Entwicklung/Zukunft der OL Süd

  • Und die die glauben der DEB wird was unternehmen glaubt auch ans christkind.Der laden is defacto eigentlich pleite. Fragt mal die eismeister vom blz was da abgeht. Zb muss die alte bande ausgewechselt werden da sie nicht mehr der EU norm entspricht. sprich sie gibt nicht nach. Seit 2010 wird da rungeeiert. Lehrgänge nationalmannaschaft is nicht weil die fahrtkosten nicht drinne sind. usw

  • Wollt ich auch so nicht verstanden wissen. Mir ging es darum, dass man Clubs zwar für Ligen vorschlagen kann aber die müssten alle die Lizenzprüfung bestehen. Wenn das mit dem Ligenaussuchen so einfach ist, dann hätte man Landshut nicht in die Oberliga schicken müssen. Mein Bezug ging da also nicht gegen Landshut sondern das man auch noch die Lizenzbedingungen erfüllen muss für eine Liga.

  • @Ibins und ich schrieb nur, das es nicht besser wird, sondern eben noch weitere Südvereine Jahr für Jahr aufsteigen werden, sorry Duisburg oder Herne :)

    @Hanson18 der DEB wird sicher tätig werden, eine Entscheidung, 3xOst nach Süd kostet ihm ja auch nichts. :thumbup:

    Wenn nicht, gute Nacht der letzte von den 9 macht bitte das Licht aus :beer:

  • Wer hat denn den Artikel geschrieben?

    "Wir haben mit Marc Hindelang,
    Vize-Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes," <-- was haben wir mit ihm?

    "Ich habe selbst viele Frage, die in naher Zukunft beantwortet werden müssen."

    :rolleyes:

    "Die Lage ist und bleibt also verzwickt. Wie sähe denn Ihre „Traum-Oberliga Süd“ aus?
    Die Liga müsste größer und nicht kleiner werden. 14 Teams wären gut. Im Norden hat es mit einer Ligastärke von 16 Vereinen gut geklappt. Eigentlich wollten wir die Liga wieder verkleinern, auf 14 Mannschaften reduzieren. Weil es aber so gut funktioniert hat, lassen wir die Liga, wie sie ist. Um das Gleiche im Süden zu schaffen, müsste man Anreize für die Mannschaften aus den unteren Ligen schaffen. Zum Beispiel einige Satzungen ändern oder anpassen, um den Weg in die Drittklassigkeit zu vereinfachen."

    Was dann wohl bedeutet das man nicht mit Halle, Leipzig und Erfurt rechnen darf.

  • Das Interview ist da wahnsinn in manchen Aussagen. Lindau und zufällig Meister? Ja ne ist klar. Also vom DEB wird keine Lösung kommen wenn man das so liest.

  • Hier wird immer wieder behauptet, dass die Oberliga nötig wäre, um dem Nachwuchs Spielpraxis zu geben. Welcher Nachwuchs denn bitte. Die guten U23-Spieler spielen doch alle DEL1 u. 2, sofern sie überhaupt in Deutschland bleiben.
    Natürlich ist es nicht optimal, wenn die Oberliga diesen Sommer implodiert. Mittelfristig geht meiner Meinung nach jedoch kein Weg daran vorbei, alle ambitionierten Vereine in den beiden DELigen zu integrieren, und den Amateurbereich regional zu organisieren.
    Seien wir doch mal ehrlich, wofür brauchen Amateure, die gar nicht hochwollen Kontis. Anstatt Geld für Touristen auszugeben, sollten diese Clubs das Geld in die eigenen Leute stecken. Die wollen nämlich primär einfach Eiszeit, und werden von ihrem Sport ohnehin nicht leben können, wenn sie mit 24 immer noch in der Oberliga rumdümpeln. In dem Alter sollten sie sich dann besser um eine vernünftige Ausbildung bemühen, sonst stehen sie mit spätesten 35 vor den Trümmern ihres Lebens.

  • Dann muss man sich Gedanken machen, wie man Vereinen von unten die Liga wieder schmackhaft macht (und bestehende hält). Das ist aber nicht so einfach wie hier manchmal dargestellt, weil jeder Standort andere Bedürfnisse hat. Aus BW kommt z.B. keiner, weil dort kaum einer nennenswerten Nachwuchs hat (->Reindl-Pool).

    Der BYL muss man zwei Aufsteiger abverlangen - und zwar langfristig. An sich gibt es da genügend Interessenten.

    im Prinzip richtig - speziell der fett gedruckte Teil,

    aber

    Es gibt in BW übrigens schon Nachwuchs und es kommt deswegen keiner mehr nach oben, weil dort schon alle spielen die nach oben kommen können - viel mehr ist dort nicht mehr mit Strukturen, die höherklassiges Eishockey als den LEV ermöglichen würden. - Doch 2 gäbe es vielleicht noch: Stuttgart und Hügelsheim, aber beide - vor allem die Schtuagrter schon mehrmals - haben sich höherklassig dermaßen die Finger verbrannt ..... man hat gelernt.Hügelsheim liegt dazu für die OL geografisch sehr schlecht und die Infrastruktur ist nicht gerade optimal = kleine Halle (Spielfeld und Zuschauer - relativ weit vom nicht so grossen Ort Hügelsheim entfernt) ... auch wenn die Halle einen Kultcharakter hat und ein geiles Zuschauererlebnis bietet. Freiburg kann so eine OL-Lage auch mit Hinblick auf DEL2 Aufstieg noch kompensieren, Hügelsheim nicht.

    Bayernliga - "An sich gibt es da genügend Interessenten." -
    Hier melde ich Zweifel an, sonst gäbe es da nicht soviel Aufstiegsverzicht!! Ich behaupte sogar reell gesehen haben die wenigsten der derzeitige Bayernligsten Aufstiegsambitionen, mann muss das ja nur nicht gleich an die grosse Glocke hängen. Die Lösung läge hier wirklich im markierten Satz oben, aber wurde in den letzten Jahren hier wirklich etwas in dieser Richtung getan??????

  • Vielleicht weil es nicht nur um die Oberliga Süd und auch nicht um die Bayernliga geht, sondern um die Oberliga an sich?
    Langsam bekommt man bei dem ganzen "Grenzdenken" zwischen Nord und Süd bei einigen Leute hier einen ziemlichen Würgereiz.

    chris

    so ganz Unrecht hat Dude mit seiner Aussage nicht.

    Immerhin wurde die jetzige OL Süd speziell auf Wunsch der bayerischen Verein geografisch so "klein" eingeteilt und der "Süden" hat auch darauf bestanden, dass aus dem Süden keiner befürchten muss, den Norden auffüllen zu müssen. Dass es aktuell plötzlich in die andere Richtung geht, daran hat damals niemand gedacht.

  • Lebt Herr Hindelang eigentlich in der Zukunft oder habe ich ein Jahr verpasst? "Die OL Nord hat mit 16 Vereinen gut funktioniert und wird nicht auf 14 verkleinert." Sie wurde doch in der abgelaufenen Saison mit 18 Vereinen gespielt und soll nun 2016/17 mit 16 Vereinen erst gespielt WERDEN. Also entweder ist beim Interview etwas falsch gelaufen oder der DEB-Vize weiss nicht wovon er spricht ... oder er hat eine Glaskugel ...

  • Also wenn 14 tatsächlich die Wunschzahl ist, dann ist die Oberliga definitiv am Ende. Sowas ist selbst mit einer Umverteilung aus dem Norden nicht zu machen. Selbst mit den beiden sportlichen Absteigern (finde ich immer noch kolossal in dem Zusammenhang) hätte man nur 26 deutsche Teams und null Polster nach unten, weil deutlicher kann man es ja kaum sagen, als Hindelang. Die haben es sich in der Bayernliga bequem gemacht. Ich denke, das kann man für die nördlicheren Regionalligen auch sagen. Sie wollen einfach nicht, warum auch. Läuft doch super. Kannste Titel verteidigen und neue Rekorde aufstellen. 2 Jahre ungeschlagen wäre doch auch was.

    Man hat keinen Plan (wobei aus meiner Sicht der drohende Verlust der 10. Mannschaft keine wirklich neue Situation bringt) und die Thematik weitere Teams aus dem Ausland ist (zum GLück!) gescheitert.

    Also 9er Liga oder das große Ligarodeo, entweder halbgar (paar aus dem Norden runter und so tun als ob alles gut ist) oder die Oberligen quasi auflösen, möglicherweise mit einer Übergangssaison, was aber nicht notwendig ist, wenn alle Beteiligten wirklich mitziehen. Es ist nichtmal Lizensierungsstichtag und die sportlichen Auf- und Abstiegsentscheidungen sind auch erst einen Monat her grob. Es muß nicht alles 1 Jahr vorher feststehen, die Leute müssen sich nur bewegen und zusammen arbeiten, nicht gegeneinander oder ihre eigene Komfortzone verteidigen, egal wie es draußen stürmt und wer dabei draufgeht.

  • Also wenn ich diesen Artikel richtig interpretiere, will man ja von Seiten des DEB eine Oberliga mit jeweils 14 Clubs. Dazu hat man auch festgestellt, dass man es den Mannschaften unterhalb dieser Liga schmackhaft machen muss, in diese wieder aufzusteigen.

    Dieser Gedankengang von Seiten Herrn Hindelang bzw. dann eben dem DEB dürfte doch wohl bereits vor der Zusammenlegung der West/Nord/Ost Staffel in eine Oberliga Nord die Zielrichtung gewesen sein.

    In der Zwischenzeit ist mehr als 1 Jahr vergangen! Was hat man Seitens des DEB unternommen, dass sich Bayerligisten oder Regionalligisten wieder mehr für die Oberliga interessieren?

    Man hat die Spielerlizenzabgabe für jeden Spieler, Schiedsrichter, Trainer usw. eingeführt. Man hat die Kosten des Spielbetriebs inkl. Schirikosten erhöht. Die Berufsgenossenschaftsbeiträge sind auch gestiegen und ein Aufsteiger, der sicherlich ein paar Spieler neu holen muss, darf nach wie vor € 1.500,- für jeden neuen Spieler in den Reindl-Pool zahlen.
    Hinzu kommt, dass man auch total überrascht ist und eben nicht damit rechnen konnte, dass Klostersee, die dann seit Weihnachten schon öffentlich dargestellt haben, über einen Rückzug nachzudenken, dies plötzlich und unerwartet in die Tat umgesetzt haben. Das Hamburg nun nicht mehr will konnte keiner erkennen, aber dass in so einem Fall Nachrücker benötigt werden, kam für den DEB auch total überraschend.

    Sicher, der DEB kann für all diese Dinge nichts, aber was macht der eigentlich mit seinen Gebühren und Abgaben und vor allem, was macht er seine eigenen Ziele zu erreichen und für den Fall der Fälle eine Lösung parat zu haben? Nichts?

    Wir haben keinen Plan B aber im gleichem Atemzug wird erklärt, dass er keine Clubs ins Ausland ziehen lässt. Warum auch, dann würden ja die Einnahmen wegbrechen, die man diktatorisch ohne irgend welche Gegenleistungen erheben kann.

    Ich frage mich, wenn Clubs der Oberliga sich einfach abmelden, den Verein schließen und als Hobbymannschaft neu beginnen und sich dann dem Ausland anschließen, weil der DEB vielleicht zwar gute Gedanken aber keinen ordentlich umsetzbaren Plan hat? Da ist es dann auch persönlich beschämend, wenn ein DEB Vizepräsident bekundet, die Oberliga muss mehr Clubs bekommen und in seiner Eigenschaft als Vereinsvorsitzender verweigert er selbst den Aufstieg dorthin.

    Man braucht sich wirklich nicht mehr wundern, dass viele diesen DEB nur noch als Lachnummer sehen denn jeder der sich irgendwie mit Eishockey beschäftigt weiß, was alles passieren kann und das es eigentlich jährlich immer wieder die gleichen Probleme gibt, weil irgend ein Club das alles nicht mehr leisten kann oder will. Die Ligeneinteilungen werden daher jedes Jahr aufs neue sehr schwierig und die die es eigentlich am meisten wissen müssen, dass solche Vorkommnisse eigentlich normal sind, haben null Plan und geben das auch noch öffentlich bekannt.

  • Also Dude hat schon recht, wenn er darauf hinweist, dass die Oberliga

    1. nicht funktioniert
    2. für Nachrücker/Aufsteiger nicht attraktiv ist
    3. auch hauptsächlich von Teams bevölkert wird, die ihrerseits kein Interesse an einem Aufstieg in die DEL2 haben
    4. als Ausbildungsliga nicht benötigt wird

    und daraus den Schluss zieht, dass eine solche semiprofessionelle Liga mit sportlicher Verzahnung nach unten und nach oben auch abgeschafft werden kann, und man die wenigen Ausnahmen besser direkt in Profibereich ziehen sollte.

    Einmal editiert, zuletzt von PDH (21. Mai 2016 um 09:47)

  • Das Problem ist ja auch, das Niemand WIRKLICH KONKRET benennen kann, weshalb eine "Semi-Profiliga" so wahnsinnig wichtig ist. Spätestens in zweiten Satz ist man wieder beim Nachwuchs (Pseudoargument, denn wir schaffen nicht das Eishockey ab, sondern verteilen lediglich um, es werden nichtmal weniger Clubs) oder bei der Verzahnung (die nicht funktioniert). Man hält eine Spielklasse, die sich irgendwie in Selbstauflösung befindet nur zu dem Zweck, das die 4-5 (maximal) ernsthaft an der DEL2 interessierten Clubs das Jahr über was zu tun haben und dann am Ende in den letzten 4 Wochen versuchen können, den Aufstieg zu realisieren oder eben nicht.

    Ist jetzt vielleicht provokant ausgedrückt, aber eigentlich ist es doch so.

    Speziell für die mittleren und hinteren (wobei das bei 9 schon fast wie Hohn klingt) ist es zudem die Möglichkeit, weniger Geld auszugeben, denn aktuell macht man es doch nur, damit es nicht permanent zweistellig wird gegen die Profiteams.

    Gebt der Idee mal eine Chance, ohne sie direkt im zweiten Satz wieder wegzupusten. Der Oberliga wurden genug Chancen gegeben und sie hat bewiesen, das es nicht funktioniert. West, Ost, Nord und jetzt Süd. Alle sind weggestorben. Man kann das solange weiterbetreiben, bis es vielleicht insgesamt noch 10 oder 12 ergibt oder man sieht ein, das es einfach so nicht geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Rasenschach (21. Mai 2016 um 10:43)

  • @Rasenschach bei allen Problemen der OL Süd, aber es sind dennoch 26 Clubs in der Oberliga, die du alle abschaffen oder umverteilen möchtest? Ich bevorzuge da die Umverteilung von 3 Clubs.

    Und zum Nachwuchs muß man sagen, das genau diese Oberliga die optimale Ausbildung für gute junge Spieler bietet.

  • und daraus den Schluss zieht, dass eine solche semiprofessionelle Liga mit sportlicher Verzahnung nach unten und nach oben auch abgeschafft werden kann, und man die wenigen Ausnahmen besser direkt in Profibereich ziehen sollte.

    guten Tag

    genau das wurde unter anderem von mir schon vor Jahren angemerkt, da ist man dann von den "Auf/Abstiegstraditionallisten" geteert, gefedert und aus dem Forum getrieben worden
    und heute ist sie näher die Diskussion, wie ich jemals zu wagen geglaubt hätte: DEL/DEL2 funktioniert gar nicht, nur wenn einer hopps geht, OL zur DEL2, naja, einigermaßen, Bayernliga zur OL, naja wenn Einer Bock, also, Frage beantwortet und weitermachen

    gruß aus LA