Entwicklung/Zukunft der OL Süd

  • ... Hier hatte doch schon Sonthofen mit den 1500 Euro Schwierigkeiten, die für einen Föli später anfallen aufzubringen.

    Das war eine Vermutung von mir, die ich aus den Tatsachen und Aussagen hergeleitet habe. Da man im Oktober schon festgestellt hat, dass Dank der Rechenkünste des damaligen sportlichen Leiters ein eklatantes Loch drohte und man einen rigerosen Sparkurs fuhr, wäre es aber nur logisch gewesen, dass man die bis zu € 18000 (12 Spieler) für wichtigere Dinge verwendet hat, als für Fölis.
    Es ist schon etwas anderes, ob ich für einen Neuzugang zahle oder für einen Föli-Spieler, der mir, wenn's dann blöd läuft, gar nicht mehr zur Verfügung steht.

  • Die Vermutung von dir kann ich auch verstehen. Ausbildungsentschädigungen kann kaum ein Club aufbringen. Die müssen ja schon rechnen, wenn sie Sprade TV einsetzen wollen oder andere kleinere Kosten auf sie zukommen. Wie soll dann noch so etwas bezahlt werden? Die Kinder wachsen auch nicht auf den Bäumen und daher werden viele Clubs immer zahlen müssen. Wie hoch soll denn so eine Summe aussehen, damit es sich für beide Seiten rechnet? Gruß Franky

  • Eine einfache Regelung anstelle Reindl Pool wäre:

    Nachwuchsspieler geht in den Seniorenbereich Oberliga.
    Ausbildungsclub (auch mehrere) erhalten z.B. € 1.000,- (aufgeteilt Anteilig auf die Clubs die ausgebildet haben)
    Geht der Spieler in der nächsten Saison in die DEL2 sind € 2.500,- fällig. Der Oberligaclub bekommt seine € 1.000,- wieder und die übrigen € 1.500,- werden wieder anteilig auf die Ausbildungsclubs aufgeteilt.
    Wechselt ein Spieler innerhalb der Liga, muss der neue Club dem bisherigen die € 2.500,- erstatten.
    3 Jahres später geht er in die DEL. Die müssen € 5.000,- bezahlen. Der DEL 2 Club, der zuletzt die € 2.500,- bezahlt hat, kriegt sein Geld wieder, der Rest von € 2.500,- wird weiter an die ehemaligen Ausbildungsclubs verteilt.

    Somit ist je Nachwuchsspieler eine maximale Ausbildungsentschädigung von € 5.000,- zu erwarten, wenn er den Sprung ganz nach oben schafft. Außerdem sind die Clubs aus Oberliga und DEL2 dann auch daran interessiert, dass sich diese Spieler bei ihnen weiter entwickeln, damit bei Wechsel in eine höhere Spielklasse sie ihr Geld wieder bekommen, für andere Talente. Geht der Weg zurück in die DEL2 oder gar in die Oberliga, sind eben auch gleiche Zahlungen an den Vorgänger je Spielklasse zu erledigen. Ein DEL Club würde da vielleicht zwar etwas draufzahlen, aber wenn man im Gegenzug für neue Ausländer und Zweiflaggenspieler jeweils das Doppelte an den DEB zur Nationalen Ausbildung zahlen müsste, würde sich auch dieses Problem bald erledigen.

    Ist schon klar ich spinne, aber irgendwie erscheint so ein Konstrukt allemal gerechter für die wirklichen Ausbildungsclubs als das bisherige Reindl Modell.

  • @ Franky1973

    Falls Du mit Deiner Frage mich meinst, keine Ahnung, da ich mich mit dieser Thematik ehrlich gesagt noch nie befasst habe.

    Ich wollte nur klarstellen, dass es sich um eine Vermutung meinerseits und nicht um eine Aussage des Vereins handelt.

    Finde es aber falsch, dass für Föli-Spieler in den Reindl-Pool gezahlt werden muss, bzw. sollte die Spieleanzahl, ab der gezahlt werden muss, nach oben gesetzt werden. Sinnvoll wären 10 Spiele, da ab dieser Grenze der Spieler ja dann auch in den Playoffs bzw. -downs spielen darf.

  • die summen is zu niedrig. eishockey is ein teurer sport. Bei vielen vereinen müssen die eltern kräftig mitreinbuttern, vor allem bei den goalies is die ausrüstung teuer. und wenn mehr gezahlt wird können bessere nachwuchstrainer beschäftigt werden usw usw. mir wurde mal gesagt ein nachwuchsspieler kostet , bis er ein einer ersten mannschaft mitspielen kann rund 10.000 euro.
    Mann versucht es ja nicht mal gewisse dinge die im fußball funktionieren, wie die ausbildungsvergütung, zu übernehmen

  • mir wurde mal gesagt ein nachwuchsspieler kostet , bis er ein einer ersten mannschaft mitspielen kann rund 10.000 euro.

    Fing der Nachwuchsspieler erst mit 12 Jahren an, und ist seine erste, 1.Mannschaft ein Bezirksligateam kommst vllt. kanpp hin, ansonsten verdopple und verdrei und zigfache.

    Mein Geldbeutel weiß von was ich rede, auf den Weg bis zur DNL und dann...

  • Worin bitte, ergibt sich nach Endabrechnung auf Seite 5, ein Defizit für die OL Süd ausser bei Bayreuth, sieht ja bei allen Vereinen besser aus, als ich dachte.


    Habe ich geschrieben: Die EINZAHLUNGEN BIS 31.10. in den Reindl-Pool tauchen da nicht auf!

    Zitat


    Nach dieser Aufstellung dürfte sich das Thema Reindlkosten für OL Süd erledigt haben, ausser für Aufsteiger ohne derartiger Nachwuchsarbeit.


    Du kapierst es einfach nicht. Woher glaubst Du dass das Geld kommt? Fällt vom Himmel? Der DEB hat jedenfalls keines.

  • Du kapierst es einfach nicht. Woher glaubst Du dass das Geld kommt? Fällt vom Himmel? Der DEB hat jedenfalls keines.

    Warum freuen sich dann die Vereine auf ihrer Homepage (Tölz, Klostersee - weiter hab ich nicht gegoogelt) so sehr über ihre Einnahme aus dem Pool, oder anders gefragt - wie soll Tölz oder Regensbirg auf ein Minus dadurch kommen? Indem Tölz bei knapp 60.000 € plus für 40 Neuverpflichtungen einzahlt pro Jahr, oder Regensburg bei 30.000 plus für 20 Neuverpflichtungen?

    Der Reindlpool ist meines Wissens ein Nachwuchsförderprogramm, Vereine die das gut machen bekommen was raus - andere zahlen ein.

    Evtl. DEL, DEL2, Oberliga Vereine ohne sonderlich Nachwuchs? Lasse mich gerne aufklären - "du kapierst es einfach nicht" ist für mich keine Aufklärung :)

    Einmal editiert, zuletzt von Duck (14. Mai 2016 um 01:18)

  • Fing der Nachwuchsspieler erst mit 12 Jahren an, und ist seine erste, 1.Mannschaft ein Bezirksligateam kommst vllt. kanpp hin, ansonsten verdopple und verdrei und zigfache.

    Mein Geldbeutel weiß von was ich rede, auf den Weg bis zur DNL und dann...


    40,50k die du als (wahrscheinlich) Elternteil in ein Kind steckst bis es erste Mannschaft spielt? Viel zu hoch gesteckt meiner Meinung nach...

  • Wenn einer mit fünf Jahren anfängt, dann kosten die Schlittschuhe, die bis ins Erwachsenenalter benötigt werden wahrscheinlich schon mehrere tausend Euro.

  • 40,50k die du als (wahrscheinlich) Elternteil in ein Kind steckst bis es erste Mannschaft spielt? Viel zu hoch gesteckt meiner Meinung nach...

    Eishockey ist teuer. Schlittschuhe, Handschuhe, Schoner, Schläger, Helm, sonstige Ausrüstung, dazu noch die ganzen Fahrtkosten, die die Eltern ja teilweise selbst zahlen, die ganze Zeit und das drumherum (z.B. nach dem Spiel Essen gehen, vielleicht irgendwo übernachten). Das kann ganz schnell mal in die tausende Euro gehen.Beispiel Schläger. Sagen wir 3-4 Schläger pro Saison, (Restpostenpreis, einfacher zum rechnen) 50 Euro. 200 Euro pro Saison nur für Schläger. Das mal 10-11-12-13 Jahre. Da kommt allein auf dieser Position schon einiges zusammen. Und wieviele Schlittschuhe braucht so ein angehender Eishockey Spieler.. die Füße wachsen schneller als der Schuldenberg der DEG.. :rofl:

    Anderes Beispiel. Bei uns in der Nähe steckt ein Vater jährlich 10.000de Euro in seinen Sohn damit er Tennisprofi wird. Schläger, Kleidung, Startgelder, Fahrtkosten, Übernachtungen, Trainer und und und. Ist zwar extrem, aber im Nachwuchsbereich wird mehr Geld ausgegeben als viele glauben, bzw. wissen.

  • Eishockey ist teuer. Schlittschuhe, Handschuhe, Schoner, Schläger, Helm, sonstige Ausrüstung, dazu noch die ganzen Fahrtkosten, die die Eltern ja teilweise selbst zahlen, die ganze Zeit und das drumherum (z.B. nach dem Spiel Essen gehen, vielleicht irgendwo übernachten). Das kann ganz schnell mal in die tausende Euro gehen.Beispiel Schläger. Sagen wir 3-4 Schläger pro Saison, (Restpostenpreis, einfacher zum rechnen) 50 Euro. 200 Euro pro Saison nur für Schläger. Das mal 10-11-12-13 Jahre. Da kommt allein auf dieser Position schon einiges zusammen. Und wieviele Schlittschuhe braucht so ein angehender Eishockey Spieler.. die Füße wachsen schneller als der Schuldenberg der DEG.. :rofl:
    Anderes Beispiel. Bei uns in der Nähe steckt ein Vater jährlich 10.000de Euro in seinen Sohn damit er Tennisprofi wird. Schläger, Kleidung, Startgelder, Fahrtkosten, Übernachtungen, Trainer und und und. Ist zwar extrem, aber im Nachwuchsbereich wird mehr Geld ausgegeben als viele glauben, bzw. wissen.

    ...allerdings würd ich das nicht pauschalisieren. Das Beispiel mit dem Tennis ist sicherlich ein extremes und daher nicht beispielhaft.

    Nicht in den falschen Hals bekommen, aber ein nicht eishockeyspielendes Kind "kostet" nicht Null, sondern hat eben andere Hobbys und Interessen.
    Ich halte eine solche "Rechnung" nicht für sinnvoll, erst recht unter dem Hintergrund, das man damit evtl. Ausgleichszahlungen eines Seniorenclubs begründen will.

  • Natürlich hat "dein" Kind auch andere Hobbies, aber die hat es in der Regel auch abseits des Eishockey.
    Es will trotzdem Eis essen, ins Kino, Fahrrad fahren usw usf.
    Wir haben, im Vergleich zum Volkssport Nr. 1 - Fußball, eben ein teures Hobby.
    Aber ich würde es trotzdem dem Eishockey näherbringen... :thumbsup:

  • Natürlich hat "dein" Kind auch andere Hobbies, aber die hat es in der Regel auch abseits des Eishockey.
    Es will trotzdem Eis essen, ins Kino, Fahrrad fahren usw usf.
    Wir haben, im Vergleich zum Volkssport Nr. 1 - Fußball, eben ein teures Hobby.
    Aber ich würde es trotzdem dem Eishockey näherbringen... :thumbsup:

    Zweifellos, allerdings iost Fussball auch nicht so billig, wie man denkt, denn die brauchen genauso Schuhe und Klamotten und grade im ländlichen Bereich ist da auch einiges an Fahrten zu absolvieren für die Eltern.

    Es ist eben nicht so, das der eine Sport X kostet und der andere 0. Das meinte ich. Unterm Strich ist die Differenz vermutlich sehr viel kleiner als man denkt.

  • Eishockey ist teuer. Schlittschuhe, Handschuhe, Schoner, Schläger, Helm, sonstige Ausrüstung, dazu noch die ganzen Fahrtkosten, die die Eltern ja teilweise selbst zahlen, die ganze Zeit und das drumherum (z.B. nach dem Spiel Essen gehen, vielleicht irgendwo übernachten). Das kann ganz schnell mal in die tausende Euro gehen.Beispiel Schläger. Sagen wir 3-4 Schläger pro Saison, (Restpostenpreis, einfacher zum rechnen) 50 Euro. 200 Euro pro Saison nur für Schläger. Das mal 10-11-12-13 Jahre. Da kommt allein auf dieser Position schon einiges zusammen. Und wieviele Schlittschuhe braucht so ein angehender Eishockey Spieler.. die Füße wachsen schneller als der Schuldenberg der DEG.. :rofl:
    Anderes Beispiel. Bei uns in der Nähe steckt ein Vater jährlich 10.000de Euro in seinen Sohn damit er Tennisprofi wird. Schläger, Kleidung, Startgelder, Fahrtkosten, Übernachtungen, Trainer und und und. Ist zwar extrem, aber im Nachwuchsbereich wird mehr Geld ausgegeben als viele glauben, bzw. wissen.

    In Dresden kostet allein schon die Mitgliedsgebühr 25 Euro im Monat. Macht im Jahr 300 Euro x 14 Jahre (wenn das Kind z. B mit 4 anfängt und mit 18 eigenes Geld verdient). Dann kommen Ausrüstung (bei den Bambinis schon um die 300-400 Euro), Reisekosten etc. dazu. Ich denke daher dass mind 20.000 Euro anzusetzen sind.

  • Zweifellos, allerdings iost Fussball auch nicht so billig, wie man denkt, denn die brauchen genauso Schuhe und Klamotten und grade im ländlichen Bereich ist da auch einiges an Fahrten zu absolvieren für die Eltern.
    Es ist eben nicht so, das der eine Sport X kostet und der andere 0. Das meinte ich. Unterm Strich ist die Differenz vermutlich sehr viel kleiner als man denkt.

    Ich wohne ländlich, wir haben nichtmal einen richtigen Lasen hier, aber mehr als 30-40 km sind es nicht pro Spiel, wenn überhaupt. Das Problem ist, der nächste Sportplatz/Verein ist keine 5 km entfernt, die nächste Eishalle aber 70 km. Fußball kostet auch, bei Kindern jährlich Sportschuhe und Kleidung, aber dafür ist die Ausrüstung und eben die Fahrtkosten weitaus geringer als beim Eishockey. Dazu kommt das in ein Auto 1 (erwachsener) Fahrer und 4 kleine Fußballer reinpassen, weil die Ausrüstung kaum Platz braucht, aber für eine Eishockeymannschaft brauchst du einen (Klein-)Bus. In Bayern sieht das vielleicht mit den Entfrnungen auch etwas anders aus, aber wenn hier der Eishockeynachwuchs ein Spiel hat, sind sie genausoweit entfernt wie bei der ersten Mannschaft..

    Ich stimme dir zu, wenn das Kind Fußball spielt ist es auch nicht billig, aber deutlich billiger als andere Sportarten.

  • 40,50k die du als (wahrscheinlich) Elternteil in ein Kind steckst bis es erste Mannschaft spielt? Viel zu hoch gesteckt meiner Meinung nach...

    Fällt mir schon öfters auf, das du Behauptungen mangels Ahnung aufstellst.

    1.Meiner startete mit 4 Jahren durch bis in die DNL, alles beim Heimatverein.
    Viele andere müssen dafür den Verein wechseln und je nach dem 700€/Monat Internat zusätzlich bezahlen!

    2. Ausrüstung alleine an Schlittschuhe 10 Paar a´ca. 350,-€, Schläger ca. 40 Stück a´120 € ergibt 8.300 €
    Restliche Ausrüstung ca. 400 €/Jahr, x 14 Jahre = 5.600 €

    3. 600€ zusätzliche Ausbildungskostenanteil für DNL/Saison manche Vereine verlangen 1000€ und mehr.

    Und da ich hier keine Doktorarbeit schreiben will, kannst dir selbst ein wenig überschlagen was der Mitgliedsbeitrag "Aktiver Sportler", Trainingslager, Auswahlberufungen BEV mit wöchentlich 1x Training und 4x Turnier meist Füssen mit Übernachtung usw.auf 14 Jahre kosten.

    Am Ende sind dann die Spieler, die ganz hoch hinaus wollen, ab Jugendalter ein paar in einer amerikanischen Juniorenliga. Und ab da reden wir dann von 25.000 Dollar/Saison.

    Wie geschrieben, mit 12 anfangen bis in die BZL schaffst du mit 10.000€ :)
    Aber es ging ja hier um Ablöse für Nachwuchsspieler, die kriegst halt für einen BZL Spieler schon 3x nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Duck (14. Mai 2016 um 11:26)

  • Geht es hier jetzt noch um die Kosten für den Verein? Sollen bei einem Wechsel jetzt auch noch die Eltern für die Bambini-Schlittschuhe entschädigt werden? Die Diskussion hier wird immer absurder.