim und allen die das Eisstadion nutzen. Da kam bisher Null Komma Null. Nur eine nicht durchdachte und auf eigene Faust erstellte Online-Petition, sowie ein sinnloses Plakat am Rathaus.
    Das ist das traurige daran.

    In Kaufbeuren sah das anders aus...

  • In Kaufbeuren sah das anders aus...

    Mit dem Unterschied, dass in Kaufbeuren am Berliner Platz in der alten Halle ab Sommer 2017 Schluss ist. Wäre hätte in 2010 gedacht, dass man sieben Jahre später in ner neuen Halle spielt - kein Mensch. Und da hat ich schon ähnliche Gedanken, wo sich der ESVK den so hin entwickeln will in der alten Bude...

    Klar geht in Rosenheim grad nix voran. Aber im Grunde spielt die Zeit für die Starbulls weil Rosenheim ohne Eishockey, ich bitte euch. Vielleicht gibts nur ne kleine Lösung wie in Kaufbeuren oder Bad Tölz, aber da wirds eine Lösung geben.

  • Ich würde eher sagen sauviel hingestellt mit geringsten Kosten

    Naja die Sicht auf den Stehtribünen ist gelinde gesagt besch... sobald es etwas voller wird und 2-3 Leute vor dir stehen sieht man noch nicht mal mehr das Tor vor der eigenen Kurve. Da wäre enorm viel Luft nach oben gewesen. Das "Drum-Herum" will ich hier nicht bewerten.

  • Kleine Lösung in Bad Tölz? Der war gut :rofl:
    Ich würde eher sagen sauviel hingestellt mit geringsten Kosten :thumbup:

    Sorry du beiweißt immer mehr das du Null Ahnumg hast. Bad Tölz war sicher eine "kleine" Lösung. Das Stadion taugt für OL, aber für viel mehr auch nicht.

    Und auch RB würde in RO nichts helfen, wenn die Stadt nicht mitspielt (sieht man aktuell doch bestens in München)

    Und ich kann Olaf nur zustimmen: Wenn sich ein Vorstand hinstellt und erzählt, dass er mit dem aktuellen Stadion kein Problem hat, dann er den Knall noch nicht gehört. Mit dem aktuellen Stadion ist DEL2 auf längere Sicht einfach unmöglich. Und nach anfangs positiven Meldungen befürchte ich, dass die Situation wegen Befindlichkeiten leider wieder festgefahren ist.

    Franzen: Ob Landshut wirklich schon die Kurve bekommen hat, wir man erst noch sehen. MMn erst am Beginn der Kurve und so viel verbrannte Erde wie ihr beiden Dampfplauderer hinterlassen habt ist da das Ende noch nicht in Sicht. Das Stadion ist das einer (eigentlich für die OL schon längst kein Problem mehr), der Verein/GmbH das Andere.

  • Wenn man nur die Zuschauerkapazität betrachtet habt ihr schon recht mit kleiner Lösung, wenn man das drum-herum mit betrachtet hat Duck aber auch recht. Alleine die zweite Eisfläche ist schon Gold wert für Tölz und aus den VIP Lougen könnte man auch ordentlich was rausholen.

  • Ich kann mich sehr gut in die Gefühlslage der Rosenheimer Fans hineinversetzen. Hier bei uns in Schwenningen sind die Stadtväter auch erst aufgewacht, als der TÜV eine Verlängerung der Betriebserlaubnis des damaligen Bauchenbergstadions kategorisch abgelehnt hat. Hauptgrund damals die marode Dachkonstruktion, Stichworte Leimbinder und Bad Reichenhall.

    Es liegt nun auch an den SBR-Fans, aktiv zu werden und für eine Lösung zu kämpfen. Bei uns ging damals zum Glück sehr viel in diese Richtung, Sternwanderung der Jugendabteilung, gesponsorter Stadtlauf der Fans, Kundgebungen auf dem Marktplatz, Präsenz bei den Stadtratssitzungen und und und... Die Möglichkeiten sind also da.

    Rosenheim ist einer der traditionsreichsten deutschen Eishockey-Standorte überhaupt, sowas darf einfach nicht vor die Hunde gehen. Ich drücke beide Daumen, dass sich eine gangbare Lösung findet.

  • Sorry du beiweißt immer mehr das du Null Ahnumg hast. Bad Tölz war sicher eine "kleine" Lösung. Das Stadion taugt für OL, aber für viel mehr auch nicht.

    So würde ich das nicht sagen, eher eine andere Sichtweise. z. Bsp. wie folgende

    DEB-Präsident Hans-Ulrich Esken war dann auch voll des Lobes: „Wir bräuchten viel mehr solcher Stadien. Es ist wie bei einer Leiter: Die untere und die obere Sprosse sind da, aber in der Mitte fehlt einiges.“ Zwar gebe es in Deutschland mittlerweile einige Großarenen und viele kleine Hallen, aber der Mittelbau mit Stadien von 4000 bis 6000 Zuschauern müsste viel stärker vertreten sein.
    http://www.hockeyweb.de/del2/die-hacker-pschorr-arena-ein-schmuckstueck-im-isarwinkel-3145#

    Und zu mehr als OL taugt sie auch, da man vor ein paar Jahren dort zweite Liga spielte.

    sorry Rosenheim für OT

  • Die Halle in Tölz hat fast die gleiche Größe wie unsere und bei aller Tradition der bayerischen Vereine, gibt es in diesem Bereich eben auch eine große Konkurrenz, sodass man aus dem Umland eher weniger Zuschauer anziehen wird. Von daher halte ich diese Hallengröße für sehr vernünftig.

    Für so eine Halle sind eben mal rund 20 mio € aufzutreiben und viele Kommunen tun sich damit einfach schwer, wenn man dafür gleichzeitig die Etats für Schulen oder Verkehrswege zusammenstreichen muss.

  • Die Kommunen dürfen überhaupt nicht die Etats für Schulen, KiGas oder KHs streichen, für etwaige Stadionprojekte das ist eine Mähr die immer wieder herhalten muss. Diese Etats sind streng getrennt. Wenn also Lokalpolitiker solche Argumente als kontra ins Felde führen, so handelt es sich dabei um reinen Populismus. Das muss man einfach wissen! Warum wird es trotzdem getan? Weils wirkt und weil es die meisten Leute eben nicht wissen und ein Satz wie z.B. "wollt ihr lieber gepolsterte Sitzplätze für VIP- Besucher eines Eissstadions oder Kindergartenplätze" ein todsicherer Winner ist. Dr. Michael Stöcker, Ex- OB von Rosenheim, lässt grüßen.

  • Aber wenn es dieses entweder - oder garnicht gibt, dann muss man ja quasi 20 mio aus dem nichts generieren, wie soll sowas denn gehen?

    Genauso wie du auch als Privatmensch ein Haus baust: Kredite.
    Dann musst du nur noch die Zinsen und Tilgung "aus dem nichts" generieren, was sicherlich einfacher ist.
    Meist gibt es ja bereits einen Budgetposten für Bauvorhaben, Subventionen Sport und Freizeit, oder Infrastruktur.

  • Die Kommunen dürfen überhaupt nicht die Etats für Schulen, KiGas oder KHs streichen, für etwaige Stadionprojekte das ist eine Mähr die immer wieder herhalten muss. Diese Etats sind streng getrennt. Wenn also Lokalpolitiker solche Argumente als kontra ins Felde führen, so handelt es sich dabei um reinen Populismus. Das muss man einfach wissen! Warum wird es trotzdem getan? Weils wirkt und weil es die meisten Leute eben nicht wissen und ein Satz wie z.B. "wollt ihr lieber gepolsterte Sitzplätze für VIP- Besucher eines Eissstadions oder Kindergartenplätze" ein todsicherer Winner ist. Dr. Michael Stöcker, Ex- OB von Rosenheim, lässt grüßen.

    Das kennen wir zu genüge und ich habe mir die Finger wundgeschrieben zu dieser Thematik in Kaufbeuren. Aber wir hatten letztlich Erfolg, weil sich die Gegner selbst lächerlich gemacht haben und wir aus allen Kanonen genau in diese Lücke gefeuert haben. Sollte es bei euch zu einem Bürgerentscheid usw. kommen, wird es bei uns sicher einige geben, die euch unsere Erfahrungen mitteilen. Also ich auf jeden Fall. Versprochen.

  • Aber wenn es dieses entweder - oder garnicht gibt, dann muss man ja quasi 20 mio aus dem nichts generieren, wie soll sowas denn gehen?

    Es geht doch nur ums Wollen.

    Ich habs schon X-Mal geschrieben und werde dies auch weiterhin tun

    Wenn eine Stadt wie Roseheim ein solches Stadion auf 20 Jahre finanziert, was denke ich nicht unrealistisch ist.
    Landet man mit Tilgung und Zinsen im Promille-Bereich des jährlichen Haushalts.

    Nur die Stadt Rosenheim hat einen Finanzhaushalt 2016 von 175 Mio € und einen Ergebnisshauhalt von 178Mio €
    Der Landkreis Rosenheim hat noch mal gut 300 Mio € Gesamthaushalt.

    Ich weiss grundstäzlich hat LKR und Stadt nichts miteinander zu tun.

    Ich will nur hier klarstellen wie verschwinden klein da eine Summe von 20-30 Mio Gesamtkosten auf 10-20 Jahre verteilt für eine solche Komune eigentlich ist.

  • Im besten Fall kommen auch noch Fördergelder vom Land hinzu (wie in Weißwasser).

    Aber letztlich wird es so laufen wie überall: Erst wenn der TÜV sagt "Rien ne va plus" und die Stadträte nicht mehr wissen, wohin sie mit ihren Blagen zum Eislaufen gehen sollen (und wer für die Leerstandskosten der stillgelegten Ruine aufkommt), wachen die Herren auf und finden eine neue Eishalle (oder wahlweise eine umfassende Sanierung) auf einmal sehr wichtig und verfallen in hektische Betriebsamkeit. Ideal, wenn gleich auch noch Kommunalwahlen anstehen.

    In Kaufbeuren und Weißwasser kann man davon wahrscheinlich nicht nur ein Lied singen. In Dresden sprang das Hochwasser helfend zur Seite. Massive Probleme gibt oder gab es auch in Herne, Krefeld, Düsseldorf Benrath, Ratingen ... die Aufzählung lässt sich sicher noch ewig fortsetzen.

    Ihr seid also in bester Gesellschaft. Ich drücke euch die Daumen.

  • Im besten Fall kommen auch noch Fördergelder vom Land hinzu (wie in Weißwasser)

    Fördergelder gibt's in Bayern eher nicht, da würden die Kommunen reihenweise Schlange stehen.
    Da brauchst du schon irgendwas besonderes, wie bei uns den G7-Gipfel letztes Jahr. Da hat der Bund die schnelle Internetanbindung und anscheinend die neue Beleuchtung bezahlt.

  • In Bayern gibt es für den Neubau von Eisstadien genau 0 Förderung, was insofern "spaßig" ist, weil Bayern durch den Ländernfinanzausgleich natürlich so manches Projekt dieser Art im Osten indirekt gefördert hat - und wir hier gucken direkt in die Röhre. Allerdings wurde Kaufbeuren insgesamt hochgestuft, was andere Förderungen angeht und damit fällt der Stadt der Bau etwas leichter.

  • Im besten Fall kommen auch noch Fördergelder vom Land hinzu (wie in Weißwasser).

    Aber letztlich wird es so laufen wie überall: Erst wenn der TÜV sagt "Rien ne va plus" und die Stadträte nicht mehr wissen, wohin sie mit ihren Blagen zum Eislaufen gehen sollen (und wer für die Leerstandskosten der stillgelegten Ruine aufkommt), wachen die Herren auf und finden eine neue Eishalle (oder wahlweise eine umfassende Sanierung) auf einmal sehr wichtig und verfallen in hektische Betriebsamkeit. Ideal, wenn gleich auch noch Kommunalwahlen anstehen.

    In Kaufbeuren und Weißwasser kann man davon wahrscheinlich nicht nur ein Lied singen. In Dresden sprang das Hochwasser helfend zur Seite. Massive Probleme gibt oder gab es auch in Herne, Krefeld, Düsseldorf Benrath, Ratingen ... die Aufzählung lässt sich sicher noch ewig fortsetzen.

    Ihr seid also in bester Gesellschaft. Ich drücke euch die Daumen.

    Eine anstehende Wahl ist sogar ein richtiger Türöffner, daran hat sich schon so mancher eher misstrauisch beäugter OB sehr zum Wohlwollen "gesund" gestoßen, d. h. seine Beliebtheit nahm rapide zu. War bei uns nicht ganz viel anders - vielleicht noch hilfreich dazu, dass die Wahl eh in die Richtung auf eine große Koalition hindeutete, so dass kleine, "grüne" Bedenken bezüglich Wirtschaftlichkeit, benötigter Mindestkapazität und ob so ein Neubau angesichts der enormen Pro-Kopf-Verschuldung Bremerhavens überhaupt notwendig sei, doch alsbald von der Tischkante geschupst worden sind. ^^

  • Das mit dem Geld.... Seehofer hat heute doch 15 Mia Steuerentlastungen in den Raum gestellt. Das kann man doch bleiben lassen... dafür gibt es 750 Eisstadien oder Musen, zur Not auch 2 Bahnhöfe oder 1 Flughafen...

  • Da hat OlafSBR schon recht. Es gibt für jeden Bereich verschiedene Töpfe. Personalkosten (für Lehrer und ähnliches) haben nichts mit Baukosten zu tun. Jede Kommune hat auch ein Baubudget für öffentliche Gebäude oder auch für Straßen.

    Da wir ein Bundesland mit 2 Städten sind, haben wir das natürlich etwas einfacher. Im Bayern gibt es natürlich viel mehr Kommunen und daher muss so ein Antrag sehr gut begründet sein, damit man ein Zuschuss bekommen kann. Das er kategorisch abgelehnt wird, dass kann ich mir nicht vorstellen, da es dafür sicherlich auch eine Regelung gibt wie und wann ein Zuschuss fließen kann. Da braucht man sicherlich viel Erfahrung, um so einen Antrag zu stellen.

    Ich hoffe jedenfalls, dass es noch mit einer Sanierung oder besser einen Neubau klappt. Bei uns haben sie sich auch lange gewehrt und nun sind sie stolz, dass sie es doch gemacht haben. Gruß Franky

    Einmal editiert, zuletzt von Franky1973 (29. September 2016 um 15:49)