Entwicklung/Zukunft der OL Süd

  • Zu der Stadien oder Spielflächenproblematik sage ich mal so!

    Sobald eine Privatklage von Zuschauer oder Spieler wegen Verletzung durch Stadionmängel vorliegt, kriegen die Stadienbetreiber, meist die Kommunen ganz schnell die Beine in die Hände.

    Beispiel Regensburg - Klage von Zuschauer wegen Puckverletzung durch Puck auf Rang.
    Folge Fangnetz rundrum, auf Kosten des haftenden Hallenbesitzer, in unserem Falle Stadt Regensburg bzw. Tochter RBB.

    Beispiel Selb, Bierbecherproblem auf Spieler und Strafbank, zwar bisher ohne off. Kläger, auch Reaktion es abzustellen.

    Ok, schwächere Kommunen schließen das Ding evtl. (was eher selten ist) oder geben die Kosten evtl. per Stadionmiete weiter, aber es passiert was.

    Einmal editiert, zuletzt von Duck (24. Mai 2016 um 00:32)

  • ich hab da auch ein Beispiel: Geretsried: Probleme mit dem Dach, die Reparatur sah so aus, dass dort jetzt ohne Dach gespielt wird und Geretsried war mal eine gute Adresse im deutschen Eishockey.

  • guten Morgen

    tut mir leid @Franky1973 aber das mit Deinem Druck aufbauen gegenüber einer Kommune ist doch Humbug, die lachen sich doch tot, wenn da ein Verein versucht, da einem Markj, Stadt oder Gemeinde die Pistole auf die Brust zu setzten
    es mag ja in Bremerhaven ein (noch) bißchen anders sein, dann pack sie aber in Watte
    aber lass man eine politische Umwälzung eintreten, der Stadt rat setzt sich anders zusammen und schon macht es ratsch
    und vergiß mal eins nicht: die Eisbären und die Fischtowns sind gute Werbeträger und auch potente Mieter, aber anschaffen tut die Stadt und dementsprechend hängt man am Tropf
    und zum Thema Waldkraiburg: das kommt hier ein bißchen falsch rüber, denn die Stadt greift dem Club schon extrem unter die Arme in Bezug auf Eiszeit-Miete etc. und solange dzum Beispiel die Bande für die Bayernliga glangt, warum unnötig ändern
    Du siehst es gibt immer zwei Seiten

    gruß aus LA

  • Also meine Meinung dazu ist da ganz eindeutig! Der Staat sind wir und die Gemeinden, Städte usw. werden vom Volk gewählt, damit die auch ihr Volk vertreten. Selbst wenn es nur wenige sind, die z.B. in Waldkraiburg Eishockey spielen oder als Zuschauer ihre Mannschaft anfeuern, es sind alles Bürgerinnen und Bürger der Stadt Waldkraiburg und alle zahlen Steuern, damit die Verwaltung entsprechend auch ihre Meinung vertritt.

    Waldkraiburg hat sich irgendwann dazu entschlossen ein Eisstadion zu bauen, wie ich meine auch damals ein sehr schönes, welches sich als Treffpunkt von Jung und Alt zu einem Begegnungszentrum entwickelt hat. Dahinter der Fußballplatz und im Stadionkeller noch Kegelbahnen, eine Gaststätte mit größerem Saal usw.

    Betrachtet man die Belegungspläne dieses Stadions, kann man durchaus von Vollauslastung sprechen. Aber wie überall braucht ein solches Gebäude auch Pflege und Erhaltung, wie eben jeder der selber ein Haus usw. hat, das eben auch machen muss.

    Eine neue Bande wird irgendwann sicherlich kommen müssen und das gehört für mich genauso zur Gebäudeerhaltung wie eine Heizung, oder dass man mal die Wände neu streicht. Hier glaube ich allerdings, schiebt man das Nein zum Aufstieg über diese Schiene auf die Gemeinde, die derlei Ansinnen gerne aufnimmt. Selbst ein Betrag von € 100.000,- auf 10 Jahre verteilt (und so lange hält die neue Bande sicherlich) würde selbst in einem Dorf schulterbar sein, wenn man denn wollte.

    Aus den Veröffentlichungen haben wir doch gehört, dass z.B. der Trainer aus beruflichen Gründen nicht mehr mitmachen könnte, dass einige Spieler sich nicht mehr beteiligen könnten usw. Waldkraiburg war einfach noch nicht so weit, dass sie in ihren Vorbereitungen eine Oberliga hätten kurzfristig leisten können, daher hat man eben Möglichkeiten gesucht, das Ganze nach hinten zu schieben.

    Letztendlich ist es aber genau der Punkt, warum Vereinsvorstände vorsichtiger geworden sind, denn keiner will der Totengräber seines Clubs sein. Glaube auch, dass Waldkraiburg in den nächsten Jahren in ihren Handlungen sich besser auf einen Aufstieg vorbereiten, dass die Stadt langfristig auch ihre doch schöne Sportanlage inkl. Eisstadion erhalten will und dass wir irgendwann auch Waldkraiburg wieder in einer Oberliga sehen könnten, wenn es bis dahin noch eine gibt.

    Hier bin ich einfach der Meinung, was eigentlich für alle Ligen gilt. Jeder Aufsteiger müsste mehr Zeit haben sich für eine entsprechende Liga vorzubereiten und das geht nun mal leichter, wenn man diese Liga bereits erreicht hat. Anfang April bis Anfang Mai ist die Zeit, in der sich die Auf-Absteiger darstellen, denn letztendlich zählt hier nur das Abschneiden in den Play-Offs und nicht die Hauptrunde. Wie man in Waldkraiburg erklärte, jetzt hat es uns erwischt, (gleiches war ja vom DEB Vize mit Lindau zu hören), ist eben die Zeit zwischen April/Mai und August auch durch Ferien und Urlaubszeiten eben für kleinere Clubs viel zu kurz, sich in ein solches Wagnis zu begeben. Da gibt es keinen Hauptsponsor der locker mal eine größere Summe zur Verfügung stellt, da muss man eigentlich "Betteln" gehen um eine Vielzahl von Kleinbeträgen zusammen zu bekommen.

    Würde also final ein Aufstieg für den Aufsteiger mit "Vergünstigungen" einher gehen, wäre dieses Wagnis absehbarer und man hätte mehr Zeit diese Kleinbeträge einzusammeln. Die "Bettelargumentation" würde sich auf das Erreichen einer höheren Klasse und damit verbundenen größerem Umfeld ausrichten können und ich glaube, hier wären auch alle Kleinsponsoren und Werbepartner bereit den einen oder anderen € mehr beizutragen.

    Wie gesagt, das mit Waldkraiburg ist ja nur ein Beispiel, gleiches gilt eigentlich für alle Bayernligisten aber auch für alle Regionalligisten im Norden. Viel verbrannte Erde ist beim einen oder anderen Club gerade bei den Werbepartnern entstanden und da braucht man eben mehr Zeit um wieder Vertrauen zu schaffen. Jeder Club, der früher die Unterstützung der Werbepartner sozusagen im Vorschuss bekommen hat und trotzdem Pleite ging, weil eben mehr ausgegeben wurde als eingenommen, muss heutzutage seinen Werbepartner auch wieder zeigen, dass diese oftmals neue Führung eben nicht mehr diesen unsinnigen Weg geht. Können die Verantwortlichen dies in der ersten, höherklassigen Saison beweisen, werden sie auch das Vertrauen der Geldgeber erlangen, klappt das nicht, muss man eben einfach wieder eine Klasse tiefer antreten, aber durch die "Vergünstigungen" (z.B. Reindl-Pool) wäre dies ein weniger großes Wagnis.

    Ich glaube, wenn sich alle darüber einig sind, dass derlei Maßnahmen zum Wohle aller Ligen führen könnte und die kosten auch nichts (wenn keiner Aufsteigt hat man auch keine Mehreinnahmen), wäre dies der erste Schritt für eine Zukunftsentwicklung um wieder mehr Vereine und Clubs diesbezüglich in Ihren Aufstiegswillen zu unterstützen.

    Antworten aus Proficlubs braucht es hierzu nicht, die sind ohnehin über alles erhaben.

  • Also meine Meinung dazu ist da ganz eindeutig! Der Staat sind wir und die Gemeinden, Städte usw. werden vom Volk gewählt, damit die auch ihr Volk vertreten. Selbst wenn es nur wenige sind, die z.B. in Waldkraiburg Eishockey spielen oder als Zuschauer ihre Mannschaft anfeuern, es sind alles Bürgerinnen und Bürger der Stadt Waldkraiburg und alle zahlen Steuern, damit die Verwaltung entsprechend auch ihre Meinung vertritt.

    guten Morgen

    jawoll, genau so :thumbup::thumbup: ich bin begeisterter Schachfan und will gerne in einem Wintergarten vorm Vereinsehim sitzen um auch beim spielen die Sonne zu genießen, ich bring auch drei Fans mit !

    ich geh mal gleich auf die Gemeinde und reich einen Antrag ein, mal sehen, ob ich meinen gewählten/unseren gewählten Vertreter erwische
    und wenn die mit der weißen Jacke kommen, dann bekomm ich meine Wintergarten, oder ............

    gruß aus LA

  • guten Morgen
    jawoll, genau so :thumbup::thumbup: ich bin begeisterter Schachfan und will gerne in einem Wintergarten vorm Vereinsehim sitzen um auch beim spielen die Sonne zu genießen, ich bring auch drei Fans mit !

    ich geh mal gleich auf die Gemeinde und reich einen Antrag ein, mal sehen, ob ich meinen gewählten/unseren gewählten Vertreter erwische
    und wenn die mit der weißen Jacke kommen, dann bekomm ich meine Wintergarten, oder ............

    gruß aus LA

    Eishockey mag nicht sonderlich beliebt sein, aber wenn jede Woche 2000 Zuschauer kommen und jeder nur 30 Euro (Eintritt, Essen, Trinken) hinblättert, wieviel Steuern bekommt der Staat dann? :pfeif:

    Wenn das bei deinem Schachspiel auch raus kommt... :respekt:

  • Eishockey mag nicht sonderlich beliebt sein, aber wenn jede Woche 2000 Zuschauer kommen und jeder nur 30 Euro (Eintritt, Essen, Trinken) hinblättert, wieviel Steuern bekommt der Staat dann? :pfeif:
    Wenn das bei deinem Schachspiel auch raus kommt... :respekt:

    guten Tag

    es geht doch hier immer ums Prinzip und ach da wird aufeinmal unterschieden ?
    ich dachte immer "Alle" sind gleich
    anscheinend doch nicht, das ändert natürlich Alles und gegen diese Argumentation hat man dann null Chance

    gruß aus La

  • Ich wollte nur darauf raus, dass das Eishockey auch abseits des Eises dem Staat Geld bringt. Sei es durch die Zuschauer (Eintritt usw.) oder sonstige Dingen.

    Für allerlei Schnickschnack ist immer genug Geld da, sieht man ja überall.
    Dort wird ein "modernes Kunstwerk" in einem Kreisverkehr gesetzt, dort werden prachtvolle Bauten für die obere Schicht gebaut und über Jahre teuer subventioniert.
    Und auf der anderen Seite verrotten (alte) Bauten die für die Allgemeinheit mal gebaut wurden, aber anscheinend niemand mehr braucht..

    Man sieht es bei uns an der Halle am besten. In Freiburg werden jedes Jahr zweistellige-Millionenbeträge in Objekte gestopft die sich niemals von alleine halten könnten, bzw. ohne Geld nachzuschieben jemals auch nur ansatzweise rentabel wären. Aber bei Objekten wie Eis-/Sporthallen oder dergleichen wird immer gespart und auf die hohen Kosten verwiesen..

  • Eishockey mag nicht sonderlich beliebt sein, aber wenn jede Woche 2000 Zuschauer kommen und jeder nur 30 Euro (Eintritt, Essen, Trinken) hinblättert, wieviel Steuern bekommt der Staat dann? :pfeif:

    Gar keine zusätzlichen, solange man nicht davon ausgeht, das die Leute Ihr Geld ansonsten in den Gulli werfen oder verbrennen. Das ist der große Denkkfehler, der immer rausgeholt wird, wenn es darum geht, eine öffentliche Investition zu rechtfertigen... Stichwort: Mehrwertsteuer und so. Dann kaufen die Leute halt was anderes mit ihrem Geld.

  • Gar keine zusätzlichen, solange man nicht davon ausgeht, das die Leute Ihr Geld ansonsten in den Gulli werfen oder verbrennen. Das ist der große Denkkfehler, der immer rausgeholt wird, wenn es darum geht, eine öffentliche Investition zu rechtfertigen... Stichwort: Mehrwertsteuer und so. Dann kaufen die Leute halt was anderes mit ihrem Geld.

    Natürlich kaufen Sie sich schonst was anderes oder fahren in den Urlaub mit dem Ersparten, aber Eishockey bringt Steuereinnahmen das ist Fakt. Wenn 1000 Leute am Samstag Abend das mit 20-Millionen-Subventionierte Freiburger Konzerthaus "füllen" ist genauso Geld verdient, aber die Verteilung, bzw. die Priotiräten von Steuergeldern sind eben sehr schwer zu erklären.

  • Natürlich kaufen Sie sich schonst was anderes oder fahren in den Urlaub mit dem Ersparten, aber Eishockey bringt Steuereinnahmen das ist Fakt. Wenn 1000 Leute am Samstag Abend das mit 20-Millionen-Subventionierte Freiburger Konzerthaus "füllen" ist genauso Geld verdient, aber die Verteilung, bzw. die Priotiräten von Steuergeldern sind eben sehr schwer zu erklären.

    Wenn die Gattin eines bedeutenden örtlichen Arbeitgebers nun halt mal gerne ins Konzert geht, dann kann diese Subvention für die Kommune durchaus die richtige Priorität haben. Sind halt alle gleich, nur manche....

  • Wenn die Gattin eines bedeutenden örtlichen Arbeitgebers nun halt mal gerne ins Konzert geht, dann kann diese Subvention für die Kommune durchaus die richtige Priorität haben. Sind halt alle gleich, nur manche....

    Und für die jährlichen 20 Millionen darf sie sogar auf dem Klavier sitzen und mitsingen :rofl:

  • Also das ist jetzt totaler Käse, denn es ist ein Unterschied für die Kommune, ob die Leute zum FCB fahren von Waldkraiburg aus und ihr Geld ausgeben oder es in Waldkraiburg ausgeben. Denn es heißt ja nicht EH oder Jeans vom örtlichen Händler. Problem an der MwST ist nur, dass es sich um eine Bundessteuer handelt und die Kommune davon nix hat. Aber vom Kneipenvesuch davor und danach und von der Belebung der Stadt etc.

    Das Geld wird halt meist dann außerhalb ausgegeben und man darf nicht vergessen, dass man gerne wohin zieht, wo es Arbeit gibt und was los ist. Das muss ein Gesamtkonzept sein.

    Es ist Standortwerbung siehe zB Regensburg, die machen da was ganz anderes draus, wie die oberbayerischen Kommunen.

  • Mmmm euer Oberguru Seehofer betont doch immer wieder gerne, dass Bayern das reichste Bundesland ist. Das wird auch stimmen. Leider vergisst er die Kommunen mit Geld auszustatten, denn dann dürfte so eine Bande (ca. 180.000 Euro) kein Problem darstellen. Waldkraiburg ist so groß wie bei uns Langen, aber die haben keine eigene Eishalle. Sie nutzen lieber unsere und sparen sich das Geld und werben lieber die Einwohner ab. Gruß Franky

  • Mmmm euer Oberguru Seehofer betont doch immer wieder gerne, dass Bayern das reichste Bundesland ist. Das wird auch stimmen. Leider vergisst er die Kommunen mit Geld auszustatten, denn dann dürfte so eine Bande (ca. 180.000 Euro) kein Problem darstellen. Waldkraiburg ist so groß wie bei uns Langen, aber die haben keine eigene Eishalle. Sie nutzen lieber unsere und sparen sich das Geld und werben lieber die Einwohner ab. Gruß Franky

    Autsch, das tut beim Lesen schon weh. Als ob der bayr. Ministerpräsident für das Eishalleninventar in Waldkraiburg verantwortlich wäre. Auweh....
    Es gibt eben noch andere Freizeit-, Sozial- und Kultureinrichtungen als eine Eishalle in einer Gemeinde. Wohin Gelder investiert werden entscheidet darüberhinaus der Stadt-/Gemeinderat. Wenn dann müsste man dorthin mit dem Finger zeigen und siehe da, der Bürgermeister selbst ist nicht mal ein Parteifreund von Seehofer ;)

    chris

  • Das habe ich nicht gesagt, dass er dafür verantwortlich ist. Er betont aber immer wieder, dass Bayern so reich ist. Du hast sicherlich auch mitbekommen, dass die Kommunen mehr Geld von ihren Landesfürsten wollen und das Bundesweit? Umsonst würde es wohl keinen Streit geben zwischen Kommunen und Bundesländer. Natürlich gibt es andere Freizeitmöglichkeiten, aber das wird eher begrenzt sein bei 22.000 Einwohner. Ich kenne den Ort tatsächlich nur über Eishockey. Wenn die Kommune mehr Geld hätte, dann würde sich das Problem wohl eher lösen lassen oder denkst du das nicht? Gruß Franky

  • Die Kommunen wollen immer mehr Geld. Genauso wie die Resort-Leiter in der Gemeinde für ihren Bereich immer mehr Geld wollen. ;) Ich könnte jetzt auch mit dem Thema Länderfinanzausgleich daher kommen, aber das schweift komplett vom Thema ab. Aber daran sieht man, dass das eine mit dem anderen nicht viel zu tun hat. Wenn dann indirekt, aber das ist dann auch nicht das grundlegende Problem, sondern eher ein Begleitumstand der teilweise miteinspielt.

    chris

  • Ich wollte da keine Grundsatzdiskussion lostreten, denn die bringt ohnehin nichts. Mir ging es dabei eben nur darum, dass auch ein Eisstadion Gebäude der öffentlichen Hand sind, die eben genauso erhalten werden müssen wie z.B. ein Rathaus. Wenn dort das Treppengeländer in die Jahre gekommen ist und eben Verletzungsgefahr besteht, dann wird das sofort saniert.

    Mit meinen Ausführungen wollte ich eigentlich nur auf die Verantwortung der Gemeinden hinweisen, dass sie ihre Gebäude und diesbezüglichen Ausstattungen eben auf ordentlichem und zeitgemäßem Zustand halten sollen, dass ist allemal preiswerter als irgendwann abzureißen und neu zu bauen. Letztendlich sollte es hier also nicht nur um eine Bande gehen, sondern darum, dass auch Leute, die nur als Zuschauer dort hin gehen eigentlich das gleiche Recht besitzen sollten, dies an einem Ort zu tun, der eben den Vorgaben entspricht. Letztendlich kann ich mir also wirklich nicht vorstellen, dass diese Bandengeschichte der einzige Punkt war und genau da müssten sich die Macher in diesem Sport darauf konzentrieren, warum der ein oder andere Club eben nicht mehr aufsteigen will.

    Gesetz dem Fall, Waldkraiburg wäre unter der ursprünglichen Voraussetzung, Oberliga Süd mit 12 Clubs aufgestiegen, in welche Erklärungsnöten würden die dortigen Verantwortlichen jetzt stehen? Also wen verwundert es, wenn bei solch unsicheren Ligen so ein Wagnis nicht mehr eingegangen wird. Letztendlich müssen doch tatsächlich immer die kleine Clubs ausbaden, was die großen veranstalten. Das geht eben so lange gut, bis es keine mehr gibt, die diese Löcher füllen und genau diese Tendenz wird immer aktueller und gipfelt eben derzeit darin, dass kein Bayern- und/oder Regionalligist die Oberliga mehr füllen will, weil genau diese Liga grundsätzlich die Liga ist, wo sich der Profibereich eben einfach bedienen kann.

    Ich würde mir da wirklich mehr wünschen, dass sich solche Leute wie "Rasenschach" und natürlich auch andere mal in die Lage der Clubs versetzen, die eben wirklich die Leidtragenden von Verfehlungen anderer Clubs sind.

  • Mir ging es dabei eben nur darum, dass auch ein Eisstadion Gebäude der öffentlichen Hand sind, die eben genauso erhalten werden müssen wie z.B. ein Rathaus. Wenn dort das Treppengeländer in die Jahre gekommen ist und eben Verletzungsgefahr besteht, dann wird das sofort saniert.

    Bin ich bei dir, aber mit einer kleinen Einschränkung. Die Bande genügt den aktuellen
    Bedingungen (Bayernliga). Ob sinnvoll oder nicht (auch bezüglich der Sicherheit etc.)
    steht auf einem anderen Blatt. Und im Grunde wir das Eisstadion ja erhalten, es wird
    halt "nur nicht" aufgerüstet".

    Ich bin der Stadt Bayreuth heute noch auf Knien dankbar, dass wir zur OL (nach einer
    Übergangssaison) die neue Bande bekommen haben. Generell können wir uns in BT
    über die Zusammenarbeit nicht beschweren, was aber auch daran liegt, dass aktuell
    einige sport- und eishockeyaffine Herren und Damen im Stadtrat und an anderen Stel-
    len sitzen und aktiv sind. Leider ist das andernorts nicht so der Fall und/oder die Gel-
    der sind nicht da bzw. anderweitig verplant

  • Die Kommunen sind aber für gewisse Entstandhaltungen zuständig und wenn man etwas nicht alleine stemmen kann, dann muss man versuchen es über sein Bundesland zu beschaffen oder diverse andere Zuschüsse. Ist alles eine Sache der Begründung. Ist bei uns etwas leichter, da wir Bundesland und Kommune in Eins sind. Es betrifft dann nur 2 Städte. Bei dem Länderfinanzausgleich darf man natürlich nicht vergessen, dass früher Bremen ein Zahler war. Was Bayern daraus gemacht hat ist natürlich toll. Nur sollte man als Ministerpräsitent nicht immer auf Andere zeigen, denn das kann auch mal wieder anders werden. Ich zwar Träumerei, aber ich muss daran glauben. :) Gruß Franky