Entwicklung/Zukunft der OL Süd

  • Anderer Ansatz: DEL2 wird auf 12 verkleinert. Wird die DEL2 nicht mitmachen und selbst wenn hat man nach einem Jahr wieder das Problem, wenn es nicht gelingt Aufsteiger von unten zu bekommen.

    Richtig, macht die DEL2 nicht mit und würde auch der Oberliga(Süd) nicht helfen, außer Kaufbeuren und Garmisch werden per Zwang abgestiegen. Völlig utopisch.

    Radikale Lösung 2: DEL2 bleibt bestehen und nimmt finanzstarke Vereine aus der OL auf und richtet ihr Spielsystem nach den zur Verfügung stehenden Mannschaften aus.Der Rest spielt OL Nord oder wendet sich mangels ausreichender Spielmöglichkeit im OL Bereich an seinen LEV. Abstieg aus DEL2 nur noch freiwillig, Aufstieg in die DEL2 nur wirtschaftlich und bei Bedarf DEL2. Überleben OL Nord längerfristig = ??? keine Garantie.

    Mein "Favorit" - die schlechteste Lösung - die radikale Lösung 2, weil diese das wohl stabilste Ligensystem hervorbringt. Die radikale Lösung 1 fände ich noch brauchbar für den Fall, dass sich die DEL endgültig vom sportlichen Aufstieg lossagt.

    Der Abstieg müsste nichtmal freiwillig sein. Eine solche Oberliga wäre ja für Vereine aus der DEL2 besser als irgend eine sehr regionale Geschichte.

    Derzeit ist der Süden halt einfach mal leider voll am Arsch. Wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte man ja darüber lachen, vorallem weil so manch einer damals immer auf den "Norden" zeigte, mit seiner Oberliga Ost mit nur 6 Teams, aber das macht es ja nicht besser.

  • Es ist halt verfahren, denn Füssen, Erding und Klostersee sind weg und streben die BYL an. Ich weiß gar nicht wer da alles drin spielen will. Das sind ja bald 20 Teams mit Passau.

    Sprich man kommt um 12 Teams im Norden und 12 Teams im Süden nicht rum.

    Für die Zukunft müssen halt Kosten runter, damit die Teams aufsteigen wollen. Kaum Auflagen bzgl. Stadion etc. Wie Klostersee passt und Kraiburg nicht, ist mir ein Rätsel.

    Evtl nur einen Konti und keine 2 um auch da zu sparen.

  • Für die Zukunft müssen halt Kosten runter, damit die Teams aufsteigen wollen. Kaum Auflagen bzgl. Stadion etc. Wie Klostersee passt und Kraiburg nicht, ist mir ein Rätsel.

    Auflagen für Stadien sollten wirklich fallen. So lange man für die Saison Eis bereiten kann und nicht im Nebel erstickt, so sollte das auch reichen.
    Die Kosten zu drücken wird da schon recht schwer. Welcher Verein will schon eine Etat-Obergrenze von vielleicht 2mio € in der DEL2.

    Bzw. weit weniger in der Ol.

  • Für die Zukunft müssen halt Kosten runter, damit die Teams aufsteigen wollen. Kaum Auflagen bzgl. Stadion etc. Wie Klostersee passt und Kraiburg nicht, ist mir ein Rätsel.

    Die Kosten sind doch mittlerweile fast das sekundäre Problem. Viel fataler ist doch, dass auf grund der ständigen Pleiten und Auffüllereien bzw. Nachrückereien ein Aufsteiger auf Jahre in der höheren Liga gefangen ist wenn er es sportlich und finanziell nicht gebacken bekommt.

  • Welchen Erfolg? Auf der Stelle treten trifft es wohl eher, in den 70igern waren wir immer Top 8 und heute funktioniert es hervorragend? Haben sie heute etwa die Bronzemedaille geholt?
    Hat gepasst, nicht mehr und nicht weniger.

    So wie alle stolz sind auf die Leistungen vei der WM kann man ja davon ausgehen dass das deutsche Eishockeysystem der letzten Jahre perfekt ist. Mir ist persönlich egal was die DEB Auswahl da bei einer WM veranstaltet ich will gar nicht wissen was los ist wenn sie in Riga verlieren. Aber dann ist wieder das böse Ligensystem Schuld was bis dato keinen interessiert.
    Wir können hier noch soviel diskutieren wie sich die Oberliga ändern muss, solange die Vereine nicht wollen und immer Gründe finden warum sie keine eingleisige Oberliga wollen oder warum aus der Bayernliga hoch keiner will,wird sich nix ändern.

  • Man müsste mal wirklich wissen, wer z.B. bei einer Auflösung der Oberliga und Verteilung auf entweder DEL2 oder Regionalliga was wählen würde. Aktuell bewegen wir uns da in der vielzitierten Komfortzone, das ein kurzes Nö ausreicht, um sich mit der Situation nicht weiterbefassen zu müssen (ohne das ich damit sagen möchte, das sich niemand ernsthaft damit befasst haben könnte).

    Wenn die Wahl DEL2 oder Regionalliga (die dann zwar numerisch die dritthöchsten Ligen wären, aber eben 4 oder 5 und nicht nur zwei und ohne direkte Aufstiegsrechte) heißt und nicht mehr wie jetzt DEL2 oder es bleibt alles wie es ist, wäre ich mal gespannt.

    Die Grundidee dahinter wäre, die DEL zu vergrößern, immerhin wollen ja einige da rein. Sagen wir mal auf 16 oder 18. Dann hätte die DEL2 quasi noch ca. 6-8 alte Teams plus eben die Oberligisten die rein wollen. Ich denke, da dürfte man auch so in den Bereich 14-18 kommen dann. Die anderen ca. 20 Oberligisten gehen in den entsprechenden Regionalligen auf und die Bayernliga heisst endlich Regionalliga Bayern (nicht, weil das irgendwelche Probleme lösen würde, sondern weil dieses Extrawurst/Komfortzone-Ding damit auch nach aussen hin wegfallen würde).

    Ob die DEL2 dann die alte Oberliga ist oder die alte oberliga die DEL2, ist ja egal, man legt die beiden quasi zusammen und zieht jeweils in beide Richtungen auf ienen Schlag die raus, die das nicht wollen.

    Man schlägt damit mehrere Fliegen auf einmal. Durch den nicht ausgespielten Abstieg, haben die kleineren Teams keinen totalen Druck und können durchaus versuchen, sich zu etablieren, ohne das sie fürchten müssen, nach einer oder zwei Saisons wieder weg zu sein. Diejenigen, die das Ziel Ligawechsel nach oben derzeit haben, bekommen ihn gratis und müssen dafür nicht in der alten Liga finanzielle Wagnisse eingehen, um sich gegen die anderen durchzusetzen, was ja bei allen bis auf eins schiefgehen muß derzeit. Für die Fans und Zuschauer dröselt sich das vernünftig auf. Man geht nicht mehr in eine Saison/Play-Off mit der Rätsellei, wer hat denn nun, wer will denn was, kann der denn, darf der denn, usw... Und falls wirklich mal ein Team sich übernommen hat, bricht nicht gleich das ganze System wieder zusammen, selbst wenn es keinen Interessenten auf den Platz geben sollte, weil die Ligen nicht bewusst klein gehalten werden. Sollte es einen geben, wird das ausschließlich am grünen Tisch geregelt, sportlichen Aufstieg gibts nicht mehr, aber es besteht die Möglichkeit, sich für die höhere Liga zu bewerben. Grundsätzlich bleiben die DELs bundesweite Ligen, etwaige ander Modi entscheidet die Ligenleitung ohne Mitspracherecht der Clubs (sonst hat man den gleichen Mist wieder wie jetzt 2-3 Klassen tiefer, das irgendjemand seinem Derby hinterherweint). Möglicherweise mag das hart klingen, aber die Zeit des Aussuchens und Wünschens ist einfach vorbei, das Siechtum und die suggerierte sportliche Mehrklassengesellschaft haben doch versagt. Unsere Hallen werden alt und älter und jeder weiß, das es keine neuen mehr geben wird.

    Und in dem Zuge eine weitere Reduzierung der AL-Stellen in der DEL um eine pro Saison, Abschaffung der Ü-Regelungen gänzlich (weil Kappes) und endlich Einführung der freiwilligen Selbstbeschränkung keine uneingeschränkte Spielberechtigung für die Nationalmannschaft = Ausländer.

    Einmal editiert, zuletzt von Rasenschach (20. Mai 2016 um 08:48)

  • So wie alle stolz sind auf die Leistungen vei der WM kann man ja davon ausgehen dass das deutsche Eishockeysystem der letzten Jahre perfekt ist. Mir ist persönlich egal was die DEB Auswahl da bei einer WM veranstaltet ich will gar nicht wissen was los ist wenn sie in Riga verlieren. Aber dann ist wieder das böse Ligensystem Schuld was bis dato keinen interessiert.Wir können hier noch soviel diskutieren wie sich die Oberliga ändern muss, solange die Vereine nicht wollen und immer Gründe finden warum sie keine eingleisige Oberliga wollen oder warum aus der Bayernliga hoch keiner will,wird sich nix ändern.

    Ich bin stolz auf die Mannschaft, finde aber auch, dass es einige Mängel im deutschen Eishockey(Ligasystem, Nachwuchsarbeit etc) gibt, die man trotz der guten WM nicht außer Auge verlieren darf! Diese Sichtweise ist durchaus möglich und ich hoffe, dass viele von Verantwortlichen genauso denken. Einen Franz Reindl z.B., traue ich das durchaus zu.

    Zum eigentlich Thema "Ligasystem": Das Hauptproblem am Ganzen ist, dass der Sprung von der einen Liga in die nächsthöhere Liga vor allem finanziell zu groß ist. Das fängt ja schon in der Bezirksliga / Landesliga an, wo eigentlich nur Füssen in die Landesliga rauf wollte und auch konnte.
    Da muss man ansetzten, wobei ich sagen muss, dass mir dazu auch keine ultimative Lösung einfällt. Oder will man z.B. Peiting einen Vorwurf machen, wenn sie Meister in der Oberliga werden und nicht in die DEL2 aufsteigen wollen bzw. können.

    Das ist ja fast schon ein "gordischer Knoten". Mal schaun, ob sich jemand im deutschen Eishockey findet, der ihn durchschneiden kann ;)

  • BREAKING NEWS!
    Die Oberliga Süd war schon 2011 am Ende! Da waren nur noch 9 Mannschaften übrig und damit kann man doch keine Saison spielen!!!
    Ach Moment, kann man doch. Muss ja nicht der Modus von damals sein. Aber die kommende Saison funktioniert.

    Dann muss man sich Gedanken machen, wie man Vereinen von unten die Liga wieder schmackhaft macht (und bestehende hält). Das ist aber nicht so einfach wie hier manchmal dargestellt, weil jeder Standort andere Bedürfnisse hat. Aus BW kommt z.B. keiner, weil dort kaum einer nennenswerten Nachwuchs hat (->Reindl-Pool).

    Der BYL muss man zwei Aufsteiger abverlangen - und zwar langfristig. An sich gibt es da genügend Interessenten.

    Was nicht geht: Eine umfassende Lösung finden, eine Revolution, radikale Änderungen. Das hilft langfristig auch nicht und zerstört zudem jeden Glauben an Stabilität im deutschen Eishockey. Haben die radikalen Änderungen 1994 langfristig gehalten?

  • @Rasenschach
    18 DEL + 18 DEL2 = 36 Vollprofiteams. Die kriegen wir jetzt schon nicht beinander, aber im Zuge deiner gedachten Reform sind die plötzlich da?
    Abgesehen davon, ob die DEL auf 18 Teams nie im Leben will. 14 ist da recht ideal, da schickst 10 in die (P)POs und könntest theoretisch sogar mit 4 Teams PDs spielen (wenn man das wollte).

    Alle Planspiele in Ehren, aber wir werden auf die aktuelle Zwischenebene "Oberliga" - in welcher Konstellation auch immer - nicht verzichten können. Zwischen Amteuren u Profis braucht es einen Semi-Pro-Bereich. Denn wenn ich die 2. Liga zur Meldeliga mache, dann wird sich da nie jemand melden, weil es keinen Raum zur Entwicklung gibt. Abgesehen davon, dass die OL als Entwicklungsstufe für Talente nicht zu unterschätzen ist...

  • @Rasenschach
    18 DEL + 18 DEL2 = 36 Vollprofiteams. Die kriegen wir jetzt schon nicht beinander, aber im Zuge deiner gedachten Reform sind die plötzlich da?
    Abgesehen davon, ob die DEL auf 18 Teams nie im Leben will. 14 ist da recht ideal, da schickst 10 in die (P)POs und könntest theoretisch sogar mit 4 Teams PDs spielen (wenn man das wollte).

    Alle Planspiele in Ehren, aber wir werden auf die aktuelle Zwischenebene "Oberliga" - in welcher Konstellation auch immer - nicht verzichten können. Zwischen Amteuren u Profis braucht es einen Semi-Pro-Bereich. Denn wenn ich die 2. Liga zur Meldeliga mache, dann wird sich da nie jemand melden, weil es keinen Raum zur Entwicklung gibt. Abgesehen davon, dass die OL als Entwicklungsstufe für Talente nicht zu unterschätzen ist...

    Das mit den zweimal 18 war ja hochgegriffen. Ich habe ja geschrieben 14-18, also quasi 28-36 oder irgendwas dazwischen. Warum PlayDown? Keine Verzahnung, sonst geht doch das Geeiere wieder los.
    Man braucht keine Zwischenebene, die ja eh scheinbar sowas wie ein Zwitter ist/sein will. Keine Profis, keine Amateure, die einen wollen Spaß an der Freude, die anderen in die DEL. Wenn es nicht genug Teams für einen Semi-Profi-Bereich (wie Du es nennst) gibt, dann kann man halt keinen machen. Einfache Sache.

    Warum soll sich ein Talent in der von mir beschriebenen neuen Regionalliga denn schlechter entwickeln können als in der bisherigen Oberliga? Weil es nicht Oberliga heisst?

  • Die für mich einzige Lösung wäre tatsächlich für kommende Saison die 3 Ost Clubs in den Süden zu geben, damit dort zumindest für nächste Saison mit 12 Clubs gespielt werden kann. Der DEB hätte dann in diesem Jahr Zeit mit den Landesverbänden Bayern/BW Lösungen zu finden, damit eine gemeinsame Oberliga geteilt in Nord und Süd weiter funktionieren kann. Absteiger sollte es in diesem Ausnahmefall keine geben.

    Wäre sicherlich auch für die Ost Clubs vertretbar, denn sie bräuchten ihre Kader nicht groß aufmotzen und würden sicherlich durch neue Gegner auch Zuschauer anlocken können und laufen eben nicht Gefahr abzusteigen, denn wie gesagt, gibt es keinen Abstieg in dieser Sondersaison.

    Eine Liga mit nur 9 Clubs kann natürlich auch gespielt werden, aber die Attraktivität für die Zuschauer dieser 9 Clubs wird sich deutlich zeigen. Letztendlich wird das weitere Clubs dazu zwingen, sich aus der Oberliga zu verabschieden und das würde dann wieder Clubs aus dem Süden betreffen.

    Ich bin daher gespannt, ob sich bei der Oberliga-Tagung für diese Problemstellung eine einvernehmliche Lösung findet und ob sich alle Oberliga Clubs aus Nord und Süd darüber einigen können, das "Gemeinwohl" vor die eigenen Befindlichkeiten zu stellen. Letztendlich gibt es natürlich auch Oberliga Clubs die in die DEL2 wollen aber wer das derzeit will, der muss wirklich eine mehr als schlagkräftige und demzufolge entsprechend teure Truppe zusammenstellen und dazu ist es eigentlich egal, ob man im Norden oder Süden spielt, weil letztendlich über die Play-Offs dann der mögliche Aufstieg geht.

    PS:
    Vorteil für die Ost Clubs wäre natürlich noch, dass nächstes Jahr die Heimrechtfrage wieder im Süden liegt und das könnte durchaus ein nicht ganz außer Acht zu lassendes "Zuckerl" sein.

  • Man braucht keine Zwischenebene, die ja eh scheinbar sowas wie ein Zwitter ist/sein will. Keine Profis, keine Amateure, die einen wollen Spaß an der Freude, die anderen in die DEL. Wenn es nicht genug Teams für einen Semi-Profi-Bereich (wie Du es nennst) gibt, dann kann man halt keinen machen. Einfache Sache.

    Manche wollen es wohl nicht kapieren....
    Als Hobbyspieler kommst in der Oberliga nicht weit bzw macht es schnell wenig Freude dort zu spielen. "Keine Profis" stimmt einfach nicht. "Keine Amateure" stimmt auch nicht. Und es gibt genug Vereine, die diesen Status haben und auch eine Heimat benötigen (Dazu gehören auch diverse Bayern- und Regionalligisten aus ganz Deutschland, die aber teilweise diesen Sprung nicht wagen können/wollen). Aktuell finden sich mit Heilbronn 26 (!!) Vereine in dieser Liga, die laut Deiner Aussage zu wenig für diesen Bereich sind. Merkst Du welchen Krampf Du von Dich gibst?!!


    Die für mich einzige Lösung wäre tatsächlich für kommende Saison die 3 Ost Clubs in den Süden zu geben, damit dort zumindest für nächste Saison mit 12 Clubs gespielt werden kann. Der DEB hätte dann in diesem Jahr Zeit mit den Landesverbänden Bayern/BW Lösungen zu finden, damit eine gemeinsame Oberliga geteilt in Nord und Süd weiter funktionieren kann. Absteiger sollte es in diesem Ausnahmefall keine geben.

    Sollte Heilbronn wirklich in die DEL-II gehen kann das nur die Lösung sein und spreche dann nicht mehr von einer möglichen Variante, sondern von der einzigen alternativlosen Lösung.
    Diese drei nach Süden ziehen = 12 OLS-Teams.
    Dazu nimmt man den HSV wieder in die OLN auf. Nach dem Freezers-Aus sollte man nämlich schon versuchen die relativ grosse Anhängerschaft für die Oberliga noch halbwegs zu begeistern und diese frisch aufgebaute Nachwuchsarbeit aufrecht zu halten. Dann hätte man im Norden 14 Teams. Das wären nahezu perfekten Begebenheiten für den Semipro-Bereich.

    chris

  • Warum zum Teufel sollen eigentlich irgendwelche Clubs aus dem Osten/Norden in den Süden wechseln, um den Bayern den Arsch zu retten? Es sind schließlich die Bayernligaclubs, die es nicht auf die Reihe kriegen. Der Süden muss sein Problem schon schön selber lösen...
    Aber wahrscheinlich ist auch hier wieder die pöse, pöse DEL schuld...

  • Warum zum Teufel sollen eigentlich irgendwelche Clubs aus dem Osten/Norden in den Süden wechseln, um den Bayern den Arsch zu retten? Es sind schließlich die Bayernligaclubs, die es nicht auf die Reihe kriegen. Der Süden muss sein Problem schon schön selber lösen...
    Aber wahrscheinlich ist auch hier wieder die pöse, pöse DEL schuld...

    Vielleicht weil es nicht nur um die Oberliga Süd und auch nicht um die Bayernliga geht, sondern um die Oberliga an sich?
    Langsam bekommt man bei dem ganzen "Grenzdenken" zwischen Nord und Süd bei einigen Leute hier einen ziemlichen Würgereiz.

    chris

  • War im verkehrten Fred - sorry - deshalb meine Meinung nun hier her:

    Eigentlich drehen wir uns hier eh im Kreis. Wo es keine Fakten gibt, ist der Nährboden für Spekulationen etc. gegeben.

    Wenn es so kommt wie es scheint (BHV DEL, BT und HN DEL2), schliesse ich mich den Usern an, die die geographische Grenze zwischen OLN und OLS verschieben lassen würden.

    So wird es ja u.a. auch im Fussball gemacht. Kommen aus einer Region verhältnismäßig viele Aufsteiger (oder dünnerer Unterbau...) werden die Ligen neu zusammengestellt und ein Verein fährt plötzlich in der neuen Saison in die entgegengesetzte Richtung.
    In der nächsten Saison kann es dann theoretisch wieder anders aussehen.

    Neue Gegner bringen auch neuen Reiz.

  • Ich kann dich als Regensburger zwar verstehen, trotzdem wills du einfach nur deine Liga auffüllen, und das auf Kosten anderer Ligen. Damit löst du kein einziges Problem nachhaltig.
    Solange sich im Land, in dem bekanntlich das Eishockey erfunden wurde, nicht genügend Clubs für eine angeblich semiprofessionelle Liga finden, da man lieber weiter auf dem Weiher spielt, brauchen wir über die Notwendigkeit einer solchen "semiprofessionellen Liga" eigentlich ohnehin nicht reden.


    Edith sagt: das Problem von Regensburg wäre doch sofort gelöst, wenn man sie am besten gleich zusammen mit Duisburg in die DEL2 aufnimmt.

    Einmal editiert, zuletzt von Dude (20. Mai 2016 um 11:23)

  • @chris (evr)

    Dann sag doch mal, wie deiner Meinung nach die Oberliga "zu retten" ist? Nicht irgendwelche Allgemeinplätze, sondern konkrete Ideen.
    Sags doch einfach mal und unterstelle nicht immer anderen, nicht bis 3 zählen zu können, wenn sie sich Gedanken machen.

    Ich habe immer dafür plädiert, im Zweifel die Nord/Süd-Grenze variabel zu halten, ABER selbst eine Verschiebung von Clubs mit den kurzfristigen "Erfolg" wieder 12 Süd und vielleicht 12-15 Nordteams (je nachdem, was mit den Absteigern und Holland passiert) zu haben, ist doch nur Kosmetik, denn von unten kommt doch auch dann nix in Zukunft.

    Kann man machen, wird aber nach meinem Dafürhalten das Problem nicht lösen, nur verschieben.

  • Es sollten sich mal einige Südclubs aus der Bayernliga überlegen was sie da so anrichten mit ihrer Rückzieherei. Ob sich ein Standort mit knapp 500 Zuschauern überhaupt rechnet ist schon fragwürdig. Selbst mit Identifikationsfiguren (aus dem eigenen Nachwuchs) kommen keine 1000 Leute ins Stadion. Das wird auch eine Liga tiefer schwierig werden alles zu finanzieren. Es bringt auch nichts ein Konstrukt auszudenken für die paar Clubs, die sich im semiprofessionellen Bereich aufhalten. Da würde ich die wenigen Teams aus dem Süden, die sich für die DEL2 interessieren einfach aufnehmen. Das wäre aktuell wohl nur Regensburg und mit Abstrichen Selb. Im Fußball gibt es auch eine Gesamtdeutsche 3. Liga. Das wäre hier auch sinnvoll, aber die Fahrten wären dann wieder das Problem. Im Fußball würde darüber nicht diskutiert und einfach gemacht.

    Da sollte man sich auch mal fragen, wie ich dieses Problem lösen kann, dass vor Ort mehr Zuschauer kommen. Die Spieler wollen schließlich auch etwas Geld verdienen und das ist schon wenig. Es ist halt nicht wie früher, wo alles etwas billiger war. Alleine die Energiekosten sind gewaltig gestiegen, aber die kleinen Clubs sind in ihrer Entwicklung stehen geblieben.

    Wir hier vesuchen mit dem echt kleinsten Etat in der DEL Fuß zu fassen. Der Vorteil wäre, dass man nicht absteigen kann und eine Übergangssaison spielen könnte, da man schon Verträge abgeschlossen hatte und diese Spieler nicht rausschmeißen will / kann. Das muss man natürlich den Fans und Sponsoren schmackhaft machen, dass wir erstmal unten rumdümpeln werden. Ich gehe aber davon aus, dass die Halle trotzdem sehr voll sein würde. Gruß Franky

  • Im Fußball würde darüber nicht diskutiert und einfach gemacht.

    Ja sicher, da wurde nie drüber diskutiert sondern Kaiser Franz hat das einfach bestimmt (oder wer eigentlich) m) Sorry, natürlich wurde auch im Fußball darüber diskutiert, wenn auch nicht so aufgeregt. Die Fußball-Regionalliga wurde seit Jahren immer wieder reformiert, bis man zur 3. Liga gekommen ist.

  • @chris (evr)

    Dann sag doch mal, wie deiner Meinung nach die Oberliga "zu retten" ist? Nicht irgendwelche Allgemeinplätze, sondern konkrete Ideen.
    Sags doch einfach mal und unterstelle nicht immer anderen, nicht bis 3 zählen zu können, wenn sie sich Gedanken machen.

    Ich habe immer dafür plädiert, im Zweifel die Nord/Süd-Grenze variabel zu halten, ABER selbst eine Verschiebung von Clubs mit den kurzfristigen "Erfolg" wieder 12 Süd und vielleicht 12-15 Nordteams (je nachdem, was mit den Absteigern und Holland passiert) zu haben, ist doch nur Kosmetik, denn von unten kommt doch auch dann nix in Zukunft.

    Kann man machen, wird aber nach meinem Dafürhalten das Problem nicht lösen, nur verschieben.

    Hab ich doch schon geschrieben. Genauso wie Du forderst, die Grenze variabel zu machen! Es sind doch eher unglückliche Umstände, die zu diesem Schwund im Süden geführt haben:
    - Klostersee hat Probleme mit den eigenen Fans. Sponsoren wenden sich ab. Daher kann man nicht mehr einen seriösen Etat für die OL aufstellen -> Kein spezifisches OLS-Problem
    - Waldkraiburg hat keine geeignete Halle, die den DEB-Anforderungen der GESAMTEN Oberliga genügt -> Kein spezifisches OLS-Problem. (Die notorischen "Schwanzeinzieher" aus Ba-Wü werden hier zudem auch gerne vernachlässigt. Macht ja auch Sinn, kommen auch nicht aus dem pösen Bayern, gell ;) )
    - HH-Freezers melden nicht mehr für die DEL. Mögliche Folge: BHV rauf, Heilbronn rauf -> Kein spezifisches OLS-Problem
    Ergo: Keine Misswirtschaft aufgrund von Zuschauerschwund wegen einer unattraktiven und nicht funktionierenden Liga. Das muss man auch einmal festhalten.

    Jetzt zählen wir 9+3 zusammen und kommen auf unsere 12. So ist es aber nicht. Und jetzt gilt es diesem unglücklichen Umstand entgegen zu wirken. Nicht, dass tatsächlich der Teufelskreis in Bewegung gesetzt wird und sich Teams, wie Sonthofen, nach der kommenden Saison ebenfalls verabschieden, weil sie eine solche Saison mit gefühlten 10 Spielen während einer Saison gegen Peiting nicht nochmal stemmen können, weil es in der Tat dann wirklich mit der Zeit unattraktiv wird.


    Ich kann dich als Regensburger zwar verstehen, trotzdem wills du einfach nur deine Liga auffüllen, und das auf Kosten anderer Ligen. Damit löst du kein einziges Problem nachhaltig.
    Solange sich im Land, in dem bekanntlich das Eishockey erfunden wurde, nicht genügend Clubs für eine angeblich semiprofessionelle Liga finden, da man lieber weiter auf dem Weiher spielt, brauchen wir über die Notwendigkeit einer solchen "semiprofessionellen Liga" eigentlich ohnehin nicht reden.


    Edith sagt: das Problem von Regensburg wäre doch sofort gelöst, wenn man sie am besten gleich zusammen mit Duisburg in die DEL2 aufnimmt.

    Ob Du es glaubst oder nicht, das hat relativ wenig mit Regensburg zu tun. Von mir aus spiele ich in der Hauptrunde 6-8 Mal gegen Weiden oder Selb. Ich sehe immer das Ganze und wäre der selben Meinung, wenn man im Süden ein Überangebot hätte und der Norden mit 9-10 Teams hecheln würde, auch wenn es uns Regensburger auch in den Norden erwischen würde (Was nach der Eisbären-Pleite übrigens auch mal angedacht war und ich dies auch mitgetragen hätte. Weiß nicht ob das Archiv dazu hier soweit nach hinten reicht :D ).
    Und es wäre sicher nicht die Lösung aller Probleme wenn man Duisburg und Regensburg in die DEL-II steckt. Was passiert dann? Schließt man dann die OL zu, weil alle ambitionierten dann eh in ihrer "Wunschliga" spielen? Ne, ganz sicher nicht! Auch wenn irgendwann Regensburg und/oder Duisburg aufsteigen würden brauchen die Semipro-Standorte ihre Heimat. Da wird man nicht drum rum kommen! Ansonsten sehe ich für unseren Sport endgültig schwarz.

    chris